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Autor Thema: Probleme mit CANUSA  (Gelesen 17648 mal)

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Easy Going

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #75 am: 11.09.2007, 08:27 Uhr »
Nicht anwendbar ist sind die §§ 651a ff BGB z.B. bei der Charterung eines Bootes ohne Gestaltung der Reise (ist bereits seit 1996 höchstrichterlich entschieden).
Ich wusste gar nicht das Alamo neuerdings in der Choiceline Boote stehen hat  :wink:

@Playmaker
da Du ja offensichtlich zu wissen scheinst was hier Stammtischmeinungen sind und was nicht hier mal meine Frage andersrum:

Der besagte Fall. Ich buche etwas über einen Mittler (z.B. Reisebüro C) was bestimmte Leistungen unter anderem die Leistung X beinhaltet.
Dann bekomme ich einen Voucher darüber.
Nun gehe ich zum Veranstalter Z.
Z ignoriert eine Leistung in meinem Voucher (oder erkennt sie nicht an) und will mir die Leistung X noch mal berechnen.
Wie verhalte ich mich ?

1. Ich trete vor Ort vom Vertrag zurück  - um nicht doppelt zu zahlen - habe dann kein Auto und kann meine Reise nicht durchführen (bzw. nehme mir wo anders noch mal eines und zahle auch mehr aber dann richtig)

2. Ich zahle die Leistung X nochmal und will das hinter her vom Veranstalter in Deutschland vom Reisebüro C wieder (einen Mittler direkt zu erreichen mag in so einem Fall wegen der Zeitverschiebung nicht möglich zu sein)

3. Ich bin in so einem Fall so und so der Dumme und habe prinzipiell Pech gehabt und bin auf Kulanz angewiesen - einen Rechtsstreit mit Veranstalter in den USA kann ich nicht führen

Was trifft zu bzw. wie sollte man sich denn dann verhalten ?


Gruß Easy


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playmaker11

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #76 am: 11.09.2007, 10:01 Uhr »
Glaub es Easy oder glaub es nicht - ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich sage nur wie es ist und zeige die Risiken und Schwierigkeiten, wenn jemand meint lieber auf das allgemeine Gebrabbel hier abfahren zu müssen, kann er das gerne tun, darf sich aber nicht wundern, wenn er auf den Bauch fällt - denn genau daraus entstehen dann solche Überschriften.

Zu Deinem Beispiel (das aber mit dem Fall nur am Rande zu tun haben):
Die Frage ist, ob Du überhaupt zurücktreten kannst, denn nicht jeder Mangel am Vertrag gibt Dir ein Rücktrittsrecht (oder Anfechtungsrecht, weil Rücktritt ist juristisch gesehen wieder was anderes). Hier kann man daher schon gar nicht pauschal antworten.
In jedem Fall aber mußt Du Deine Schadensminderungspflicht wahrnehmen, d.h. Du mußt die billigste Variante wählen.
Nehmen wir den konkreten Fall mit den Einwegmieten würde ich sagen: kein Recht zurückzutreten oder anzufechten, Du mußt den Vertrag erfüllen, d.h. die Einwegmiete zahlen und sie Dir hinterher zurückholen. Ergo Variante 2), 1) geht wohl nicht, 3) ist falsch, weil Du nie auf Kulanz angewiesen bist, sondern auch hier Rechte hast (die Frage ob und wo Du sie durchsetzen kannst ist eine ganz andere, denn DU hast Dir den Vertrag so ausgewählt !).

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Easy Going

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #77 am: 11.09.2007, 10:16 Uhr »
Ergo Variante 2), 1) geht wohl nicht, 3) ist falsch, weil Du nie auf Kulanz angewiesen bist, sondern auch hier Rechte hast (die Frage ob und wo Du sie durchsetzen kannst ist eine ganz andere, denn DU hast Dir den Vertrag so ausgewählt !).
dann nochmal konkret:
Bei wem muss ich den Betrag dann einklagen beim Vermittler oder beim Veranstalter ?

