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Autor Thema: Erfahrung mit Nikon D40x  (Gelesen 4673 mal)

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lurvig

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #15 am: 10.08.2007, 16:56 Uhr »
ok, das stimmt. Natürlich ist die Optik nicht unwichtig (genau genommen sogar sehr wichtig) und die Kit-Objektive sind nicht der Brüller (aber auch nicht so schlecht).
Aber nachdem schon so viel zur Optik gesagt wurde, wollte ich halt mal was zum Gehäuse sagen.

by the way: als Universal-Zoom kann ich das Sigma 17-70 2.8-4.0 empfehlen. Habe das selber seit einem guten halben Jahr und bin sehr zufrieden. Es ersetzt natürlich keine superteuren Highend-Optiken, aber das will es auch gar nicht. Für den normalen Einsatz ist es absolut ok und z.B. deutlich schärfer als das 18-70mm Nikon Kit-Objektiv. Allerdings ist es "dank" fehlendem Ultraschallmotor etwas langsam. Bei Landschaftsaufnahmen stört das aber nicht. Berge bewegen sich nicht übermässig schnell ;)

Lurvig

magnum

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #16 am: 10.08.2007, 17:15 Uhr »
Ja, das ist auch richtig.

Eine Kamera ist ohne Objektive nix, umgekehrt gilt das gleiche. Ich glaube aber, daß sich die modernen SLR in der Bildqualität bei 90% der Aufnahmen kaum noch unterscheiden.

Entscheidend sind dann in der Regel andere Dinge wie z.B. Lowlight-Qualität, Bedienkomfort, Zubehör-Vielfalt etc.

Eigentlich ist es schon fast wurscht, was drauf steht, solange die Cam nicht aus dem letzten Jahrtausend ist.

McC

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #17 am: 10.08.2007, 17:43 Uhr »
Eine Kamera ist ohne Objektive nix, umgekehrt gilt das gleiche. Ich glaube aber, daß sich die modernen SLR in der Bildqualität bei 90% der Aufnahmen kaum noch unterscheiden.

Entscheidend sind dann in der Regel andere Dinge wie z.B. Lowlight-Qualität, Bedienkomfort, Zubehör-Vielfalt etc.

Da mag ich Dir zustimmen... das sehe ich als ich an meiner Nikon mein 70-200 gegenüber dem 18-200 Zoom verglichen habe. Am oberen Ende sah man einen Schärfeabfall in den Bildecken... im Brennweitenbereich um die 100 war praktisch kein Unterschied festzustellen.

Aber ich investiere lieber in Objektive, die das letzte Quäntchen Qualität liefern... ein SLR-body ist nach paar Jahren eh veraltet.

magnum

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #18 am: 10.08.2007, 18:22 Uhr »
Gute Einstellung, das Problem ist halt nur, daß Du Dich dann an eine Marke mehr oder weniger bindest. Für Objektive mit Nikon-Bajonett mußt Du halt zwangsläufig wieder einen Nikon-Body kaufen.

Aber langfristig ist das die bessere Investition.

lurvig

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #19 am: 10.08.2007, 20:33 Uhr »
Gute Einstellung, das Problem ist halt nur, daß Du Dich dann an eine Marke mehr oder weniger bindest. Für Objektive mit Nikon-Bajonett mußt Du halt zwangsläufig wieder einen Nikon-Body kaufen.

Aber langfristig ist das die bessere Investition.

die Markenbindung durch Objektive muss man als (D)SLR wohl hinnehmen. Es sei denn, man setzt auf den leider noch zu wenig verbreiteten Four-Thirds-Standard. Da kann man immerhin zwischen ein paar Gehäuseherstellern wählen. Die andere Alternative zur objektivbedingten Herstellerabhängigkeit ist der griff zu einer nichts-DSLR mit Superzoom... mit all den Einschränkunugen (und wenigen Vorteilen), die solch ein System bringt.

Lurvig

Canyoncrawler

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #20 am: 11.08.2007, 11:39 Uhr »
Hi,

ich habe mir kürzlich die Nikon D40x im High Zoom Kit (18-135 mm Objektiv) zugelegt.

In der engeren Wahl waren noch die Canon Eos 400 D und die Sony Alpha 100.

Überzeugt hab mich letztlich das kompakte Gehäuse, das leichte Gewicht (war für uns bei Wanderungen ein wesentliches Kriterium) und die übersichtliche Menüführung mit der Möglichkeit Hilfstexte einblenden zu können.
Nach dem Studium diverser Testberichte, wo vor allem die herausragende Bildqualität immer wieder hervorgehoben wurde, waren dann letzte Zweifel beseitigt.
Einen sehr ausführlichen und informativen Testbericht gibt es hier: http://www.letsgodigital.org/de/camera/review/137/page_8.html

Den High Zoom Kit mit 18-135 habe ich genommen, damit ich nicht dauernd das Objektiv herunter drehen muss und somit unschöner Staub auf den Sensor kommt.

