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Autor Thema: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz  (Gelesen 9784 mal)

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Jack Black

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #15 am: 23.11.2008, 12:21 Uhr »
Mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass vor allem "billige" Superzoom-Objektive für das Problem verantwortlich sind, da sie oft recht undicht sind und beim zoomen wie eine Luftpumpe wirken.

Das sehe ich auch so, wobei ich nicht einmal sicher bin, ob "billig" etwas damit zu tun hat. Es ist das grundsätzliche Problem der "pumpenden" Zooms, denn irgendwie muss ja ein Druckausgleich geschehen.

Was mich noch interessiert: auch ich habe schon Staub auf dem Sensor (Canon EOS400D) festgestellt, der nicht mehr durch die "Wackelei" weg ging und habe dann auch einfach in das offene Gehäuse (bei weggeklapptem Spiegel und Lamellen) gepustet - ehrlicherweise war mir da nicht besonders wohl, denn man sieht sofort, wie feucht doch der eigene Atem ist.

Pustet Ihr auch einfach so hinein, oder sollte man doch besser einen speziellen Blasebalg benutzen (den ich allerdings nicht besitze)? Man sieht zumindest (wenn man einfach so pustet) wie sich ein Dunstschleier auf den Chip legt, der dann langsam verschwindet (und vorher traue ich mich auch nicht, die Kamera zuzumachen).

McC

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #16 am: 23.11.2008, 12:31 Uhr »
Benutze einen Blasebalg und "reinige" die Kamera wie in der Bedienungsanleitung beschrieben.

Reinpusten... never!!! Pusten/anhauchen allenfalls auf das Objektivglas und mit weichen Tuch abwischen.

In-Tim

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #17 am: 23.11.2008, 13:57 Uhr »
Pustet Ihr auch einfach so hinein, oder sollte man doch besser einen speziellen Blasebalg benutzen (den ich allerdings nicht besitze)? Man sieht zumindest (wenn man einfach so pustet) wie sich ein Dunstschleier auf den Chip legt, der dann langsam verschwindet (und vorher traue ich mich auch nicht, die Kamera zuzumachen).

Auspusten tue ich das Gehäuseinnere, aber den Sensor würde niemals versuchen mit Atmenluft abzublasen. Nicht wegen der Luftfeuchtigkeit, das kann die Kamera ab (man denke an Tropen(haus), sondern weil man dabei auch immer Speicheltropfen mit transportiert. Und die sind auf dem Sensor natürlich noch schwieriger wieder wegzubekommen.
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NickMUC

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #18 am: 23.11.2008, 16:08 Uhr »
Wirklicht sichtbar werden die Staubkörner meist erst wenn man die Blende schliesst - ...............


Dem Staubkörnchen, das auf dem Sensor liegt und dem Licht den Zutritt verwehrt, ist die eingestellte Blende schnuppe.
Ein Fleck auf dem Objektiv wird durch starkes Abblenden auf dem Negativ/Sensor sichtbar. Staub, der direkt auf dem Negativ/Sensor liegt wird immer sichtbar sein (bei manchen Kameras ist da zwar in einem gewissen Abstand noch eine Schutzscheibe, aber das ist ein anderes Tehma, bei dem die Blende eine gewisse Rolle spielt).


Grüße,
Nick
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fmerbitz

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #19 am: 23.11.2008, 16:09 Uhr »
Pustet Ihr auch einfach so hinein, oder sollte man doch besser einen speziellen Blasebalg benutzen (den ich allerdings nicht besitze)? Man sieht zumindest (wenn man einfach so pustet) wie sich ein Dunstschleier auf den Chip legt, der dann langsam verschwindet (und vorher traue ich mich auch nicht, die Kamera zuzumachen).

uff - nein, nicht selbst hineinpusten. Und, ganz wichtig, auch niemals eine Dose mit Druckluft verwenden. Bei denen tritt manchmal ein Tröpfchen Öl oder sowas aus - wenn das auf dem Sensor landet, viel Spass.
Am besten ist ein einfacher Gummi-Blasebalg wie es ihn z.B. von Giottos gibt.
Manchmal ist der Staub aber klebrig (oder Pollen oder sowas) und will nicht mit pusten abgehen, dann hilft nur Nassreinigung.

Jack Black

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #20 am: 23.11.2008, 16:39 Uhr »
Manchmal ist der Staub aber klebrig (oder Pollen oder sowas) und will nicht mit pusten abgehen, dann hilft nur Nassreinigung.

Nass - aber womit? Isopropanol 70%? Destilliertes Wasser? Und was für ein "Lappen"? Microfaser? Küchentuch ("Zewa" etc.)?

Und wie erreicht man alle Stellen des Sensors? Die Finger sind zu dick - vielleicht mit Hilfe von Ohrenreinigern?

