Täusche ich mich oder ist es inzwischen "egal", ob man für eine vorab bezahlte, aber dann nicht erbrachte Leistung sein Geld nicht mehr zurückbekommt?
Ist das ein neuer Geschäftsstil, der wg. Corona seine Berechtigung erhält?
Sind das die "modernen Zeiten", mit den früher schon die Großeltern nicht mehr zurechtkamen, die jetzt - in dieser Ausprägung - mich erreichen und mich auch tendenziell "ratlos" zurücklassen?
Ich habe zudem den Eindruck, dass man lieber mehr Verständnis für die armen, notleidenden Airlines aufbringen sollte, als für (bspw.) mich, der ich mir mein vorab voll bezahltes Ticket auch durch meiner Hände Arbeit habe mühsam erwirtschaften müssen. Vielleicht sogar während Zeiten eines - z.B. w.g. Kurzarbeit - reduzierten Einkommens. Habe ich das jetzt richtig verstanden?
Die Airlines, die in den Jahren zuvor teils blendend verdient haben, gehen jetzt vor? Vor dem Passagier, der als Einzelperson keinerlei Relevanz mehr hat (obwohl er in der Masse üblicherweise für das Ein- und Auskommenden der Airlines sorgt)?
Das wir - zumindest mehrheitlich - noch eine "Rechnung" für die Corona-Zeiten (z.B. in Form von Steuererhöhungen) bekommen, halte ich für wahrscheinlich und könnte das - wenn es entsprechend begründet wird - wahrscheinlich auch akzeptieren.
Aber noch leben wir nicht in einer Bananenrepublik, in der man für angebotene, dann aber nicht erbrachte Leistungen vorab bezahlen muß, dann aber nichts zurückerwarten darf, weil es Sache des"Nicht-Leistungserbringers" ist, ob er rückerstattet oder nicht.