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Umfrage

Besteht Interesse an einen neuen Unterboard "US Cars in Germany"

Ja, unbedingt!
5 (33.3%)
Nein, ist nicht nötig!
10 (66.7%)

Stimmen insgesamt: 14

Umfrage geschlossen: 09.06.2015, 18:19 Uhr

Autor Thema: US Cars in Germany  (Gelesen 37656 mal)

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McC

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #90 am: 04.02.2016, 12:22 Uhr »
Wenn ich mir einen Neuwagen kaufe, dann ist da ein Navi drin. Ohne schmälert das den Wiederverkauf, egal ob das nun 2 o. 5 Jahre alt ist. Im Urlaub ist auf die beigelegten Navis geschissen! Da verwende ich lieber ein mein 7" Navi, wo ich alle Wunschziele schon eingegeben habe. Ideal wäre natürlich, wenn ich die Ziele per Stick aufspielen könnte... aber bis dashin vergehen glaube ich nochmals 20 Jahre.

Smokey-the-Bear

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #91 am: 04.02.2016, 12:24 Uhr »
Im Augenblick faseln die Autohersteller dauernd etwas vom "vernetzten Auto", zocken uns aber mit den Navis genauso unverschämt ab, wie früher mit den Autoradios. Die waren auch überteuert, qualitativ nicht die besten und schon lange eine Selbstverständlichkeit, aber immer noch auf der Zubehörliste.
Nur konnte man diese - Dank Standardeinschub - leicht selbst gegen bessere Ausführungen tauschen.

Wieso sind Navis nichts schon längst Standard?
Aber ich kann mir schon das Gequatsche über "individuelle Ausstattung" und "Kosten" als Antwort gut vorstellen. Ich glaube, nur Banken lügen noch hemmungsloser, als Autohersteller.

Mic



Der Grund ist relativ profan:
Die Aufpreis-Politik generiert mehr Umsatz und Gewinn für die Autohersteller. Im vielen Fällen kostet ein Festeinbau-Navi ja nicht "nur" 300 Euro mehr, sondern eher einen 4-stelliigen Euro-Aufpreis. Das läßt man sich doch nicht entgehen!

Und mit dem Aufpreis für das Festeinbau-Navi ist es ja längst nicht vorbei:
Wer auf jeweils aktuelles Kartenmaterial wert legt, wird i.d.R. nochmals kräftig zur Kasse gebeten. Das können dann gerne mal 200 EUR werden. Womöglich kann das Update auch nur durch die Vertragswerkstatt aufgespielt werden. Das bedeutet dann nochmals eine "Unbequemlichkeit". Viele, die sich damit noch nie beschäftigt haben, wird es vielleicht wundern, ist man von mobilen Navis (bzw. Navi-Apps auf Smartphones) anderes gewohnt.

Bei den Lackierungen ist es inzwischen doch fast genau so:
Oftmals gibt es mal gerade noch eine einzige aufpreisfreie Uni-Lackfarbe. Und nicht selten ist die dann so geartet, dass sie für 90% der privaten Fahrzeuginteressenten ohnehin nicht in die Tüte kommt.

Das ist zutreffend. Aber gut ist etwas anderes.

Mic

Autohersteller sind ja auch keine caritativen Unternehmen. Die wollen und müssen Geld verdienen. Je mehr, desto besser. Sonst sind die Aktionäre (eventuell also auch Du oder ich) sauer.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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Microbi

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Re: Re: US Cars in Germany
« Antwort #92 am: 04.02.2016, 12:26 Uhr »
Ich fahre ein Auto min. 6 bis 8 Jahre, viele Leute fahren noch ältere Autos. Möchtest du ein 8 Jahre altes Navi nutzen?

So lange die Software und das Kartenmaterial regelmäßig aktualisiert wird, warum nicht?


Sehe ich prinzipiell ebenso.

Nur:
Wenn von "lebenslangen" kostenlosen Kartenupdates die Rede ist, darf man die Anführungszeichen nicht übersehen. Wie lange das Leben dauert, liegt in der Hand des Karten-/Naviherstellers. Wenn der nach 4 oder 5 Jahre den Support einstellt, ist es mit den Updates eben vorbei. Aber in Sachen Elektronik ist ein 5 Jahre altes Gerät inzwischen auch schon ein Methusalem. Software-/Firmwareupdates hin oder her.

Noch sind diese "lebenslangen" Updates noch nicht auf dem Markt. Insofern dürften die Erfahrungswerte übder die tatsächliche Länge des Lebens noch relativ dünn gesät sein.

Sie meinen ja auch nicht mein Leben, sondern das von meinem Navi. Oder lebt euer Navi etwa nicht? Denn ist das Navi erst mal hinüber, dann ist es auch mit den Updates vorbei. Zumindest bei Garmin.