Und wenn es der Veranstalter selber wäre - was ich Deinen Postings hier in diesem Thread mal entnehme ("Also von wegen mal CANUSA hat dafür einzustehen.") würde das bedeuten, das ich gegebenenfalls mit einem im Ausland sitzenden Unternehmen einen Rechtsstreit führen müsste, Gerichtsstand wäre dort wo das Unternehmen sitzt in dem Fall USA.
Ob das in meiner Rechtsschutzversicherung enthalten ist weiß ich nicht  :wink:
Ergo, das könnte man vergessen und ist auf Kulanz angewiesen - oder ?
Gruß Easy


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NickMUC

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #78 am: 11.09.2007, 10:29 Uhr »
Glaub es Easy oder glaub es nicht - ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich sage nur wie es ist und zeige die Risiken und Schwierigkeiten, wenn jemand meint lieber auf das allgemeine Gebrabbel hier abfahren zu müssen, kann er das gerne tun, darf sich aber nicht wundern, wenn er auf den Bauch fällt - denn genau daraus entstehen dann solche Überschriften.

Naja, wenn das "allgemeine Gebrabbel" unrecht und Du recht haben solltest, dann wäre ja die ursprüngliche Überschrift "Nie wieder bei CANUSA buchen" wohl ein guter Tipp – genauer: nie wieder bei einem Vermittler buchen. Denn wenn ich keine Chance habe, die per Voucher vom deutschen Vermittler zugesicherte Leistung auch in Deutschland einzuklagen, dann wäre ja jede Buchung einer Einzelleistung über einen solchen Vermittler äußerst leichtsinnig.
Grüße,
Nick
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mrh400

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #79 am: 11.09.2007, 10:46 Uhr »
Hallo,
Naja, wenn das "allgemeine Gebrabbel" unrecht und Du recht haben solltest, dann wäre ja die ursprüngliche Überschrift "Nie wieder bei CANUSA buchen" wohl ein guter Tipp – genauer: nie wieder bei einem Vermittler buchen. Denn wenn ich keine Chance habe, die per Voucher vom deutschen Vermittler zugesicherte Leistung auch in Deutschland einzuklagen, dann wäre ja jede Buchung einer Einzelleistung über einen solchen Vermittler äußerst leichtsinnig.
meine erste innere Reaktion war "volle Zustimmung"
nach kurzem Grübeln kam mir aber die Frage nach der Alterantive: Buchung direkt beim Vermieter.

=> hat der Vermieter eine Niederlassung in D, dann kann man sich im Zweifel mit dem hier streiten - hat er aber keine oder buche ich wie an anderer Stelle im Forum diskutiert direkt beim Vermieter in den USA, habe ich unter den hier zitierten Voraussetzungen letztlich die gleichen Probleme, wenn ich meine Rechte gegenüber einem unwilligen Vermieter in den USA durchsetzen muß.

=> wenn ich beim Vermieter direkt nicht an die Konditionen herankomme, die ich über einen Vermittler mit Großabnehmerrabatt oder anderen Sonderabsprachen (wie ja offenbar beim Ausgangsfall mit der Einwegmiete) bekomme, dann habe ich über den Vermittler zumindest die Chance, günstiger davonzukommen. Die ist wohl sogar höher ist als für einen 6er im Lotto. Wenn die Chance nicht realisierbar ist, habe ich unter dem Strich wahrscheinlich keine schlechtere Situation als wenn ich gleich beim Vermeiter gebucht hätte.

PS: für alle Topjuristen: die ist keine juristische Abwägung, sondern eine wirtschaftlieche aufgrund der oben dargestellten Prämissen.
Gruß
mrh400

EasyAmerica

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #80 am: 11.09.2007, 10:52 Uhr »
Das steht keinesfalls im Kaffeesatz mein Gutster, sondern im Gesetz - § 651a ff BGB.
Ob es eine Pauschalreise ist oder ob es keine Pauschalreise ist "steht im Kaffeesatz".  :roll: Wir haben doch gar keine Infos darüber, was er gebucht hat. :pray: Natürlich ist ein Gesetz kein Kaffeesatz.

