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Autor Thema: ESP für alle in USA  (Gelesen 7712 mal)

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mrh400

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Re: ESP für alle in USA
« Antwort #60 am: 08.06.2007, 16:15 Uhr »
Hallo,
weil man auf dem platten Land (wo der groesste Teil der US Bevoelkerung nun mal lebt)

 :dozent: Aus einer  :arrow:offiziellen Verlautbarung des US Census Bureau:

"In 2005, 296.4 million people lived in the United States—246.5 million (83 percent) in metro areas" - wobei metro area allerdings schon bei schlappen 50.000 EW beginnt, aber weiter:

"In 2005, 54 percent of the U.S. population lived in the 50 metro areas with populations of 1 million or more."

Von der "Mehrheit auf dem flachen Land" kann man da wohl kaum reden.

Zum Thema "Japaner" => liegt deren Verbreitung möglicherweise auch darin begründet, daß sie in großem Umfang in den USA für den dortigen Massenmarkt produzieren (so wird der Toyota Camry gar nicht mehr in Japan, sondern in den USA hergestellt - Toyota hat ja auch gerade eine Werbekampagne laufen "50 Jahre Toyota in den USA", als ob sie die besten Amerikaner wären) und nicht wie die deutschen Hersteller (ihrem Image entsprechend) für gehobene Nischenmärkte?
Gruß
mrh400

NickMUC

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Re: ESP für alle in USA
« Antwort #61 am: 08.06.2007, 17:47 Uhr »


Ach ja, und @ NickMUC: Wenn mein Moped mit sieben Jahren solche Mängel hätte, dann würde ich es dem Händler um die Ohren hauen. Meine ist Baujahr 1996 und von solchen Dingen "Lichtjahre" entfernt (namentlich deshalb, weil kein Chrom dran ist hihi).  :wink:


Ich hab's dem Händler schon um die Ohren gehauen – aber was soll der tun, außer mir sagen: ist halt 'ne Harley...? Im kommenden Winter wird die Kiste mal auseindergerupft und sämtlicher Chrom schwarz gepulvert – dann ist Ruhe. Oder ich lasse die Kiste langsam zur Ratte verkommen... Mir ist der Glitzerkram eh' nicht wichtig. Eine Alternative gibt's für mich irgendwie nicht: ich hab's wirklich versucht, erst mit 'ner 650er Tornado (Benelli), dann mit einer wunderschönen 750er Norton Commando, um dann reumütig zu HD zurück zu kehren.
Grüße,
Nick
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Stefan M.

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Re: ESP für alle in USA
« Antwort #62 am: 08.06.2007, 18:16 Uhr »
@ NickMUC: Und damit hat der Händler wohl auch recht. Ich bin mir selbst immer noch nicht schlüssig, welcher Motorradhersteller in Sachen Preis-/Leistungsverhältnis am miesesten abschneidet: Harley oder Ducati...  :roll: :roll: :roll:
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NickMUC

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Re: ESP für alle in USA
« Antwort #63 am: 08.06.2007, 18:56 Uhr »
@ NickMUC: Und damit hat der Händler wohl auch recht. Ich bin mir selbst immer noch nicht schlüssig, welcher Motorradhersteller in Sachen Preis-/Leistungsverhältnis am miesesten abschneidet: Harley oder Ducati...  :roll: :roll: :roll:

Bevor wir wegen O.T.-Geplauder einen Anschiss kassieren, noch ein letzter Sazu dazu: HD hat zwar kurzfristig ein mieses Preis-/Leistungsverhältnis – aber wenn man die Dinger lange genug behält, sind sie inzwischen soviel teurer geworden, dass man den ehemaligen Neupreis wieder rauskriegt. ;-) So gesehen ist HD unschlagbar billig.
Grüße,
Nick
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dschlei

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Re: ESP für alle in USA
« Antwort #64 am: 08.06.2007, 19:08 Uhr »


"In 2005, 296.4 million people lived in the United States—246.5 million (83 percent) in metro areas" - wobei metro area allerdings schon bei schlappen 50.000 EW beginnt, aber weiter:

"In 2005, 54 percent of the U.S. population lived in the 50 metro areas with populations of 1 million or more."