Infos zu diesem Objektiv hier: http://www.letsgodigital.org/de/9437/nikon_18135mm_afsdx_zoom_nikkor/

Ein letztes Verkaufsargument für die Nikon D40X waren noch die 90 Euro Gutschrift im Rahmen der Cash Back Aktion.

Gruss Kate
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Crimson Tide

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #21 am: 11.08.2007, 13:09 Uhr »
Hallo, Ihr Foto-Technik- Experten! Ich muß als Laie mal eine dumme Frage stellen!  :wink:

Weiß vielleicht jemand, ob man, wenn man sich z.B.die Canon EOS 400D kauft, die Objektive unserer guten alten Canon SR  A1 benutzen kann? (Das wäre verständlicherweise eine unglaubliche Kostenersparnis!)

L.G. Monika

mrh400

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #22 am: 11.08.2007, 13:53 Uhr »
Hallo,
die A1 hat nach meiner Kenntnis ein "FD"-Bajonett (diese Bezeichnung müßte sich auch suf den Objektiven finden).

Die EOS-Reihe (analog und digital) hat demgegenüber ein "EF"-Bajonett, so daß eine unmittelbare Verwendung nicht möglich ist.

Es gibt Adapter, die man zwischen Objektiv und Kamera einsetzen kann. Ob das was taugt, vermag ich nicht zu beurteilen. Zwei Diskussionsrunden hierzu:
Link 1
Link 2
Gruß
mrh400

Crimson Tide

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #23 am: 11.08.2007, 14:04 Uhr »
 :( Hmmmm, den Diskussionsrunden nach scheint das ja nicht ganz so erfolgreich zu funktionieren!

Schade eigentlich, dabei haben wir so ein schönes Tele, und das Zoom-Objektiv, und das Weitwinkel.....naja, dann müssen wir halt noch ein wenig sparen!

Vielen Dank für die Infos!

L.G. Monika

Jack Black

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #24 am: 11.08.2007, 14:11 Uhr »
Hallo, Ihr Foto-Technik- Experten! Ich muß als Laie mal eine dumme Frage stellen!  :wink:

Weiß vielleicht jemand, ob man, wenn man sich z.B.die Canon EOS 400D kauft, die Objektive unserer guten alten Canon SR  A1 benutzen kann? (Das wäre verständlicherweise eine unglaubliche Kostenersparnis!)

Selbst wenn die Objektive vom Verschluss her passen würden, ist es trotzdem nicht sinnvoll möglich, die alten Objektive weiter zu benutzen. Das liegt daran, dass auch die Canon EOS 400D eine sog. "Brennweitenverlängerung" hat, das liegt daran, dass der Foto-Chip kleiner ist als ein Kleinbildfilm, diese Verlängerung hat den Faktor 1,6. Das bedeutet in der Praxis, dass beispielsweise aus dem 50mm "Normalobjektiv" ein 80mm Tele wird. Aus dem Zoom 35-85mm (seinerzeit ein sehr verbreiteter Zoom) wird dann das Telezomm 50 - 130mm usw. - d.h. alle Objektive werden im Brennweitenbereich von Weitwinkel Richtung Tele verschoben.

Um diesen Effekt zu vermeiden, muss man eine Kamera mit sog. "Vollchip" kaufen, beispielsweise die Canon EOS 5D. Die aber spielen in einer vollständig anderen Liga (preislich).

Die andere Alternative zur objektivbedingten Herstellerabhängigkeit ist der griff zu einer nichts-DSLR mit Superzoom... mit all den Einschränkunugen (und wenigen Vorteilen), die solch ein System bringt.

Interessant - ich sehe es (anzahlmäßig) genau anders herum: DSLRs besitzen exakt einen einzigen Vorteil (systembedingten Vorteil) gegenüber den Bridge-Kameras, nämlich die Möglichkeit, das Objektiv zu tauschen. Dagegen stehen eine ganze Reihe massiver Nachteile, wie beispielsweise schlechtere Abbildungsqualität (bzw. gleiche Abbildungsqualität nur bei sehr teuren Objektiven), anfällig gegen Staub im Gehäuse, stark erhöhte Verwacklungsgefahr durch den Spiegel (das Wegklappen ist im Telebereich sehr störwirksam), ohnehin empfindlichere Mechanik und natürlich auch der stark erhöhte Preis. Momentan ist im Sucher das Bild einer DSLR qualitativ noch besser als bei Bridges, aber jetzt bereits zeigt die Bridgekamera das "richtigere" Bild im Sucher, weil es das zeigt, was der Fotochip wirklich zu sehen bekommt (inkl. Histogramm). Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die elektronischen Sucher ebenfalls gestochen scharfe Bilder zeigen, wobei ich schon heute mit dem Resultat zufrieden bin.

