usa-reise.de Forum

Autor Thema: GSENM - Coyote Gulch  (Gelesen 18179 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Canyonmurmel

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 457
    • http://www.canyonmurmel.de
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #30 am: 20.11.2006, 12:12 Uhr »
Zitat von: EDVM96
Ok, hier gibt es die Coyote Gulch PDF-Datei zum Download (908kB).


@ EDVM96

Vielen Dank für die Infos! Steht bei uns im Mai 2007 auf dem Programm.

Gruß

Sandra

Truman

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 252
    • OffroadDance.de
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #31 am: 20.11.2006, 12:13 Uhr »
Hallo zusammen,

muss mich hier mal miteinklinken. Wir überlegen auch Coyote Gulch als Eintagestour bei unserem nächsten USA-Urlaub zu machen. Mich würde interessieren, ob man irgendwo die Aufstiegsroute am JHA in Bildform detailliert sehen kann. Das Bild auf der Seite von AndyOne habe ich gesehen, dort sieht es aber nicht so extrem aus (was ja offensichtlich täuscht, aufgrund der Beschreibungen).
Ich frage deshalb, weil wir als Alternative am Überlegen sind, evtl. nur einen halben Tag in den Coyote Gulch hinein-, um dann wieder zurück und bei Crack in the Wall herauszugehen.
Sowohl meine Frau als auch ich sind keine Konditionsbolzer und meine Frau hat etwas Bedenken, wegen des Ausstiegs.
Ich würde mich freuen, von euch Tipps oder Hinweise zu bekommen bzw. evtl. Links, wo man sich den Ausstieg nochmal genauer ansehen kann.

Gruss und danke im Voraus,

Truman

Sunny_1

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 61
    • http://www.scheidle-online.de
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #32 am: 20.11.2006, 13:38 Uhr »
Hallo Truman,

wie Du selbst ja schon schreibst, nützt ein Bild des Aufstiegs nicht direkt, denn das Bild kann die tatsächliche Neigung und die eigene Empfindung nicht widergeben. Ich habe bei Steffen das Foto gesehen (siehe hier: http://www.synnatschke.de/cg/cg.html) [Auf dieser Seite gibt es weiter unten einen Link zum Bild] und empfand es gar nicht so steil u. uns mangelt es nicht an Kraxelerfahrung u. Kondition.

Es gilt einfach dabei zu bedenken, dass der Aufstieg am Jacob Hamblin Arch zum letzten Drittel der Tour durch die Coyote Gulch gehört und die Tour als solches schon Einiges an Energie "verzehrt" hat. Des weiteren gehört noch Gepäck, das den Aufstieg mit beeinflusst (ohne klettert es sich imho wesentlich leichter). Hat man den schwierigeren Teil des Aufstiegs geschafft, dann geht es noch weiter bergauf, bis man endlich den Canyonrand erreicht und das zieht sich nochmal ganz schön. Obwohl wir Ende September unterwegs waren, hatte es an diesem Tag knapp über 30 °C und der Rest des Weges liegt in der prallen Sonne.

Kommt man beim Aufstieg auch nur geringfügig ins Rutschen, dann kann das das Aus bedeuten, und da muss noch nicht mal was passiert sein. Ich möchte mir nicht vorstellen wie es ist, wenn man sich den Fuß verstaucht - der Rückweg zum Parkplatz Crack in the Wall ist cross country.

Im Nachhinein betrachtet war der Aufstieg zwar machbar, aber definitiv nicht ohne. Da würde ich retour lieber die Strapazen über crack in the wall in Kauf nehmen - damit seid Ihr definitv auf der sichereren Seite - dennoch setzt auch das gute Kondition voraus, ohne die ich so ein Unternehmen lieber lassen würde.

Viele Grüße Elke

Anonymous

  • Gast
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #33 am: 20.11.2006, 14:51 Uhr »
Hallo zusammen,

ich war diesen Oktober im Coyote Gulch unterwegs. Einstieg bei Crack in the Wall und raus wieder beim Jacob Hamblin Arch.
Erstmal zum Canyon, dort hat das Hochwasser ganz schön gewütet. Überall lagen Bäume, Sträucher und sonstiges umher. Wege bzw. Trampelpfade waren meist nicht mehr ersichtlich. Mit der Herbstfärbung wars wirklich trotzdem ganz schön, aber wenn das nicht gewesen wäre, hätte es mir nicht viel Spaß gemacht. Nun zum Aufstieg; wie schon gesagt er ist machbar aber nicht ganz ohne. Ich würde die Mitnahme eines Seiles ca. 5 m empfehlen. Eine Person muß zwar ohne Sicherung rauf, aber für die andere ist es dann um so einfacher. Ein evtl. Abstieg dort ohne Sicherungen würde ich mir allerdings nicht zutrauen

Sunny_1

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 61
    • http://www.scheidle-online.de
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #34 am: 20.11.2006, 16:13 Uhr »
Hallo Gast,

wir hatten ein Seil (10 m) dabei und es reichte für den Aufstieg gerade so. Ein 5 m Seil erscheint mir doch etwas kurz. Wenn der der vorgeht den Nachfolgenden sichern soll, dann kann das bei Abrutschen und fehlender Zwischensicherung aufgrund zu kurzer Seillänge äußerst riskant werden, dass beide den Halt verlieren.

