Las Vegas-Früher war alles Besser?!

[wernerw]

mmh, wenn ich jetzt die ganzen Beiträge lese frage ich mich ob ich entweder für das nächste Jahr die falsche Stadt gebucht habe oder ob ich einfach zu spät dran bin.

funny1a

Dann lies meine Beiträge. 

[wernerw]

Ha, das ist noch gar nix. Ich war vor langer Zeit zum ersten Mal in Las Vegas, damals gab es noch richtige Las Vegas Revuen mit Showgirls,  und die echten Las Vegas Shoes. Das war Las Vegas. Heute ist alles High Tech. Bald wird man es auch nirgends mehr klimpern hoeren, denn alle uebernehmen jetzt das auszahlen mit diesen Coupons, macht keinen Spass mehr. Mir haben die Leute wohl leid getan, die sich acht Stunden am Tag bei der Arbeit dieses Geklimpere anhoeren mussten, aber es gab eine Las Vegas Atmosphaere.

Wieso? Es klimpert doch noch immer. Jetzt halt als mp3.

[wernerw]

Aber als wir dort waren, gab es immerhin noch die Möglichkeit, spontan einen Dollarschein (oder mehr ) in die Automaten zu stecken. Bei Gewinn gab es einen ausgedruckten Zettel mit Barcode, den man dann an einem Geldausgabeautomaten einscannen konnte, um an sein Geld zu kommen. Verstehe ich das richtig, dass diese Möglichkeit inzwischen auch abgeschafft wurde?

Schöne Grüße,
Dirk

Also im September waren überall die TITO Automaten (Ticket in Ticket out). Da konnte man Geld reinschieben soviel man wollte. 

Und das wird sich auch nicht ändern meiner Meinung nach. Die sind doch nicht blöd und verhindern das Geschäft.

Mich würde interessieren, wo man eine Chipkarte haben musste. Ich weiss nur einen Fall und das ist bei den neuen Pokertischen im Excalibur.

[joeholly]

Moin!

Ich war 2003 das erste Mal in Las Vegas und weiß daher nicht, ob es früher besser war oder anders oder sündiger ...

Für heute kann ich sagen, das man je nach Interesse eigentlich alles finden kann in Vegas.
Ob nun Poolurlaub mit ein wenig Vergnügungspark für die Familie oder Bars und Clubs für diverse Partys beim Junggesellenabschied.
Preislich war es früher bestimmt günstiger, das gilt aber für ziemlich alles.
Auch heute ist es mgl. für 15-20 Euro p.P. die Nacht zentral am Strip zu übernachten, wir waren z.B. in Bills Gambling Hall und waren sehr zufrieden.

Gruß, Jörg

[wernerw]

Die Chipkarten machen es den Casinos ja nicht nur einfacher, sondern der wichtigste Vorteil ist die "Kontrolle" der Spieler. Da wissen sie genau, wer wie viel Geld verspielt und wen man bei Laune halten muss bzw. immer wieder mal mit kostenlosen Übernachtungen nach Vegas locken könnte.

Gruss,
Mick

Ich glaube - berichtige mich bitte - dass du da 2 Dinge vermischst.

Ich hab in Vegas noch keinen Automaten gesehen, bei dem man eine Chipkarte gebraucht hat.

Vermutlich meinst du die Slotclub Karten. Die schiebt man optional in die Maschine. Da bekommt man dann Punkte und wenn man 100 Stunden gespielt hat kriegt man einen Kaugummi oder so.

Nein im Ernst, ich spiele nicht viel an Automaten, verwende aber immer die Slotclubkarten. Es gibt Geld zurück, man kann mit den Punkten einkaufen und eventuell kriegt man spezielle Angebote.

Die wissen dann wieviel und wo ich was spiele. OK, damit kann ich leben.

[wernerw]

Die Zeit der Themenhotels ist in Las Vegas (Strip) vorbei... seit einigen Jahren werden nur noch riesige luxuröse Bunker (Bellagio, Venetian, Wynn, Palazzo, CityCenter) für die zahlungskräftigen Touristen hingestellt. Wer es sich leisten kann.... dem wird dieses Las Vegas wahrscheinlich besser gefallen.

??

Sind Bellagio, Venetian und Palazzo keine Themenhotels??

[Jack Black]

Dabei rede ich nicht nur in der Theorie, ich hab's verschiedentlich auch versucht, finde aber keinen "Kick" dabei, sondern es ödet mich nur an.

Ich kenne ja Deine finanziellen Möglichkeiten nicht, aber leg' einfach mal 1.000,- Dollar auf den Tisch (oder wenn es sein muss auch 10.000,-$ - daran soll es nicht scheitern), vielleicht spürst Du dann etwas. 

[USAflo]

Moin!