Welche anderen Vor- und Nachteile sind Dir bekannt?

Grüße
Rainer

Crimson Tide

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #25 am: 11.08.2007, 14:27 Uhr »
Um diesen Effekt zu vermeiden, muss man eine Kamera mit sog. "Vollchip" kaufen, beispielsweise die Canon EOS 5D. Die aber spielen in einer vollständig anderen Liga (preislich).

Grüße
Rainer

Naja, dann kann man auch wirklich gleich beim Kauf einer neuen Kamera die passenden Objektive mitkaufen, statt "Alt" und "Neu" provisorisch zusammenzubasteln!

Das ist einfach so, ich hänge einfach noch so sehr an den alten SR-Kameras, immerhin haben die jahrelang treue Dienste geleistet, und nun sollen sie einfach so von den neuen abgehängt werden! Aber wenn das mit einem Adapter zu keinen guten Ergebnissen führt, werden sie halt komplett eingemottet!  :|

(Vorwiegend ging es mir um das Teleobjektiv, das kauft man sich nicht einfach mal so.....hilft nix....weitersparen..... :lol: :wink: )

L.G. Monika

Jack Black

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #26 am: 11.08.2007, 14:29 Uhr »
Schade eigentlich, dabei haben wir so ein schönes Tele, und das Zoom-Objektiv, und das Weitwinkel.....naja, dann müssen wir halt noch ein wenig sparen!

Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber was spricht dagegen, wenn Ihr Euch die Fuji S6500fd kauft? Für 250,- Euro eine exzellente Kamera mit einem Zoombereich von 28-300mm. Ein Zitat eines ambitionierten Privatanwenders (aus www.henner.info) zeigt auf, wie diese Kamera Qualitativ im Vergleich zu Canons EOS 350D steht:

Zitat
Die S6500 kann der F30 im Bereich 35-108 mm nicht das
Wasser reichen*), ist aber von der Schärfe und Auflösung
deutlich besser als die SLR Canon 350 mit dem von mir
getesteten Kit-Objektiv.

 Auch stört der schwingende Spiegel nicht. Im DaCapo-Museum ist
- im Gegensatz zur EOS350 - kein 35mm-Bild verwackelt.

....

 *) Nachtrag (04.06.2007)
Fuji hat inzwischen das Objektiv kostenlos ausgetauscht und jetzt ist kein Unterschied zur f30 mehr vorhanden!

Denn die alten Objektive werdet Ihr sowieso nicht mehr benutzen können - es sei denn, Ihr spart wirklich lange (schau mal nach, was die EOS 5D kostet!).

Grüße
Rainer

DocHoliday

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #27 am: 11.08.2007, 14:49 Uhr »
Interessant - ich sehe es (anzahlmäßig) genau anders herum: DSLRs besitzen exakt einen einzigen Vorteil (systembedingten Vorteil) gegenüber den Bridge-Kameras, nämlich die Möglichkeit, das Objektiv zu tauschen. Dagegen stehen eine ganze Reihe massiver Nachteile, wie beispielsweise schlechtere Abbildungsqualität (bzw. gleiche Abbildungsqualität nur bei sehr teuren Objektiven)

?? Wieso sollten DSLRs eine schlechtere Abbildungsqualität haben als Bridge-Kameras. Die oben genannte Kombis von D40X mit den beiden Kitobjektiven oder mit dem 18-200 braucht sich hinter der Bildqualität einer Fuji oder einer sonstigen Bridgekamera nicht zu verstecken (bei ISO 50 - max. 200) bei allen höheren ISO-Werten ist sie klar besser. Herade bei höheren ISO-Werten, wie man sie bei der Sport-, Tier- und Reprtagefotografie, aber auch z.B. bei Portraits mit natürlichem Licht in Innenräumen gar nicht so selten braucht (ISO 400 bis 800, noch höher wird es immer deutlicher) ist die DSLR prinzipbedingt aufgrund des größeren Chips jeder Bridgekamera detulich überlegen. Dass die Software moderner Bridgekameras mit ihrem guten Rauschunterdrückungsalgorihtmus da einiges rausholt ist dabei kein Argument, denn die selben Algorithmen stehen mir ja für die SLR mit Programmen wie Neatimage oder Noise Ninja auch zur Verfügung. Außerdem geht Rauschunterdrückung (auch die Kamerainterne letztlich immer auf Kosten der Bildqualität im Sonne von Auflösung und Detailreichtum).



