@Sandra33
Habe damit die eigentliche Entwicklung der Papierabzüge gemeint. Die Qualität der Negativentwicklung ist in der Regel auch bei den Großlabors okay.
Allerdings birgt die Negativentwicklung bei günstigen Großlabors andere Risiken, wie z.B. Streifen, Haarrisse oder mitentwickelte Fussel auf den Negativen. Kommt immer wieder mal vor und könnte vielleicht an größeren Wartungsintervallen der Maschinen oder was auch immer liegen. Dann wird meistens so ein Infozettel beigelegt, auf dem steht, daß "...auf dem Filmträger Streifen beobachtet wurden, die aber nicht von der Entwicklung kämen, sondern auf einen Defekt z.B. im Filmtransport der Kamera schließen lassen..." blablabla.
Obwohl man meistens genau weiss, daß dies nicht der Fall sein kann, muß man sich zähneknirschend damit abfinden. >
Dazu noch ne kleine Anektode am Rande:
Habe nach meinem Südamerikatrip 2000 einige nicht ganz so wichtige Filme zu einem Großlabor gegeben (um Entwicklungskosten zu sparen), während ich die Masse der Rolls bei meinem "Stammlabor" in Auftrag gab. Und wie sollte es anders sein, waren genau bei diesen paar Großlaborentwicklungen auf mehreren Negativstreifen längsverlaufende Streifen zu erkennen, wodurch die Negative natürlich "versaut" waren. Die Schlaumeier haben gleich vorsorglich wieder ihren vorgefertigten Dreizeiler beigelegt, der dieses Mal Fremdkörper im Filmtransport der Kamera als Täter ausguckte, und somit alle Schuld von sich wiesen.
Tja, aber dieses Mal hatte halt der Kunde dummerweise noch ein Ass im Ärmel! Bewaffnet mit den Entwicklungen aus meinem Stammlabor - die komischerweise alle völlig streifenfrei waren
- bin ich zur Annahmestelle und hab's der Verkäuferin unter die Nase gehalten. Um's Abzukürzen: Ich habe zumindest die Filme ersetzt bekommen. In diesem speziellen Fall war's nicht so schlimm, da dies wie schon gesagt, keine superwichtigen Fotos waren, aber ärgerlich war's schon und zudem geht es ja um's Prinzip!
Tja, und was habe ich aus dieser Geschichte gelernt? Vertraue wichtige Filme nie einem Großlabor an!
Dies ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung, und sicherlich kann (und sollte) man nicht alle Großlabors über einen Kamm scheren.
@Harhir
Bzgl. Diafilme hast Du natürlich Recht! Da ist der Velvia erste Wahl. Leider gibt es aber noch keine ISO50er Negativfilme (wobei man dem Kodak Supra nachsagt, daß er wohl auch eher ein ISO60er als ISO100er ist).
Weiß jetzt gar nicht so recht, ob der Patrick Dia- oder Negativfilme gemeint hat?
Grüße, Karsten