Hallo Yvonne,
Macht ihr eigentlich auch Overnight Hikes? Und wenn ja, auf was beschraenkt ihr eure Ausruestung? Was muss unbedingt mit? Abgesehen vom Stativ.
Werde wohl bei meinen geplanten Hikes wirklich nur die Wideangle Lens und die 16-85er mitnehmen. Die passen ja locker, wie schon weiter oben beschrieben, in meinen Gregory Z30 Pack.
ja, wir haben wieder Lust auf Trekkingtouren.
Im Ordesa NP letztes Jahr hatten wir unsere Fotoausrüstung abgespeckt auf: Kamera Nikon D40X, 18-135 Objektiv, Sonnenblende, UV-Filter, Polfilter, Fernbedienung, Linsenpinsel, Microfasertuch, Speicherkarten, Ersatzakku, Neoprencamerahülle, Neoprentasche (für Filter, Karten, Akku, Pinsel), Velbon V-Pod Stativ. Frank hat den Camcorder mit Ersatzakku und Ersatzkassette getragen. Die Kamera trage ich dann in der Neoprenhülle seitlich vor dem Bauch
klick. Bei schwierigen Wegpassagen oder wenn ich keine Lust zum Fotographieren habe, kommt sie mit der Hülle in der Rucksack.
Es ist angedacht, das Equipment noch weiter abzuspecken indem wir uns eine neue DSLR kaufen die in HD filmen kann (Nikon D5000).
Mit einem 30L Rucksack schaffen wir aber definitiv keine Overnight Hikes wo man Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kocher & Geschirr, Verpflegung etc. alles mitnehmen muss.
Wir haben uns letztes Jahr neue Trekkingleichtrucksäcke gekauft, um das Gesamtgewicht des Rucksacks abzuspecken. Frank hat jetzt einen
Gregory Z65 (in Rückenlänge L fasst der 71 L). Ich habe einen
Gregory Jade 60 (Rückenlänge M = 64 L Volumen). Unsere Isomatten und die Crocs haben da schon nicht mehr reingepasst und wir hatten sie aussen am Rucksack befestigt. Allerdings mussten wir für die Pyrenäen auch dicke Kleidung und Wetterschutz packen, und Essen für 5 Tage da keine Nachkaufmöglichkeit, sodass man bei kürzeren Touren in gemässigteren Regionen sicher Volumen einsparen kann. Mein Rucksack wog beim Start 17 kg, Frank seiner 19 kg. Das klingt wenig für eine Trekkingtour (und kam vom konsequenten Umstellen auf Leichtausrüstung), aber bei den knackigen Anstiegen in den Bergen haben wir ganz schön geschnauft.
Ich würde mal probepacken mit allem was man zum Übernachten benötigt und schauen ob Du nicht einen grösseren Rucksack brauchst.
Den Gregory Jade kann ich sehr empfehlen. Er wiegt weniger als 2 kg, hat Front- und Topzugriff, Trinksystemtauglich, durchdachte Ausstattung mit Taschen und Schnallen und eine Rückenbelüftung die gut funktioniert und trotzdem beste Lastübertragungseigenschaften hat.
Mein Rucksack für Tagestouren ist das Leichtgewicht von
GoLite Womens Jam M. Der fasst 43 L und hat ein Leergewicht von sensationellen 800 g, schafft aber bis zu 12 kg Zuladung komfortabel. Dazu hat er perfekte Abmessungen fürs Handgepäck bei Flügen. Und nur teilbeladen rollt man ihn via Rollverschluss einfach soweit zusammen bis er auf Ladung trifft und verschliesst das ganze mit der Schnalle. Ich war zunächst skeptisch, aber inzwischen mag ich ihn lieber als meinen Deuter Rucksack.