Viele Grüße Elke

Truman

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 252
    • OffroadDance.de
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #35 am: 20.11.2006, 19:35 Uhr »
Hallo Elke, hallo Gast,

erstmal danke für eure Rückmeldungen. Ich empfinde den Anstieg, wie auf dem Bild bei Steffen dargestellt, schon sehr steil. Wir werden zwar ein 25 m Seil mit dabeihaben, aber wahrscheinlich müssen wir mal sehen, wie dann die aktuelle Tagesform ist. Evtl. dann halt, wie schon geschrieben, nur ein Stück und dann wieder bei Crack in the Wall heraus.
Ich vermute mal, falls man den Ausstieg bei Crack in the Wall angeht, daß dies auch eine ziemliche Plagerei ist oder ? Wieviel Höhenmeter an Sanddüne muss man den so bewältigen ?

Gruss,

Truman

leia

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.536
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #36 am: 20.11.2006, 20:44 Uhr »
Wir haben die Tour nächsten Sommer vor und ich konnte bei meinen Recherchen hier im Forum auch noch keine wirklich hilfreiche Aussage zum Thema Day Hike und Ausstieg am JHA finden. Ich hab mal hier angefangen http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=20677&highlight=escalante+coyote+gulch weiter Infos zu bekommen. Bin auch über alle Erfahrungen + Tips zum Thema dankbar!

Ein Seil werden wir auf alle Fälle auch mitnehmen, aber hier muss ich dann mal blöd nachfragen: wo fixier ich das? Ich geh mal davon aus, dass es keine Haken gibt, habt ihr ein Klemmgerät dabei? Oder gibt es die Möglichkeit das Seil am Fels zu befestigen?

LG leia
Viele Grüße Leia


minikimba

  • Senior Member
  • ****
  • Beiträge: 105
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #37 am: 20.11.2006, 22:57 Uhr »
Hallo,
meine Frau und ich waren im August im Coyote G..
Wir haben eine Nacht unten geschlafen, was nicht umbedingt nötig ist. Aber bequemer als auf dem Parkplatz. Allerdings hat man dann mehr Gepäck dabei.

Der Aufstieg war für mich als kleiner Kletterer kein Problem, wegen des Rucksacks war das Seil aber hilfreich. Mein 30 Meter-Seil konnte man erst oben einhängen. Kleine Felsschlaufe!
Allerdings muss man dazu erst mal ohne Seil hoch klettern.
 Mit Seil und ohne Rucksack war es hinauf kein Problem. Sie ist nicht ungeschickt und auch mutig. Meine Frau wäre ohne Seil niemals runtergeklettert sagte sie.
Es sind ca 45° Steigung! Gute Schuhe finde ich ein MUß!
35 m Seil sind gerade mal lang genug! Falls man es festbinden will.
Heute ist es für Bilder zu spät. Allerdings geben sie die Steigung auch nicht wirklich wieder. (Es sieht schlimmer aus)
Trotz aller Anstrengung lohnt es sich! Genügend Wasser braucht man auf dem Rückweg zum Auto dringend!  :bier:
Liebe Grüße Uli
wedding on Stratosphere !!!

Anonymous

  • Gast
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #38 am: 21.11.2006, 07:58 Uhr »
Also nochmal meine persönliche Meinung, über Crack in the wall einzusteigen und dann dort wieder den gleichen Weg wieder hochgehen, das würde ich nicht machen. Ich bin mit meiner Freundin (ohne Klettererfahrung) auch am JHA hochgekommen. Bei uns war nur ein kleines Stück, ca. 5 m etwas kritisch. Dort waren wir so 15-20 Höhenmeter über dem Canyongrund. Bis auf diese 5 m ist es für eine sportliche Person meiner Meinung nach überhaupt kein Problem, da man ausreichen feste und sichere Tritte findet. Bei diesen 5 m allerdings braucht man etwas Überwindung und nur dafür benötigt man eigentlich ein kurzes Seil. Der Rest ist wirklich easy.

