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Autor Thema: Mal wieder Fluggastrechte  (Gelesen 14964 mal)

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Detritus

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #75 am: 27.05.2014, 12:40 Uhr »
Es gibt wohl wichtigere Dinge im Leben als eine Flugzeitverspätung, auch wenn vielleicht ein Urlaubstag verloren geht.

Zum Beispiel, dass der Overhead über dem eigenen Sitzplatz auch bitte nur von dem Sitzplatzinhaber zu nutzen ist und dieser sich das Recht vorbehält fremdes Gepäck kommentarlos zu entfernen wenn "sein" Fach belegt ist? ;)

Und auch wenn es Deiner Aufmerksamkeit entgangen ist: Niemand "jammert" über eine Flugverspätung - das kann passieren und gehört halt nun mal dazu.
Es geht hier lediglich um die Frage unter welchen Voraussetzungen dann jemand bei einer großen Verspätung ggf. durch die Airline zu entschädigen ist, oder eben auch nicht.

LincolnTC

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #76 am: 27.05.2014, 13:10 Uhr »
Flexibel ist man als Passagier heute kaum noch. Man pocht nur noch auf seine Rechte.
Na dann bin ich mal gespannt, wie die Airline auf ihre Rechte pocht, wenn ich mich mit meinem Eco-Ticket in die Business-Class setze, weil sie nur halb leer ist...

Wenn ich dann hier lese, welche Vorsorgen eine Airline nach Passagiersicht treffen sollte, (Zitat:"(mehr Wartungspersonal und Ersatzteile an mehr Flughäfen, mehr Ersatz-Flugzeuge und Crews auf Standby, mehr Puffer im Flugplan, etc.)"), dem muss ich attestieren, der hat von der Fliegerrei wirklich keine Ahnung.
Nein, ich habe von Fliegerei wirklich keine Ahnung - aber von großen Konzernen. Und da sitzen Controller und andere findige Leute, die versuchen alles zu optimieren. Und beim Optimieren geht es darum das Optimum aus Anzahl der Passagiere (d.h. zusammen mit dem Ticketpreis Umsatz), Kosten (z.B. für Ersatz-Crews, Zeit-Puffer, Ersatz-Flugzeuge, etc.) und rechtlichem Rahmen (Strafe, Entschädigung) zu erhalten.

Und ich sage NICHT, dass die Airlines z.B. in Pusemuckel jederzeit eine Ersatz-Crew haben müssen - aber wenn sie es nicht haben, kann es eben auch kosten. Das ist aus Passagiersicht die Garantie, dass die Optimierer diesen Punkt (meine Bedürfnisse) mit einkalkulieren.

Wenn der Bus-Unternehmer bei mir im Ort mit fünf Angestellten eine Reise verschieben muss, weil ein Fahrer krank ist, ist ihm das Mega-Peinlich und er entschuldigt sich persönlich dafür - und da ist klar, dass ein Ersatz-Fahrer nicht auf Standby stehen kann. Aber eine große Airline mit mehreren Tausend Angestellten ist ein anonymes Unternehmen, in dem niemand mehr verantwortlich ist; nur das Optimum zählt. Und diese Gesetze sollen dafür sorgen, dass der Standard nicht zu weit sinkt.

DocHoliday

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #77 am: 27.05.2014, 13:12 Uhr »
Ich hatte auch schon eine siebenstündige Verspätung... who cares!

Wenn Dir Deine eigene Zeit nichts wert ist, ist das Deine Sache. Meine Zeit, insbesondere meine Freizeit, ist mir wertvoll und ich nutze sie wenn möglich für angenehme oder sinnvolle Dinge. Auf Flugzeuge zu warten, meist auch noch ohne brauchbare Infos, ist keines von beiden.
Gruß
Dirk

dschlei

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #78 am: 27.05.2014, 17:08 Uhr »
Während die Airlines sich eine goldene Nase verdienen,



Das war also der Grund, weil so viele Airlines brankrott gingen und die ganzen Mergers machen mussten?  Diese goldenen Nasen waren scheinbar eher aus goldfarben gestrichenm Blei, was so viele Airlines zwang, auf dem Boden zu bleiben?

Einspruch: Dass einige Airlines bankrott gingen, liegt bestimmt nicht an den "horrenden" Zahlungen wegen Verspätungen, sondern ganz eindeutig an Missmanagement.

Ausserdem ist das keine Airline-spezifische Sache: es gehen jeden Tag auch andere Firmen bankrott, aus ganz unterschiedlichen Gründen.


