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Autor Thema: Olympic N.P.    (Gelesen 20292 mal)

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Wolfgang

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Olympic N.P.  
« am: 14.04.2002, 18:33 Uhr »
Hi USA-Fans,

und wieder wartet ein Highlight auf eure Beiträge.  

Olympic N.P.  

Wie sind eure Tipps und Erfahrungen zu Übernachtungen, die besten Aussichten und Fotostandorte, was muss man gesehen haben, welche Wanderung hat euch gefallen und, und, und ....... Genauso könnt ihr hier Fragen zum Highlight stellen. Somit werden die Informationen unter dem Highlight Namen gesammelt und können so von Jedermann gezielt nachgelesen werden.

Die hier eingehenden Infos werden natürlich später in die Highlight Datenbank aufgenommen.
Gruß

Wolfgang

Eisi

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #1 am: 15.04.2002, 14:50 Uhr »
Hurricane Ridge: Von Port Angeles aus geht die Strasse steil ins Hochgebirge(Nicht geeignet für grössere RV's).  Unterwegs gibts vor allem im Frühling viel Wildlife zu sehen (Hirsche Schwarzbären, Murmeltiere....) Oben angekommen bietet sich ein imposanter Ausblick auf die Berge des Nationalparks und ein Visitor Center.  Wenn das Wetter mitspielt, so ist der Hurricane Hill Trail empfehlenswert. 1.5 Meilen sensationelle Ausblicke. Da man hier im Hochgebireg ist, kann das Wetter sehr schnell wechseln. Man sollte also immer entsprechende Kleidung dabeihaben.

Neah Bay: Am Ende der State Route 112 liegt  Neah Bay die Heimat der Makah Indianer. Sehenswertes Museum mit Artefakten aus der über 3000 jährigen Geschichte der Makah.
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EasyAmerica

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #2 am: 13.05.2002, 23:52 Uhr »
Also mal ganz ehrlich: Ich war von der Olympic-Halbinsel schwer enttäuscht, ja, teilweise entsetzt. Meine "Oh-Du-Schöner-Deutscher-Wald-Seele" war ziemlich fertig, als ich gesehen hatte, wie dort Holzwirtschaft betrieben wird. Es wird über hunderte Quadratkilometer einfach alles umgehauen. Und ich hatte mir unberührte Natur vorgestellt, ich Einfaltspinsel.   :'(

Die Olympic Halbinsel ist für mich ein trauriges Highlight. Der NP stellt nur ein Trostpflaster dar. Er zeigt, wie es dort aussehen könnte, wenn der Mensch nicht so schrecklich gehaust hätte. Ähnlich sieht es leider auch bei den Redwoods aus. Dort habe ich es aber nicht soooo schlimm empfunden.  :o
Viele Grüße
Heinz

Mona

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #3 am: 14.05.2002, 09:03 Uhr »
Hallo Heinz,

es stimmt schon, was Du sagst. Aber ich denke auch, dass es dort besonders auffällt, weil man in den USA noch immer viele ursprüngliche Landschaften vorfindet - und dann ist es doppelt erschreckend, wenn man sieht, was der Mensch aus der schönen Natur machen kann.
Solche Stellen gibt es viele - und leider nehmen sie zu. Der Mensch lernt nicht dazu. Ich finde es noch schlimmer, was man hier in Europa aus der Natur gemacht hat - gezirkelte Wälder und Felder. Ursprüngliche Natur muss man hier mit der Lupe suchen.

Trotzdem finde ich die Olympic Peninsula schön - vor allem im Frühjahr, wenn die wilden Rhododendren blühen. Dann leuchten die Wälder in allen Farben - ein tolles Schauspiel.

Gruss,
Mona

Peter

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #4 am: 14.05.2002, 10:15 Uhr »
Tja Heinz,

man kann nur froh sein, dass es die NP´s gibt, sonst stünde längst kein Redwood mehr auf dieser Erde. Miese Profiteure und Kapitalisten würden auch noch den letzten Baum umhauen, wenns nur nen Dollar zu verdienen gäbe.

