Häufig sagen meine Frau und ich:
Ach wenn das auch X + Y mal sehen könnten!
Diese Art von Auspruch kommt fast regelmäßig, wenn wir irgend eine wunderbare Landschaft, Naturwunder oder Stadt sehen und wir unser Erlebnis in diesem Moment gerne mit Familienmitgliedern oder anderen, uns nahestehenden Menschen teilen möchten.
Aber deswegen einen kompletten Urlaub mit diesen Menschen verbringen wollen?
Da sieht es schon etwas anders aus.
Wir haben aus "früherer Vergangenenheit" 2 sehr mäßige Erfahrungen mit gemeinsamen (Pauschal-)Urlauben mit einem gut befreundeten Paar. Danach haben wir davon Abstand genommen, mit anderen Menschen gemeinsam zu verreisen.
Es würde sich - schon bei der Vorplanung - schwierig gestalten.
Es wird schon für uns beide zunehmends schwieriger, gemeinsam Urlaub zu bekommen.
Danach geht´s natürlich erst richtig los:
Einen USA-Urlaub verbringt man ja in der Regel nicht auf einem Fleck, sondern im Rahmen einer Reise mit verschiedenen Stationen. Sich dann mit anderen Leuten auf eine gemeinsame Route oder auf eine gemeinsame Region zu einigen, kann schwierig werden.
In unserem engeren Umfeld sind wir die "absoluten USA-Profis" mit mehrjähriger Erfahrung. Jeder, der theoretisch mit uns fahren könnte, wäre ein absoluter "Newbie". Auch in Sachen Sprache.
Daraus würde mit hoher Wahrscheinlichkeit folgern, dass diese Menschen andere Ziele bevorzugen würden, als wir (mittlerweile). Verständlich ist ja, dass die Newbies zunächst mal einen Schwerpunkt auf die touristischen "Must-See-Attraktionen" legen würden. Das ist aber nicht mehr unbedingt unsere Sache, weil wir nahezu alle diese Ziele schon (teils mehrfach) besucht haben.
Auch würden wir den Reiseführer + Übersetzer abgeben (müssen). Das kann man ja mal 2 Tage machen. Darüber hinaus wäre es dann aber sicher nicht mehr "unser" Urlaub.
Vor diesem Hintergrund bleiben wir dann doch lieber "unter uns".