McC

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #21 am: 23.11.2008, 17:12 Uhr »
ich mache es mit Q-Tipps.... es gibt aber vielfältige Methoden: http://www.cleaningdigitalcameras.com/

die meist verbreiteste Hersteller-Reinigung soll wohl http://www.2filter.com/prices/products/eclipse.html sein.

http://www.frank-goetze-online.de/portal/tippstricks/fotografie/diesensorreinigung3.php

fmerbitz

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #22 am: 23.11.2008, 18:18 Uhr »
Staub, der direkt auf dem Negativ/Sensor liegt wird immer sichtbar sein (bei manchen Kameras ist da zwar in einem gewissen Abstand noch eine Schutzscheibe, aber das ist ein anderes Tehma, bei dem die Blende eine gewisse Rolle spielt).

in der Theorie ist mir klar was du meinst, aber in der Praxis sind Sensor-Staubkörner bei geschlossener Blende viel besser sichtbar.
Ich denke das liegt daran dass der Staub nicht direkt auf dem Sensor liegt sondern auf dem AA-Filter davor - bei offener Blende kommt noch viel Licht um den Staub herum auf den Sensor, bei geschlossener Blende sind die Lichtstrahlen die durchkommen sehr viel stärker gerichtet.
So stelle ich es mir zumindest vor - wer es besser weiss kann mich gerne korrigieren :)

fmerbitz

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #23 am: 23.11.2008, 18:21 Uhr »
Nass - aber womit? Isopropanol 70%? Destilliertes Wasser? Und was für ein "Lappen"? Microfaser? Küchentuch ("Zewa" etc.)?

Wie Claus geschrieben hat - das Thema ist ein Dauerbrenner in Fotoforen, schau mal z.B. in www.dslr-forum.de

Es muss eine Flüssigkeit sein die rückstandfrei verdunstet und Q-Tipps die auf keinen Fall fusseln dürfen, sonst artet das zum Geduldsspiel aus. Das erwähnte Eclipse und Tools wie z.B. die Sensor-Swabs sind verbreitet - aber das Thema ist wie erwähnt sehr umstritten und ich maße mir nicht an jetzt hier die ultimate Antwort zu geben ...


NickMUC

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #24 am: 23.11.2008, 18:44 Uhr »
Es gibt Fotografen, die auf eine relativ ruppig klingende, aber nicht unlogische Methode schwören: Discofilm - die etwas Älteren unter uns kennen das Zeug vermutlich noch. Das war eine zähe Flüssigkeit, die man per Pinsel oder einem weichen Holzspatel auf Vinylplatten gleichmäßig aufstrich und nach dem Trocknen in einem Stück - samt allen daran haftenden Schmutzparikeln - wieder abziehen konnte. Ein ruhiges Händchen, feine Werkzeuge und sorgfältiges Arbeiten vorausgesetzt soll das auch bei der Reinigung von Sensoren hervorragend klappen. Eigene Erfahrung kann ich - mangels Digitalkamera - allerdings nicht in Feld führen.
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Jack Black

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #25 am: 23.11.2008, 20:51 Uhr »
Discofilm - die etwas Älteren unter uns kennen das Zeug vermutlich noch.

Ich kenne es auch noch - nicht nur das, ich habe hier sogar noch eine halbvolle Flasche stehen (ich glaube aber nicht, dass die innen noch feucht ist). Kann man das heute noch kaufen?

Die Pulle sieht ungefähr so aus wie der "Hela Ketchup" (der berühmte, wo garantiert nur Chemie drin ist), aber statt rot ganz in schwarz und insgesamt nicht ganz so hoch.

NickMUC

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #26 am: 24.11.2008, 09:51 Uhr »
Kann man das heute noch kaufen?

Jau, gibt's noch fangfrisch zu kaufen. Die Halbliter-Buddel (ohne das Verteilerset, das man eh nicht braucht) kostet zwischen 15 und 20 Euro. Das dürfte für etwa 500 Sensorrreinigungen reichen.
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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #27 am: 24.11.2008, 11:57 Uhr »
Discofilm auf den Sensor?  :shock: :zuberge:

Würde ich mich nie trauen!

Ich nehme den Blasebalg und gehe nach jeder Reise einmal zu meinem Fotofritzen, der reinigt mir den Sensor für lau. Wie weiß ich nicht und ich glaube, ich will es auch gar nicht wissen ;).
Gruß
Dirk

NickMUC

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Re: DSLR: Objektivwechsel und Schmutz
« Antwort #29 am: 24.11.2008, 14:56 Uhr »


Würde ich mich nie trauen!



Nur Mut ;-)

http://www.gletscherbruch.de/foto/sensor/sensorreinigung.html

So richtig bin ich immer noch nicht überzeugt. Vielleicht übe ich mal an meiner alten 300D.
Gruß
Dirk