Mein Einwand bezog sich auf die Aussage:  Während die Airlines sich eine goldene Nase verdienen,
Es macht wohl keine Firma bankrott weil sie sich goldenen Nasen verdienen, oder?
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #79 am: 27.05.2014, 17:21 Uhr »
Was hat man denn nur vor 10 Jahren gemacht...
Man hat diese (wenigen) Fälle unter "Shut happens" abgehakt, flexibel im Urlaub daruaf reagiert, sich die paar Minuten geflicht- und den Urlaub genossen.
Heutzutage, wo die terminierte Arbeitswelt auch vollumfänglich auf den Urlaub durchschlägt, der nun wenig flexibel minutiös durchgetimed ist, die Fahrzeiten auf die Sekunde genau berechnet werden, die Tagesplanung Minutengenau den ganzen Uraub durchgeplant ist, ist man von Flexibilität vollkommen abgekommen. Flexibel ist man als Passagier heute kaum noch. Man pocht nur noch auf seine Rechte.



Ansonsten nur Stammtischgeplapper paar Postings zuvor...  :wink:
Ich sehe das genauso!
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Bandito1011

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #80 am: 27.05.2014, 17:52 Uhr »
Ich gehöre eher zu den gelassenen Menschen und sage nichts solange ich den Eindruck habe das man nicht als "Frachtware" behandelt wird. Freundlichkeit, auch in den stressigsten Situationen, honoriere ich Hoch. Dennoch, letztendlich sollte man auch bedenken das man es den "Nörglern" zu verdanken hat, dass eine gewisse Qualität eben wegen genau denen Hoch gehalten wird. Würden sich nicht ständig Menschen beschweren, das die Bahn 5 Minuten Verspätung hat, käme Sie wohl dann irgendwann immer ne halbe Stunde später. Es herrscht große Konkurrenz, und das darf man als Kunde durchaus nutzen. So bleibt die Servicequalität oben. Letztendlich auch gut für die Unternehmen. Und seien wir mal ehrlich, der Großteil der Menschen denen man so in Fliegern, Zügen und Bussen begegnet, verhalten sich im Störfall doch vernünftig. Solange das so ist, sehe ich da kein großes Problem. Ich denke sogar das viele auf eine Entschädigung freiwillig verzichten, solange sie erkennen, das an einer akzeptablen Lösung gearbeitet wird und das ganze auch so kommuniziert wird. Man sollte die Leute halt nur nicht im Dunkeln lassen und für Dumm verkaufen. Daran hakt es wohl oft, Fehler nicht eingestehen zu können. Mit etwas Transparenz erwirkt man auch viel Verständnis, auch bei Dauernörglern.

dschlei

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #81 am: 28.05.2014, 02:52 Uhr »
Ich gehöre eher zu den gelassenen Menschen und sage nichts solange ich den Eindruck habe das man nicht als "Frachtware" behandelt wird. Freundlichkeit, auch in den stressigsten Situationen, honoriere ich Hoch. Dennoch, letztendlich sollte man auch bedenken das man es den "Nörglern" zu verdanken hat, dass eine gewisse Qualität eben wegen genau denen Hoch gehalten wird. Würden sich nicht ständig Menschen beschweren, das die Bahn 5 Minuten Verspätung hat, käme Sie wohl dann irgendwann immer ne halbe Stunde später. Es herrscht große Konkurrenz, und das darf man als Kunde durchaus nutzen. So bleibt die Servicequalität oben. Letztendlich auch gut für die Unternehmen. Und seien wir mal ehrlich, der Großteil der Menschen denen man so in Fliegern, Zügen und Bussen begegnet, verhalten sich im Störfall doch vernünftig. Solange das so ist, sehe ich da kein großes Problem. Ich denke sogar das viele auf eine Entschädigung freiwillig verzichten, solange sie erkennen, das an einer akzeptablen Lösung gearbeitet wird und das ganze auch so kommuniziert wird. Man sollte die Leute halt nur nicht im Dunkeln lassen und für Dumm verkaufen. Daran hakt es wohl oft, Fehler nicht eingestehen zu können. Mit etwas Transparenz erwirkt man auch viel Verständnis, auch bei Dauernörglern.
Diesem beitrag kann ich mich voll und ganz anschliessen.  du siehst das genauso wie ich es sehe.
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playmaker11

