Ich finde das unglaublich. In was für einer verlogenen Welt wir doch leben. Das hat mit Ethik absolut nichts mehr zu tun. Wie lautet nochmal der Grundsatz? Alle Menschen sind gleich? :-\
Wer ist denn verlogen? Derjenige, der meint, den Verlust eines Menschen mit Geld ausgleichen zu können?
Die Rechtsprechung in Deutschland ist so, dass man sagt, dass ein Menschenleben nicht "bezahlt" werden kann. Ausgeglichen wird der wirtschaftliche Schaden. Deshalb gibt es auch höhere Summen, wenn der oder die Ernährer/in der Familie betroffen ist als wenn es sich um ein Kind handelt.
Ich kann beides nachvollziehen, sowohl den Standpunkt, dass man den Angehörigen wenigstens einen großzügigen finanziellen Ausgleich zukommen lässt als auch den, dass ein Menschenleben nicht in Euro und Cent zu berechnen ist.
"Verlogen" und unethisch finde ich weder den einen noch den anderen Standpunkt.