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Autor Thema: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz  (Gelesen 9798 mal)

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Jack Black

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #30 am: 24.11.2008, 15:44 Uhr »
Die Halbliter-Buddel (ohne das Verteilerset, das man eh nicht braucht) kostet zwischen 15 und 20 Euro. Das dürfte für etwa 500 Sensorrreinigungen reichen.

"Verteilerset"? Früher war einfach ein Schwamm in der Flaschenöffnung integriert (vollformatig), damit hat man den Discofilm verteilt.

Ich habe den Artikel gelesen, den Du weiter unten verlinkt hast. Habe doch noch zwei Anmerkungen zu:

1) Ich erinnere mich noch gut, dass Discofilm zwar effektiv reinigte, aber ein sehr unangenehmes Problem mit sich brachte (und das könnte bei einem Sensor auch auftreten): nach dem Entfernen der Folie waren die Schallplatten irrsinnig(!) stark statisch aufgeladen - man konnte quasi zuschauen, wie neue Staubpartikel im Sturzflug die Platte wieder verseuchten. Ergo: die Platte mußte nach Reinigung schleunigst wieder in eine (möglichst antistatische) Hülle geschoben werden. Sollte auch ein Sensor sich so statisch aufladen, so sehe ich da im Prinzip das gleiche Problem, dass sich sofort wieder Staub niederschlägt.

2) Die Geschichte mit der Abziehpapierlasche kommt mir sehr umständlich und eigenartig vor. Bei Schallplatten habe ich (und wieso sollte es bei Sensoren nicht gehen?) einfach ein Stückchen Tesa auf den trockenen Film aufgeklebt - die Klebeverbindung zwischen Tesa und Discofilm ist stärker als zwischen Discofilm und Platte (resp. Sensor?), wodurch man dann den Film einfach zusammen mit dem Klebestreifen abzieht. Ein Klebestreifen dürfte auch stabiler sein (zerreißt nicht so schnell) als ein Papierschnipsel. Das wäre zumindest einen Versuch wert - wenn es nicht geht, kann man immer noch die Papierlasche bemühen.

In-Tim

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #31 am: 24.11.2008, 15:56 Uhr »
1) Ich erinnere mich noch gut, dass Discofilm zwar effektiv reinigte, aber ein sehr unangenehmes Problem mit sich brachte (und das könnte bei einem Sensor auch auftreten): nach dem Entfernen der Folie waren die Schallplatten irrsinnig(!) stark statisch aufgeladen - man konnte quasi zuschauen, wie neue Staubpartikel im Sturzflug die Platte wieder verseuchten. Ergo: die Platte mußte nach Reinigung schleunigst wieder in eine (möglichst antistatische) Hülle geschoben werden. Sollte auch ein Sensor sich so statisch aufladen, so sehe ich da im Prinzip das gleiche Problem, dass sich sofort wieder Staub niederschlägt.

Die Sensoren bzw. die vorgesetzten Filter sind i.d.R. antistatisch beschichtet. D.h. da ist eine 10-20nm dicke Metallschicht aufgedampft.
07-10 | 30 US-States; EU,NO,SE,MK
11-13 | SE,NO,DK,FR,SP | AU,TH,SGP,SA,IN,IDN,VAE | USA:CA,AZ
2014 | UK,SP,MK,AT,CH | VAE,MA,IDN,RU | USA:WA,OR,CA,NV,AZ;
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NickMUC

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #32 am: 25.11.2008, 09:13 Uhr »

Ich habe den Artikel gelesen, den Du weiter unten verlinkt hast. Habe doch noch zwei Anmerkungen zu:..............


Wie schon in meinem ersten Post geschrieben: ich habe das selber nie ausprobiert. Aber die Bekanntschaft mit anderen Fotografen bringt es mit sich, dass man auch mit der wunderbaren Welt der digitalen Fotografie in Berührung kommt und so habe ich eben auch manche Diskussion zum Thema Sensorreinigung mitbekommen, darunter den Hinweis auf Discofilm.
Bei meinen Kameras stellt sich die Frage gottlob nicht, da sie allesamt mit Einweg-Sensoren im Format 60x60 bis 60x90mm (also zwischen etwa 70 und 110 Megapixel) ausgerüstet sind. Und solange Kodak seinen fantastischen Sensoren (Portra 160 oder T-Max100) liefert, wird sich daran auch mit Sicherheit nix ändern... ;-)
Grüße,
Nick
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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #33 am: 25.11.2008, 10:49 Uhr »
Bei meinen Kameras stellt sich die Frage gottlob nicht, da sie allesamt mit Einweg-Sensoren im Format 60x60 bis 60x90mm (also zwischen etwa 70 und 110 Megapixel) ausgerüstet sind. Und solange Kodak seinen fantastischen Sensoren (Portra 160 oder T-Max100) liefert, wird sich daran auch mit Sicherheit nix ändern... ;-)

Arbeitest Du eigentlich komplett analog und machst Ausbelichtungen in der DuKa oder scannst Du Deine Bilder irgendwann ein und druckst sie mit Tintenstrahler?

Spätestens beim erstellen von Abzügen oder einscannen holt Dich das Staubproblem natürlich auch ein ;).
Gruß
Dirk

NickMUC

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #34 am: 25.11.2008, 13:20 Uhr »
Hi Doc,

ich arbeite hybrid bei Farbe, d.h. die Negative werden eingescannt und per Epson 4000 ausgedruckt. Der Nikon 8000 Scanner hat charmanterweise eine wirklich funktionierende Stauberkennung, sodass da kein Staub-Problem auftritt. Bei Schwarzweiss, das ich ganz konventionell in der Dunkelkammer vergrößere, sieht das leider ein bisschen anders aus: da vergrößert man schon mal ein Staubkorn oder Flusen mit - je nach Nervenkostüm und Schwere des Fehlers heisst das dann: neuer Abzug oder Retusche. Letzteres ist eigentlich ganz meditativ... ;-)
Grüße,
Nick
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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #35 am: 25.11.2008, 13:35 Uhr »
"ganz meditativ" ist nett formuliert ;)
Gruß
Dirk