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Autor Thema: Navigationssystem im USA-Westen  (Gelesen 32600 mal)

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mrh400

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #15 am: 02.01.2013, 10:46 Uhr »
Hallo,
das einzige, was mein Smartphone (Galaxy Ace) wirklich kann, ist "Akku fast leer, bitte Ladegerät anschließen" (nach wenigen Tagen bloßer Bereitschaft bzw. einem guten halben Tag Nutzung). Außerdem erwische ich beim größer-Ziehen in 50% der Fälle mit einem der Finger gleichzeitig irgendeinen Link, so daß ich ganz woanders hinkomme als ich will. Das Ding geht mir sowas auf den Keks, daß es im Urlaub zuhause bleibt und ein simples Klapphandy (Razr V3) mitkommt: klein leicht und mit zwei geladenen ebenfalls kleinen Reserveakkus irgendwo in der Fototasche hält das locker drei bis vier Wochen durch (und hier verwende ich es auch nur für wenige private Telefonate; für den Rest ist der Blackberry zuständig, bei dem man wenigstens richtig tippen kann und weiß, welche Taste man trifft).

Nun sollte zugegebenermaßen das Thema Akku bei der Nutzung als Navi keine Rolle spielen, weil ich vermute, daß da irgendeine passende Halterung + Ladekabel zum Zuge kommen können. Aber da ich ohnehin (schon ein paar Jahre) ein Navi habe, ziehe ich das nicht zuletzt auch von der Bedienbarkeit her einfach vor und nehme es mit.
Gruß
mrh400

Jack Black

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #16 am: 02.01.2013, 10:51 Uhr »
Vermutlich bin ich aber auch nicht die Referenz, ich fahre zu 99% nach Ansage und schau eigentlich nie aufs Display.

Und wie machst Du das ohne Display, wenn Du ein Restaurant suchst, um eine Entscheidung für ein bestimmtes Motel zu fällen (was auch erst mit Navi gesucht werden muss)? Und wie gibst Du überhaupt Ziele und POIs ein? Und je kleiner der Monitor, umso frickeliger die Eingabe (allemal, wenn das Smartphone als Navi irgendwo "hängt", statt sich in der Hand zu befinden).

Das ist ca. 90% des Nutzwert dessen, was wir mit dem Navi machen. Wie schon gesagt, für die Fahrten auf den sehr einsamen Straßen im Südwesten braucht man eigentlich gar kein Navi. Und die Restzeit, die manche gerne "sehen", wird auch nicht angesagt.

Also die typische Anwendung im USA Urlaub benötigt sicherlich ein gut lesbares Display.

Es ist preiswerter, wenn man eh ein Smartphone hat.

Wenn. Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass ein Kauf des Smartphones nur als Navi es nicht bringt.

Aber die meisten Leute haben doch heute ein Smartphone und dann kann man es dafür eben auch nutzen.

Das mag subjektiv so erscheinen, aber objektiv haben nach wie vor die meisten Menschen kein Smartphone (in D ca. 30 Millionen Smartphones vs. 82 Millionen Einwohner).

Und es ist ein Gerät weniger, was man bei Pausen oder am Ziel, wenn man das Auto verlässt, mit sich rumschleppen muss.

"Schleppen" finde ich etwas übertrieben, unser Navi bleibt zudem auf Parkplätzen unverändert vorne, ganz selten kommt es ins Handschuhfach und nur nachts nehmen wir es (manchmal) ins Motel. Diesen Aufwand halte für vertretbar. Aber da zieht ja sowieso die Grundannahme, man hätte Navi und Smartphone - denn sonst nimmt sich es nichts.

TheHonk

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #17 am: 02.01.2013, 10:51 Uhr »
Telefonieren im Urlaub ist mit das Letzte was ich vor habe, deswegen gibts auch keine USA-SIM-Karte oder ähnliches.
Ich musste bis jetzt in den USA-Urlauben zwei mal kurz in Deutschland anrufen und die Kosten dafür waren zu vernachlässigen.
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motorradsilke

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #18 am: 02.01.2013, 11:10 Uhr »

Aber die meisten Leute haben doch heute ein Smartphone und dann kann man es dafür eben auch nutzen.

Das mag subjektiv so erscheinen, aber objektiv haben nach wie vor die meisten Menschen kein Smartphone (in D ca. 30 Millionen Smartphones vs. 82 Millionen Einwohner).


O.k., ich hatte schon die Zielgruppe gemeint, die USA - Reisen unternehmen und selbst fahren, oder überhaupt selbst Auto fahren. Darum geht es ja hier.

Zitat

Und es ist ein Gerät weniger, was man bei Pausen oder am Ziel, wenn man das Auto verlässt, mit sich rumschleppen muss.

"Schleppen" finde ich etwas übertrieben, unser Navi bleibt zudem auf Parkplätzen unverändert vorne, ganz selten kommt es ins Handschuhfach und nur nachts nehmen wir es (manchmal) ins Motel. Diesen Aufwand halte für vertretbar. Aber da zieht ja sowieso die Grundannahme, man hätte Navi und Smartphone - denn sonst nimmt sich es nichts.