Mir hat Las Vegas sowohl 1995 (noch ohne New York-New York, Bellagio, Monte Carlo, Venetian,
Stratosphere Tower, Wynn, Planet Hollywood, Paris, Fashion Show Mall, Mandalay Bay), als auch 2006 gefallen. Und ich glaube mir wird es auch 2010 oder 2011, beim hoffentlich nächsten Besuch (dann neu z.B. City Center, Wynn Encore, Palazzo, Fontainbleau) gefallen!   

Und ich habe weder 1995 noch 2006 gezockt, so dass ich diese Aussage:

... wer in Las Vegas nicht zockt, verpasst mindestens die Hälfte von dem, was Las Vegas ausmacht.

für mich überhaupt nicht bestätigen kann.

Ich kenne ja Deine finanziellen Möglichkeiten nicht, aber leg' einfach mal 1.000,- Dollar auf den Tisch (oder wenn es sein muss auch 10.000,-$ - daran soll es nicht scheitern), vielleicht spürst Du dann etwas. 

Ich will da gar nichts spüren. Ohne die dann aufkommenden Verlustängste kann ich gut leben!

Aber, dass Las Vegas das Disneyland für Erwachsene ist, stimmt! Und jeder wird seine "Spassecke" finden!

Tschau

[Jack Black]

Und ich habe weder 1995 noch 2006 gezockt, so dass ich diese Aussage:

... wer in Las Vegas nicht zockt, verpasst mindestens die Hälfte von dem, was Las Vegas ausmacht.

für mich überhaupt nicht bestätigen kann.

Sagen wir so: Du kannst es (mangels Erfahrung) nicht beurteilen.

[Kidrock]

Einspruch, euer Ehren:

http://www.bigempire.com/vegas/cheapeats.html

http://www.bigempire.com/vegas/sleepcheap.html

Hot Dogs für lau??? Bitteschön:

http://vegas4locals.com/coupon5thavenue.html

Okay,ich habe mich da etwas Mißverständlich Augedrückt.Vor 15 Jahren mußte ich solche Specials nicht erst lange suchen.Es gab in so gut wie jedem Hotel zb.ein Couponheft mit Freigetränken,Free Popcorn usw.

[DocHoliday]

Hm, interessante Diuskussion. Hab' keine Ahnung, wie es in den 80ern und 90ern in Las Vegas ausgesehen hat. Ich war 2000 das erste Mal da und es scheint mir gefallen zu haben, denn im März werde ich zum 10. oder 11. Mal dort aufschlagen.

Ich glaube, Rainer hat schon recht. Die Faszination dieser überdimensionalen Daddelhalle erschließt sich wohl nur, wenn man selber zockt. DIe Automaten sind mir dabei aber zu öde. Ich spiele Blackjack, wenn es geht an einem möglichst voll besetzten Tisch. Da gibt es imer Leute, mit denen man auch quatschen kann und manche der Dealer sind echte Showtalente.
Craps ist auch lustig, wird aber für Menschen mit meiner ncht vorhandenen Erfahrung schnell unübersichtlich. Allerdings ist an den Craptischen mehr los als irgendwo anders.

Zum Thema billige Übernachtungen. Gibt es eigentlich heute auch noch. Na ja, sagen wir presiwert, nicht billig. Wo sonst findet man Luxushotels wie das Venetian, Mandalay oder manchmal auch Bellagio für unter 200 Dollar die Nacht? Letztes Jahr habe ich für ein Dinner-Buffet im Wynn mit wirklich leckeren Spezailitäten aus aller Herren Länder incl. Tax gerade mal 20€ bezahlt. Teuer? Wenn ich daran denke, was viele deutsche Hotels als Frühstücksbuffet für mindestens den selben Preis auftischen, war es fast geschenkt.

Auf das alte, von der Mafia kontrollierte Las Vegas voller Kriminalität und zwielichtiger Casinos kann ich gerne verzichten. Das gefällt in alten Filmen aber nicht zwingend im realen Leben, wenn man selber zu den abgezockten gehört.

[mannimanta]

Ich will da gar nichts spüren. Ohne die dann aufkommenden Verlustängste kann ich gut leben!

Ja, das ist wohl genau der Punkt.
Ein Gambler, der mit Spaß zockt, hat keine Verlustängste.
In dem Moment, wo die Scheine als Einsatz auf dem Tisch liegen,
sind sie eigentlich weg. Das ist kein Geld, das da auf dem Tisch liegt,
das ist die Eintrittskarte zum Spiel, mehr nicht.

Der Kick kommt beim Gewinnen, oder eben nicht.
Mal ehrlich:
Was ist süßer, als mit gewonnenem Geld weiterzuzocken?