anfällig gegen Staub im Gehäuse


Ist ein systembedingter Nachtei der SLRs, keine Frage.

stark erhöhte Verwacklungsgefahr durch den Spiegel (das Wegklappen ist im Telebereich sehr störwirksam)

Dafür gibt es die pratische Einrichtung der Spiegelvorauslösung, die zumindest ab den Mittelklasse-DSLRs zu  haben ist (Spiegel klappt beim ersten Druck auf den Auslöser hoch, man wartet bis die Vibrationen abgeklungen sind, drückt noch mal auf den Auslöser und die Blende öffnet sich. einfacher und sinnvoller geht's in Komb. mit dem Selbstauslöser mit automatisch 1 Sek. Differenz zwischen Spiegel und Blende). Beides gut nutzbar, da sich die Spiegelvibrationen nur bei Belichtungszeiten bemerkbar machen, wo man im Telebereich ihnehin ein Zoom braucht.


ohnehin empfindlichere Mechanik

Meine persönliche Erfahrung: Minolta Dimage 7i (damals eine tolle Bridgekamera und sch***teuer - einmal aus dem Rucksackgefallen - irreparabler Defekt
Canon EOS 300 D und jetzt 5D mehrmals runtergefallen, x mal bei Klettereien gegen den Fels geschlagen, etc. - sehen zum Teil übel aus (besonders die 300D9 funktionieren aber nach wie vor einwandfrei. Ich weiß nicht, woher Du die Information nimmst, SLRs wären empfimdlicher, meine persönliche Erfahrung spricht eher für das Gegenteil.

und natürlich auch der stark erhöhte Preis

Da kommen wir zum wesentlichen Punkt. Eine DSLR-Ausrüstung ist einfach wesentlich turer. Jeder muss halt für sich selber zu einer Entscheidung kommen, was ihm das Hobby Fotografie wert ist. Danach wird sich dann die Wahl der Kamera richten.


Momentan ist im Sucher das Bild einer DSLR qualitativ noch besser als bei Bridges, aber jetzt bereits zeigt die Bridgekamera das "richtigere" Bild im Sucher, weil es das zeigt, was der Fotochip wirklich zu sehen bekommt (inkl. Histogramm). Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die elektronischen Sucher ebenfalls gestochen scharfe Bilder zeigen, wobei ich schon heute mit dem Resultat zufrieden bin.

Die lektronischen Sucher werden sicher immer besser aber auch bei den DSLRs ist da noch deutlich Luft nach oben. Der erste Blick durch den Sucher der 5D war schon wie eine "Erleuchtung". Endlich nicht mehr diese kleinen dunklen Löcher wie bei 300D und 5D sondern ein helles klares Sucherbild, dass auch wieder mehr als die lächerlichen 85% des Bildes abdeckt. Ist wieder fast so gut wie bei den alten analogen EOS.
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #28 am: 11.08.2007, 14:53 Uhr »
Zum Thema alte Objektivee an DSLR:
Natürlich kann man die weiter benutzen! Gerade im Telebereich ist ja die so genannte Brennweitenverlängerung ja sogar eher ein Vorteil (bei Nikon wird aus einem 200er so ein 300er Tele). Lediglich im WW-Bereich kommt man an der Anschaffung eines neuen Objektivs nicht vorbei.
Ob jetzt die alten FD-Objektive mit einem Adapter an den neuen EOS D Modellen vernünftige Bilder machen, weiß ich nicht. Du wirst halt auf Autofocus und evtl. auch auf die Automatiken verzichten müssen.
Gruß
Dirk

Jack Black

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Re: Erfahrung mit Nikon D40x
« Antwort #29 am: 11.08.2007, 15:19 Uhr »
?? Wieso sollten DSLRs eine schlechtere Abbildungsqualität haben als Bridge-Kameras. Die oben genannte Kombis von D40X mit den beiden Kitobjektiven oder mit dem 18-200 braucht sich hinter der Bildqualität einer Fuji oder einer sonstigen Bridgekamera nicht zu verstecken (bei ISO 50 - max. 200) bei allen höheren ISO-Werten ist sie klar besser.

