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Autor Thema: Kann ich als Langzeit-Tourist ein Auto in den USA kaufen u.bei d. DMV zulassen ?  (Gelesen 13119 mal)

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kenny187

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Hallo Leute,

ich habe soeben mein B-Visum erhalten und kann nun ein Jahr Urlaub in den USA machen. Da ich volles Gehalt bekommen werde und hier einen festen Job habe, gehe ich davon aus, dass ich gleich sechs Monate Aufenthaltsdauer bekomme oder gleich ein ganzes Jahr oder zumindest nach sechs Monaten verlängern kann. Ich habe die entsprechenden Belege.

So nun meine Frage. Ich recherchiere schon seit Wochen und stosse immer auf widersprüchliche Angaben.

Kann ich als Langzeit-Tourist ein Auto in den USA kaufen (wohl kein Problem) und bei der DMV zulassen/registrieren, wenn ich (sagen wir mal) ein zwei Wochen in einem Bundesstaat, gerne Alaska, wohne? Das Problem ist, dass ich ja als Tourist herumreise und demnach nicht lange an einem Ort sein werde. Und eine Dauerwohnung, die nur als Meldeanschrift dient, kann ich mir nicht leisten. Ich kenne auch keinen drüben.

Ich lasse mich aber gerne darauf ein, ein bis zwei Monate in Alaska zu bleiben.

Habe soviel gelesen z. B.
- geht alles nicht, da Tourist ohne feste Wohnanschrift
- geht nicht, da man einen US-Führerschein für die Zulassung braucht
- geht nicht, da man als Tourist nur sechs Monate mit dem Deutschen Führerschein fahren darf (ich bin aber 12 Monate drüben)
- geht nicht, da man SSN braucht, die man als Tourist nicht bekommen wird
- PO-Box ist nicht ausreichend..
andere sagen, dass es keine Probleme gibt. Einfach Antwaltsbüro als Meldeanschrift oder so tricksen etc...
usw...

Wie sind denn Eure Erfahrungen?

Vielen vielen Dank für Eure Antworten... :help: :help: :help: :dankeschoen: :dankeschoen: :dankeschoen:

winki

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Ausführlich gibt es auch Informationen auf meiner Webseite! 

Entscheidend dabei ist dass man eine  US Amerikanische Home-Adresse besitzt. Dabei muss man aber Eigenheiten einzelner Bundesstaaten berücksichtigen. Adresse kann auch über einen Freund oder Mailboxservices erfolgen. Eine DL ist nicht zwingend vorgeschrieben und auch nur noch sehr schwer ohne SSN zu bekommen. Einige Versicherungsgesellschaften versichern
auch ohne US DL.
Tricksen wird nicht helfen, die Registration (Zulassungspapiere) werden an die angegebene Adresse nach bis ca. 30 Tage gesendet.
Ob das ein gangbarer Weg ist muss man halt selber entscheiden. Im schlimmsten Fall riskiert man halt eine Ausweisung bezw. Einreiseverbot, darum würde ich den Weg über einen Mailboxservice gehen.

Wie immer Ausnahmen bestätigt die Regel.

Es gibt kein Limit für einen ausländischen FS, er gilt immer so lange wie die Aufenthaltsdauer besteht.


kenny187

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Vielen Dank erst einmal für Deine Antwort.

Ich muss Dir jedoch widersprechen. Ich habe einige Posts zu meiner Frage gefunden, die jedoch nicht zu 100% zu meinem Sachverhalt gepasst haben, z. B. Aufenthaltsdauer von einem Jahr, kein fester Wohnsitz bzw. Bekannte in den USA, keine berufliche Tätigkeit.
Dazu kommt, dass die Posts, die ich gefunden habe, mitunter aus dem Jahr 2002 stammen und sich in der Zwischenzeit doch einiges getan hat.

Bei einigen Informationen bin ich mir nach intensiver Recherche sicher, dass die Verfahrensweise nicht mehr aktuell ist.

