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Autor Thema: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)  (Gelesen 6523 mal)

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Holle

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #30 am: 05.07.2003, 15:37 Uhr »
@Patrick

SLR ist ein anderer Begriff für Spiegelreflexkamera und vs. ist ein kürzel für versus oder gegen.
Lv habe ich auf die Schnelle in keinem Beitrag finden können, abei ich denke das einfach Las Vegas damit gemeint ist.

Aber etwas anderes : die EOS 1000 ist doch keine Kleinbildkamera  ???

Mit Deiner Ausrüstung ist es kein Problem sehr gute Fotos zu machen.  :D
Den 200er als Allrounder und mit Stativ auch kein Problem für Nachtaufnahmen in Las Vegas.
Da musst Du halt überlegen, ob Du "bewegte Lichter" aus der Nähe aufnehmen möchtest.

patrickrottmann

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #31 am: 05.07.2003, 16:00 Uhr »
in gewissen sinne ist sinn schon eine kleinbildkamera - eine spiegelreflexkleinbildkamera  
sorry, war, als ich die frage geschrieben habe etwas in eile, darum habe ich nur kbk geschrieben.

Karsten

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #32 am: 05.07.2003, 21:45 Uhr »
Da Du ja ein Stativ dabei hast, empfehle ich Dir auf jeden Fall ISO 100er mitzunehmen, sowie ein paar ISO 400er für "Notfälle". Würde Dir bei letzteren empfehlen, 24er oder noch besser 12er zu kaufen, da Du sonst den ganzen Film durchschießen, oder aber den halbvollen Film zurückspulen musst. Kenne zwar Dein Kameramodell nicht, gehe aber mal davon aus, daß sie keine Möglichkeit hat, teilbelichtete Filme wieder einzulegen (es grüßt ein leicht hämisch grinsender Minolta Dynax7- Besitzer ;)).

Gute ISO400er sind übrigens erst bei Vergrößerungen ab DIN A4 augenscheinlich körniger, wenn Du also eh nur 10x15 oder 13x18 Prints machen lässt, fällt die gröbere Körnung gar nicht mal sonderlich auf.
Meiner Erfahrung nach sind aber 100er das Maß aller Dinge, und selbst da lohnt es sich, nicht gerade die billigsten zu kaufen. Top sind z.B. der Fuji Reala oder auch der Kodak Supra, die beide bzgl. Körnung und Farbsättigung nicht zu überbieten sind. Gut sind der Fuji Superia und der Kodak Farbwelt.
Von 200er Filmen bin ich wieder weggekommen, da diese bzgl. Lichtempfindlichkeit nicht viel "Plus" bringen (meistens gerade mal eine Blendenstufe), dafür aber bei Großvergrößerungen schon merklich körniger sind.

Natürlich nützt alles nix, wenn nach dem Belichten bei der Entwicklung gespart wird! Um also beste Ergebnisse zu bekommen, sollte man bei der Entwicklung nicht sparen. Die allergünstigsten Angebote verwenden in der Regel billiges Fotopapier, wodurch Auflösung und Brillanz sichtbar leiden.

Karsten

Anette

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #33 am: 07.07.2003, 06:44 Uhr »
Zitat
was heisst eigentlich körnung?


Diese Frage von Pat ist noch offen. Ich wollte sie am WE beantworten, habe aber festgestellt, dass ich das nicht kann, weil ich es einfach nicht weiß. ???  Könnt Ihr mir das bitte erklären? Die Körnung ist doch abhängig von der Größe der Silberkristalle die auf den Film aufgebracht sind ....??

