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Autor Thema: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?  (Gelesen 45832 mal)

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Easy Going

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #60 am: 07.12.2009, 22:47 Uhr »
Jetzt haben wir das Thema ja ausführlich erörtert wenn auch wie ich fürchte, für den Laien der auch bessere Bilder machen möchte - hat es sich vielleicht nicht ganz so erschlossen, daß sie/er morgen losziehen und das hier gelesene umsetzen kann.

Also wer traut sich und nutzt unseren kompetenten Expertenkreis und lässt sich hier mit dem Thema Filter die eine oder andere Unklarheit möglichst einfach erklären ???
Ich bin mir sicher das sich einige doch gerade für die Langzeitbelichtungen ("milchiges Wasser") interessieren und das zumindest mal ausprobieren möchten.

Also hakt hier noch mal nach - lasst Euch erklären was nicht verständlich genug rüberkam ! :D

 
Gruß Easy


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Angie

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #61 am: 07.12.2009, 23:38 Uhr »
Niemand traut sich, ich bisher auch nicht, aber jetzt oute ich mich als kompletter Fotolaie, der aber gerne dazu lernen möchte.


Hallo zusammen,


ich melde mich freiwillig und gestehe, ich blicke irgendwie nicht durch. Ihr könnt mich gerne virtuell schlagen, mich für bekloppt erklären, das halte ich schon aus, überhaupt dann, wenn jemand meine existierenden Fragezeichen im Hirn reduzieren könnte :wink:

Erstmal beim milchigen Wasser:

Womit erreiche ich denn dieses Foto?


Anscheinend damit, oder?

Einen variablen ND-Filter (2-8 Stops) für Langzeitbelichtungen

Wenn dem so ist, was bedeutet dann "2-8 Stops für Langzeitbelichtungen"?
Ich habe den gesamten Thread x-mal gelesen, vielleicht bin ich deswegen auch schon blind, aber was müsste ich an meiner EOS 400D einstellen, wenn ich denn einen Graufilter kaufen würde, was ich ernsthaft überlege?


Und das mit dem Sternchenfilter habe ich auch nicht wirklich verstanden.
Ein Mal ist es kein Filter (?)

Hat jemand vielleicht eine Idee, wie man das am Rechner simuliert bekommt, ohne jeden Lichtpunkt einzeln zu bearbeiten?

F8-F11, Weitwinkel

oder hier:

Was willst Du mir damit sagen?

Das der Sterneneffekt mit der Kamera erzielt werden kann.

Beispiel: http://www.flickr.com/photos/jimu/4088075485/sizes/o/


Und dann doch ein Filter (?)

Ganz klar Effektfilter sind z.B. Sternchenfilter, Farbverlaufsfilter (bei Farbbildern), Weichzeichner, Multicolorfilter, Kaleidoskopfilter und ähnliches - allesamt sind sie gottlob seit etwa 30 Jahren aus der Mode gekommen.

Ich habe zwar mal einen Sternfilter gekauft, jedoch nie benutzt.

Wieso werden Sternchenfilter oder nicht-Sternchenfilter heute noch genutzt, wenn sie offenbar seit 30 Jahren aus der Mode gekommen sind?
Mir gefallen die Sterne auf jeden Fall besser als diese Lichtkreise.


Einen Grauverlaufsfilter verwendet man hauptsächlich für "Himmelfotos", also Sonnenauf- oder –untergänge. Falsch oder richtig?


Danke für etwaige Erklärungsversuche.

Viele Grüße,
Angie

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Sandra33

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #62 am: 08.12.2009, 00:24 Uhr »
Hi Angie,

ich versuche mich mal an ein paar (hoffentlich verständlichen) Antworten  :wink:

Zitat
Erstmal beim milchigen Wasser:

Womit erreiche ich denn dieses Foto?


Anscheinend damit, oder?

Einen variablen ND-Filter (2-8 Stops) für Langzeitbelichtungen


Diesen Effekt erreichst Du durch eine längere Belichtungszeit, da dann die Bewegung des Wassers nicht mehr scharf dargestellt werden kann. Dafür solltest Du einen möglichst niedrigen ISO Wert an Deiner Kamera einstellen (ISO 100) und den Modus AV wählen.
In diesem Modus kannst Du selbst bestimmen, mit welcher Blende Du fotografieren willst. Wähle einen relativ hohen Wert (13 oder 16 z.B) und die Kamera berechnet dann die passende Belichtungszeit. Je nach Fließgeschwindigkeit des Wassers reichen manchmal schon 1/3 Sekunde, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Je länger die Belichtungszeit, desto milchiger das Wasser.
Ist die Umgebung zu hell, um diese längeren Belichtungszeiten zu erreichen, hilft ein Graufilter vor dem Objektiv, weniger Licht durchzulassen. Je höher der Wert beim Graufilter, desto dunkler ist er und umso längere Aufnahmen sind möglich.