Ich habe halt Bedenken, dass es sich mittlerweile alles schwieriger gestaltet, als in den von mir erachteten Posts geschildert wird.

02171

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Zitat
Habe soviel gelesen z. B.
- geht alles nicht, da Tourist ohne feste Wohnanschrift
- geht nicht, da man einen US-Führerschein für die Zulassung braucht
- geht nicht, da man als Tourist nur sechs Monate mit dem Deutschen Führerschein fahren darf (ich bin aber 12 Monate drüben)
- geht nicht, da man SSN braucht, die man als Tourist nicht bekommen wird
- PO-Box ist nicht ausreichend..
andere sagen, dass es keine Probleme gibt. Einfach Antwaltsbüro als Meldeanschrift oder so tricksen etc...
usw...

Wie sind denn Eure Erfahrungen?

die Fragestellung ist allgemeingueltig nur sehr schwer beantwortbar, da die Jurisdiction fuer Registrierung von Fahrzeugen bei den einzelnen Bundesstaaten liegt und die halten vieles in vielen Details unterschiedlich. Die Frage waere besser gestellt wenn man bereits wuesste wo die Reise losgehen soll. Dann muesste man aber auch noch jemanden finden der sich dann dort genauestens auskennt.

Ich selbst habe in den letzten 22 Jahren Fahrzeuge in Colorado, California, Massachusetts und Texas angemeldet aber einige Erkenntnisse moegen auch schon wieder veraltet sein. Ich gebe mal trotzdem etwas Senf zu den Fragen:

Registrieren: man benoetigt eine Adresse und die Adresse muss zumindest zuverlaessig sein was das Verwahren oder Weiterleiten der Post angeht. I.d.R. gibts beim Anmelden nur eine temporary registration, die nach kurzer Zeit mit einer dauerhaften ersetzt werden muss. Diese wird per Post zugestellt. Der sog. Title, aehnlich wie in D der Fahrzeugbrief, wird jedes mal neu erstellt und kommt nach vielen Wochen per Post. Ist schon wichtig dass bei der Adresse nix verloren geht. Ggf. kommen dort auch noch Bescheide fuer Uebertretungen oder Tollroads, etc. ...

Ich hab uebrigens eins meiner Fahrzeuge auf eine Hoteladresse (Texas) angemeldet, gab bislang noch kein Problem und die verwahren auch artig alle Post fuer mich. Auch bei der Zulassung auf dem Amt hatte dort niemand auch nur mit der Wimper gezuckt oder nachgefragt als ich diese Adresse angab.

Einen Fuehrerschein hab ich bei der Fahrzeug-Zulasung noch nie vorgelegt.

Versicherung: die grossen Billiganbieter werden ohne US-Fuehrerschein nicht versichern und andere lassen sich das "Zusatzrisiko" mit einer extra saftigen Praemie vergueten. Man wird da sicher etwas suchen muessen und ggf. Abstriche bei den Summen machen. Aber in windigen Ecken mit ebensolchen Agenturen wird man sicher einen Unterzeichner finden.

Vielleicht gibt es ja mittlerweile wieder Wege einen US-Fuehrerschein ohne SSN zu machen. Ich war zufaellig gerade heute beim RMV zum Verlaengern des Fuehrerscheins gewesen (Massachusetts) - beim Ausfuellen des Formulars war dort eine Alternative zur SSN, wenn man einen Nachweis erbringen konnte dass man nicht berechtigt ist eine SSN zu bekommen. Zumindest scheint es da einen Verfahrensweg zu geben, ich weiss aber nicht welche weiteren Huerden dahinter lauern ...

Wegen des Fahrens mit fremdem Fuehrerschein; da gibt es Gesetze in allen Bundesstaaten wie lange man da mit auswaertiger Erlaubnis fahren darf - manche Staaten erlauben sogar nur 14 Tage und ich bin mir sicher, dass diese Regel oft ungeahndet uebertreten wird.

