Klar würde es dafür reichen, wenn man seinen Sitzplatz mündlich angibt, ohne Bordkarte zu zeigen.
Ergo fällt Dir also auch kein Grund ein, warum ich auf's Verrecken heraus die Bordkarte vorzeigen sollte...
Aber wegen dem Vorzeigen der Bordkarten einen "Aufstand" machen, würde mir nicht einfallen. Der Anlass muss für mich im richtigen Verhältnis zur zuverbrauchenden Energie stehen.
Korrekt - damit sind wir wieder am Anfang. Wäre es bei der Antwort des ersten Stewards in Form von "I can guarantee you this is the last time" geblieben, wäre alles in Ordnung gewesen - wir hätten beide gegrinst, ich ihm die Bordkarten gezeigt, und gut wäre gewesen. Wenn dann der Purser sich aber ungefragt und in unangemessener und unsachlicher Form an der Stelle einmischt, dann ist es
das, was ich nicht ohne weiteren Kommentar stehen lassen mag. Nicht mehr und nicht weniger habe ich aber bereits in meiner ersten Erläuterung zu diesem Themenkomplex gesagt. Dass ich das Thema erneute ZWANGSWEISE Bordkartenkontrolle für unsinnig halte, habe ich bereits erwähnt; diese Tatsache alleine wäre mir aber auch keinen "Aufstand" wert.
PS: Ob das Ganze etwas damit zu tun hat, ein mündiger Bürger zu sein, bezweifle ich allerdings.
Ansichtssache, indeed. Es gehört aber auf jeden Fall meiner Meinung dazu, sich zu wehren, wenn jeder Schachsinn mit "for security reasons" erklärt wird. Ich warte noch auf den Tag, an dem meine Standardbitte beim Service um ein Glas Wasser und eine Cola mit der Begründung abgelehnt wird, dass "aus Sicherheitsgründen pro Passagier nur ein Getränk serviert werden kann"...
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@noredlicht: Du solltest dann mit BA fliegen, das gibt Dir die 100%ige Sicherheit, nicht mit mir zusammen zu treffen.
@inspired: Sicher steht mir nix auf der Stirn geschrieben - aber gerade ein Purser, der nach eigenem Bekunden 10 Jahre Erfahrung hat, sollte anhand einer Passagierreaktion einschätzen können, ob es sich bei der Person vor ihm um einen Selten- oder doch eher um einen Vielflieger handelt. Und in Sachen "schlechter Tag": Ich bin auch in einer Dienstleistungsbranche tätig. Wenn ich einen schlechten Tag habe, darf der Kunde das halt nicht merken, denn sonst geht der Kunde in letzter Konsequenz zum Mitbewerb. Passiert mir das zu oft, hat das auf mein Gehalt eine direkte Auswirkung. In sofern erwarte ich von einem Dienstleister (in dem Fall dem Purser), dass er persönliche Befindlichkeiten hinten anstellt und seinen Job mindestens ordentlich und professionell macht. Und genau das ist bei BA meiner Meinung nach nicht der Fall gewesen.
Aber damit nun genug - mit LAN-2 hat das ganze inzwischen eigentlich nichts mehr zu tun.
Viele Grüße - Dirk