Zitat
Und das mit dem Sternchenfilter habe ich auch nicht wirklich verstanden.
Ein Mal ist es kein Filter (?)

Hat jemand vielleicht eine Idee, wie man das am Rechner simuliert bekommt, ohne jeden Lichtpunkt einzeln zu bearbeiten?

F8-F11, Weitwinkel

oder hier:

Was willst Du mir damit sagen?

Das der Sterneneffekt mit der Kamera erzielt werden kann.

Beispiel: http://www.flickr.com/photos/jimu/4088075485/sizes/o/


Und dann doch ein Filter (?)

Ganz klar Effektfilter sind z.B. Sternchenfilter, Farbverlaufsfilter (bei Farbbildern), Weichzeichner, Multicolorfilter, Kaleidoskopfilter und ähnliches - allesamt sind sie gottlob seit etwa 30 Jahren aus der Mode gekommen.

Ich habe zwar mal einen Sternfilter gekauft, jedoch nie benutzt.

Wieso werden Sternchenfilter oder nicht-Sternchenfilter heute noch genutzt, wenn sie offenbar seit 30 Jahren aus der Mode gekommen sind?
Mir gefallen die Sterne auf jeden Fall besser als diese Lichtkreise.

Die Sterne kann man sowohl mit als auch ohne Filter erzeugen. Mit einer höheren Blende (s.o.) werden die Lichter wie im gezeigten Beispiel sternförmig. Das hängt mit der Lichtbrechung an den Lamellen des Objektivs zusammen. Ein Sternfilter macht viel extremere Sterneffekte mit längeren Strahlen und das wirkt dann u.U. sehr "künstlich?"

Zitat
Einen Grauverlaufsfilter verwendet man hauptsächlich für "Himmelfotos", also Sonnenauf- oder –untergänge. Falsch oder richtig?

Generell richtig. Er macht jedoch nur Sinn, wenn neben dem Himmel auch noch Landschaft auf dem Foto ist.


Zitat
Danke für etwaige Erklärungsversuche.

Ich hoffe, es war verständlich. Ansonsten bleibt Dir noch der lange Weg an die Ostsee zwecks Fotokurs  :wink: :wink: :wink:

LG Sandra


PS an die Fortgeschrittenen: Ich habe bewusst versucht, es einfach zu halten, also fangt bitte nicht mit Beugungsunschärfe usw. an  :wink:

Angie

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #63 am: 08.12.2009, 01:10 Uhr »

Hi Sandra,

ich versuche mich mal an ein paar (hoffentlich verständlichen) Antworten  :wink:

danke, das ist schon mal angenehm :wink:

Diesen Effekt erreichst Du durch eine längere Belichtungszeit, da dann die Bewegung des Wassers nicht mehr scharf dargestellt werden kann. Dafür solltest Du einen möglichst niedrigen ISO Wert an Deiner Kamera einstellen (ISO 100) und den Modus AV wählen.
In diesem Modus kannst Du selbst bestimmen, mit welcher Blende Du fotografieren willst. Wähle einen relativ hohen Wert (13 oder 16 z.B) und die Kamera berechnet dann die passende Belichtungszeit. Je nach Fließgeschwindigkeit des Wassers reichen manchmal schon 1/3 Sekunde, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Je länger die Belichtungszeit, desto milchiger das Wasser.
Ist die Umgebung zu hell, um diese längeren Belichtungszeiten zu erreichen, hilft ein Graufilter vor dem Objektiv, weniger Licht durchzulassen. Je höher der Wert beim Graufilter, desto dunkler ist er und umso längere Aufnahmen sind möglich.

 :idea: Das habe ich jetzt sogar ich kapiert :D Geballte, einfach erklärte Antwort, die meine Fragezeichen im Hirn deutlich reduziert haben. Danke, Sandra!

Die Sterne kann man sowohl mit als auch ohne Filter erzeugen. Mit einer höheren Blende (s.o.) werden die Lichter wie im gezeigten Beispiel sternförmig. Das hängt mit der Lichtbrechung an den Lamellen des Objektivs zusammen. Ein Sternfilter macht viel extremere Sterneffekte mit längeren Strahlen und das wirkt dann u.U. sehr "künstlich?"