Mehr faellt mir nun auch nicht ein. Das ganze wird irgendwie schon gehen ... andere Gelegenheitsbesucher kriegen das ja auch hin. Wo soll's denn losgehen? Doch nicht in Alaska ...?

winki

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Nochmals, was irgendwann vor zig Jahren gegolten hat, hat sich in den letzten 3 Jahren geändert. In der Regel wird sich kaum mehr ein Händler nach den erlassenen Vorschriften nach 9/11 bereit erklären seine Adresse zur Registrierung (Zulassung)  zur Verfügung zu stellen. Manche Staaten wie South Dakota Texas, Florida  sind bei der Registrierung nicht so restriktiv. Man kann prinzipielle jede postalische Adresse nutzen die einen Mailbox-Service unterhält oder eine Person beauftragt die Post nach zu senden. Natürlich werden die Vorschriften einzelner Bundesstaaten davon abweichen, die mehr oder weniger die Zulassung restriktiv behandeln.
Wer sich nicht an solche Adresse - Regeln hält, muss halt im Fall eines Verkehrs - Mautvergehen mit einem Besuch im Jail rechnen.
Texas hat seit etwa letztem Jahr die Bestimmungen bei Vergabe und Erneuerungen der DL geändert. Nach unbestätigten Aussagen eines Immigration Officers an der Mexikanischen Grenze werden in Texas für Ausländer ohne SSN keine DL mehr ausgegeben, da ja anders wie bei uns die DL als auch Ausweis benutzt wird. Spätestens März 2012 werden wir mehr wissen wenn der Renewal meiner DL ansteht.

Hier die einzelnen Bundes-Staaten:  Department of Motor Vehicles

Ausnahmen bestätigt die Regel....

Bei einer Zulassung war noch nie ein Führerschein nötig, aber in den meisten Bundesstaaten eine gültige Mindest- - Kfz-Haftpflicht Versicherung. Die meisten Versicherungsgesellschaften setzten einen amerikanischen Führerschein voraus. Es gibt jedoch einige die auch mit ausländischen FS mit entsprechenden Aufschlägen versichern.

dschlei

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Vielleicht gibt es ja mittlerweile wieder Wege einen US-Fuehrerschein ohne SSN zu machen. Ich war zufaellig gerade heute beim RMV zum Verlaengern des Fuehrerscheins gewesen (Massachusetts) - beim Ausfuellen des Formulars war dort eine Alternative zur SSN, wenn man einen Nachweis erbringen konnte dass man nicht berechtigt ist eine SSN zu bekommen. Zumindest scheint es da einen Verfahrensweg zu geben, ich weiss aber nicht welche weiteren Huerden dahinter lauern ...
Das haben wir mit einem Austauschcueler gemacht, da musste von uns als Gasteltern ein Formloses Schreiben an die SS Administration geschickt werden, dem eine Bestaetigung von der Schule beigelegt war, dass die Person hier Schueler ist.  Daraufhin bekamen wir nach ein paar Wochen von der SS Administration das Schreiben, welches die DMV benoetigte.  Heute koennte es natuerlich aufwendiger sein, da viele Staaten den Fuehrerschein als True ID eingefuehrt haben, und daher groessere Anforderungen stellen.

Zitat
Wegen des Fahrens mit fremdem Fuehrerschein; da gibt es Gesetze in allen Bundesstaaten wie lange man da mit auswaertiger Erlaubnis fahren darf - manche Staaten erlauben sogar nur 14 Tage und ich bin mir sicher, dass diese Regel oft ungeahndet uebertreten wird.
In den Faellen, in denen die Umschreibefrist verstrichen ist, gilt es dann wie das Fahren ohne Fuehrerschein, welches ein Moving Vilation ist, und immer vor Gericht verhandelt wird.  
Das gilt aber nicht, wenn man in einem Staat keinen Wohnsitz hat, als besucher kann man so lange fahren wie man will, und braucht nur den aktuellen Fuehrerschein vom Staat mit dem Wohnsitz (deswegen koennen Snowbirds auch mit einem Fuehrerschein aus einem noerdlichen Staat rum kutschieren!)

