Letztlich ist und bleibt es eine sehr subjektive Geschichte.
Ich bin untrainiert, übergewichtig und ohne große Bergwanderungs-Erfahrung problemlos dort hoch gekommen und fand die Beschreibungen im nachhinein teilweise ziemlich dramatisiert.
Allenfalls die Menschenansammlungen, die gerade auf dem letzten Stück mit den Ketten regelmäßig zu echten Staus führten waren nervig. Vor allem, weil man versucht ist, sie zu umgehen und ohne die Ketten außen herum zu klettern, wobei dann ein Fehltritt wirklich gefährlich werden könnte.
Ich bin mir aber sicher, dass Höhenangst aus der Strecke eine ganz andere Erfahrung macht.
Ich denke, man sollte es einfach versuchen und notfalls auf das letzte Stück hinter Scotts Lookaout verzichten. Auch wenn man "nur" bis dorthin kommt, lohnt sich die Wanderung.
Ein Risiko besteht bei einem Sturz auf dem letzten Stück ganz sicher. Viel Platz, um einen Sturz abzufangen ist dort nicht und hinter der Kante hat man bis zur Landung eine Menge Zeit, darüber nachzudenken, dass man doch besser unten geblieben wäre.