Gut, wenn du es so handhabst. Ich lasse solche Geräte nicht im Auto, nicht mal für eine Kaffeepause. Sicher ist das Gewicht jetzt nicht das Problem, aber es nimmt alles Platz weg.

DocHoliday

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #19 am: 02.01.2013, 11:21 Uhr »
Ich denke, das ganze ist eine Frage der persönlichen Präferenzen. Die Restaurant- und Hotelsuche mache ich z.B. viel lieber abends am Laptop bei Google o.ä. und entscheide danach, welche Hotels in frage kommen. Höchstens wenn mich mittags mal der Hunger überfällt, benutze ich die Restaurantsuche der Navi-App (weil die kein Netz braucht).
Zum Navigieren benutze ich das iPhone eigentlich nur in Ballungsräumen, in der Pampa fahre ich nach Karte bzw. frei Schnauze.

Für meine Bedürfnisse reicht das iPhone daher in den USA. Und dass, obwohl ich hier ein TomTom Navi im Auto benutze, dass sogar USA-Karten hat. Ist mir aber einfach zu lästig, dass Ding auch noch mitzunehmen.

Letztlich ist es einfach Geschmackssache. Nur mieten würde ich auf keinen Fall, das ist einfach viel zu teuer. Dann lieber im nächsten Walmart ein Navi kaufen.
Gruß
Dirk

McC

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #20 am: 02.01.2013, 11:30 Uhr »
iPhone und iPad ist seit zwei Jahren immer dabei.... da sind "wichtige" Restaurants/Hotels schon vorab gespeichert. Alles andere entscheide ich spontan vor Ort.

DocHoliday

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #21 am: 02.01.2013, 11:46 Uhr »
iPhone und iPad ist seit zwei Jahren immer dabei.... da sind "wichtige" Restaurants/Hotels schon vorab gespeichert. Alles andere entscheide ich spontan vor Ort.

Da ich ja was die Routenführung angeht unterwegs recht "spontan" bin, kann ich schlecht für alle Eventualitäten vorher Restaurants speichern. Wüsste auch nicht, wieso. Meine USA-Urlaube plane ich nicht nach kulinarischen Gesichtspunkten.
Gruß
Dirk

McC

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #22 am: 02.01.2013, 11:50 Uhr »
Da ich ja was die Routenführung angeht unterwegs recht "spontan" bin, kann ich schlecht für alle Eventualitäten vorher Restaurants speichern. Wüsste auch nicht, wieso. Meine USA-Urlaube plane ich nicht nach kulinarischen Gesichtspunkten.

Ich "versaue" mir garantiert nicht den Abend, das ich ins erstbeste Restaurant laufe... wenn ich z.B. eine Woche in Chicago bin. Das mache ich in anderen Städten ebenso, egal ob USA o. Europa.

Jack Black

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #23 am: 02.01.2013, 11:56 Uhr »
Höchstens wenn mich mittags mal der Hunger überfällt, benutze ich die Restaurantsuche der Navi-App (weil die kein Netz braucht).

"Höchstens" - das ist ja das "Problem". Uns überfällt immer mittags der Hunger und dann nehme ich das Navi in die Hand und träume von Steaks und Bier. Und dann suche ich eben schon mal, was man abends machen kann. Da wir selten vorbuchen, sind wir dann auch frei in der Wahl des Zielortes und können auch mehrere Varianten probieren. Ich esse mittags ja nichts, Sylvi tröstet sich mit einem übrig gebliebenen Subway Sandwich vom Frühstück über die Runden oder mit ein, zwei Müslisticks.

Dass wir am Abend vorher genau wissen, bis wohin wir fahren, kommt zwar auch vor, ist aber der seltenere Fall. Wenn dem so ist, dann reservieren wir auch am Abend vorher das Motel.

Schöne Grüße und natürlich einen schönen Urlaub von
Rainer&Sylvia

Spulg24

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #24 am: 02.01.2013, 12:01 Uhr »
Vermutlich bin ich aber auch nicht die Referenz, ich fahre zu 99% nach Ansage und schau eigentlich nie aufs Display.

Und wie machst Du das ohne Display, wenn Du ein Restaurant suchst, um eine Entscheidung für ein bestimmtes Motel zu fällen (was auch erst mit Navi gesucht werden muss)? Und wie gibst Du überhaupt Ziele und POIs ein? Und je kleiner der Monitor, umso frickeliger die Eingabe (allemal, wenn das Smartphone als Navi irgendwo "hängt", statt sich in der Hand zu befinden).

Das ist ca. 90% des Nutzwert dessen, was wir mit dem Navi machen. Wie schon gesagt, für die Fahrten auf den sehr einsamen Straßen im Südwesten braucht man eigentlich gar kein Navi. Und die Restzeit, die manche gerne "sehen", wird auch nicht angesagt.