With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

kenny 187

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Vielen Dank noch einmal für die Antworten!

@02171: Jo, wir wollen nach Alaska und dort erst einmal bleiben.

Was jetzt genau die o.g. Problemtik dort angeht, habe ich noch nichts konkretes herausgefunden.
Fact ist jedoch, dass wir natürlich schnellstmöglich mobil sein müssen.
Ein Alaska Führerschein wäre schon von Vorteil. Auch für die Versicherung. Hatte ja schon mal überlegt, dass man das Auto über Deutschland versichern sollte. Habe da mal zwei Adressen im Web gefunden, jedoch nicht gemerkt. Muss nochmal nachdenken.

Vielleicht hat ja einer schon mal was über Alaska erfahren und ein paar Tipps...

Kar98

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Es gibt kein Limit für einen ausländischen FS, er gilt immer so lange wie die Aufenthaltsdauer besteht.

Falsch. Ein Jahr, maximal, für die Touris, und durchschnittlich 30 Tage wenn man sich auf irgendeine Art niederlässt.

IkeaRegal

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Ein Nachbar in meiner Gegend (kein US-Stützpunkt in der Nähe) hat drei Fahrzeuge mit US-Kennzeichen und fährt die (Neuwagen) hier in D. Kann man denn nicht im Umkehrschluss ein Auto in den USA kaufen und hier anmelden und drüben fahren?

atecki

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Ein Nachbar in meiner Gegend (kein US-Stützpunkt in der Nähe) hat drei Fahrzeuge mit US-Kennzeichen und fährt die (Neuwagen) hier in D. Kann man denn nicht im Umkehrschluss ein Auto in den USA kaufen und hier anmelden und drüben fahren?

Das könnte aufgrund der unterschiedlichen Zulassungsbedingungen (Beleuchtung, Abgas, etc) schwierig werden. Alternative: Hier ein Auto kaufen (möglichst US-Modell wg Service etc) und es in die USA verschiffen (das kostet nicht so viel). Dürfte fast schon die einfachste und sicherste Variante sein...

Axel

gurdk

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Ein Nachbar in meiner Gegend (kein US-Stützpunkt in der Nähe) hat drei Fahrzeuge mit US-Kennzeichen und fährt die (Neuwagen) hier in D. Kann man denn nicht im Umkehrschluss ein Auto in den USA kaufen und hier anmelden und drüben fahren?

Vom Grundsatz her richtig gedacht, ABER leider hat der überwiegende Teil der deutschen KfZ-Versicherer da eine Einschränkung im Bedingungswerk bezüglich des Geltungsbereiches der KfZ-Versicherung.

Versicherungsschutz besteht nur in Europa in den geografischen Grenzen, somit NICHT in den USA, wenn das Fahrzeug in Deutschland zugelassen und versichert wird. Wäre auch zu einfach gewesen.  :)

leia

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Ein Nachbar in meiner Gegend (kein US-Stützpunkt in der Nähe) hat drei Fahrzeuge mit US-Kennzeichen und fährt die (Neuwagen) hier in D. Kann man denn nicht im Umkehrschluss ein Auto in den USA kaufen und hier anmelden und drüben fahren?
Ein Nachbar in meiner Gegend (kein US-Stützpunkt in der Nähe) hat drei Fahrzeuge mit US-Kennzeichen und fährt die (Neuwagen) hier in D. Kann man denn nicht im Umkehrschluss ein Auto in den USA kaufen und hier anmelden und drüben fahren?

Vom Grundsatz her richtig gedacht, ABER leider hat der überwiegende Teil der deutschen KfZ-Versicherer da eine Einschränkung im Bedingungswerk bezüglich des Geltungsbereiches der KfZ-Versicherung.