Da sagen die einschlägigen Tests das exakte Gegenteil. Die Begründung ist auch einfach: jedes so weitgefächerte Zoomobjektiv (natürlich auch das von Bridgekameras) hat im Extrembereich massive Kissenverzerrungen (ich habe hier einige Fototests als PDF vorliegen - da ich die bezahlt habe, kann ich sie schlecht weitergeben. Kann aber Links heraussuchen). Bei Bridgekameras kann man diesen Fehler exzellent durch Software im Betriebssystem korrigieren - speziell die Software von Fuji hat ausgezeichnete Kritiken erhalten. Kann man u.a. auch bei dpreview nachlesen.

Selbstverständlich kann auch ein solches Objektiv an DSLRs sehr gute Abbildungseigenschaften haben - aber nicht in dieser Preisliga. Die wird dann vierstellig - nicht jedermans Sache.

Die ISO-Angaben für die s6500 geht erheblich weiter als nur 200, laut dpreview ist es bis ISO 400 "ausgezeichnet" (im Vergleich zu DSLRs). Wobei das gar kein systembedingter Vor- oder Nachteil ist, sondern allein eine Frage der Chipgröße - man könnte (so man wollte) in Bridgekameras auch Vollchips einbauen. Ich persönlich finde, dass das Thema so oder so überbewertet wird (das Thema ISO), man erinnere sich an Kleinbildfilmzeiten, da habe ich NIE (ohne Ausnahme) einen Film empfindlicher als ISO 400 benutzt und sowieso konnte man nicht "on-the-fly" umschalten. Wichtig ist, dass man mit vernünftigen Belichtungszeiten (die auch von der Blende bestimmt werden - und da sind kleine Chips wieder überlegen, sie kommen mit weniger Licht aus) rauscharme Bilder macht.

Dafür gibt es die pratische Einrichtung der Spiegelvorauslösung, die zumindest ab den Mittelklasse-DSLRs zu  haben ist (Spiegel klappt beim ersten Druck auf den Auslöser hoch, man wartet bis die Vibrationen abgeklungen sind, drückt noch mal auf den Auslöser und die Blende öffnet sich. einfacher und sinnvoller geht's in Komb. mit dem Selbstauslöser mit automatisch 1 Sek. Differenz zwischen Spiegel und Blende). Beides gut nutzbar, da sich die Spiegelvibrationen nur bei Belichtungszeiten bemerkbar machen, wo man im Telebereich ihnehin ein Zoom braucht.

Das ist sicherlich praktisch bei Fotos über Stativ und Langzeitbelichtungen (haben wir auch in den Carlsbad Caverns gemacht) - bei Schnappschüssen dagegen total unbrauchbar, weil man ab dem Moment, wo der Spiegel hochklappt, nichts mehr sieht und der Vorgang an sich auch zu langwierig ist.

Meine persönliche Erfahrung: Minolta Dimage 7i (damals eine tolle Bridgekamera und sch***teuer - einmal aus dem Rucksackgefallen - irreparabler Defekt Canon EOS 300 D und jetzt 5D mehrmals runtergefallen, x mal bei Klettereien gegen den Fels geschlagen, etc. - sehen zum Teil übel aus (besonders die 300D9 funktionieren aber nach wie vor einwandfrei. Ich weiß nicht, woher Du die Information nimmst, SLRs wären empfimdlicher, meine persönliche Erfahrung spricht eher für das Gegenteil.

Ich spreche (wie gesagt) von "systembedingten" Mängeln. Ob eine Kamera überhaupt einen Sturz aus 2m Höhe überleben muss, ist eine Anforderung, die ich nicht stellen würde. Sicherlich kann man jede Bridgekamera sogar so schlecht bauen, dass sie vor dem ersten Auslösen kaputt geht. Kann man aber auch mit DSLRs. Ich besitze hier inzwischen drei ausrangierte SLRs (alle von Nikon), die ausnahmslos nach ein paar Jahren kaputt gegangen sind - ohne hingefallen zu sein, einfach so Mechanik im Eimer. Bei einer der Spiegel, bei den beiden andern die sog. "Jalousie". Langzeiterfahrung mit DSLRs (und natürlich mit Bridges) liegen ja noch gar keine vor - aber meine Langzeiterfahrung mit SLRs ist nur mässig.

Ansonsten hatte ich ja auch betont, dass es eine Frage des Geldes ist - ich jedenfalls finde es unglaublich, dass es für 250,- Euro so eine ausgefuchste Kamera wie die s6500 gibt. Hätte mir jemand vor einem Jahr einen solchen Tipp gegeben, hätte ich eine entsprechende Entscheidung gefällt. Heute ist die gleiche Entscheidung nur noch blöder Luxus - aber rein aus Interesse werde ich es wohl dennoch tun.

Grüße
Rainer