Genau so ist es. Aber was ist daran kompliziert?
Kompliziert ist auch eigentlich nicht der richtige Ausdruck - nervig. Das nächste Problem bei solchen Tanken ist, dass man nicht (wie bei uns) einfach volltankt und dann zahlt, sondern man muss ein Deposit da lassen. Wenn man nicht genügend Bargeld hat, muss man die Kreditkarte beim Cashier liegenlassen - das tue ich persönlich sehr ungerne.
Und es gibt viele verschiedene Tankvorrichtungen - es ist ja nicht so wie bei uns, dass man an die Zapfsäule fährt und einfach tankt. Erst muss die Säule irgendwie freigeschaltet werden (s.o.). Dann muss man mit irgendeinem Button den "Grade" selektieren - das ist bei manchen Tanken gar nicht so offensichtlich, welchen Button man da drücken muss. Während die eine Tanke offensichtlich dicke Schalter anbietet, muss man bei der nächsten Tanke auf die vermeintliche Folie drücken, die man irrtümlich als reinen Aufkleber eingestuft hat.
Und wenn man dann so weit ist, dass es endlich losgehen kann, gibt es dann auch noch Tankstellen, da muss man den "Handle", in welchem der "Nozzle" der Tanke an der Zapfsäule bei Ankunft gesteckt hat, wieder hochklappen ("Lift Handle"). Wenn man zum allerersten Mal an so eine Tanke gerät, bezweifle ich, dass man das auf Anhieb erkennt und richtig macht, was denn nun zu tun ist (auch wenn es behauptet wird - aber ist ja keiner dabei, kann man ja mal so behaupten).
Also es ist schon ziemlich "variantenreich" im Vergleich dazu, wie es bei uns funktioniert.
Der einzige Unterschied ist halt, dass man in Deutschland nach dem Tanken und in den USA vor dem Tanken ins Kassenhaus geht.
Nein, das ist so nicht richtig. Der einzige Unterschied ist dann, dass man bei uns
nur nach dem Tanken ins Kassenhaus geht, in den USA aber
vorher und nachher ins Kassenhaus geht - oder willst Du Wechselgeld/Kreditkarte endgültig beim Cashier zurücklassen?