Bevor ich alles neu schreibe, schließe ich mich Frank an:
Meine 2 Cents zu diesem (alten) Thema, die ich sicher auch schon mal hier gepostet habe:
Nein. Ein Navi ist sicher KEIN absolutes Muss!
Wer eine gute Karte dabei hat und jemanden, der die Karte auch "lesen" kann, kann damit durchaus ganz gut zurechtkommen. Auf dem Land eher besser, in Ballungsräumen eher etwas weniger gut.
Ein Navi ist aber ein sehr gerne genutztes KANN! Und deswegen empfehle ich es.
Ich behaupte, dass man mit einem Navi mehr und andere Ziele ansteuert, als ohne.
Man ist eher bereit, sich auf neue Ziele einzulassen, als ohne Navi, weil man die ziemlich sichere Gewähr hat, dass man auch ("rechtzeitig") dort ankommt.
Wer - nur mal beispielsweise - bei einsetzender Dunkelheit noch vorhat, ein bestimmtes Restaurant in einem Ballungsraum anzusteuern, der wird sich das ohne Navi vielleicht 2x überlegen. Mit Navi aber kein Problem. Das Navi findet - auch im Dunkeln - problemlos und ohne Zeitverlust dort hin und später auch wieder zurück zur Unterkunft.
Wir fahren seit Jahren nur noch mit Navi. Und zwar einem Navi, das schon vor Antritt der Reise mit (weitgehend) allen Wunschzielen programmiert ist. Auch das gehört für uns mit zur Urlaubsvorbereitung, zur Vorfreude. Und deswegen Rate ich - wenn Navi - dann zum eigenen, programmierten Navi.
Natürlich könnte man auch eines beim Autovermieter mit mieten. Aber das kennt dann einerseits noch nicht die gewünschten (oder auch: notwendigen!) Ziele und andererseits kenne ich das Navi noch nicht.
Was für eine Art von Navi (z.B. Smartphone oder portables Navi) zur Anwendung kommen soll, soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich benutze derzeit ein Garmin 2559 mit Lifetime-Map-Updates sowohl für Europa, wie auch für die USA.
Übrigens:
Ich würde - trotz Navi - nicht komplett auf Kartenmaterial verzichten, bietet die Karte häufig einen Überblick über das Große und Ganze.
und ein paar Ergänzungen: früher hatten wir Navi bei Hertz mitgemietet, fanden wir gar nicht so schlecht, aber auf Dauer zu teuer. Irgendwann kam ein mobiles Navi für den Zweitwagen hier, zu dem wir dann eine USA-Karte mit Livetime-update gekauft haben (um exakt zu sein: Nordamerika - hat uns auch in Canada gute Dienste geleistet). Als einmal-Investition nicht wirklich schlimm. Konkret handelt es sich um ein inzwischen nicht mehr ganz taufrisches Garmin Nüvi 1390T, das alles kann, was nötig ist.
Alle wichtigen POIs und Abzweigepunkte werden zuhause eingegeben. Früher ganz simpel über Export aus google maps. Die bieten das heute nicht mehr an. Die garmin-eigene Software ist da leider recht mühsam zu bedienen.
Was ich im ü+brigen neben den genannten Vorteilen auch noch ganz angenehm finde, ist die Angabe der geschätzten Restfahrzeit (ich weiß, kann man auch selber ausrechnen - aber warum, wenn ich das anderen überlassen kann).