Aber es ist machbar und wird auch gemacht bei tragbaren Geräten die dann auch nicht, oder nicht wesentlich mehr kosten.

Smokeys Beispiel ist absolut zutreffend: Es ist wie mit der Lackierung = Abzocke, sonst nichts.

Mic

McC

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #93 am: 04.02.2016, 12:30 Uhr »
Navis sind doch günstig, zumind. in den untersten Klassen. Ich möchte nicht wissen, wie viel für die Extras in der Golf- bis zur Premiumklasse ausgegeben wird. Da sind die Zusatzkosten für ein Navi wirklich nur ein Pfennigsbetrag.

Smokey-the-Bear

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #94 am: 04.02.2016, 13:28 Uhr »
Navis sind doch günstig, zumind. in den untersten Klassen. Ich möchte nicht wissen, wie viel für die Extras in der Golf- bis zur Premiumklasse ausgegeben wird. Da sind die Zusatzkosten für ein Navi wirklich nur ein Pfennigsbetrag.

Na ja, Pfennigsbetrag.

Bei einem Golf (mittlere Comfortline-Ausstattung) kostet so ein "richtiges" Festeinbau-Navi (Discover Pro) roundabout 2.500 EUR.

Etwas günstiger geht es (ich bin weiterhin beim Golf), wenn man das Radio Composition Media auswählt (plus: 500 EUR) und dann dazu die Navi-Funktion Discover Media hinzukauft (weitere: plus 550 EUR)
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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Microbi

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #95 am: 04.02.2016, 13:31 Uhr »
Hat Claus mit "Pfenningbetrag" nicht die tatsächlichen Kosten der Hersteller gemeint?

Die, die wir Zahlen sind überhöht - keine Frage. Und manchmal auch noch bei der Top-Ausstattung auf der Zubehörliste. :shock:

Mic

Smokey-the-Bear

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #96 am: 04.02.2016, 13:44 Uhr »
Hat Claus mit "Pfenningbetrag" nicht die tatsächlichen Kosten der Hersteller gemeint?

Die, die wir Zahlen sind überhöht - keine Frage. Und manchmal auch noch bei der Top-Ausstattung auf der Zubehörliste. :shock:

Mic

Kann sein, dass er das gemeint hat.

Aber in diese Richtung zu diskutieren ist müßig.

So ist der Preis, den Du in einem Restaurant für ein Glas Softdrink bezahlst, auch als "überhöht" zu bezeichnen. Der Beispiele mehr (aus allen Lebensbereichen) gibt es "zig".
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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Las Vegas Fan

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #97 am: 04.02.2016, 13:51 Uhr »
Ideal wäre natürlich, wenn ich die Ziele per Stick aufspielen könnte... aber bis dashin vergehen glaube ich nochmals 20 Jahre.

Das ist doch nicht "ideal", sondern allenfalls eine Notkrücke. Ideal ist das, was Google heute schon macht, nämlich die notwendigen Kartendaten Online nachzuladen. Das ist die Zukunft. TomTom bietet immerhin den Verkehrsservice via Datenleitung (SIM) an, da ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis auch die Kartendaten online geladen werden.
Ist nur die Frage, ob die klassischen Anbieter den Wettkampf überleben werden, wenn Google den Service weiterhin kostenlos anbietet, wird die Luft dünn.

Kar98

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Re: Re: US Cars in Germany
« Antwort #98 am: 04.02.2016, 14:04 Uhr »
Aber in Sachen Elektronik ist ein 5 Jahre altes Gerät inzwischen auch schon ein Methusalem. Software-/Firmwareupdates hin oder her.

Das ist doch Quark, was du erzählst. Mit dem Sirfstar III GPS-Chipset sind Navis aller Art sekundenschnell beim Position finden, verlässlich bein Position behalten, auch in Straßenschluchten und im Wald und akkurat, dank 20-Kanal-Empfänger. Das Chipset kam 2006 raus und war ein Quantensprung, und alles seit 2006 verwendet dieses, vergleichbares, oder neueres. Was ich sagen will, jedes Navi von vor 2006 kannste in die Tonne kicken, und jedes nach 2006 kannste heute noch benutzen, mit der einzigen Einschränkung "hat es aktuelles Kartenmaterial"?

Smokey-the-Bear

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Re: Re: US Cars in Germany
« Antwort #99 am: 04.02.2016, 14:13 Uhr »
Aber in Sachen Elektronik ist ein 5 Jahre altes Gerät inzwischen auch schon ein Methusalem. Software-/Firmwareupdates hin oder her.