Aber bis auf diese Misswirtschaft ist die Olympic Peninsula schon schön. Besonders der Hoh Rainforest hat mir sehr gut gefallen. Auch die Luft dort war excellent, feuchtkalt, eine Wohltat für die geplagte Stadtlunge. Etwas befremdlich war dann das Indianerdorf am nordwestlichen Zipfel der Halbinsel(Quileute bei La Push). Man kommt hin, das ganze wirkt wie ausgestorben und sehr ärmlich. DIe Häuser wirken ungepflegt, es gibt nur einen Store und ein paar alte Fsicherboote. Leider keine Zeichen der früheren Kultur. Uns wurde dann etwas unheimlich zumute, weil die Leute uns m.E. argwöhnisch wenn nicht feindselig angestarrt haben. Kennt jemand von euch die weiteren Indianer-Reservate in Ozette oder Makah und ist dort die Stimmung freundlicher?
Wunderschön war die Gezeitenwanderung durch die Küstenmarsch, leider waren wir nen Tic zu spät dran und mussten alsbald der einsetzenden Flut weichen.
Gruss   Peter                

Stephan

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #5 am: 14.05.2002, 11:38 Uhr »
Hallo zusammen,

das mit den Kahlschlaegen ist schon wirklich nicht
schoen anzusehen. Aber immerhin gibt es dort noch
Stellen die urspruenglich sind. Da kann man in Europa
lange nach suchen 8-(. Der O-NP gehoert fuer mich mit
zu den schoensten NPs der USA. Einen Kuestenregen-
wald wie dort habe ich bisher noch nie gesehen. Auch
die Tierwelt ist einmalig. Besonders beeindruckend fand
ich die Wapities. Diese sieht man am besten nach
Einbruch der Daemmerung wenn man ausserhalb des
NP noch ein wenig herumfaehrt.

Gruesse Stephan
Grüsse aus Bonn
Stephan

Anette

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #6 am: 04.06.2003, 14:11 Uhr »
Ist jemand in der letzten Zeit im Nordwesten des Parkes in Neah Bay (Makah Cultural Center) gewesen und den Cape Flattery Trail gelaufen? oder wie siehts mit Infos über diesen Trail bzw. das Gebiet aus. Ich frage mich ob es sich lohnt diesen Teil des Olympic NP zu fahren.
Weiterhin sollen an der Küste gute Gezeitenwanderungen möglich sein. Gibt es da spezielle empfehlenswerte Trails?
Grüße
Anette

Anette

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #7 am: 05.06.2003, 10:50 Uhr »
 Nirschi, erstmal besten Dank für die Infos zu den beaches.
Das mit dem Cape Flattery Trail habe ich einem Heftchen der Port Angeles Chamber of Commerce entnommen. Da steht unter Things to do eben dieser Trail. Näheres geht daruas nicht hervor. Werde dann dort ins Visitor Center gehen und mir die Infos holen.
Kannst Du mir sonst noch ein paar Highlights nennen, die man im Olympic unbedingt machen sollte. Wir haben für den Park 3 Tage eingeplant, möchten ein paar kurze Wanderungen unternehmen, vielleicht ein Boot oder Kanu mieten und einen Tag paddeln und die Straße zum Obstruction Peak fahren.

nirschi

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #8 am: 05.06.2003, 11:12 Uhr »
Hi Anette!

Ich glaube ich spinne, erst war mein Beitrag 4 mal drin und jetzt ist er verschwunden.
Also nochmals von Kalaloch aus Beach 1- 6 und Ruby Beach sind einfach von der Strasse aus zu erreichen. Die Tidepool Wanderungen sind sehr empfehlenswert.

Kurze Wanderung am Hoh Rain Forest sind Hall of Mosses und Spruce Nature Trail, beide wunderschön und interessant.
 Vom Hurricane Ridge Visitor Center aus gibt es eineige kürzere und längere Wanderungen. Man hat einen herrlichen Blick auf den Mt. Olympus und bei guter Sicht bis Victoria Island und Vancouver. Hier oben hat es uns am besten gefallen.

Noch viel Spass bei Deiner Planung. :D ;D

Gruss
nirschi

Reinhold

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #9 am: 08.06.2003, 11:10 Uhr »
zu den schon genannten Highlights des Parks möchte ich noch 2 hinzufügen:

Ruby Beach: sehr schöner Strandabschnitt.