Auch verstanden, danke. Den Sternfilter kann ich also bleiben lassen, sehr Geldbörsen-freundlich :wink:

Zitat
Einen Grauverlaufsfilter verwendet man hauptsächlich für "Himmelfotos", also Sonnenauf- oder –untergänge. Falsch oder richtig?

Generell richtig. Er macht jedoch nur Sinn, wenn neben dem Himmel auch noch Landschaft auf dem Foto ist.

Genau dafür wäre das in meinem Fall gedacht, allein schon, wenn ich an den nächsten Urlaub denke und hier speziell an den Sonnenaufgang am Haleakala. Es gibt aber auf Hawai'i noch etliche Sonnenauf- und -untergänge mehr, für die ich das haben möchte. Meine ersten diesbezüglichen Fotos sind noch aus der Analogzeit und einfach nur grauenvoll anzusehen.

Ich hoffe, es war verständlich. Ansonsten bleibt Dir noch der lange Weg an die Ostsee zwecks Fotokurs  :wink: :wink: :wink:

Danke Sandra, meine Fragezeichen hast du entfernt :D Und ansonsten bleibt mir noch ein Besuch an der Ostsee :wink:
Weihnachten steht vor der Tür, ich muss schnellstens meinen Wunschzettel einem Update unterziehen :wink:

PS an die Fortgeschrittenen: Ich habe bewusst versucht, es einfach zu halten, also fangt bitte nicht mit Beugungsunschärfe usw. an  :wink:

Doch, das dürfen die Fortgeschrittenen von mir aus jetzt gerne tun :wink:


Danke nochmal Sandra und lg,
Angie


Viele Grüße,
Angie

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Easy Going

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #64 am: 08.12.2009, 08:40 Uhr »
Danke Angie für die mutige Nachfrage und Sandra für die tolle Erklärung ! :D

Je höher der Wert beim Graufilter, desto dunkler ist er und umso längere Aufnahmen sind möglich.



Hier noch eine Ergänzung:
ND (Graufilter) gibt es in verschiedenen Stärken(Dichte):

Dichte (ND)     Verlängerungsfaktor (Verschlusszeit)    Lichtreduktion in Blendenstufen
0,3                                                  2x                             1
0,6                                                  4x                             2
0,9                                                  8x                             3
1,8                                                 64x                             6
3,0                                             1.000x                           10
4,0                                            10.000x                           13
6,0                                        1.000.000x                           20


Vielleicht könnt Ihr hier noch posten welche Stärke Ihr im Einsatz habt und warum !
Gruß Easy


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Sandra33

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #65 am: 08.12.2009, 09:04 Uhr »
Vielleicht könnt Ihr hier noch posten welche Stärke Ihr im Einsatz habt und warum !

Ich nutze den
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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #66 am: 08.12.2009, 09:08 Uhr »
Sandra hat das klar und gut erklärt!

@ Angie: gerade für Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge brauchst Du nicht zwingend einen Grauverlaufsfilter. Warum nicht? Weil zu diesen Zeiten der Helligkeitsunterschied zwischen Himmel und Landschaft meist nicht soooo extrem ist. Wichtig ist es hier eher, bei der Belichtung den Himmel stärker zu gewichten als gewohnt, denn um den geht es Dir ja in erster Linie. Die Landschaft selbst darf (soll?) ruhig ein bisschen unterbelichtet sein, um den Eindruck widerzugeben, den auch das Auge vor Ort hatte. Es sei denn, Du bist ein Fan dieser extrem unnatürlichen HDR-Fotos, in denen Schatten wie auch Lichter komplett durchgezeichnet sind - etwas, was das Auge nicht so sieht.

Ein Beispiel, jüngst an der texanischen Küste ohne jeglichen Filter fotografiert (auch ich kann mich nicht immer dem Reiz solcher Motive entziehen ;-) )

Grüße,
Nick
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McC

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #67 am: 08.12.2009, 09:28 Uhr »

Easy Going

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #68 am: 08.12.2009, 10:03 Uhr »
Noch eine Idee  :wink:

Wenn Ihr zukünftig wieder so interessante Bilder einstellt wäre es klasse wenn Ihr auch noch aus den EXif-Daten Blende, ISO & Belichtungszeit dazu schreiben könntet. :D

Ich habe das kürzlich erst wieder in einem Buch mit Beispielen sehr zu gut gefunden und wenn jemand mal etwas ausprobieren will hat er schon mal Anhaltspunkte.