Von der "Mehrheit auf dem flachen Land" kann man da wohl kaum reden.

Zum Thema "Japaner" => liegt deren Verbreitung möglicherweise auch darin begründet, daß sie in großem Umfang in den USA für den dortigen Massenmarkt produzieren (so wird der Toyota Camry gar nicht mehr in Japan, sondern in den USA hergestellt - Toyota hat ja auch gerade eine Werbekampagne laufen "50 Jahre Toyota in den USA", als ob sie die besten Amerikaner wären) und nicht wie die deutschen Hersteller (ihrem Image entsprechend) für gehobene Nischenmärkte?

OK , dann zaehlen wir mal Staedte we St. Paul/Minneapolis, des Moines Kansas Xity St. :ouis usw. davon ab, denn die Menschen im Mid West, die in diesen Millionenstaedten leben, zaehlen sich meistens als zum "platten Land" gehoerend (teilweise sieht Chicago sich sogar noch so). und die Leute die dort leben wollen auf keine Fall mit denen in denStaedten der Ost oder Westkueste verglichen werden.  Fast alles was da vor sich geht (besonders and der Westkueste) ist fuer uns hier so unverstaendlich und fremd, wie es fuer euch in Europa ist.  Um dann wieder zu den "meisten Amerikanern" zurueckzukommen, ja im Inneren (Heart Land) der USA leben die meisten Amrikaner, und unser leben hier hat nichts mit den Riesenstaesten an den Kuesten gemeinsam, und ja, hier fahren definitiv mehr Leute Pickups und SUV's, als PKW's, und da sind nur sehr wenige deutsche Hersteller dabei, ich kann die SUV's von deutschen Herstellern, die ich am Tag sehe, ganz einfach an einer Hand abzaehlen, und seit es den Rabbit Pickup nicht mehr gibt, habe ich da auch noch keinen von deutschen Herstellern gesehen, und ich habe sogar noch nie einen Audi Q7 oder Mercedes R-Klasse hier rumfahren sehen!

Und nein, weder Toyota noch Honda oder irgendein anderer Japaner wird hier als amerikanisch angeshen, die heissen hier alle entweder Ricer oder Rice Burner, und daher versucht Toyota jetzt mit seiner Werbung dieses Immage zu aendern!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Viking

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Re: ESP für alle in USA
« Antwort #65 am: 08.06.2007, 21:16 Uhr »
Nicht umsonst ist Toyota ja jetzt auch in die NASCAR eingestiegen - die amerikanischste aller Rennserien. Übrigens wird auch ein Großteil der amerikanischen Autos inzwischen nicht mehr in den USA gebaut, sondern ein paar Kilometer weiter nördlich in Kanada. Globalisierung ist was feines, nicht war?
Ich habe übrigens in den letzten Jahren im den USA fast nur Importe gefahren: Toyota Solara Convertible, Volvo S80 (2x), Volvo XC70, Mitsubishi Galant. Aber auch mal ein Mustang Cabrio, Pontiac Sunfire, Chevy Corsica, Dodge Caravan und einen Trailblazer. Am wohlsten gefühlt hab' ich mich in den Volvos und den beiden Cabrios. Die Verarbeitungsqualität, Spaltmaße, Haptik der Innenausstattung und das Fahrverhalten der US-Fahrzeuge haben mir immer wieder den Unterschied zwischen billig und preiswert vor Augen geführt, wobei der Mustang allerdings durch seinen Klang und den geilen Anzug wieder einiges wettgemacht hat.
Daß die Amis auch anders können, zeigt aber recht eindrucksvoll die Corvette Z06, die gerade erst im härtesten Autotest Deutschlands super abgeschnitten hat (SportAuto Supertest) und für die Hälfte eines Porsche Turbos oder ein Drittel eines Ferrari 430 gleiche oder sogar bessere Fahrleistungen und Straßenlage bietet.
Mal schauen, vielleicht wähle ich im Juli mal wieder 'nen Amerikaner aus der Choiceline bei National in Denver  :wink: