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Autor Thema: Olympic N.P.    (Gelesen 23654 mal)

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Wolfgang

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Olympic N.P.  
« am: 14.04.2002, 18:33 Uhr »
Hi USA-Fans,

und wieder wartet ein Highlight auf eure Beiträge.  

Olympic N.P.  

Wie sind eure Tipps und Erfahrungen zu Übernachtungen, die besten Aussichten und Fotostandorte, was muss man gesehen haben, welche Wanderung hat euch gefallen und, und, und ....... Genauso könnt ihr hier Fragen zum Highlight stellen. Somit werden die Informationen unter dem Highlight Namen gesammelt und können so von Jedermann gezielt nachgelesen werden.

Die hier eingehenden Infos werden natürlich später in die Highlight Datenbank aufgenommen.
Gruß

Wolfgang

Eisi

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #1 am: 15.04.2002, 14:50 Uhr »
Hurricane Ridge: Von Port Angeles aus geht die Strasse steil ins Hochgebirge(Nicht geeignet für grössere RV's).  Unterwegs gibts vor allem im Frühling viel Wildlife zu sehen (Hirsche Schwarzbären, Murmeltiere....) Oben angekommen bietet sich ein imposanter Ausblick auf die Berge des Nationalparks und ein Visitor Center.  Wenn das Wetter mitspielt, so ist der Hurricane Hill Trail empfehlenswert. 1.5 Meilen sensationelle Ausblicke. Da man hier im Hochgebireg ist, kann das Wetter sehr schnell wechseln. Man sollte also immer entsprechende Kleidung dabeihaben.

Neah Bay: Am Ende der State Route 112 liegt  Neah Bay die Heimat der Makah Indianer. Sehenswertes Museum mit Artefakten aus der über 3000 jährigen Geschichte der Makah.
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EasyAmerica

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #2 am: 13.05.2002, 23:52 Uhr »
Also mal ganz ehrlich: Ich war von der Olympic-Halbinsel schwer enttäuscht, ja, teilweise entsetzt. Meine "Oh-Du-Schöner-Deutscher-Wald-Seele" war ziemlich fertig, als ich gesehen hatte, wie dort Holzwirtschaft betrieben wird. Es wird über hunderte Quadratkilometer einfach alles umgehauen. Und ich hatte mir unberührte Natur vorgestellt, ich Einfaltspinsel.   :'(

Die Olympic Halbinsel ist für mich ein trauriges Highlight. Der NP stellt nur ein Trostpflaster dar. Er zeigt, wie es dort aussehen könnte, wenn der Mensch nicht so schrecklich gehaust hätte. Ähnlich sieht es leider auch bei den Redwoods aus. Dort habe ich es aber nicht soooo schlimm empfunden.  :o
Viele Grüße
Heinz

Mona

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #3 am: 14.05.2002, 09:03 Uhr »
Hallo Heinz,

es stimmt schon, was Du sagst. Aber ich denke auch, dass es dort besonders auffällt, weil man in den USA noch immer viele ursprüngliche Landschaften vorfindet - und dann ist es doppelt erschreckend, wenn man sieht, was der Mensch aus der schönen Natur machen kann.
Solche Stellen gibt es viele - und leider nehmen sie zu. Der Mensch lernt nicht dazu. Ich finde es noch schlimmer, was man hier in Europa aus der Natur gemacht hat - gezirkelte Wälder und Felder. Ursprüngliche Natur muss man hier mit der Lupe suchen.

Trotzdem finde ich die Olympic Peninsula schön - vor allem im Frühjahr, wenn die wilden Rhododendren blühen. Dann leuchten die Wälder in allen Farben - ein tolles Schauspiel.

Gruss,
Mona

Peter

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #4 am: 14.05.2002, 10:15 Uhr »
Tja Heinz,

man kann nur froh sein, dass es die NP´s gibt, sonst stünde längst kein Redwood mehr auf dieser Erde. Miese Profiteure und Kapitalisten würden auch noch den letzten Baum umhauen, wenns nur nen Dollar zu verdienen gäbe.

