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Autor Thema: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?  (Gelesen 45742 mal)

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Dude

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #165 am: 15.01.2010, 12:51 Uhr »
Naja, sooo viel Platz verbrauchen die Dinger jetzt auch nicht (Gewicht sowieso nicht). Wenn man eine geräumige Foto-Tasche mit etwas Spielraum hat sollte es schon gehen.

Das Montieren und Demontieren der Gerätschaften ist halt immer ein bischen lästig, aber für gute Fotos muss man eben auch etwas investieren, Zeit wie Geld. :D

Gruß,
Tilman

PS: Danke an denjenigen, der bei mir alles nun professionell verlinkt hat !   :applaus:

Angie

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #166 am: 15.01.2010, 12:56 Uhr »

(weiß wieder nicht wie man die Links so elegant setzt)

Du hast Post :wink:
Viele Grüße,
Angie

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Easy Going

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #167 am: 15.01.2010, 13:04 Uhr »
PS: Danke an denjenigen, der bei mir alles nun professionell verlinkt hat !   :applaus:
Gern geschehen.  :D
Gruß Easy


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lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #168 am: 16.01.2010, 00:14 Uhr »
... aber für gute Fotos muss man eben auch etwas investieren, Zeit wie Geld. :D

meist mehr Zeit als Geld. Bezahlbare gute Kameras gibts ja nun mittlerweile. Aber Zeit hat/nimmt man sich meist zu wenig.
Das ist ja (imho) auch das Geheimnis wirklich guter Fotos: am richtigen Platz unendlich lange ausharren und auf das richtige Licht, die richtige Situation warten.
Dann klappts auch ohne Filter ;-)

Lurvig

McC

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #169 am: 20.01.2010, 10:56 Uhr »
Das ist ja (imho) auch das Geheimnis wirklich guter Fotos: am richtigen Platz unendlich lange ausharren und auf das richtige Licht, die richtige Situation warten.
Dann klappts auch ohne Filter ;-)

Wer Photoshop beherrscht, braucht keinen Grauverlaufsfilter  :wink:

lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #170 am: 20.01.2010, 11:20 Uhr »
Wer Photoshop beherrscht, braucht keinen Grauverlaufsfilter  :wink:

wer Photoshop richtig beherrscht, braucht nichtmal mehr eine Kamera ;-)
Dann kann man sich sein Bild dann gleich selber am PC designen.

Lurvig

Sedona

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #171 am: 20.01.2010, 11:42 Uhr »
wer Photoshop richtig beherrscht, braucht nichtmal mehr eine Kamera ;-)
Dann kann man sich sein Bild dann gleich selber am PC designen.

Da ist etwas Wahres dran!  :lol:
Hat aber imo nichts mehr mit Fotografie zu tun, das ist vielmehr Fotodesign oder wie immer man es nennen mag.
Deshalb auch hier mein Widerspruch:

Wer Photoshop beherrscht, braucht keinen Grauverlaufsfilter  :wink:

Dieser Aussage kann ich persönlich nicht zustimmen, sofern man kein HDR macht!
Ein Photoshopgrauverlauf rettet keine ausgefressenen Stellen oder zu dunkle Stellen (fürs Web ev. ja, aber nicht für Ausdrucke).
Und auch wer z.B. eine raw-Datei bei Naturfotowettbewerben mitliefern muss, dem nutzen Photoshopfilter auch nichts, ein Grauverlauffilter vor Ort hingegen aber sehr viel. :wink:


... aber für gute Fotos muss man eben auch etwas investieren, Zeit wie Geld. :D
meist mehr Zeit als Geld. Bezahlbare gute Kameras gibts ja nun mittlerweile. Aber Zeit hat/nimmt man sich meist zu wenig.
Das ist ja (imho) auch das Geheimnis wirklich guter Fotos: am richtigen Platz unendlich lange ausharren und auf das richtige Licht, die richtige Situation warten.
Dann klappts auch ohne Filter ;-)