Eine lohnenswerte Wanderung mit ersten Eindrücken vom pazifischen Regenwald führt von der Lake Cresent Lodge zu den schönen Marymere Falls.
Reinhold

Reisen durch den Westen der USA: http://www.hi-america.de

Anette

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #10 am: 05.05.2004, 06:45 Uhr »
Obstruction Peak, 8 mi lange Straße, gravel. Startet an der Hurricane Ridge parking lot, großartige Aussichten. Von hier aus hat man einen sehr guten Blick auf Mt. Olympia. Am Ende dieser Straße kann man einmal die Wanderung zum Deer Pass machen. Wir sind ein Stück des trails zum Grand Pass/Cameron Pass gelaufen.
Die Strasse zum Obstruction Peak ist für Wohnmobile gesperrt.

Die Elwha Area fand ich persönlich nicht ganz so toll. Außer den Madison Falls gab es nicht besonders viel zu sehen und zu tun.

Mora - La Push Area
Rialto Beach, 0.1 mi from the parking lot, View of the beach, James Island and Cake Rock.
Beach walk: 1.5 miles to Hole-in-the-wall
Sehr zu empfehlen.

Makah Cultural Center, Neah Bay. Sehr schönes und interessantes Museum.

Ganz im Norden des Makah Indian Reservation ist der Cape Flattery Trail.
Der Trail ist ca. 1 mi und führt durch Wald zu 5 Aussichtsplattformen auf den Ozean.

Anette

Davidc

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #11 am: 29.05.2004, 20:01 Uhr »
Es würde mich auch sehr interessieren, wie lohnenswert die Fahrt zum Cape Flattery Trail ist. Immerhin sind die letzten paar Meilen Schotterstraße und ich glaube 7 Dollar soll man auch dafür bezahlen müssen (Privatstraße der Indianer).

Wie lohnenswert ist die 112 von Port Angeles nach Westen? Statt der 101?

Anonymous

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #12 am: 30.05.2004, 00:18 Uhr »
Meiner Meinung nach lohnt sich die Fahrt zum Cape Flattery Trail. Die Aussicht am Ende des Trail ist sehr schön. Stimmt, die Straße kostet Geld, wieviel kann ich Dir nicht mehr sagen. Wenn Du dort hin fährst, mache auch unbedingt ein Stopp im Makah Cultural Center. Wenn ich mich recht erinnere mußt Du dort eh das Geld für die Straße zahlen. Wir sind von Forks nach Norden und dann erst auf die 112. Ob die Straße weiter östlich sehenswert ist, weiß ich leider nicht.
Anette

Anette

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #13 am: 30.05.2004, 00:21 Uhr »
Ups, nun ist es mir auch mal passiert, war nicht eingelogt  :D  :D
Anette

Sedona

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #14 am: 31.03.2005, 18:54 Uhr »
Habt Ihr irgendwelche Übernachtungstipps für den Olympic bzw. hat ev schon jemand mal im Westen am Strand übernachtet (Kalaloch zB)?
In Forks scheint es ja ziemlich viele Unterkünfte zu geben. Wir sind heuer leider zur Hochsaison Mitte August unterwegs - glaubt Ihr, dass man dort vorbestellen sollte?

Oder sonst irgendwelche Tipps noch für zwei naturbegeisterte Wanderer?  :D

Grüße aus Wien,
Sedona

Davidc

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #15 am: 31.03.2005, 21:37 Uhr »
Hallo,

in Forks war ich mehrmals im Forks Motel:
http://www.forksmotel.com/

Einfaches, aber sauberes Motel mit Außenpool und morgens Kaffee in der Lobby. Dort würde ich auf jeden Fall wieder reingehen. Vorbestellen nicht unbedingt notwenig, es sei denn Wochenende. Aber um 18 Uhr würde ich auch nicht unbedingt erst vorfahren, dann könnte schon voll sein.

Mari

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Re: Olympic N.P.
« Antwort #16 am: 01.04.2005, 10:52 Uhr »
Mir hat es am Lake Crescent sehr gut gefallen.  
http://www.lakecrescentlodge.com/
Take care, Mari

Davidc

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #17 am: 01.04.2005, 20:40 Uhr »
Die Lake Crescent Lodge hat natürlich eine sehr schöne Lage, aber die Zimmer sind auch mindestens (!) 30.- Dollar teurer, als in einem ordentlichen Motel in Forks.

Für Nationalparkfreaks ist eine Übernachtung am Lake Crscent schon zu empfehlen.