Aber bis auf diese Misswirtschaft ist die Olympic Peninsula schon schön. Besonders der Hoh Rainforest hat mir sehr gut gefallen. Auch die Luft dort war excellent, feuchtkalt, eine Wohltat für die geplagte Stadtlunge. Etwas befremdlich war dann das Indianerdorf am nordwestlichen Zipfel der Halbinsel(Quileute bei La Push). Man kommt hin, das ganze wirkt wie ausgestorben und sehr ärmlich. DIe Häuser wirken ungepflegt, es gibt nur einen Store und ein paar alte Fsicherboote. Leider keine Zeichen der früheren Kultur. Uns wurde dann etwas unheimlich zumute, weil die Leute uns m.E. argwöhnisch wenn nicht feindselig angestarrt haben. Kennt jemand von euch die weiteren Indianer-Reservate in Ozette oder Makah und ist dort die Stimmung freundlicher?
Wunderschön war die Gezeitenwanderung durch die Küstenmarsch, leider waren wir nen Tic zu spät dran und mussten alsbald der einsetzenden Flut weichen.
Gruss   Peter                

Stephan

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #5 am: 14.05.2002, 11:38 Uhr »
Hallo zusammen,

das mit den Kahlschlaegen ist schon wirklich nicht
schoen anzusehen. Aber immerhin gibt es dort noch
Stellen die urspruenglich sind. Da kann man in Europa
lange nach suchen 8-(. Der O-NP gehoert fuer mich mit
zu den schoensten NPs der USA. Einen Kuestenregen-
wald wie dort habe ich bisher noch nie gesehen. Auch
die Tierwelt ist einmalig. Besonders beeindruckend fand
ich die Wapities. Diese sieht man am besten nach
Einbruch der Daemmerung wenn man ausserhalb des
NP noch ein wenig herumfaehrt.

Gruesse Stephan
Grüsse aus Bonn
Stephan

Anette

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #6 am: 04.06.2003, 14:11 Uhr »
Ist jemand in der letzten Zeit im Nordwesten des Parkes in Neah Bay (Makah Cultural Center) gewesen und den Cape Flattery Trail gelaufen? oder wie siehts mit Infos über diesen Trail bzw. das Gebiet aus. Ich frage mich ob es sich lohnt diesen Teil des Olympic NP zu fahren.
Weiterhin sollen an der Küste gute Gezeitenwanderungen möglich sein. Gibt es da spezielle empfehlenswerte Trails?
Grüße
Anette

Anette

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #7 am: 05.06.2003, 10:50 Uhr »
 Nirschi, erstmal besten Dank für die Infos zu den beaches.
Das mit dem Cape Flattery Trail habe ich einem Heftchen der Port Angeles Chamber of Commerce entnommen. Da steht unter Things to do eben dieser Trail. Näheres geht daruas nicht hervor. Werde dann dort ins Visitor Center gehen und mir die Infos holen.
Kannst Du mir sonst noch ein paar Highlights nennen, die man im Olympic unbedingt machen sollte. Wir haben für den Park 3 Tage eingeplant, möchten ein paar kurze Wanderungen unternehmen, vielleicht ein Boot oder Kanu mieten und einen Tag paddeln und die Straße zum Obstruction Peak fahren.

nirschi

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #8 am: 05.06.2003, 11:12 Uhr »
Hi Anette!

Ich glaube ich spinne, erst war mein Beitrag 4 mal drin und jetzt ist er verschwunden.
Also nochmals von Kalaloch aus Beach 1- 6 und Ruby Beach sind einfach von der Strasse aus zu erreichen. Die Tidepool Wanderungen sind sehr empfehlenswert.