Geld braucht man imo für gute Fotos nicht zwingendermaßen: die kann man eigentlich gleich vor der Haustür machen. Und das mit so gut wie jeder Kamera, denn das Equipment sucht nicht das Motiv aus (das ist eigentlich doch das entscheidenste Merkmal eines guten Foto). Wenn ich Sportfotografie mache oder etwas wo es auf Geschwindigkeit ankommt, dann ist das Kameramodell nicht nebensächlich, aber z.B. bei der klassischen Landschaftsfotografie imo schon. Und Filter sind da auch nur Hilfsmittel und wichtig bei zu großen Kontrasten, aber wenn das Motiv eher langweilig ist, dann macht es meist auch ein Filter nicht viel besser. Ich bin da sowieso der Meinung, wenn man sich zu sehr auf die Technik und dieses ganzen Schnickschnack (goldener Schnitt, führende Linien usw.) zu sehr versteift, wird das Foto eher schlechter als besser. Fotografieren soll doch in erster Linie eines machen: Spaß! :D

Zum zweiten Thema, das Lurvig angesprochen hat:
Wenn man das Ganze mal nur auf Landschaftsfotografie bezieht, ergänze ich die Liste noch mit "gute Vorbereitung".
Gute Fotos sind imo auch sehr jahreszeitabhängig und entstehen oftmals erst nach Berücksichtigung der Lichtbedingungen zu verschiedenen Jahreszeiten. Wenn ich z.B. den im letzten Sonnenlicht glühenden Spider Rock im Canyon de Chelly fotografieren will, darf ich nicht im Winter dort sein (dann wirft das Rim einen schwarzen Schatten auf den Rock) oder wenn ich die Dresdner Stadtsilhouette nach Sonnenuntergang mit rotem Himmel von der Carolabrücke aus fotografieren will, dann klappt das nicht im Sommer, weil die Sonne zu der Zeit viel zu weit rechts untergeht.
D.h. besser als "unendlich lange ausharren an einem Ort", ist meiner Meinung sich mit dem Ort etwas auseinanderzusetzen, entweder schon vorab mit Hilfe von Topo-Karten oder eben mit wiederholten Besuchen zu verschiedenen Jahreszeiten. So kommt meist noch ein Vorteil hinzu: Motive, die man beim ersten Mal nicht gesehen hat (oft ist man ja schlicht und einfach überwältigt von einer Landschaft und sieht dann den „schönsten Baum“ vor lauter Wald nicht :D ).

Und dann sollte man die Liste auch fast noch mit "keine fixe im Voraus Tag-für-Tag-Planung" und "etwas Glück" ergänzen. Ob man bei einem seiner Besuch gewaltige Wolkenstimmungen hat oder nicht, das ist oftmals leider wirklich nichts als pures Glück... :(
Man kann seinem Glück zwar "etwas nachhelfen", indem man spontan Schlechtwetterfronten entgegen fährt. Manchmal hat man dann aber trotzdem nur "Pech" (wenn sich der Wetterfrosch geirrt hat oder wenn es nur schüttet und die Sonne sich gar nie blicken lässt). 
Hin und wieder hat man aber auch "Glück" beim "Glück Nachhelfen": Eines meiner Lieblingsbilder letztes Jahr entstand durch ein bewusstes Timing in Little Finland (Geschichte zu dem Abend). Und ein zweites entstand im Canyonlands NP am Grandview Point Overlook (hier sieht man den Grauverlaufsfilter), wo ich sicher bisher schon an die 10x draußen war und immer keine Wolken, langweiliges oder gar kein Licht hatte (was wegen der langen Fahrt auf Dauer schon ziemlich frustrierend war :( ). Letzten Herbst sind wir aber extra zum Eintreffen einer Schlechtwetterfront nach Moab gefahren und da hatten wir früh morgens ein heftiges Gewitter und endlich jene Stimmung, auf die ich dort schon so lange gehofft hatte.
Den Rest des Tages konnte man dann aber total vergessen, denn die Sturmböen wurden noch so kräftig, dass man nicht mehr aus dem Auto aussteigen konnte.
D.h. so eine Empfehlung möchte ich wirklich niemanden geben!!! :wink:
Zu groß ist da leider die Wahrscheinlichkeit, dass man da dann nur Pech hat und da ist es einfach schade um die Urlaubstage. Das ist nur etwas für Verrückte, wo die Fotografie absolut im Vordergrund steht und nicht Urlaub/Erholung im klassischen Sinne - d.h. das ist alles andere, als das was sicher die allerallerallermeisten drüben in den USA suchen. :wink:

lurvig

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #172 am: 20.01.2010, 11:50 Uhr »
wer Photoshop richtig beherrscht, braucht nichtmal mehr eine Kamera ;-)
Dann kann man sich sein Bild dann gleich selber am PC designen.

Das ist etwas Wahres dran!  :lol:
Hat aber imo nichts mehr mit Fotografie zu tun, das ist vielmehr Fotodesign oder wie immer man es nennen mag.


so meinte ich das. Ein paar (notwendige) Korrekturen mit PS (oder anderer SW) sind völlig ok. Aber was man da manchmal an Bilder zu sehen bekommt, ist mehr eine Computer-Arbeit als ein Foto. Solche Werke sehen oft gut aus, haben aber mit der Realität wenig zu tun. Fotografieren ist was anderes.
Deshalb würde ich ein optisches Filter oder eben auch kein Filter immer einem digitalen Filter vorziehen.

Lurvig

McC

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #173 am: 20.01.2010, 11:56 Uhr »
Dieser Aussage kann ich persönlich nicht zustimmen, sofern man kein HDR macht!
Ein Photoshopgrauverlauf rettet keine ausgefressenen Stellen oder zu dunkle Stellen (fürs Web ev. ja, aber nicht für Ausdrucke).
Und auch wer z.B. eine raw-Datei bei Naturfotowettbewerben mitliefern muss, dem nutzen Photoshopfilter auch nichts, ein Grauverlauffilter vor Ort hingegen aber sehr viel. :wink:

Isa, keine HDR-Belichtung oder Photoshop-Filter

Das Bild ist aus 3 unterschiedlichen Belichtungen in PS (Ebenenmaske) überblendet.

http://florisvanbreugel.smugmug.com/photos/641783871_PGNjW-O.jpg

2 Belichtungen mit F11, 1/5th sek und F11, 1,3 sek... und in PS überblendet.

http://florisvanbreugel.smugmug.com/photos/600245224_9qNkv-XL.jpg


Sedona

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #174 am: 20.01.2010, 12:08 Uhr »
Claus, die Techniken kenne ich. Aber nur weil ich sie kenne, heißt das nicht, dass ich sie mögen muss.  :wink:
Wieso soll ich stundenlang am PC sitzen, wenn vor Ort meist der Einsatz von einem oder zwei Filtern vollkommen ausreicht?

Da nutze ich lieber die Zeit und gehe stattdessen wieder hinaus und mache neue Fotos. :wink:



McC

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #175 am: 20.01.2010, 12:38 Uhr »
Wieso soll ich stundenlang am PC sitzen, wenn vor Ort meist der Einsatz von einem oder zwei Filtern vollkommen ausreicht?

Zeitaufwand max. 5-10 Minuten pro Bild. Aber wie heißt es doch so schön... viele Wege führen nach Rom  :wink:

Sedona

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #176 am: 20.01.2010, 12:55 Uhr »
Habe bewusst übertrieben, Claus.
Es gibt aber Leute, die in der Tat stunden- oder sogar tagelang(!) vor dem PC sitzen, um z.B. ein Canyonbild mit maximaler Schärfentiefe aus einer Vielzahl an Ebenen zu basteln. Und das ist bei manchen Lichtstimmungen sicher auch der Fall.
(und das macht denen sogar auch noch Spaß...)
Aber das wäre etwas fürs Thema "bessere Bilder mit Photoshop" oder so. 