EDIT
Ergänzung:
Eins habe ich in Jahrzehnten meines Berufslebens bei juristischen Angelegenheiten ganz sicher gelernt: Der Einzelfall lässt sich n u r beurteilen, wenn man den g e s a m t e n Sachverhalt kennt. Hier kennen wir nur Bruchstücke. Das meine ich mit "Kaffesatz lesen". Deshalb habe ich immer nur Allgemeines geschrieben, ausser, dass es Quatsch ist, öffentlich zu empfehlen, nicht bei CANUSA zu buchen. Dieser Reiseveranstalter (nicht Reisebüro/Vermittler) ist absolut seriös.
Viele Grüße
Heinz

Easy Going

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #81 am: 11.09.2007, 10:54 Uhr »
Glaub es Easy oder glaub es nicht - ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich sage nur wie es ist und zeige die Risiken und Schwierigkeiten, wenn jemand meint lieber auf das allgemeine Gebrabbel hier abfahren zu müssen, kann er das gerne tun, darf sich aber nicht wundern, wenn er auf den Bauch fällt - denn genau daraus entstehen dann solche Überschriften.

Naja, wenn das "allgemeine Gebrabbel" unrecht und Du recht haben solltest, dann wäre ja die ursprüngliche Überschrift "Nie wieder bei CANUSA buchen" wohl ein guter Tipp – genauer: nie wieder bei einem Vermittler buchen. Denn wenn ich keine Chance habe, die per Voucher vom deutschen Vermittler zugesicherte Leistung auch in Deutschland einzuklagen, dann wäre ja jede Buchung einer Einzelleistung über einen solchen Vermittler äußerst leichtsinnig.
Endlich hat mal jemand verstanden worum es in diesem Thread eigentlich geht.

@mrh400
Ist der Vermittler haftbar hast Du Rechte die Du durchsetzten kannst
ist nur der Veranstalter haftbar hast Du zwar auch Rechte, die Du Dir aber unter Umständen in die Haare schmieren kannst

Noch ein Tipp an TomTom falls er hier noch mitliest.
Ich würde bei meiner Kreditkartenstelle anrufen, den Fall schildern und versuchen gegen eine Abbuchung Widerspruch einzulegen (falls der Betrag noch nicht abgebucht ist).
Dann wäre Alamo am Zug.
Bei mir hat das schon mal geklappt.
Gruß Easy


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Heinz W. Bartels

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #82 am: 11.09.2007, 11:22 Uhr »
Heinz hat mal wieder den Versuch unternommen irgendwie hier Ruhe und Sachlichkeit herzustellen.

Aus meiner Erfahrung:

Ich habe lange Jahre für ein Reiseunternehmen gearbeitet, das als Veranstalter Mietwagen in Urlaubsregionen angeboten hat. Das Angebot in einer spanischen Region war billig, aber von der Leistung her sehr schwach = viele Reklamationen. In gerichtlichen Auseinadersetzungen ist bei begründeten Mängeltügen immer das Unternehmen zur Leistung von Schadensersatz verurteilt worden. Auch das Landgericht hat diese Rechtsauffassung des zuständigen Amtsgerichtes bestätigt.

Es ist doch gerade ver Vorteil einer Mietwagenreservierung über einen deutschen Veranstalter, dass ich mich bei Mängelrügen nicht mit einem Leistungsträger am anderen Ende der Welt auseinandersetzen muss.

Heinz W.
Reiseerfahrungen über USA und CANADA
aus vielen eigenen Reisen - vorwiegend mit dem Motorhome- über:
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tomtom99

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #83 am: 12.09.2007, 07:49 Uhr »
Da bin ich schon wieder.
Selbstverständlich war das kein Angebot sondern meine Resisebestätigung. Hätte hier nur jede Menge schwärzen müssen, um das dann
immer scannen und veröffentlichen zu können. Es sind ja private Daten und Preise usw. drauf.

Fakt ist, gestern ging das Geld von ALAMO direkt ein.  Nach knapp 4 Monaten ist das für so einen Fall schon lange.
Ich bin erstmal froh, das die Kohle wieder da ist, natürlich abzgl. der Anwaltskosten aber das war mir den Aufwand schon
wert.

Leider gab es überhaupt keinen Kontakt von CANUSA Seite mehr, seit nunmehr 16.6.

Sprich Auftrag erledigt, Geld eingesackt und fertig.
Und da muss man auch meine Frustration verstehen, wenn mal was schief läuft und das kann mal vorkommen,
dann muss ich Servicequalitäten zeigen.