Kurze Wanderung am Hoh Rain Forest sind Hall of Mosses und Spruce Nature Trail, beide wunderschön und interessant.
 Vom Hurricane Ridge Visitor Center aus gibt es eineige kürzere und längere Wanderungen. Man hat einen herrlichen Blick auf den Mt. Olympus und bei guter Sicht bis Victoria Island und Vancouver. Hier oben hat es uns am besten gefallen.

Noch viel Spass bei Deiner Planung. :D ;D

Gruss
nirschi

Reinhold

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #9 am: 08.06.2003, 11:10 Uhr »
zu den schon genannten Highlights des Parks möchte ich noch 2 hinzufügen:

Ruby Beach: sehr schöner Strandabschnitt.

Eine lohnenswerte Wanderung mit ersten Eindrücken vom pazifischen Regenwald führt von der Lake Cresent Lodge zu den schönen Marymere Falls.
Reinhold

Reisen durch den Westen der USA: http://www.hi-america.de

Anette

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #10 am: 05.05.2004, 06:45 Uhr »
Obstruction Peak, 8 mi lange Straße, gravel. Startet an der Hurricane Ridge parking lot, großartige Aussichten. Von hier aus hat man einen sehr guten Blick auf Mt. Olympia. Am Ende dieser Straße kann man einmal die Wanderung zum Deer Pass machen. Wir sind ein Stück des trails zum Grand Pass/Cameron Pass gelaufen.
Die Strasse zum Obstruction Peak ist für Wohnmobile gesperrt.

Die Elwha Area fand ich persönlich nicht ganz so toll. Außer den Madison Falls gab es nicht besonders viel zu sehen und zu tun.

Mora - La Push Area
Rialto Beach, 0.1 mi from the parking lot, View of the beach, James Island and Cake Rock.
Beach walk: 1.5 miles to Hole-in-the-wall
Sehr zu empfehlen.

Makah Cultural Center, Neah Bay. Sehr schönes und interessantes Museum.

Ganz im Norden des Makah Indian Reservation ist der Cape Flattery Trail.
Der Trail ist ca. 1 mi und führt durch Wald zu 5 Aussichtsplattformen auf den Ozean.

Anette

Davidc

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #11 am: 29.05.2004, 20:01 Uhr »
Es würde mich auch sehr interessieren, wie lohnenswert die Fahrt zum Cape Flattery Trail ist. Immerhin sind die letzten paar Meilen Schotterstraße und ich glaube 7 Dollar soll man auch dafür bezahlen müssen (Privatstraße der Indianer).

Wie lohnenswert ist die 112 von Port Angeles nach Westen? Statt der 101?

Anonymous

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #12 am: 30.05.2004, 00:18 Uhr »
Meiner Meinung nach lohnt sich die Fahrt zum Cape Flattery Trail. Die Aussicht am Ende des Trail ist sehr schön. Stimmt, die Straße kostet Geld, wieviel kann ich Dir nicht mehr sagen. Wenn Du dort hin fährst, mache auch unbedingt ein Stopp im Makah Cultural Center. Wenn ich mich recht erinnere mußt Du dort eh das Geld für die Straße zahlen. Wir sind von Forks nach Norden und dann erst auf die 112. Ob die Straße weiter östlich sehenswert ist, weiß ich leider nicht.
Anette

Anette

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #13 am: 30.05.2004, 00:21 Uhr »
Ups, nun ist es mir auch mal passiert, war nicht eingelogt  :D  :D
Anette

Sedona

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #14 am: 31.03.2005, 18:54 Uhr »
Habt Ihr irgendwelche Übernachtungstipps für den Olympic bzw. hat ev schon jemand mal im Westen am Strand übernachtet (Kalaloch zB)?
In Forks scheint es ja ziemlich viele Unterkünfte zu geben. Wir sind heuer leider zur Hochsaison Mitte August unterwegs - glaubt Ihr, dass man dort vorbestellen sollte?

Oder sonst irgendwelche Tipps noch für zwei naturbegeisterte Wanderer?  :D

Grüße aus Wien,
Sedona