Ich fahre ohne dauernd auf das Display zu blicken, das ist etwas anders als die Zieleingabe. Ich plane meine Ziele vorab am Rechner, somit kann ich diese recht einfach mit der Sprachsteuerung oder Lenkrandfernbedienung auswählen. Das geht jedoch auch mit meinem Nüvi ohne Probleme. Sollten während der Fahrt noch Eingaben notwendig sein, macht diese der Beifahre - ich konzentriere mich auf die Straße. Die manuelle Zieleingabe empfinde ich am Smartphone deutlich angenehmer als am PNA. Selbst bei den hochpreisigen Nüvi´s ist nur ein kapazitiver Touchscreen verbaut. Die Suche und Routenberechnung läuft auch deutlich schneller, ein teures Smartphone hat halt auch deutlich Leistungsstärkere Hardware.

Ansonsten würde ich noch empfehlen mal ein aktuelles 4" Smartphone mit einem günstigen 5" Gerät zu vergleichen. Durch die hohe Displayauflösung, ist ein Smartphone deutlich besser ablesbar. Mein Nüvi hat zB nur 480 x 272 Bildpunkte, trotz des 5" Display ist es deutlich schlechter ablesbar. Man kann natürlich auch ein Nüvi mit 800x480 kaufen, das kostet jedoch schon fast soviel wie ein Vertragsfreies 5" Android Gerät. Wenn man kein Smartphone will, würde ich dennoch ein reines PNA Navi bevorzugen.


mrh400

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #25 am: 02.01.2013, 12:10 Uhr »
Hallo,
das empfinde ich genau umgekehrt:
Die manuelle Zieleingabe empfinde ich am Smartphone deutlich angenehmer als am PNA. Selbst bei den hochpreisigen Nüvi´s ist nur ein kapazitiver Touchscreen verbaut.
letzteren kann ich mit einer Kugelschreiberspitze bedienen, was viel bequemer ist als sich so weit vorbeugen zu müssen, daß man mit dem Finger treffsicher zielen kann.
Gruß
mrh400

DocHoliday

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #26 am: 02.01.2013, 12:39 Uhr »
Ich "versaue" mir garantiert nicht den Abend, das ich ins erstbeste Restaurant laufe... wenn ich z.B. eine Woche in Chicago bin. Das mache ich in anderen Städten ebenso, egal ob USA o. Europa.

Es ging hier um eine Tour durch den Südwesten. Da wähle ich meine Ziele nach Sehenswürdigkeiten aus und nicht nach Restaurants.

Wenn ich in Großstädten bin, brauche ich kein Navi für die Restaurant-Suche. Da weiß ich meist vorher, wo ich hin will, habe ansonsten Internet im Hotel und fahre außerdem wahrscheinlich nicht mit dem Auto zum essen sondern mit der U-Bahn oder dem Taxi.
Gruß
Dirk

McC

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #27 am: 02.01.2013, 12:52 Uhr »
...Die Suche und Routenberechnung läuft auch deutlich schneller, ein teures Smartphone hat halt auch deutlich Leistungsstärkere Hardware.

In den aktuellen festverbauten Navis steckt Hardware von annodazumal. Zum Beispiel ist in einem 3er BMW (2013) die "veraltete" Technik a la iPhone 4 verbaut.

http://www.bimmertoday.de/2012/07/11/bilder-video-bmw-idrive-2012-mit-3d-navigationssystem-in-aktion/

Da ist mir eine Navi-App lieber, die zudem alle drei Monate aktualisiert wird. Und ein Auto wechselt man ja nicht alle zwei Jahre...


Es ging hier um eine Tour durch den Südwesten. Da wähle ich meine Ziele nach Sehenswürdigkeiten aus und nicht nach Restaurants.

Stimmt... der Südwesten ist bis auf paar Ausnahmen eine kulinarische Wüste, Las Vegas mal ausgenommen.

Tinerfeño

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #28 am: 02.01.2013, 13:18 Uhr »
Ich freue mich schon auf den Zeitpunkt, wenn es den USA-Urlaub an sich als App gibt...

Ich werde meinen nächsten Urlaub jedenfalls immer noch mit meinem 2008er Navi ohne Update bestreiten - wenns teilweise veraltet ist, was solls... einen Kopf habe ich ja auch noch ;)
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

mrh400

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Re: Navigationssystem im USA-Westen
« Antwort #29 am: 02.01.2013, 13:31 Uhr »
Hallo,
In den aktuellen festverbauten Navis steckt Hardware von annodazumal.
von denen war allerdings bislang nicht die Rede. Abgesehen davon ist die Hardware wohl weitaus weniger wichtig als aktuelles Kartenmaterial -das ist beim eingebauten Navi prohibitiv teuer, beim Garmin Nüvi gegen einen geringen Aufpreis "lebenslang" alle 3 - 4 Monate dabei.

Ein eher beiläufiges Abfallprodukt der Navi-Nutzung ist übrigens die Zuordnung der aus dem Auto geschossenen Fotos über die aufgezeichneten Tracks anhand der Zeitstempel.

Und ein Auto wechselt man ja nicht alle zwei Jahre...
eher jährlich  :wink:
Gruß
mrh400