Es gehört jetzt nicht 100%-ig hierher, aber da wir uns über Sushi unterhalten:
Als Student (vor 25 Jahren oder so) hatte ich mal eine japanische Freundin und sie kannte natürlich die japanischen Restaurants in München. Wohlgemerkt, war das alles noch bevor Sushi zum Hype wurde.
Von ihr bekam ich meine ersten Lektionen in Sachen "japanisch essen".
Seltsamerweise haben die "echten Japaner" in München mit dem Sushi-Boom zugemacht und plötzlich machten alle Sushi - aber kaum Japaner.
Nachdem sich der übertriebene Enthusiasmus etwas gelegt hat, finden sich wieder kleine, echte japanische Restaurants, in denen authentisch gekocht wird. Man muss nur ein wenig suchen.
Und noch etwas zur Sache: Wer im Ausland "german food" sucht, wird ggf. oft eine ernüchternde Erfahrung machen. Es schmeckt eigentlich nie so, wie daheim. Man kann es als eine Suche nach Variationen verstehen - warum nicht? Aber wenn man eh nicht das bekommt, was man erwartet/sucht, warum dann überhaupt danach suchen? Schürt das nicht nur mehr Unzufriedenheit? Nach dem Motto "ein anständiges Schnitzel kriegen sie auch nicht hin".
Ja, und noch teuerer als "german beer" sah ich auch schon Samuel Adams im Regal.
Beer und Pizza sind mittlerweile so international..... jede Nation hat das Recht diese nach eigenem Geschmack zuzubereiten.
Und die USA hat eine alte Biertradition: Schon die ersten Siedler brauten Bier und selbst für die Kinder gab es eine eigene, mildere Variante.
Man kann zu so einem Thema eh nur i.S.e. Abstimmung "ja", oder "nein" sagen - umstimmen werden wir einander wohl kaum.
Mic