Versicherungsschutz besteht nur in Europa in den geografischen Grenzen, somit NICHT in den USA, wenn das Fahrzeug in Deutschland zugelassen und versichert wird. Wäre auch zu einfach gewesen.  :)

Irgendwie müsste es aber dennoch gehen, denn man sieht ja auch immer mal wieder "mitgenommene" Fahrzeuge mit deutschem Kennzeichen in den USA. Vielleicht wäre das Verschiffen des eigenen Fahrzeuges eine Alternative?
Viele Grüße Leia


Kar98

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Alternative: Hier ein Auto kaufen (möglichst US-Modell wg Service etc) und es in die USA verschiffen (das kostet nicht so viel). Dürfte fast schon die einfachste und sicherste Variante sein...

Axel


Das ist genau die unmoeglichste Variante von allen. Wenn das Fahrzeug nicht mindestens 25 Jahre alt ist, kannste das im Prinzip vergessen.

02171

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ich denke mal in USA gibt es genug Fahrzeuge so dass man nicht unbedingt eins aus Deutschland mitbringen muss. Wie gesagt viele Versicherungen geben keine Coverage ohne US-Fuehrerschein, aber dann kauft man eben bei den anderen. Unmoeglich ist das nciht und allemal weniger Hassle als ein Fahrzeug hier rueber zu bringen. Lieber die Energie aufwenden eine geeignete Versicherung aufzutreiben - anderen gelingt das ja auch.

Ausgerechnet Alaska! Da ist ja vieles sowieso noch mal wieder anders ... na ja vielleicht findet man wen der sich da auskennt ...

leia

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Nun ja, genau wegen all der genannten Probeleme sind aus meinem Bekanntenkreis schon einige mit dem eigenen Motorrad in den USA gewesen. Diese Möglichkeit erschien für mich bisher gar nicht so dumm und es erschließt sich mir auch jetzt gerade nicht, was daran so schlecht sein soll? Klar rechnet sich das nur für einen längeren Aufenthalt, aber genau um den geht es hier ja.
Viele Grüße Leia


Palo

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Gruß

Palo

winki

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Es gibt kein Limit für einen ausländischen FS, er gilt immer so lange wie die Aufenthaltsdauer besteht.

Falsch. Ein Jahr, maximal, für die Touris, und durchschnittlich 30 Tage wenn man sich auf irgendeine Art niederlässt.

....aha ich wusste noch gar nicht dass Touris länger als ein Jahr Aufenthalt bekommen...... wobei Austauschschüler etc. ja keine Touris sind! Wie sollte man sich als Touri irgendwie niederlassen? 

Egal wie, der ausländische Führerschein gilt immer so lange wie die Aufenthaltsdauer bewilligt wurde.

Kar98

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Ich sage "maximal für ein Jahr", und du sagst "und wie jetzt, wenn länger als ein Jahr"? Muss ich langsamer schreiben?

Hier nochmal: ein ausländischer Führerschein gilt MAXIMAL EIN JAHR, unter keinen Umständen, gar keinen, länger!
Wenn man sich auf irgendeine Art niederläßt, also eine Adresse in den USA hat, muss im Durchschnitt nach 30 Tagen ein US-FS erworben werden. Auch als Austauschschüler. DER gilt dann solange, wie die Aufenthaltsdauer bewilligt wird.

atecki

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Alternative: Hier ein Auto kaufen (möglichst US-Modell wg Service etc) und es in die USA verschiffen (das kostet nicht so viel). Dürfte fast schon die einfachste und sicherste Variante sein...

Axel


Das ist genau die unmoeglichste Variante von allen. Wenn das Fahrzeug nicht mindestens 25 Jahre alt ist, kannste das im Prinzip vergessen.

Hi Kar98,

ich habe ja nicht davon gesprochen, das Auto in den USA zuzulassen ;-) Deutsches Auto mit deutscher Nummer in den USA fahren, das geht zolltechnisch meines Wissens bis zu einem Jahr problemlos. Und die Versicherung kann man ja auch von hier aus machen, da hat man Ruhe und Zeit, braucht sich nicht um den Wiederverkauf kümmern etc.

