Hallo tonia,
das habe ich mir doch gedacht, dass Du genau so begeistert bist von der Tour wie wir im Oktober. Das Erlebnis kann einem keiner mehr nehmen und wir hätten sogar noch mehr dafür bezahlt, es ist das Beste was wir je gesehen haben. 
Allein diese Eindrücke sind es wert noch einmal da hin zu fahren.
Das unterschriebe ich blind! Lach' nicht, aber wir haben ernsthaft überlegt, die Tour mit Chris ein 2. Mal zu machen, aber wir hatten dann noch so viel anderes vor, sodass uns letztendlich die Zeit fehlte.
Was mich allerdings ein bischen amüsiert ist die Tatsache, dass als ich damals meinen Bericht veröffentlicht habe, sich einige teilweise sehr dagegen ausgesprochen haben. Wie kann man so was nur tun-viel zu gefährich! Und nun wird ein Bericht mit tollen Bildern eingestellt und jeder ist "Feuer und Flamme".
tonia, ich denke, das ist normal. Es gibt bei diversen außergewöhnlichen Aktivitäten immer Leute, die das gerne mit "verrückt" abtun.
Dass es aber genauso, wenn nicht noch mehr, gefährlich ist, sich mit einem Mountainbike irgendwelche Steilhänge hinunterzustürzen, daran denken die wenigsten.
Wir kamen ja damals auch in eine brenzliche Situation wo es dann nur noch hieß: "run" Und auch Chris kann letztlich nicht verhindern, wenn was Unvorhergesehenes passiert, wie z.B. das Abrutschen ganzer neu gebildeter Landmassen.
Chris erzählte uns davon! Ich fragte ihn, ob er den Namen noch weiß, denn seine Erzählungen erinnerten mich sofort an dich. Er wusste den Namen nicht mehr genau, meinte aber so ähnlich wie "Antonia" - das konntest eigentlich nur du sein, oder?
Er erzählte genau, was passiert war und auch, dass er selbst sehr verblüfft gewesen sei.
Aaaaabbbbbbbbbeeerrrrr!!!!!!!!! Wir würden es immer wieder machen!!!!
Wir auch, selbst dann, würde er plötzlich den doppelten Preis verlangen, was er aber sicher nicht tun wird.
Mit Chris hat man einen super tollen Führer aber letztendlich ist man für sein Leben eben selbst verantwortlich. Und die Chancen, dass genau in den paar Stunden was passiert in denen man dort ist, sind wohl eher gering.
Genauso ist es! Wir waren, unter dem Strich zusammen gerechnet, ca. 2 Std. an der wirklich gefährlichen Stelle. Klar, genau dann kann etwas passieren, aber dessen waren wir uns bewusst.
Wenn man über die letzte Lavaspalte, ehe es hinunter zur dzt. fließenden Lava geht, drüber steigt, darf man sich nicht wundern, wenn diese Spalte bzw. das Lavafeld davor plötzlich abbricht - das war ja schon dafür geschaffen.
Chris ist kein Draufgänger, im Gegenteil. Er gibt genügend Hinweise, wo man gehen darf und wo "stop" ist, aber wie du richtig schreibst, kann auch Chris keine Garantie abgeben.
Jeder ist für seine Aktivitäten selbst verantwortlich.
Wir möchten die Tour mit Chris nie und nimmer missen und ich bin dir heute noch für deinen damaligen Bericht dankbar!! Er hat mir gezeigt: Das wollen wir!
14 Jahre haben wir darauf gewartet... Es war einfach nur toll, unbeschreiblich schön und ich kann mich an den vielen Fotos kaum satt sehen
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LG, Angie
Thema: Lavatour mit Chris (Gelesen 77916 mal)