Wer Bilder auf der Festplatte (und nicht mehr auf dem Foto) hat und z.B. mal eine Testreihe zu Langzeitbelichtung gemacht hat und nun nachsehen will mit welchen Einstellungen das aufgenommen wurde (und nicht schon eine Software hat die das kann):
http://www.foto-freeware.de/exifviewer.php

Eine schlicht gehaltene Freeware die solche Daten anzeigt.
Gruß Easy


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EasyAmerica

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #69 am: 08.12.2009, 10:07 Uhr »
Ich nutze den
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... weil es der einzig bezahlbare war bei B&H  8) 8) 8)
:shock: Sind die denn so teuer? Ich dachte, da wäre ein bisschen Farbe auf Glas. Oder man könnte auch eine Glasscherbe einrussen und vor die Linse halten.  :) :wink:
Viele Grüße
Heinz

mrh400

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #70 am: 08.12.2009, 10:42 Uhr »
Hallo,
Wenn Ihr zukünftig wieder so interessante Bilder einstellt wäre es klasse wenn Ihr auch noch aus den EXif-Daten Blende, ISO & Belichtungszeit dazu schreiben könntet. :D
...oder Bilder einstellt, bei denen die EXIF-Daten noch vorhanden sind. Dann kann man sie nämlich mit Zwischenspeichern der Bilder auf der Festplatte auslesen - z.B. bei dem Bild hier:
ImageDescription -
Make - NIKON
Model - S2
Orientation - Top left
XResolution - 300
YResolution - 300
ResolutionUnit - Inch
Software - Adobe Photoshop CS Windows
DateTime - 2009:12:02 13:06:53
YCbCrPositioning - Co-Sited
ExifOffset - 232
ExposureTime - 1/180 seconds
FNumber - 8.50
ExposureProgram - Normal program
ISOSpeedRatings - 50
ExifVersion - 0220
DateTimeOriginal - 0000:00:00 00:00:00
DateTimeDigitized - 0000:00:00 00:00:00
ComponentsConfiguration - YCbCr
CompressedBitsPerPixel - 2 (bits/pixel)
ExposureBiasValue - -0.70
MaxApertureValue - F 3.03
MeteringMode - Multi-segment
LightSource - Auto
Flash - Flash not fired, compulsory flash mode
FocalLength - 5.80 mm
UserComment -
FlashPixVersion - 0100
ColorSpace - sRGB
ExifImageWidth - 500
ExifImageHeight - 225
InteroperabilityOffset - 868
FileSource - DSC - Digital still camera
SceneType - A directly photographed image
CustomRendered - Normal process
ExposureMode - Auto
White Balance - Auto
DigitalZoomRatio - 0.00 x
FocalLengthIn35mmFilm - 35 mm
SceneCaptureType - Standard
GainControl - None
Contrast - Normal
Saturation - Normal
Sharpness - Normal
SubjectDistanceRange - Unknown

Thumbnail: -
Compression - 6 (JPG)
XResolution - 72
YResolution - 72
ResolutionUnit - Inch
JpegIFOffset - 994
JpegIFByteCount - 2199


Leider (neben meiner aufspritzenden Welle) das einzige Bild, in dem die Daten noch vorhanden sind. Oft gehen sie durch Bearbeitungsschritte verloren, weil viele Programme die Daten herausnehmen. Manchmal werden sie auch bewußt gelöscht, um keine Rückschlüsse zuzulassen.


Wer Bilder auf der Festplatte (und nicht mehr auf dem Foto) hat und z.B. mal eine Testreihe zu Langzeitbelichtung gemacht hat und nun nachsehen will mit welchen Einstellungen das aufgenommen wurde (und nicht schon eine Software hat die das kann):
http://www.foto-freeware.de/exifviewer.php

Eine schlicht gehaltene Freeware die solche Daten anzeigt.
Exif-Viewer ist vor allem dann von Interesse, wenn man ein genzes "Bündel" von Bildern auswerten will - da kann man dann auch schön nach bestimmten Vorgaben sortieren (z.B. Anteil der Weitwinkel- oder Teleaufnahmen etc).

Will man nur einzelne Bilder beurteilen, haben wahrscheinlich die meisten schon eine Software, die das kann, nämlich IrfanView. Oben den "(i)"-Button drücken, dann erhält man ein Fenster, wo - soweit noch im Bild vorhanden - unten ein weiterer Button aufscheint, mit dem man die Exif-Daten aufrufen kann. S.u.

Gruß
mrh400

Dude

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #71 am: 08.12.2009, 11:08 Uhr »
Da ich Ende letzter Woche geschäftlich unterwegs war hier noch mein Senf zu dem Thema, auch wenn das meiste schon gesagt wurde:

UV-Filter: hab ich eine Zeit lang als Objektivschutz verwendet, mittlerweile aber nicht mehr. Die Sonnenblende erfüllt einen ähnlichen Zweck, allerdings muss ich bei der immer aufpassen, dass diese im Bereich 24-28mm Brennweite nicht mit im Bild ist, denn ich sehe das nämlich nicht sofort im Sucher. Das Problem hätte ich mit UV-Filter natürlich nicht, aber da jeder Filter das Bild negativ beeinflusst verzichte ich lieber darauf.