Wollt Dir nur widersprechen bzgl. "Wer Photoshop beherrscht, braucht keinen Grauverlaufsfilter". Das ist zum Teil mehr eine Frage der Philosophie und nicht des Beherrschens. :wink:

McC

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #177 am: 20.01.2010, 13:17 Uhr »
Es gibt aber Leute, die in der Tat stunden- oder sogar tagelang(!) vor dem PC sitzen, um z.B. ein Canyonbild mit maximaler Schärfentiefe aus einer Vielzahl an Ebenen zu basteln.

Helion Focus

http://www.luminous-landscape.com/tutorials/Helicon.shtml

Gibt aber auch ganz brauchware Freeware.


Wollt Dir nur widersprechen bzgl. "Wer Photoshop beherrscht, braucht keinen Grauverlaufsfilter". Das ist zum Teil mehr eine Frage der Philosophie und nicht des Beherrschens. :wink:

Da stimme ich überein.

Dude

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #178 am: 20.01.2010, 13:59 Uhr »
Geld braucht man imo für gute Fotos nicht zwingendermaßen: die kann man eigentlich gleich vor der Haustür machen. Und das mit so gut wie jeder Kamera, denn das Equipment sucht nicht das Motiv aus (das ist eigentlich doch das entscheidenste Merkmal eines guten Foto). Wenn ich Sportfotografie mache oder etwas wo es auf Geschwindigkeit ankommt, dann ist das Kameramodell nicht nebensächlich, aber z.B. bei der klassischen Landschaftsfotografie imo schon.

Du hast gut reden, wann hattest Du denn das letzte mal eine Billigknipse in der Hand ?  :wink:
Aber wenn Du meinst, ich tausch meine alte Canon Powershot S70 gerne gegen Deine Eos 5D MII...   :lol: :lol: :lol:

Gute Fotos sind imo auch sehr jahreszeitabhängig und entstehen oftmals erst nach Berücksichtigung der Lichtbedingungen zu verschiedenen Jahreszeiten. Wenn ich z.B. den im letzten Sonnenlicht glühenden Spider Rock im Canyon de Chelly fotografieren will, darf ich nicht im Winter dort sein (dann wirft das Rim einen schwarzen Schatten auf den Rock) oder wenn ich die Dresdner Stadtsilhouette nach Sonnenuntergang mit rotem Himmel von der Carolabrücke aus fotografieren will, dann klappt das nicht im Sommer, weil die Sonne zu der Zeit viel zu weit rechts untergeht....

Solche Aussagen hätten wir beim Thema "Licht" viel mehr nötig gehabt als hier... :whistle:
Aber ich geb Dir natürlich Recht, ich musste beim Turret Arch letztes Jahr diesbezüglich auch leidvolle Erfahrungen machen.  :(

Zeitaufwand max. 5-10 Minuten pro Bild. Aber wie heißt es doch so schön... viele Wege führen nach Rom  :wink:

Und wieviel Zeitaufwand hast Du für die Einarbeitung in das Thema investiert ? Photoshop mag ja großartige Möglichkeiten bieten wenn man das Programm beherrscht, aber bis dahin ist imo ein ganz schön weiter Weg...

Gruß,
Tilman

stephan65

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Re: Foto-Diskussion: Bessere Bilder mit Filtern?
« Antwort #179 am: 20.01.2010, 14:04 Uhr »
Das ist zum Teil mehr eine Frage der Philosophie und nicht des Beherrschens. :wink:

Genau. Wie sagt man so schön: "fotografieren statt photoshoppen."  :grins: Letzteres mag gut und recht sein, ist aber keine Fotografie mehr und hat damit nichts mehr mit dem eigentlichen Hobby (dem ablichten eines Motivs) gemein. Ich ziehe im Histogramm auch mal gelegentlich 2 Regler, ansonsten habe ich kein gutes Gefühl, Bilder am PC zu verfremden. Da würde mir jeglicher Stolz fehlen.