Sunny_1

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 61
    • http://www.scheidle-online.de
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #39 am: 21.11.2006, 08:33 Uhr »
Und hier nochmal meine persönliche Meinung zum letzten post - von "easy" (auch wenn das nur für den "Rest" steht) kann ich trotz aller Erfahrung nicht sprechen und gerade dann nicht, wenn ich die Personen, die sich hierfür interessieren nicht mal im Ansatz kenne. Es ist und bleibt riskant, denn von dem wirklich steilen Stück wird wohl kaum einer ein Foto machen, sondern erst dann, wenn er/sie wieder genügend Halt findet. Wenn hier einer "easy" liest und dann losgeht, mittendrin aber Muffensausen bekommt, weil es dann doch zu steil ist, dann kann das wirklich ins Auge gehen. :wink:

Viele Grüße Elke

Sedona

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.830
    • Nature Photography
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #40 am: 21.11.2006, 08:58 Uhr »
Hier ein Bild und meine Meinung zu "Jacob Hamblin Arch" und "easy":



Ein Bild spricht mehr als 1000 Worte...  :wink:

Ich würde den Abstieg ohne Seil absolut niemanden empfehlen. Nur weil es einige locker schaffen, heißt das noch lange nicht, dass es für andere nicht lebensgefährlich ist!
Auch den Aufstieg möchte ich nur bedingt empfehlen. Zwei Eigenschaften sollte man hier unbedingt mitbringen: Trittfestigkeit und frei von jeglicher Höhenangst sollte man auch sein.
Ich persönlich kenne meine Grenzen dort und werde es nie ohne Seil probieren!
Ein Freund von uns, der eigentlich ein sehr erfahrener und sehr guter Kletterer ist, ist dort sogar schon mal recht in "Bergnot" geraten und ist fast abgestürzt, weil er nicht die optimalste Route am Felsen erwischt hat.
Das Seil kann man am Weg hinunter befestigen, wenn man von unten kommt hängt meistens kein(!) Seil und dann muss man ganz von  alleine hinaufkommen.....
Ich würde diesen Hang niemals als easy bezeichnen. Der Aufstieg auf den Top Rock bei der Wave 1000x mehr easy. Und den bezeichnen viele schon als gefährlich...

Wirklich easy ist Crack in the Wall!  :wink:

EDVM96

  • Forever West!
  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 9.584
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #41 am: 21.11.2006, 09:05 Uhr »
Auf dem Foto sieht es jedenfalls gar nicht schlimm aus.

Kennt jemand die Steigung am letzten Stück auf den Halfdome?
Ich weiß, dort sind Kabel, aber ist es von der Steigung her ungefähr vergleichbar?

Sunny_1

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 61
    • http://www.scheidle-online.de
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #42 am: 21.11.2006, 09:54 Uhr »
Zitat von: EDVM96
Auf dem Foto sieht es jedenfalls gar nicht schlimm aus.

Kennt jemand die Steigung am letzten Stück auf den Halfdome?
Ich weiß, dort sind Kabel, aber ist es von der Steigung her ungefähr vergleichbar?


Letztlich zählt der persönliche Eindruck .... und da bringt ein Vergleich m. E. auch nur wenig.

Ein Beispiel: Freunde fanden den Weg zur Subway absolut hammermäßig, dagegen die Narrows richtig easy - das ging mir lange durch den Kopf. Als wir 6,5 Stunden Narrows im Zion samt Overbell Canyon hinter uns hatten, konnte ich das "easy" absolut nicht verstehen, wie sollte dann die Subway werden?
Hinterher hat sich herausgestellt, dass unsere Freunde bei weitem keine 6,5 Stunden durch die Narrows noch den Overbell Canyon gegangen sind. Dagegen fand ich die Subway absolut nicht schwierig, anstrengend auf jeden Fall. Soviel zum persönlichen Eindruck.

Die Warnung hinsichtlich Ab- und Aufstieg am JHA am Trailhead zum JHA empfinde ich entgegen so manch anderer Aussagen nicht als übertrieben.  

Viele Grüße Elke

minikimba

  • Senior Member
  • ****
  • Beiträge: 105
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #43 am: 21.11.2006, 16:22 Uhr »
Hallo,
das mit dem Bildeinfügen klappt noch nicht so ganz.

Ich habe nicht so viel fotografiert, da ich mir mehr über unsere Sicherheit Gedanken machte als übers fotografieren.

Gleich folgen noch einige Bilder, allerdings im nächsten Posting. Beherrsche das hier noch nicht.
Mfg Uli
wedding on Stratosphere !!!

minikimba

  • Senior Member
  • ****
  • Beiträge: 105
Re: GSENM - Coyote Gulch
« Antwort #44 am: 21.11.2006, 16:28 Uhr »
Bilderversuch vom Ausstieg am Jacob Hamblin Arch.

wedding on Stratosphere !!!