Pol-Filter: hatte ich am Anfang oft drauf, weil ich den Himmel dadurch schöner fand, mittlerweile verwende ich ihn nur noch in bestimmten Situationen zur Reduzierung von Reflektionen oder um die Belichtungszeit künstlich zu verlängern (das mit dem Wassereffekt hatten wir ja schon). Die Reduzierung von Reflektionen kann sinnvoll sein bei Gewässer aller Art, aber auch in Waldgebieten und vor allem bei Petroglyphen wenn sie direkt angestrahlt werden. Bei letzteren können sogar Details herausgebracht werden, die man mit eigenen Augen kaum sehen würde.

Grauverlauffilter: hab ich von Cokin mit Dichte 0.6 (2-stop) und 0.9 (3-stop), die ich in Extremfällen auch übereinander benutzen kann. Weniger kann man meiner Meinung nach einwandfrei mit Bearbeitung aufhellen (auch jpeg), bei noch mehr kann ich mir ehrlich gesagt keine Situation vorstellen bei der das noch gut aussehen würde, aber ich lass mich da auch gern eines besseren belehren - Sandra, kannst Du vielleicht mal ein Beispiel mit Deinem 1.8er einstellen ?. Einen Filter zum Aufschrauben halte ich für wenig sinnvoll, da somit viel Gestaltungsfreiraum weggenommen wird. Bei den verschiebbaren Filtern benötigt man noch einen Filterhalter und einen passenden Adapterring um das ganze Kladeradatsch auch vor dem Objektiv befestigen zu können (ich glaube, das ist noch gar nicht hier erwähnt worden). Auf- und Abschrauben ist immer ein bischen lästig, aber wer richtig Fotografieren will der muss sich eben auch ein bischen Zeit dafür nehmen. Diese Filter können übrigens leicht verkratzen(zumindest die von Cokin), weshalb sie nach Gebrauch immer gleich wieder in ihre Hülle getan werden sollten.

Graufilter: wird wohl meine nächste Anschaffung werden, vor allem falls das nächste Urlaubsziel viel Küste und Wasserfälle beinhaltet. Dieser variable ist sicherlich eine interessante Lösung, muss ich mir bei Gelegenheit mal näher anschauen.


Gruß,
Tilman


@mrh400: das sind aber echt viele Daten... :wink:

mrh400

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #72 am: 08.12.2009, 11:23 Uhr »
Hallo,
Die Reduzierung von Reflektionen kann sinnvoll sein bei Gewässer aller Art, aber auch in Waldgebieten und vor allem bei Petroglyphen wenn sie direkt angestrahlt werden.
... und bei Gebäuden (Fensterscheiben!).

@mrh400: das sind aber echt viele Daten... :wink:
... sind ja nicht meine  :lol:; zum einen war ich zu faul, die von Easy gefragten Daten herauszupfriemeln (sind aber alle dabei  :wink:), zum anderen wollte ich den Mitgliedern, die mit Exif-Daten noch nicht viel anfangen können, zeigen, was da alles drinsteht (auch wenn manches zunächst vielleicht eher verwirrt als aufklärt).
Gruß
mrh400

McC

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #73 am: 08.12.2009, 11:23 Uhr »
Dieser variable ist sicherlich eine interessante Lösung, muss ich mir bei Gelegenheit mal näher anschauen.

Beispiele/Reviews: http://singhray.blogspot.com/search/label/Vari-ND

NickMUC

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #74 am: 08.12.2009, 11:25 Uhr »

Wenn Ihr zukünftig wieder so interessante Bilder einstellt wäre es klasse wenn Ihr auch noch aus den EXif-Daten Blende, ISO & Belichtungszeit dazu schreiben könntet. :D


Hmmmm....
Kodak Portra 160 NC, (sog. Einmal-Sensor)
Sensorformat 56x69 mm
C41-Entwicklung
Scan mit Nikon 8000ED
Dateigröße bei 56x69 cm und 180ppi (14 bit) ca. 125 MB.
Blende vermutlich 5.6
und so 'ne geschätzte 30stel Sekunde.
Ach ja: Brennweite 80mm.
Mist, ich sehe schon... mein Hirn speichert keine exif-Daten ;-)
Grüße,
Nick
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