Gruß

Anette

Karsten

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #34 am: 07.07.2003, 07:35 Uhr »
Stimmt!
Je lichtempfindlicher ein Film ist, desto größere Silberhalogenid - Kristalle beinhaltet die Emulsion. Bei der Belichtung entsteht aus diesen Halogeniden Silber, welches bei der Entwicklung geschwärzt wird. Dadurch entsteht - vorallem bei starken Vergrößerungen - der Eindruck einer Körnung.
Die "Körnung", wie auch die Lichtempfindlichkeit eines Filmes ist also in erster Linie abhängig von der Größe der Silberhalogenid - Kristallen.
Karsten

Harhir

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #35 am: 07.07.2003, 17:28 Uhr »
Vielleicht bin ich hier der Exote, aber ich benutze fuer meine Aussenaufnahmen ausschliesslich Filme mit 50 ASA.
Fuji Velvia. Absolut Spitzenfilm. Selbst unter schwierigen Lichtverhaeltnissen (dann mit Stativ).
Allerdings habe ich auch sehr lichtstarke Objektive. Die Kamera ist uebrigens eine gute alte Olympus OM2n.

Noch ein Nachtrag zu den Roentgengeraeten an den Flughaefen. Hier in USA (z.B. Dallas) muss mittlerweile alles durch die Roentgenmaschine. Alles, wenn auch noch so klein. Trifft auch fuer die Filmrollen zu. Koennte ja Sprengstoff drin sein.
Sogar die Schuhe muss man mittlerweile ausziehen und aufs Band der Roentgenmaschine legen.

Und das grosse Gepaeck wird meines Wissens nun auch alles durchleuchtet.

Also die Chancen seine Filme nicht durchleuchtet zu bekommen sind nun mittlerweile sehr gering.

Gruss
Stefan

Sandra33*

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #36 am: 07.07.2003, 19:02 Uhr »
Zitat von: Karsten link=board=usa;num=1057306664;start=30#32 date=07/05/03 um 21:45:59
Um also beste Ergebnisse zu bekommen, sollte man bei der Entwicklung nicht sparen. Die allergünstigsten Angebote verwenden in der Regel billiges Fotopapier, wodurch Auflösung und Brillanz sichtbar leiden.


@Karsten
Meinst Du damit auch die Entwicklung der Filmrolle oder nur die Papierabzüge?

Gruß
Sandra

Karsten

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #37 am: 07.07.2003, 20:52 Uhr »
@Sandra33
Habe damit die eigentliche Entwicklung der Papierabzüge gemeint. Die Qualität der Negativentwicklung ist in der Regel auch bei den Großlabors okay.
Allerdings birgt die Negativentwicklung bei günstigen Großlabors andere Risiken, wie z.B. Streifen, Haarrisse oder mitentwickelte Fussel auf den Negativen. Kommt immer wieder mal vor und könnte vielleicht an größeren Wartungsintervallen der Maschinen oder was auch immer liegen. Dann wird meistens so ein Infozettel beigelegt, auf dem steht, daß "...auf dem Filmträger Streifen beobachtet wurden, die aber nicht von der Entwicklung kämen, sondern auf einen Defekt z.B. im Filmtransport der Kamera schließen lassen..." blablabla. :P
Obwohl man meistens genau weiss, daß dies nicht der Fall sein kann, muß man sich zähneknirschend damit abfinden. >:(
Dazu noch ne kleine Anektode am Rande:
Habe nach meinem Südamerikatrip 2000 einige nicht ganz so wichtige Filme zu einem Großlabor gegeben (um Entwicklungskosten zu sparen), während ich die Masse der Rolls bei meinem "Stammlabor" in Auftrag gab. Und wie sollte es anders sein, waren genau bei diesen paar Großlaborentwicklungen auf mehreren Negativstreifen längsverlaufende Streifen zu erkennen, wodurch die Negative natürlich "versaut" waren. Die Schlaumeier haben gleich vorsorglich wieder ihren vorgefertigten Dreizeiler beigelegt, der dieses Mal Fremdkörper im Filmtransport der Kamera als Täter ausguckte, und somit alle Schuld von sich wiesen.
Tja, aber dieses Mal hatte halt der Kunde dummerweise noch ein Ass im Ärmel! Bewaffnet mit den Entwicklungen aus meinem Stammlabor - die komischerweise alle völlig streifenfrei waren ;) - bin ich zur Annahmestelle und hab's der Verkäuferin unter die Nase gehalten. Um's Abzukürzen: Ich habe zumindest die Filme ersetzt bekommen. In diesem speziellen Fall war's nicht so schlimm, da dies wie schon gesagt, keine superwichtigen Fotos waren, aber ärgerlich war's schon und zudem geht es ja um's Prinzip!
Tja, und was habe ich aus dieser Geschichte gelernt? Vertraue wichtige Filme nie einem Großlabor an! ;)