Sedona

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #18 am: 07.04.2005, 21:38 Uhr »
@ Davidc & Mari

Danke für eure Tipps!!!!
Klingen sehr gut! Mit dem Forks Motel hatte ich schon geliebäugelt!  :D

Gruß,
Sedona

Polarbear1005

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #19 am: 28.12.2007, 11:57 Uhr »
Hallo zusammen,

hier noch ein Highlight aus dem Olympic. Rel. in der Nähe von Port Angeles führt ein Hike durch den Wald zu sehr versteckt gelegenen Hotsprings. Wir waren im Jahr 2000 dort und waren echt begeistert. Natürliche Pools mitten im Wald in denen man baden kann, kaum Leute, ein echter Geheimtipp.

Ob es das heute allerdings noch gibt weiss ich aber nicht. Schon damals wurde diese Location von den Rangern nicht mehr erwähnt, auch der Weg wird nicht mehr instandgehalten. Grund war wohl das Haftungsrisiko, da die Wasserqualität nicht geprüft wird. Aber zum bis zu den Knien reinstehen geht allemal.

Gruß

Polarbear

Willi

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #20 am: 10.06.2008, 08:42 Uhr »
Hallo,

hätte da mal eine Frage an die Olympic-Experten.

Auf der Website des Nationalparkservices heißt es:

Campgrounds can accommodate RVs and trailers up to 21 feet in length, unless otherwise noted in the chart below.

Da in der Campgroundübersicht dann jedoch nur darauf verwiesen wird, welche Plätze gar nicht für RVs geeignet sind, frage ich mich, wo man dort mit einem größeren WoMo (25ft) unterkommen kann.

Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit einem größeren Wohnmobil im Olympic NP machen können und kann vielleicht Tipps für besonders schöne Campgrounds dort geben ?

nordlicht

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Re: Olympic N.P.
« Antwort #21 am: 03.10.2008, 21:49 Uhr »
Ein schoener Hike in den Olympics ist Mt.Ellinor in der im Suedosten der Olympics in der Naehe von Hoodsport liegt.
Mt.Ellinor liegt nicht innerhalb des National Parks und ist von der 101 von Hoodsport aus ueber die 119 zu erreichen. Man faehrt die Strasse bis zu einer T-Kreuzung an der es links zu der Staircase Gegend im National Park geht. Dort biegt man aber rechts auf die Forest Rd. 24 ab. Nach etwa 1.5 Meilen geht es links ab auf eine Strasse die zum Trailhead fuehrt. Dort findet man dann auch (von Kugeln durchloecherte) Schilder zum Trailhead. Es gibt einen Lower und einen Upper Trailhead. Man verpasst nicht wahnsinnig viel wenn man bis zum Upper Trailhead faehrt und sich den unteren Teil der Wanderung schenkt. Und keine Sorge der Trail hat es in sich, man bekommt auch vom oberen Trailhead aus noch genug zu tun.
Der Hike ist relativ kurz, bis zum Gipfel sind es nur etwa zwei Meilen. Aber die 2 Meilen haben es in sich!! Es geht mit 2500ft elevation gain durchgehend gepflegt bergauf. Kaum mal ein flacheres Stueck zum Verpusten. Deswegen sollte man drei bis vier Stunden fuer den Rundtrip einplanen
Aber der Lohn der ganzen Strapazen ist ein Aufstieg durch wunderbare Berglandschaft und ein Ausblick, der locker mit Hurricane Ridge mithaelt. Im Norden breiten sich die Olympics mit Mt.Olympus aus. Im Osten ist Hood Canal, der Puget Sound mit Seattle und die Kaskaden von Baker bis Hood (habe von Leuten gehoert, die sogar Jefferson gesehen haben wollen) und im Westen Lake Cushman.
An schoenen Sommerwochenenden kann es manchmal etwas voller werden, da der Hike als einer der Schoensten in der Ecke gilt.
Einige Leute uebernachten auch auf einem kleinen Plateau in Gipfelnaehe. Abends kommen Bergziegen mit ihren Jungen dorthin und der Sonnanaufgang muss dem Vernehmen nach spektakulaer sein. Allerdings muss man im Sommer sein Wasser fuer den Morgentee selber mit hochschleppen, da es oben keinen See oder Fluss gibt.
Speziell im Fruehsommer empfiehlt es sich, sich vorher zu erkundigen, mit wieviel Schnee man am Mt.Ellinor noch zu rechnen hat und sich entsprechend darauf einzustellen.

german_harm_mac

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #22 am: 26.12.2009, 17:20 Uhr »
Hallo

Wieviel Zeit sollte man für diesen National Park einplanen. Wir wollen nächstes Jahr im September 2 o. 3 Wochen Washington State und Kanada erkunden .