Antje

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #84 am: 12.09.2007, 07:57 Uhr »
Hallo,

ich finde es erfreulich, daß Du Dich hier nochmal meldest, nachdem nun seitenlang ohne Dich diskutiert wurde.

Erfreulich ist natürlich auch, daß Du nun von Alamo das Geld zurück bekommen hast - das ist auch ein Indiz dafür, daß ALAMO den Fehler gemacht hat (sonst wär auf der Überweisung nunmal Canusa drauf...)

Was wiederum dazu führt, sich die Alamo Frage aus dem anderen Thread erneut zu stellen.... aber das führt hier wiederum zu zu weit.

Daß Canusa sich nicht weiter geäußert hat (und sei es nur in Form von "wir leiten den Fall weiter und bemühen uns um eine Lösung") finde ich nicht sehr kundenfreundlich.

Antje

playmaker11

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #85 am: 12.09.2007, 11:30 Uhr »
Hallo nochmals,

sehr erfreulich für Dich tomtom. Aber wenn Alamo überwiesen hat, dann zeigt sich auch, wer hier haftbar war (mal davon ausgehend, daß sie es nicht zum Spaß bezahlen, wenn CANUSA haftbar wäre).
Die Frustration ist hoch und 4 Monate sind lang - gar keine Frage, aber ich sage immer, daß der Kundenservice in den USA auch nicht immer nur kundenfreundlich ist.

Trotzdem:
@ Easy: beim Vermieter, denn der ist Dein Vertragspartner und das ggf. im Ausland - ja. Das ist eben Dein Risiko bei solchen Verträgen.

@NicMuc: ja, da hast Du wohl recht (ich habe die Überschrift aber auch nicht kritisiert), s. auch unten zu mrh400. Hier siegt meistens die Gier nach dem billigen Angebot (auch wenn Easy das wohl nicht einsehen mag).

@Heinz: dann haben wir uns falsch verstanden, ich dachte Du meintest die Frage der jur. Einordnung - sorry. Das hatte ich ja schon immer gesagt, daß man möglichst genaue Infos über den Vertrag braucht.

@mrh400. genau das was ich immer gesagt habe. Viele treffen wirtschaftliche Abwägungen die, solange alles perfekt läuft auch gut und günstig sind - wenn es aber schief geht und sie die Folgen dafür tragen müssen natürlich unangenehmer sind, wenn man vorher beim teureren Anbieter gebucht hätte.
No retreat, no surrender !

Easy Going

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #86 am: 12.09.2007, 12:14 Uhr »
Trotzdem:
@ Easy: beim Vermieter, denn der ist Dein Vertragspartner und das ggf. im Ausland - ja. Das ist eben Dein Risiko bei solchen Verträgen.
Darum ging es (mir) in diesem Thread, diesen Punkt zu klären - es gab dazu ja unterschiedliche Auffassungen.
Für mich klingt das letztendlich dann auch nicht unlogisch - der Mittler hatte ja auch keinen Fehler begangen - man könnte CANUSA ja auch nicht für eine Sauerstoffsteuer in Haftung nehmen die ALAMO vielleicht eingefallen wäre dem Mieter aufs Auge zu drücken.
Das man sich bei TomTom gar nicht mehr gemeldet hat ist aber schlechter Kundenservice und hoffentlich ein Ausrutscher.

@NicMuc: ja, da hast Du wohl recht (ich habe die Überschrift aber auch nicht kritisiert), s. auch unten zu mrh400. Hier siegt meistens die Gier nach dem billigen Angebot (auch wenn Easy das wohl nicht einsehen mag).

Wäre schön wenn Du mir mal erklärst was ich angeblich nicht einsehen will :zuck:
Ob CANUSA besonders günstige Angebote hat, lasse ich mal dahingestellt. Sehe da eher den Vorteil viele Leistungen aus einer Hand zu Buchen statt alles einzeln irgendwo im Web.
Außerdem spielt das ja dann absolut keine Rolle ob ich das als Schnäppchen günstig buche oder sauteuer - in dem Moment wo ich (zumindest in diesem Fall !) bei einem Mittler/Reisebüro gebucht habe ist nicht der betroffen sondern direkt der Veranstalter.