Axel

Kar98

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Ach so, ja, das geht. Man sieht ab und zu WoMos, die deutsch aussehen und dt. Kz. haben.

winki

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Ich sage "maximal für ein Jahr", und du sagst "und wie jetzt, wenn länger als ein Jahr"? Muss ich langsamer schreiben?

Hier nochmal: ein ausländischer Führerschein gilt MAXIMAL EIN JAHR, unter keinen Umständen, gar keinen, länger!
Wenn man sich auf irgendeine Art niederläßt, also eine Adresse in den USA hat, muss im Durchschnitt nach 30 Tagen ein US-FS erworben werden. Auch als Austauschschüler. DER gilt dann solange, wie die Aufenthaltsdauer bewilligt wird.

Jetzt habe ich Deine Antwort mehrmals, gaaanz langsam gelesen. Aber immer noch nichts verstanden...  Wie so gilt den der ausländische Führerschein nur MAXIMAL ein Jahr?  Ich habe eine Adresse in Texas, ein Bankkonto in Texas und besitze ein registriertes Fahrzeug auf meinen Namen, habe mich aber deshalb niemals in irgendeiner Art in Texas niedergelassen... was übrigens mehrere mir bekannte Deutsch ebenfalls nie getan haben... 
Kannst Du mir Deine Informationsquellen nennen, die Deine Theorie bestätigt. Die meine findest Du unter  http://www.dot.state.tx.us/

PS: Ich habe zwar eine TX DL, bis 2012, aber diese hätte ich eigentlich nie gebraucht, noch war sie vorgeschrieben..... und der Führerschein meiner Frau gilt immer für die Zeit der bewilligten Aufenthaltsdauer....  und die kann auch mit Visa nie länger zusammenhängend länger als max 1 Jahr sein....   

winki

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Ach so, ja, das geht. Man sieht ab und zu WoMos, die deutsch aussehen und dt. Kz. haben.

.....wenn aber deutsche Wohnmobile über Kanada oder Mexiko einreisen gilt diese Jahresfrist nicht...  da ja der Amerikanische Zoll nichts davon mitbekommt.....

milk

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ein Auto in den USA kaufen in Alaska
« Antwort #22 am: 25.05.2011, 01:53 Uhr »

Hi!
Die Frageantwortrunde dreht hier schon ewig - trotzdem:
Ich habe ein Auto in ALASKA GEKAUFT und verkaufe es per 17. Juni 2011 in Anchorage, Alaska. Bei Bedarf kann ich es an den Flughafen bringen.
Es ist ein kleiner MINICAMPER - SUBARU LEGACY '91.
Die Ruecksitze hab ich demontiert. Raum zum schlafen fuer 2 Leute bis 1.85 gross.
Subaru ist in Alaska wohl das beste und beliebteste Auto neben den Trucks.
Sparsam im Benzinverbrauch.
Preis, Foto, neue Spikes-Reifen-Zubehoer und weitere Angaben maile ich gerne zu.

Telefonnummer entfernt von Angie

Alaska lohnt sich!
M.

Angie

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Re: ein Auto in den USA kaufen in Alaska
« Antwort #23 am: 25.05.2011, 02:06 Uhr »

Hallo milk,

du kannst in unserem Forum, ohne dass du dich angemeldet und 50 Beiträge geschrieben hast, nicht mit Kaufwilligen in Verbindung treten. Wir haben dafür das Board http://forum.usa-reise.de/index.php?board=31.0, das du ohne Anmeldung nicht sehen kannst.

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

mikez

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So wie ich das immer gelesen habe ist es viel einfacher in Kanada ein Auto zu kaufen und zuzulassen. Das würde euch eventuell die Kopfschmerzen beim Autokauf in den USA ersparen - vor allem weil es dann vor Ort oft dann wieder anders ist als zuvor gedacht. Nachdem ihr eh nach Alaska wollt, ist Kanada eh "um die Ecke".