In 3 Monaten werde ich es wieder hören:
Spieler, hey Spieler, komm' rüber...

[Hiker]

Hallo, lange nicht zu Wort gemeldet, muss dem Threadersteller aber voll zustimmen. Ich war 1997 das erste Mal in der Stadt, war auch mein erster USA-Urlaub und war total begeistert. Erst gings zum Shoppen ins Outlet, dann Achterbahnfahren im New York New York, abends über den Strip ...

Und auch bei den nächsten Besuchen gabs noch viel zu entdecken: Die State-Parks in der Umgebung, die Freemont Street, ein paar Shows.

Nach dem 7. Besuch in diesem Jahr hat die Begeisterung dann aber deutlich nachgelassen. Die Hauptgründe wurden ja größtenteils schon genannt: immer teurer werdende Hotels und Buffets, sowohl für Fußgänger als auch für Autofahrer zu voll auf dem Strip, nervige Sex-Flyer, zur Zeit ist (fast) der halbe Strip Baustelle (OK, das wird sich auch wieder ändern).

Also mein Ergebnis:
Wenn man noch nicht da war ist die Stadt (und die Umgebung) einen Besuch wert. Wenn man wie ich nicht spielen will kann man viel Zeit mit Einkaufen verbringen. Richtig gut finde ich die Fashion Show Mall (sieht von außen gar nicht so groß aus) und das neue Einkaufszentrum Town Square.

Aber meine nächste Südwest-Tour wird wohl auch ohne Las Vegas-Abstecher sein.

Viele Grüße
Christian

[TSC]

Ich war 1989 das erste Mal in Las Vegas.
Damals hat es mich einfach nur vom Hocker gehauen. Ich denke, das lag auch daran, dass damals irgendwie noch dieser Rat Pack-Spririt da war. Immerhin gab es (zumindest vom Namen) noch einen großen Teil der Casinos, die man aus dem Fernsehen, den alten Filmen usw. kannte.
1994 war ich dann wieder da und fand es extrem cool. Mitten auf dem Strip ein Wet´n Wild Wasserpark für den Tag (dagegen stinken die öden Pool-Landschaften von heute einfach nur ab). Nachts an den Automaten Quarters versenken und Drinks for free genehmigen.
1996 war es dann schon eher in Richtung Disney. Ja, die Piratenschlacht vom Treasure Island war interessant, aber so ganz überzeugt hat es mich schon nicht mehr.

Letztes Jahr war ich eher enttäuscht. Die Wasserspiele vor dem Bellagio fand ich nur stinklangweilig, wow, weiß angestrahltes Wasser wird zu Kitsch-Musik bewegt... da sind die Wasserlichtkonzerte bei Planten und Blomen in Hamburg deutlich besser.
Irgendwie war alles auf dem Strip austauschbar. Vielleicht liegt es aber auch wirklich daran, dass ich älter geworden bin und es auch nicht mehr aufregend neu war, eine Glitzerstadt in der Wüste "anzutreffen".

Wenn man aber jetzt das erste Mal nach Las Vegas kommt, ist es mit Sicherheit aufregend, alleine, weil es so ein bombastisches Gesamtkunstwerk mitten in der Wüste ist. Also, sollte Las Vegas schon auf der Liste der must-sees stehen, wenn man den Südwesten neu entdeckt.

Gruss,

Thomas

[SusanW]

Hi,

wir waren bisher auf jeder unserer vier Südwestreisen in Vegas 89,91,97,05 und wir werden auch 09 für zumindest eine Nacht dort aufschlagen.

Einerseits ist es schon interessant die ganze Entwicklung zu verfolgen, andererseits muss ich zugeben, mir hats früher auch besser gefallen. Die ganzen Themen - und Luxushotels sind  ganz spannend anzuschauen, vor allem in dieser Ballung. Und ich bin gespannt auf die Fremont Street Experience - wir kennen das ganze nur unüberdacht.

Trotzdem, diesen speziellen Las Vegas Flair empfanden wir 89 und 91 stärker - da gab es noch die umwerfend bunten Neonreklamen (Showboat, ganze viele Flamingos, Oasis, Aladdin,...), die Slotmachines, an denen man mit Riesenbechern seine Quarters, Dimes oder was auch immer gesammelt und wieder verdaddelt hat und das was man sich (Jahrgang 1964 und vom mehr oder weniger platten Land) unter Las Vegas Shows vorgestellt hat und überall die  Gratis-Cocktails und Preiswert-Speisen-Coupons, urige Typen an den Spieltischen....

2005 waren wir mit Sohnemann da, also fast nix mehr mit Spielen, aber ich glaube nicht, dass es nur daran lag, dass ich mich mehr wie in einem Familien-Vergnügungspark gefühlt hab, denn wie in einem Zockerparadies.