@mrh400. genau das was ich immer gesagt habe. Viele treffen wirtschaftliche Abwägungen die, solange alles perfekt läuft auch gut und günstig sind - wenn es aber schief geht und sie die Folgen dafür tragen müssen natürlich unangenehmer sind, wenn man vorher beim teureren Anbieter gebucht hätte.
Was wäre denn anders wenn das daß doppelte kostet ?
Ist doch keine Frage der Qualität sondern der Zuständigkeit.
Gruß Easy


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PK

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #87 am: 12.09.2007, 12:18 Uhr »
das ist auch ein Indiz dafür, daß ALAMO den Fehler gemacht hat (sonst wär auf der Überweisung nunmal Canusa drauf...)
Auch wenn Alamo den Fehler machte so hätte der Veranstalter das Geld dem Kunden überweisen können und sich dann hinter den Kulisen bei Alamo die Kohle zurückholen.

Das hat TUI wie FTI bei mir immer so gemacht, als Alamo CFC Gebühren, Versicherungen und vor Jahren auch mal die Einwegmiete Kassierte die eigentlich inklusive waren.
Habe wenige Tage nach einreichen der Unterlagen bei TUI oder FTI das Geld von denen bekommen und für mich als Kunden war die Sache erledigt.

Einmal hatte nach 9 Monaten Alamo mir den selben Betrag nochmals gutgeschrieben der eigentlich zu TUI sollte denn ich hatte den von TUI ja schon erhalten.

Gruss Patric


playmaker11

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Re: Probleme mit CANUSA
« Antwort #88 am: 13.09.2007, 07:37 Uhr »
Für mich klingt das letztendlich dann auch nicht unlogisch - der Mittler hatte ja auch keinen Fehler begangen - man könnte CANUSA ja auch nicht für eine Sauerstoffsteuer in Haftung nehmen die ALAMO vielleicht eingefallen wäre dem Mieter aufs Auge zu drücken.
Das man sich bei TomTom gar nicht mehr gemeldet hat ist aber schlechter Kundenservice und hoffentlich ein Ausrutscher.
Eben es ist auch logisch, weil das Gesetz davon ausgeht, daß man sich seine Vertragspartner aussucht und dann auch mit deren Wohl und Wehe verknüpft ist. Und man wickelt es immer in den Vertragsverhältnissen ab, nicht direkt (Durchgiff, so der Fachbegriff ist grds. nicht möglich).

Zitat
Wäre schön wenn Du mir mal erklärst was ich angeblich nicht einsehen will :zuck:
Ob CANUSA besonders günstige Angebote hat, lasse ich mal dahingestellt. Sehe da eher den Vorteil viele Leistungen aus einer Hand zu Buchen statt alles einzeln irgendwo im Web.
Außerdem spielt das ja dann absolut keine Rolle ob ich das als Schnäppchen günstig buche oder sauteuer - in dem Moment wo ich (zumindest in diesem Fall !) bei einem Mittler/Reisebüro gebucht habe ist nicht der betroffen sondern direkt der Veranstalter.
Zitat
Für machtest Du hier den Eindruck als wenn Du o.g. nicht einsehen wolltest, weil Du immer wieder in Frage gestellt hast, daß CANUSA als nicht Vertragspartner nicht haftbar ist, weil tomtom da gebucht hatte und das Problem eben ist, daß man den Vermittler grds. nicht in Anspruch nehmen kann und man eben u.U. auch gar nicht in D seine Rechte durchsetzen kann.

Zitat
Was wäre denn anders wenn das daß doppelte kostet ?
Ist doch keine Frage der Qualität sondern der Zuständigkeit.
Das Problem ist, daß billig eben nicht immer gut ist (wissen wir alle, denn irgendwo muß ja gespart werden) und die Leute aber immer auf billig machen und sich dann nachher wundern, wenn irgendwo der Haken ist. Bestes Beispiel sind die Flüge. Die Leute schauen auf den Preis (mache ich ja auch), buchen bei Orbitz oder NW-Airlines direkt und landen damit - für den Fall von Beschwerden oder Klagen - im Ausland mit ausländischem Recht und stellen fest, daß das dt. Recht aber viel besser ist und mehr Schutz gewährt und wollen dann dt. Recht anwenden und nicht einsehen, daß es so nicht geht. Das meinte ich damit.
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