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #82 am: 28.05.2014, 07:19 Uhr »
Du stellst also eine Eu VO auf die gleiche Stufe wie ein Grundrecht?
Dann muss ich leider auch auf meine gerade Gruke bestehen oder dass die Banane nur eine bestimmte Krümmung haben darf. Auch das sind EU VO- und völlig sinnbefreit.
Nicht jeder Mist, der von der EU kommt, ist gut. So sehe ich das auch mit der 261er VO.
Da kommt jemand in der EU auf die eigentlich gute Idee und will vermeiden, dass Airlines Flüge wegen zu geringer Auslastung streichen und das Ende vom Lied ist so ein Mist wie die EU 261, wo man z.B. wegen einem Vogelschlag zahlen darf oder völlig weltfremde Urteile der Gerichte erfolgen, man solle doch an jedem Airport Stby Personal vorhalten usw...
Die Grundidee der VO ist wirklich gut. Aber die Ausuferungen macht diese VO genau so nützlich wie die Gurken oder Banananverordnung.
So, muss los, damit meine Passagiere pünktlich in die Staaten kommen.
Ja tue ich, denn:
a) ist Recht ein Recht und so wie Du das Recht hast für Deine (aus Sicht anderer) sinnbefreiten Forderungen nach mehr Geld und Altersversorgung zu streiken, haben andere das Recht für die Verspätung Geld zu fordern (auch wenn dies aus Deiner Sicht sinnbefreit ist);
b) im Gegenteil (zu a)), ein Grundrecht ist schlechter, da es noch durch Gesetze und Verordnungen konkretisiert und eingeschränkt werden kann;
c) auch wenn Du ein Recht für unsinnig erachtest, kannst Du es nicht ignorieren (natürlich kannst Du, aber wenn jemand kommt und die Einhaltung einklagt, ist es eben so).


Für Bananen und Gurken ist er Gemüsehändler zuständig, bzw. der Produzent, es steht Dir frei Dich dort zu beschweren.
No retreat, no surrender !

Anti

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #83 am: 28.05.2014, 09:00 Uhr »
Und dass die Gurkenverordnung echter Blödsinn  ist, hat sogar die EU schon eingesehen und sie gekippt. Man sieht jetzt vereinzelt wieder richtig schön krumme Gurken, aber die verkaufen sich so schlecht, weil jeder denkt, dass da wohl irgendwas nicht mit in Ordnung sei...  :wink:

motorradsilke

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #84 am: 28.05.2014, 12:31 Uhr »
Du stellst also eine Eu VO auf die gleiche Stufe wie ein Grundrecht?

Ja tue ich, denn:
b) im Gegenteil (zu a)), ein Grundrecht ist schlechter, da es noch durch Gesetze und Verordnungen konkretisiert und eingeschränkt werden kann;
 

Und jede EU - Verordnung steht über deutschem Recht, auch dem deutschen Grundgesetz.

dschlei

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #85 am: 28.05.2014, 15:23 Uhr »


Und jede EU - Verordnung steht über deutschem Recht, auch dem deutschen Grundgesetz.
Und warum sich der deutsche Staatsbuerger sich das gefallen laesst, ist mir unverstaendlich!  Aber das ist wieder eine andere Diskusion, die scheinbar in der EU mehr und mehr gefuehrt wird, wie man an dem Ausgang der Wahl sehen kann!
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gabenga

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #86 am: 28.05.2014, 16:40 Uhr »
Und dass die Gurkenverordnung echter Blödsinn  ist, hat sogar die EU schon eingesehen und sie gekippt. Man sieht jetzt vereinzelt wieder richtig schön krumme Gurken, aber die verkaufen sich so schlecht, weil jeder denkt, dass da wohl irgendwas nicht mit in Ordnung sei...  :wink:

Das Problem der kurmmen Gurken ist, dass sie sich schlechter verpacken/transportieren lassen. Weniger Gurken im Karton = Mehraufwand für die Logistik. Prompt müssen mehr LKWs fahren und es wird mehr Personal für die Kontrolle bzw. Präsentation der Ware benötigt.

Die Welt ist nicht immer eine Scheibe...

PhilippJFry

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #87 am: 28.05.2014, 19:58 Uhr »
Das Problem der kurmmen Gurken ist, dass sie sich schlechter verpacken/transportieren lassen. Weniger Gurken im Karton = Mehraufwand für die Logistik. Prompt müssen mehr LKWs fahren und es wird mehr Personal für die Kontrolle bzw. Präsentation der Ware benötigt.

Die Welt ist nicht immer eine Scheibe...