Das ist doch Quark, was du erzählst. Mit dem Sirfstar III GPS-Chipset sind Navis aller Art sekundenschnell beim Position finden, verlässlich bein Position behalten, auch in Straßenschluchten und im Wald und akkurat, dank 20-Kanal-Empfänger. Das Chipset kam 2006 raus und war ein Quantensprung, und alles seit 2006 verwendet dieses, vergleichbares, oder neueres. Was ich sagen will, jedes Navi von vor 2006 kannste in die Tonne kicken, und jedes nach 2006 kannste heute noch benutzen, mit der einzigen Einschränkung "hat es aktuelles Kartenmaterial"?

Okay, ich erzähle Quark, Du Kuchen. Da unterscheiden wir uns.

Mal ganz abgesehen davon, dass Du diese, meine Quark-Aussage durchaus nicht exklusiv auf Navi's beziehen mußt. Ich bezog mich auf Elektronik.

Du kannst auch einen PC von 1998 mit Windows 95 prinzipiell immer noch benutzen. Prinzipiell.
Viele Grüße
  Frank

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Microbi

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Re: Re: US Cars in Germany
« Antwort #100 am: 04.02.2016, 14:55 Uhr »
Aber in Sachen Elektronik ist ein 5 Jahre altes Gerät inzwischen auch schon ein Methusalem. Software-/Firmwareupdates hin oder her.

Das ist doch Quark, was du erzählst. Mit dem Sirfstar III GPS-Chipset sind Navis aller Art sekundenschnell beim Position finden, verlässlich bein Position behalten, auch in Straßenschluchten und im Wald und akkurat, dank 20-Kanal-Empfänger. Das Chipset kam 2006 raus und war ein Quantensprung, und alles seit 2006 verwendet dieses, vergleichbares, oder neueres. Was ich sagen will, jedes Navi von vor 2006 kannste in die Tonne kicken, und jedes nach 2006 kannste heute noch benutzen, mit der einzigen Einschränkung "hat es aktuelles Kartenmaterial"?

Okay, ich erzähle Quark, Du Kuchen. Da unterscheiden wir uns.

Mal ganz abgesehen davon, dass Du diese, meine Quark-Aussage durchaus nicht exklusiv auf Navi's beziehen mußt. Ich bezog mich auf Elektronik.

Du kannst auch einen PC von 1998 mit Windows 95 prinzipiell immer noch benutzen. Prinzipiell.

Mein Gott! Musst Du immer das letzte Wort haben? Bist Du vielleicht mit meiner Schwiegermutter verwandt?  :lol:

Mic

dschlei

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #101 am: 04.02.2016, 15:00 Uhr »
Hat Claus mit "Pfenningbetrag" nicht die tatsächlichen Kosten der Hersteller gemeint?

Die, die wir Zahlen sind überhöht - keine Frage. Und manchmal auch noch bei der Top-Ausstattung auf der Zubehörliste. :shock:

Mic
Das ist das Problem.  Bei meinem derzeitigen Fahrzeug wollte ich ein beheiztes Lenkrad haben.  Um das zu erhalten, musste ich allerdings das Austattungspaket nehmen, welches zusaetzlich beheizte und gekuehlte Ledersitze enthaelt (damit kann ich leben), aber auch so ein Panorama-Glasdach und ein Navi.  Das Paket machte das Fahrzeug so um die $6000 teurer!
Zudem war das Navi natuerlich mit altem Kartenmaterial ausgestattet, was ich dann gegen neues ausgetauscht bekam (nach recht viel Palaver mit dem Hersteller des Fahrzeugs), weil ich es als Defekt deklarierte, wenn ein Navi in einem brandneuen Fahrzeug 5-6 Jahre alte Strassen nicht kennt!
Nun ist das Fahrzeug 2 jahre alt, und ich kann fuer den guenstigen extra Preis von 180 Dollar neues Kartenmaterial kaufen.  Fuer aehnliches Geld bekomme ich ein Navi mit 5 -7" Bildschirm mit freien Updates fuer das projektierte Leben des Geraetes!
Der einzige Vorteil, den das Navi in meinem Fahrzeug hat, ist sein 8" grosser Bildschirm, der ziemlich ideal plaziert ist!
Aber dies Pakete sind absolute Abzocke, um ueberteuertes Zubehoer zu verkaufen!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Kar98

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Re: Re: US Cars in Germany
« Antwort #102 am: 04.02.2016, 15:02 Uhr »
Aber in Sachen Elektronik ist ein 5 Jahre altes Gerät inzwischen auch schon ein Methusalem. Software-/Firmwareupdates hin oder her.

Das ist doch Quark, was du erzählst. Mit dem Sirfstar III GPS-Chipset sind Navis aller Art sekundenschnell beim Position finden, verlässlich bein Position behalten, auch in Straßenschluchten und im Wald und akkurat, dank 20-Kanal-Empfänger. Das Chipset kam 2006 raus und war ein Quantensprung, und alles seit 2006 verwendet dieses, vergleichbares, oder neueres. Was ich sagen will, jedes Navi von vor 2006 kannste in die Tonne kicken, und jedes nach 2006 kannste heute noch benutzen, mit der einzigen Einschränkung "hat es aktuelles Kartenmaterial"?