Ich habe in Kanada selber noch nie gekauft, in den USA allerding schon. Ohne Freunde/Bekannte mit einer ordentlichen Adresse ist das kaum möglich.

IkeaRegal

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Vielleicht kann milk ja erklären, wie er vorgegangen ist.  8)

loxxxlay

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Auto in Amerika für Rundreise kaufen
« Antwort #26 am: 15.07.2011, 19:51 Uhr »
Hey, ich bin neu hier und plane ab September für 2-3 Monate in Amerika rumzureisen (und einige Wochen meine alte Gastfamilie zu besuchen).
Ich hatte mir vorgestellt mir dort ein günstiges Auto zum Rumreisen zukaufen.
Doch ist das so einfach wie ich es mir vorstelle? Wegen Versicherung, Visa etc....
Hat da jemand Erfahrung?

atecki

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Hi loxxxlay,

ich habe Deine Frage an einen aktuell bestehenden Thread gehängt.

Weitere Threads zu diesem Thema findest Du auch mit der Suchfunktion (die mit der Lupe), z.B.:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=30778.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=44491.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=9797.0

Grüße

Axel


Kar98

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Ohne Basis vor Ort oder hilfsbereite Bekannte ist das schwierig, wenn auch nicht unmöglich.

Davidc

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Hallo Leute,

ich habe soeben mein B-Visum erhalten und kann nun ein Jahr Urlaub in den USA machen. Da ich volles Gehalt bekommen werde und hier einen festen Job habe, gehe ich davon aus, dass ich gleich sechs Monate Aufenthaltsdauer bekomme oder gleich ein ganzes Jahr oder zumindest nach sechs Monaten verlängern kann. Ich habe die entsprechenden Belege.


Hallo,

mal eine Verständnisfrage: du willst ein Jahr Urlaub in den USA machen und wirst ein Jahr volles Gehalt bekommen - oder habe ich das flasch verstanden? Wie willst du das nachweisen und wie soll das gehen. Ich befürchte, dass man dir in den USA nur schwer glauben wird, dass du ein Jahr lang von irgendeiner Firma für Urlaub machen bezahlst wirst?

atecki

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Hi davidc,

der Beitrag von kenny187 ist vom Mai 2011 ;-)

Aktuell geht es um die Frage von loxxxlay - die Threads wurden zusammengeführt (siehe auch mein Posting oben)

Axel

schnulli3

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Maximale Aufenthaltsdauer mit B-Visum ist sowieso nur 6 Monate pro Jahr. Danach muss man erstmal wieder heim und kann dann im naechsten Jahr wieder fuer 6 Monate einreisen, wenn der Immigration Officer denn gute Laune hat und das auch so sieht.
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atecki

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Maximale Aufenthaltsdauer mit B-Visum ist sowieso nur 6 Monate pro Jahr. Danach muss man erstmal wieder heim und kann dann im naechsten Jahr wieder fuer 6 Monate einreisen, wenn der Immigration Officer denn gute Laune hat und das auch so sieht.

Hier geht es um einen Autokauf und -zulassung in den USA für einen 2-3 monatigen Urlaub von loxxxlay - nicht um Visum/Aufenthaltsdauer von kenny187 ;-)

Grüße

Axel

ratlady

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Fuer lediglich 2-3 Monate lohnt sich sowas i.d.R. nicht - Auto finden, Auto versichern, Auto anmelden, Auto am Ende vermutlich wieder verkaufen... dafuer geht u.U. der halbe Urlaub drauf, und ob es am Ende tatsaechlich kostenguenstiger ist, sei dahingestellt. Evtl. kannst Du aber mal bei Deiner Ex-Gastfamilie um Unterstuetzung ansuchen... (obwohl genau bei solchen Geschichten auch schon die besten Freundschaften zerbrochen sein sollen...  :oops: )

02171

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das ganze kann in 1-2 Tagen ueber die Buehne sein und wenn man ein gutes Haendchen hat einen zuverlaessigen Wagen im unteren Preisbereich zu finden kann es auch bei der kurzen Dauer lohnen.