Anne

Wolfgang

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #23 am: 26.12.2009, 20:03 Uhr »
Hi Anne,

für die Olympic Halbinsel sollte man mindestens 3 Tage einplanen. Dort gibt es sooo viel zu sehen und jede Menge kurze und längere Hikes. Zum NP gehört auch ein Küstenstreifen, der ebenfalls lohnenswert ist, allerdings für die Laufstrecken entsprechende Zeit benötigt.
Gruß

Wolfgang

americanhero

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #24 am: 26.12.2009, 22:31 Uhr »
wir waren im Sommer 2,5 Tage dort und es hat bei Weitem nicht gereicht. Wie Wolfgang schon sagte, mindestens 3 Tage.
Du hast die Hurricane Ridge, dann eben diverse Hikes und Wasserfaelle in den verschiedenen Abschnitten, Cape Flattery sowie die Straende und den Hoh Rainforest.
beim naechsten Mal wuerde ich noch mindestens einen zusaetzlichen Tag einplanen, damit wir noch mehr Wanderungen machen koennen. Wir haben uns auch die Uebernachtungen aufgeteilt, um die Fahrstrecken etwas zu entzerren.Wir waren jeweils eine Nacht in Port Angeles und eine in Forks gewesen.

mrh400

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #25 am: 26.12.2009, 22:48 Uhr »
Hallo,
wir waren im Sommer 2,5 Tage dort und es hat bei Weitem nicht gereicht. Wie Wolfgang schon sagte, mindestens 3 Tage.
na ja, das ist auch eine Frage des Wetters. Wir kamen von Seattle auf dem Landweg über Port Townsend (ganz nettes morbides Städtchen mit Farmers Market am Wochenende), hatten einen Nachmittag für Hurricane Ridge (im Nebel zum Hurricane Hill gewandert), Übernachtung bei Port Angeles, einen Tag für Cape Flattery und ein Bißchen Strand (Cape Flattery war recht schön, aber schon fast überlaufen, ansonsten Regen oder dicke Wolken), Übernachtung am Lake Quinault, und schließlich einen Vormittag für den Rain Forest bei Lake Quinault (naß bis auf die Haut  :x) und den Nachmittag für die Weiterreise nach Astoria (Regen und Nebel). Mir hat's vollauf gereicht.

Ach so, ja, war mitten im August!
Gruß
mrh400

americanhero

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #26 am: 26.12.2009, 22:59 Uhr »

Ach so, ja, war mitten im August!

wir waren ja auch Mitte August dort, ich glaube, nur ein paar Tage nach euch. Da war das Tiefdruckgebiet bis auf den ersten Tag durch gewesen.
Klar, es haengt natuerlich vom Wetter ab, wenn es nur nieselt, toleriere ich das mittlerweile. Regnet es aber Bindfaeden, macht es keinen Spass mehr.

EDVM96

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Olympic National Park - Deer Park Road bis zum Blue Mountain  
« Antwort #27 am: 30.01.2011, 15:07 Uhr »
Ist zufällig schonmal jemand die unbefestigte Deer Park Road bis rauf auf den Blue Mountain gefahren? Lohnt sich der Weg dorthin? Wie war der Straßenzustand? Hurricane Ridge kenne ich bereits, ich suche eine Alternative mit guten Berg-Panoramen.