Okay, ich erzähle Quark, Du Kuchen. Da unterscheiden wir uns.

Nee, ich weiss wovon ich rede, und du nicht. DAS ist der Unterschied  8)

Zitat
Mal ganz abgesehen davon, dass Du diese, meine Quark-Aussage durchaus nicht exklusiv auf Navi's beziehen mußt. Ich bezog mich auf Elektronik.

Wir sprachen zwar gerade von Navis, aber wenn du meinst, das auf Elektronik im Allgemeinen ausweiten zu muessen, dann werfe ich meinen Junghans-Wecker ins Spiel, der mir seit 20 Jahren treue Dienste tut.  :lol:

Zitat
Du kannst auch einen PC von 1998 mit Windows 95 prinzipiell immer noch benutzen. Prinzipiell.

LOL, wenn du wuesstest, wie alt manche Maschinen sind, die heute noch unsichtbar fuer dich klaglos ihren Dienst verrichten, besonders bei Spezialanwendungen, es taete dir die Ohren anklappen.

Microbi

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #103 am: 04.02.2016, 15:13 Uhr »
"LOL, wenn du wuesstest, wie alt manche Maschinen sind, die heute noch unsichtbar fuer dich klaglos ihren Dienst verrichten, besonders bei Spezialanwendungen, es taete dir die Ohren anklappen."

Vielleicht passt es nicht ganz, aber da fiel mir gleich mein Braun Taschenrechner mit LED-Anzeige ein. Ich weiß gar nicht, wie alt er ist...

Mic

Kar98

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Re: US Cars in Germany
« Antwort #104 am: 04.02.2016, 15:35 Uhr »
Zudem war das Navi natuerlich mit altem Kartenmaterial ausgestattet, was ich dann gegen neues ausgetauscht bekam (nach recht viel Palaver mit dem Hersteller des Fahrzeugs), weil ich es als Defekt deklarierte, wenn ein Navi in einem brandneuen Fahrzeug 5-6 Jahre alte Strassen nicht kennt!

Das ist ein Problem, weil es immer einige Jahre dauert, von der Existenz einer neuen Strasse, bis sie bei dir zuhause auf dem Navi auftaucht. Es gibt im Prinzip weltweit nur zwei Anbieter von Kartenmaterial: Navteq, heute Nokia HERE, und TeleAtlas, heute TomTom. Google benutzte frueher TeleAtlas, heute machen die ihr eigenes Ding, aber informieren sich, von ihren Messwagen abgesehen, aus den selben oeffentlichen Quellen wie die anderen beiden.

Die Strasse muss also gebaut werden, von den zustaendigen lokalen Behoerden "nach oben" gemeldet werden, wird in nicht-digitales Kartenmaterial eingetragen, die zwei, drei Anbieter, s.o., erwerben die Information, das wird dann digitalisiert und suchbar gemacht. Ueblicherweise in China oder Indien das merkts du daran, dass die Digitalisierer manchmal ganz offensichtlich kein Lokalwissen haben oder nicht in der Sprache der Landkarte denken koennen ("CPU Hospital", ein PC-Reparaturladen, taucht unter "Gesundheitswesen" auf, "Country Highway TX 1234", ein 1.5spuriger, asphaltierter Feldweg, da kannste sicher 80 fahren, nimm den!, und so Sachen). Die zwei, drei Anbieter (s.o.) erwerben dann diese Informationen, ueberarbeiten sie ein bisschen, um so Sache wie das CPU Hospital oder den Feldweg auszumerzen, klappt aber nicht immer. Dann basteln sie ihre eigenen Informationen rein, selbst erfahren oder von Usern eingereicht (z/B via https://maps.here.com/ oder TomTom Mapshare Corrections), und JETZT kommt erst der Punkt, wo die Anbieter des Kartenmaterials diese den Herstellern von Navi-Geraeten anbieten, die dieses erwerben, fuer ihre eigene Navi-Software umsetzen, und diese Updates den Endverbrauchern anbieten koennen.

Es dauert also auf jeden Fall einige Zeit, bis eine neue Strasse auf deiner Navi-Software auftaucht. Manchmal tauchen auch ganz alte Strassen oder Ortsbezeichnungen auf, wenn die Anbieter sich an lokale Archive machen, um ganz gruendlich zu sein. Dabei kanns passieren, dass die Mussolini-Strasse in Rom (Via Mussolini), oder das Ex-Sklaven-Viertel in Dallas (Freedmen's Town) heute ganz anders heissen, oder die Strasse zwar geplant wurde vor Hundert Jahren, aber nie gebaut wurde.