Aber nun im zusammengefuehrten Thread steht ja schon allerhand. Wo soll das stattfinden?

oben waren wir mit der B-Visa Aussage off-topic; aber sie ist nicht richtig und sollte der Vollstaendigkeit halber korrigiert werden - B-Visa erlauben bei Einreise zunaechst nur bis maximal 6 Monate Aufenthalt, sind aber im Land verlaengerbar - es muss also niemand heim und eine Wartefrist bis ins naechste Jahr gibt es auch nicht.

ratlady

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das ganze kann in 1-2 Tagen ueber die Buehne sein und wenn man ein gutes Haendchen hat einen zuverlaessigen Wagen im unteren Preisbereich zu finden

Eben - das sind schon ein ganzer Haufen "wenns" - insbesondere, "wenn" der Wagen anschliessend wieder verkauft werden soll... das kann sich naemlich ganz schoen hinziehen. Und je nachdem, was man unter "unterem Preisbereich" versteht, ist das mit der "Zuverlaessigkeit" auch so eine Sache...  :?

Jack Black

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das ganze kann in 1-2 Tagen ueber die Buehne sein und wenn man ein gutes Haendchen hat einen zuverlaessigen Wagen im unteren Preisbereich zu finden kann es auch bei der kurzen Dauer lohnen.

Bei den vielen "wenns" stellt sich unmittelbare Frage: hast Du es schon mal erfolgreich durchgezogen? Ich kenne nämlich zwei Personen aus meinem erweiterten Bekanntenkreis, die das auch (wohl vor schon vor einigen Jahren) exerziert haben. Beide mit uneingeschränkt übereinstimmendem Urteil: nie mehr wieder!

Beide hatten Probleme mit dem Auto und beide konnten es nachher nicht befriedigend wieder verkaufen. Der Zeitdruck am Ende wird gnadenlos ausgenutzt.

02171

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Eben - das sind schon ein ganzer Haufen "wenns" - insbesondere, "wenn" der Wagen anschliessend wieder verkauft werden soll... das kann sich naemlich ganz schoen hinziehen. Und je nachdem, was man unter "unterem Preisbereich" versteht, ist das mit der "Zuverlaessigkeit" auch so eine Sache...  :?
Bei den vielen "wenns" stellt sich unmittelbare Frage: hast Du es schon mal erfolgreich durchgezogen? Ich kenne nämlich zwei Personen aus meinem erweiterten Bekanntenkreis, die das auch (wohl vor schon vor einigen Jahren) exerziert haben. Beide mit uneingeschränkt übereinstimmendem Urteil: nie mehr wieder!

Beide hatten Probleme mit dem Auto und beide konnten es nachher nicht befriedigend wieder verkaufen. Der Zeitdruck am Ende wird gnadenlos ausgenutzt.

also dass sind nicht viele "wenns" sondern nur ein einziges - naemlich: wird der Wagen (aus dem unteren Preissegment) mechanisch durchhalten ...

Natuerlich wird man beim Abstossen am Ende gewaltig rasiert, deshalb kann sowas auch nur im unteren Preissegment funktionieren, wo man dann einen gewaltigen Abstrich hinnehmen muss und den hoffentlich von Anfang an eingeplant hat. Natuerlich kann es ewig dauern bis man ein Auto zu einem annehmbaren Preis verkauft hat (weiss ich da ich meine Autos nie in Zahlung gebe und privat verkaufe wenn der neue da ist).

Und um die Gemueter zu beruhigen; ja - habe ich schon gemacht und mehrfach ... ich hoffe die die gleich wissen dass das alles nicht geht haben es auch schon mal gemacht... und wo wir schon mal dabei sind; hat denn von den eifrigen Tip-Gebern schon mal jemand versucht ein Auto one-way fuer 3 Monate zu mieten ...? Ist naemlich auch nicht so einfach wie es klingt ...