In Miami haben wir uns trotz Navi verfahren - wie immer. Wir waren noch nie in Miami, ohne uns zu verfahren. Die Stadt rächt sich wahrscheinlich dafür, dass wir sie so wenig leiden können.
Da kann das Navi also schonmal nichts dazu.
Das Problem - zumindest bei dem TomTom 930, das wir haben - ist, dass die Ansagen an Autobahnknoten sehr uneindeutig sind. So gab es z.B. in Miami eine Auffahrt, bei der man 3 Möglichkeiten hatte, nach links abzubiegen und einmal geradeaus fahren konnte. Die Ansage lautete: Fahren Sie gerade aus und halten Sie sich links. Wir sind geradeaus gefahren und dachten, dass wir uns dann links einordnen müssten. Aber nichts da, die 3. Ausfahrmöglichkeit nach links war gemeint. Dieses ist uns in ähnlicher Form mehrmals an unübersichtlichen Verkehrsknotenpunkten passiert.
Das ist aber kein TomTom spezifisches Problem, das betrifft im Prinzip alle "sprechenden Navis". Es gibt nunmal viele unübersichtliche Kreuzungen/Autobahnknoten, etc. wo die Sprach-Infos einfach nicht ausreichen. Nicht nur in den USA. Deshalb gibt es ja zusätzlich das Display. Da kann man eigentlich nichts verkehrt machen - solange die Kartendaten stimmen. Der Fahrspurassistent von TT930 tut sein Übriges. Hattest du den aktiviert?
Da half nur, genau die Spuranzeige auf dem TomTom im Auge zu behalten, alleine nach der Ansage konnte man nicht fahren und es war für den Fahrer manchmal schwierig, sich auf den Verkehr zu konzentrieren und die Karte im Auge zu behalten
Eine Frage: Ist es für einen Fahrer denn nicht noch schwieriger, anstatt auf das TomTom-Display parallel zum fahren auf eine Papierkarte zu schauen? Hier gilt doch die klassische Weisheit: Gehirn nicht ausschalten! Es gibt neben TomTom oder Papierkarte nämlich auch immer noch Verkehrszeichen/Wegweiser...
(auf dem Beifahrersitz war sie aufgrund von Reflektionen nicht gut sichtbar).
Direkte Sonneneinstrahlung mögen TFT-Displays nicht besonders, das stimmt. Aber bei voller Helligkeitseinstellung des 930 kann man selbst bei praller Sonne eigentlich noch etwas erkennen.
Innerstädtisch war das TomTom schon sehr hilfreich, besonders wenn man schnell mal wissen wollte, wo der nächste Walmart o.ä. ist.
Schon klar, Hauptsache das Navi findet den nächsten Wall*Mart oder Starbucks...
Allerdings war das Kartenmaterial offensichtlich veraltet (rundergeladen irgendwann im Spätsommer 2008), denn immer wieder gab es die vorgeschlagenen Straßen gar nicht und man wäre in einer Einfahrt oder auf einem Parkplatz oder im Wasser gelandet
Ist das noch eine 7er Karte gewesen?
Man musste auf jeden Fall immer noch eine Landkarte bzw. einen Stadtplan dabei haben.
Das ja nun wirklich nicht! Fahr 2x um die Ecke und das Navi berechnet die Strecke neu.
Auch war die vorgeschlagene Route oft unlogisch und variierte von Tag zu Tag, was wir gar nicht verstanden haben. Dreimal die gleiche Strecke gefahren, drei verschiedene Routen angezeigt.
Du solltest dich mal mit den Features deines Navis vertraut machen.
Das ganze nennt sich IQ Routes. Es berechnet die optimale Strecke abhängig von
Wochentag und
Uhrzeit, um Verzögerungen zu vermeiden.
In Schulnoten ausgedrückt, würde ich sagen 3. So richtig überzeugt hat uns das Gerät in den USA nicht.
Wären wir jetzt bei Amazon, hätte ich deinen Testbericht mit "nicht hilfreich" bewertet.