Dies ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung, und sicherlich kann (und sollte) man nicht alle Großlabors über einen Kamm scheren.

@Harhir
Bzgl. Diafilme hast Du natürlich Recht! Da ist der Velvia erste Wahl. Leider gibt es aber noch keine ISO50er Negativfilme (wobei man dem Kodak Supra nachsagt, daß er wohl auch eher ein ISO60er als ISO100er ist). :D
Weiß jetzt gar nicht so recht, ob der Patrick Dia- oder Negativfilme gemeint hat?

Grüße, Karsten

Anette

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #38 am: 08.07.2003, 06:21 Uhr »
@Harhir
50 ASA Filme für Aussenaufnahmen ist sehr gut, da gebe ich Dir recht. Allerdings bleibt halt manchmal nicht die Zeit ein Stativ aufzubauen, denn dann ist das Tier das man fotografieren will, bestimmt schon über alle Berge. Da muß man manchmal schon Kompromisse eingehen. Aber wenn ich eine bestimmte Landschaftsaufnahme machen will, z.B. in Nambia in der Wüste die Dünen, da haben wir auch 50 oder 64 ASA Filme.
Anette

gausling

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #39 am: 08.07.2003, 08:25 Uhr »
Weiter oben wurde ja bereits darauf hingewiesen, dass man es nach Möglichkeit vermeiden sollte, unbelichtete und belichtete Filme durch die Röntgengeräte am Flughafen wandern zu lassen.

Wie sieht es aber nun eigentlich mit den digitalen Speichermedien (hier: CF-Cards) aus? Ist die Bestrahlung hier vollkommen unproblematisch? Gibt es sonstige "reisetypische" Umgebungsbedingungen, denen man CF-Cards besser nicht aussetzen sollte?

Timo

Hank

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gausling

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #41 am: 08.07.2003, 17:41 Uhr »
Danke, Hank! Hatte leider nur nach "compact flash" gesucht...

Timo

patrickrottmann

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #42 am: 08.07.2003, 19:56 Uhr »
Hallo Karsten, ich hatte Negativfilme gemeint. Kann ich eigentlich meine Negativfilme am Flughafen (Röntgen) mit Alufolie schützen, daß sie nicht durchleuchtet werden. Habe mal von nem Bekannten gehört, der diesen "Trick" schon länger anwendet.

Hank

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #43 am: 08.07.2003, 20:00 Uhr »
Wenn das so einfach wäre, hätten Terroristen auch keine Probleme ... ts ts ts ...
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Hank !




patrickrottmann

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Re: Filme für Kamera (Empfindlichkeit)
« Antwort #44 am: 08.07.2003, 20:05 Uhr »
Zitat von: Hank link=board=usa;num=1057306664;start=30#43 date=07/08/03 um 20:00:44
Wenn das so einfach wäre, hätten Terroristen auch keine Probleme ... ts ts ts ...



... ts ts ts ...  , tja, bei dem Bekannten war das halt so: die Kontrolleure wollten sehen was drin ist und haben eine Sichtkontrolle gemacht! Ich wollte mit meiner Frage nur wissen, ob durch Alufolie Röntgenstrahlen durchgehen. ... ts ts ts ...