Der User frank-man war ja scheinbar schonmal aus Versehen dort :lol:, leider hat er aber nichts weiter darüber geschrieben. Fragen wird wohl nichts bringen da er hier schon länger inaktiv ist.

captsamson

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #28 am: 22.08.2015, 10:16 Uhr »
http://www.nps.gov/olym/learn/news/olympic-hot-springs-road-to-close-for-repairs-on-september-8-at-park-boundary.htm

Kennt jemand den genauen Ort der Straßensperrungen?
Kommt man noch zu den Madisson Falls?
Dafür muss man ja etwa 3,5 Meilen die Olympic Hot Springs Rd ins Elwha Valley reinfahren.
2010 NY,NV,AZ,CA
2011 NY,WY,UT,AZ,NV
2011 NY,DC
2012 NV,AZ,CO,UT
2014 WY,MT,AB,BC,WA
2015 WA,OR,CA,NV

EDVM96

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Re: Olympic N.P.  
« Antwort #29 am: 22.08.2015, 11:06 Uhr »
Kennt jemand den genauen Ort der Straßensperrungen?
Kommt man noch zu den Madisson Falls?
Dort steht Sperrung ab Park Boundary. Und die Park Boundary beginnt erst unmittelbar vor den Madisson Falls.
Insofern denke ich schon dass man dann noch zu den Madisson Falls kommt - zumindest wenn man irgendwo einen Parkplatz vor der Straßensperrung findet.

Simone_JJ

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Antw: Olympic N.P.  
« Antwort #30 am: 17.12.2023, 12:35 Uhr »
Hallo zusammen,

ich plane gerade eine one way Route von SFO nach SEA im April inklusive des Olympic N.P.
Wir könnten am 19.04. Hurricane Ridge besuchen. Da wäre es natürlich gut zu wissen, ob die Hurricane Ridge Road mit sehr großer Wahrscheinlichkeit geöffnet ist. Auf der Seite des NPS sind die eingeschränkten Öffnungszeiten für den Winter angegeben, zu denen man auch zwingend Schneeketten dabei haben muss. Diese eingeschränkten Öffnungszeiten und Schneeketten-Pflicht gelten bis 31.03. Heißt das im Umkehrschluss, dass die Hurricane Ridge Road ab 01.04. üblicherweise uneingeschränkt bis oben befahrbar ist? Hat da jemand Wissen oder Erfahrung?

Dank und LG Simone

Jack Black

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Antw: Olympic N.P.  
« Antwort #31 am: 17.12.2023, 13:55 Uhr »
In Google finde ich diesen wertvollen Hinweis:

Aus https://www.allolympicpark.com/scenic_drives/hurricane_ridge_road.php#:~:text=Visitors%20must%20pay%20a%20small,hour%20road%20and%20weather%20recording.

Zitat
Visitors must pay a small fee to at a guard station at the base of Hurricane Ridge Road. The road is open 24 hours a day from mid-May into October. The rest of the year the road is typically open only on weekends. Call 360-565-3131 for a 24-hour road and weather recording.

Demnach wäre im April auch "nur" an Wochenenden geöffnet. Aber da ist ja auch eine Telefonnummer angegeben (Du wählst dann +1 davor für USA), da läuft wahrscheinlich eine Daueransage mit den neuesten Schedules.

P.S.: Mit "weekends" ist da übrigens nicht (wie bei uns) nur Samstag und Sonntag gemeint, sondern die Straße hat anscheinend dann von Freitag(!) bis inkl. Sonntag geöffnet. Das habe ich woanders gelesen.
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19
Kanada: '08

Simone_JJ

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Antw: Olympic N.P.  
« Antwort #32 am: 18.12.2023, 06:20 Uhr »
Das ist zwar nicht das, was ich hören wollte.  :P :wink: Aber in der Tat ein sehr wertvoller Hinweis. Danke.

Dann gehe ich davon aus, dass die Angabe zu den Winter Zeiten des NPS als mindestens 31.03. zu lesen ist und es dann einige Wochen eine wetterabhängige Übergangszeit gibt. Ergibt ja auch Sinn.


Jack Black

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Antw: Olympic N.P.  
« Antwort #33 am: 18.12.2023, 13:54 Uhr »
Wir sind ja auch im April 2024 in den USA und wir fahren eigentlich auch gerne hoch nach Oregon, Washington, Idaho ff.. Theoretisch könnten wir auch am 19.04. in den Olympic Park NP fahren (ich habe noch gar nicht geschaut, was für ein Wochentag das ist).

Aber: wir haben keine gute Erfahrung gemacht, im Frühjahr in diese Richtung zu fahren. Wir waren sogar erst Mai/Juni vor vielen Jahren das erste Mal da und beispielsweise im Lassen Volcano NP hat es heftig geschneit! Wir sind später noch zum Yellowstone gefahren und auch da hat es am letzten Tag (9. Juni) so stark geschneit, dass die Ranger den Park geräumt haben, wir mußten alle zu unseren Unterkünften fahren.

