@mrh400: Nicht dass wir uns missverstehen: auch ich halte einen Grauverlaufsfilter für ein sinnvolles Werkzeug, dass in bestimmten (wie von Dir geschilderten) Lichtsituationen kaum ersetzbar ist. Aber ich gebe zu: ich benutze es bei Farbfotos nie, was einen einfachen Grund hat: weder mit meinen Rolleiflex TLRs noch mit meiner Bessa III könnte ich die Wirkung des Verlaufsfilters kontrollieren, weil erstere zwar Spiegelreflexkameras sind – aber zweiäugig, und weil zweitere eine Sucherkamera ist. Insofern wähle ich im Ernstfall die Alternative "Verzichten"
Und ein Tele hab' ich gar nicht...
@ isa: beim zweiten Beispiel habe ich die Wirkung des T-/L-Werkzeugs bewusst übertrieben eingesetzt - es sollte ja plakativ sein. Aber auch beim Positivbeispiel kam es zum Einsatz, der Rohscan zeigte praktisch keinerlei Zeichnung mehr im unteren Teil (mit Ausnahme der Schienen), weil ich bei der Belichtungsmessung den Himmel sehr stark gewichtet habe. Aber Du hast recht: es ist mit Vorsicht zu genießen - was aber aufgrund der recht feinen Dosierbarkeit kein Problem ist.
Was von allem anderen abgesehen bei solchen Diskussionen problematisch ist: wir beurteilen hier 72dpi-Briefmarken an unterschiedlichst eingestellten Monitoren... nothing beats the real print....
Ich habe gerade von einem der Texas-Bilder einen 80x100 cm großen Lambdaprint auf Fuji Archival machen lassen - da weiss ich dann wieder, warum ich mir das Gehampel mit Filmen antue
Übrigens in dem Zusammenhang: ich finde 32 Euro für so ein Riesending sehr fair. Und die Qualität ist toll (Whitewall.com).