Ergänzend: Das war die Industrie/der Handel, der aus diesem Grund solange in den Einzelstaaten gequengelt hat, bis die Einzelregierungen solange in Brüssel gequengelt haben, dass die EU diese Regelung getroffen hat. Und so ist das bei den meisten Regelungen. Einer oder mehrere Einzelstaaten wollen irgendwas unbedingt haben und wenn es dann Proteste gibt, zeigen sie mit dem Finger auf Brüssel.

LincolnTC

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #88 am: 28.05.2014, 20:37 Uhr »
Das Problem der kurmmen Gurken ist, dass sie sich schlechter verpacken/transportieren lassen. Weniger Gurken im Karton = Mehraufwand für die Logistik. Prompt müssen mehr LKWs fahren und es wird mehr Personal für die Kontrolle bzw. Präsentation der Ware benötigt.

Die Welt ist nicht immer eine Scheibe...

Ergänzend: Das war die Industrie/der Handel, der aus diesem Grund solange in den Einzelstaaten gequengelt hat, bis die Einzelregierungen solange in Brüssel gequengelt haben, dass die EU diese Regelung getroffen hat. Und so ist das bei den meisten Regelungen. Einer oder mehrere Einzelstaaten wollen irgendwas unbedingt haben und wenn es dann Proteste gibt, zeigen sie mit dem Finger auf Brüssel.

Und meines Wissens war es bei der Abschaffung der Glühbirne der damalige deutsche (!) Bundesumweltminister, der das angestossen hat!

Die EU ist für ALLES verantwortlich!!! Ist ja auch einfach: Es gibt nach wie vor keine vom Volk eindeutig identifizierbare EU-Führungsmannschaft, und da können dann die Politiker der Mitgliedsländer allen Mist (den sie zum Teil selber mit verzapft haben) einfach auf die EU abwälzen - es gibt ja kein Gesicht, das sich angesprochen fühlen muss und sich wehren kann. Und wenn sich jemand wehrt, wird er von den Länder-Politikern zurückgepfiffen - denn die Wahlen zuhause sind ja wichtiger als die EU...

Abgesehen davon: Ich habe schon den Eindruck, dass die Politiker der US-Staaten auch sehr gerne gegen Washington schimpfen und für alles mögliche verantwortlich machen - und lassen die Bürger der US-Staaten sich das nicht auch gefallen?!? Sorry, aber das Märchen vom doofen deutschen Michel kann ich nicht mehr hören!

Meine persönliche Meinung zur EU: Wenn wir die Moralvorstellungen und Handlungen der USA, Russland und China kritisieren, dann ist das Beste, unsere eigenen Moralvorstellungen und Handlungen in die Welt einzubringen - und das geht nicht als kleines Deutschland (ca. 1% der Weltbevölkerung), sondern nur als ein einiges und stabiles Europa (ca. 7% der Weltbevölkerung), das in Kernfragen mit Rückhalt und mit einer Stimme spricht!!!

timo76

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Re: Mal wieder Fluggastrechte
« Antwort #89 am: 19.08.2014, 19:26 Uhr »
Hitzige Diskussion um etwas das positiv für den Kunden geregelt wurde.

Wir flogen mit Air Canada. Von München nach Torronto und dann weiter nach Los Angeles.

In München kam die Maschine zu spät an. (Technischer Defekt unklarer Ursache) Dadurch ging es 3 Stunden später los. Den Anschluss haben wir somit verpasst und wurden umgebucht. Dieser umgebuchte Flieger hatte ebenfalls 1 Stunde Verspätung. (Defekt am Navigationssystem)

Wir haben dann Air Canada geschrieben und uns auf die Verordnung EG Nr. 261/2004 berufen. (https://soep-online.de/assets/files/Fluggastrechte/Verordnung%20(EG)%20Nr.%20261-2004.pdf)
Die erste Antwort war, dass sie nichts bezahlen. Und das sie alle Beweise erbringen könnten um nicht zahlen zu müssen.

Wir haben uns dann an die söp Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e.V. https://soep-online.de/ gewendet. Dort wurde von Air Canada ein sofortiges Schuldannerkenntnis bekundet und wenige Wochen später hatten wir jeweils 600€ Entschädigung erhalten.

Doch es gibt auch einige Gründe zu denen nicht gezahlt werden muss. Daher kann man hier nicht pauschalisieren. :) Siehe außergewöhnliche Umstände >>> http://www.adac.de/_mmm/pdf/Ausgleichzahlungen_außergewöhnliche%20umstände_138947.pdf