Wir sind dann später noch zwei mal im Spätsommer/Herbst da gewesen, da war um Welten besseres Wetter. Grundsätzlich würde ich nämlich eigentlich auch nächstes Jahr gerne "nach oben" fahren (wir kommen sogar in Los Angeles an), aber das ist mir zu "risky", da gehe ich lieber auf Nummer sicher und fahre in den Süden, nach Arizona ff. Vielleicht überlegst Du auch nochmal, ob Du nicht besser auf Nummer gehst und mehr im Süden bleibst? Im April kann es wirklich noch sehr, sehr kalt im Norden sein.
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« Antwort #34 am: 26.12.2023, 11:53 Uhr »
Hallo und Frohe Weihnachten

deine Einwände zur nicht optimalen Kombination von Reisezeit und Ziel würde ich unterschreiben. (Wobei Yellowstone im Winter  :herz: einen Platz auf der Bucket List hat, aber das ist ein anderes Thema)

Wir sind allerdings keine ganz klassischen Rundreisenden. Das Ziel wird meist von Flug-Schnappern bestimmt. In diesem Fall war es ein Lufthansa Meilenschnäppchen dass wegen drohendem Meilenverfall zwingend für die Zeit zwischen Osterferien und Ende April gebucht werden musste. Wichtigstes Kriterium für die Zeit vor Ort ist dann, dass ein Großteil der Zeit in Las Vegas verbracht wird.  8) Bei dieser Reise kommt hinzu, dass ein lieber Freund meines Mannes schon während der Corona-Zeit in ein Strandhaus in Oregon gezogen ist. Auch nicht schlecht  :D und der Einladung müssen wir endlich mal folgen.

Die folgenden Feiertage möchte ich nutzen um in die Detailplanung zu gehen. Ich möchte gerne bis 31.12. die Hotels gebucht haben, da es aktuell 30fache (!) Meilen bei booking gibt, falls das jemand noch nicht mitbekommen hat: https://www.miles-and-more.com/de/de/earn/booking/partner/hotels/booking-com/earn/promotional-offer/2312_earn_promotion_30fachpromotion_924.html

Der grobe Plan sieht so aus:

Do, 11.04. Landung mittags in SFO, Fahrt über die Brücke bis nach Petaluma 100km, gute Stunde. Eine Stippvisite in San Francisco hatten wir dieses Jahr noch, lassen wir daher aus. Petaluma nur als günstiger Übernachtungsort schon etwas nördlich.
Fr, 12.04. Ab Bodega Bay die Küstenstraße nordwärts. State Parks mit einer Wanderung oder mehreren kleinen? Als Unterkunft habe ich das Redwoods River Resort  :herz: im Blick. 300km, gute 5Std.
Sa, 13.04. Redwood National Park. Übernachtung in Crescent City. Knapp 300km, 3:30Std.
So, 14.04. Oregon Dunes. Was gibt es auf dem Abschnitt noch? Ziel ist Tillicum Beach
Mo, 15.04. beim Freund  :herz:
Di, 16.04. wieder Strecke machen nordwärts. Mindestens bis Astoria. Gerne schon weiter nach Washington rein. Im Blick habe ich das Städtchen Raymond als Übernachtungsort. 330km, 5Std.
Mi, 17.04. Olympic NP! Quinault, schon etwas Strand und Regenwald. Ü in den Hoh Valley Cabins.  :herz: 250km, 3:45h
Do, 18.04. mehr Strand und Regenwald. Übernachtung in Port Angeles. Strecke/Zeit je nach Wetter/Unternehmung
Fr, 19.04. vormittags Hurricane Ridge, nachmittags Fahrt zum SeaTac. Flug nach Las Vegas um 8pm. Alternativ noch eine Übernachtung am Flughafen, tendiere aber zum Abendflug. 275km, 4Std.

19.04./20.04.-29.04. Las Vegas ...@JB Solltet Ihr in der Zeit auch eintrudeln, gerne PN. Ein Automaten-Getränk geht doch immer.
29.04. Flug mit Southwest nach SFO und von dort heim :( mit der Lufthansa

Für Ideen, Alternativen und Links zu Reiseberichten bin ich dankbar.