Ihr habt schon recht.
Aber es sind nicht die Fernsehmacher, die das Programm gestalten, sondern eben die Zuschauer (der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler).
Das Fernsehen will Gewinn machen, wie jede andere Firma auch.
Dabei muss aber nicht die Wäsche noch weißer waschen, sondern eben Quoten bringen.
Und wenn der Zuschauer eben gebrochene Tabus haben will, kriegt er sie. Einfaches Spiel.
Ist natürlich ein Teufelskreis für die Gesellschaft.
Ich gucke viele Sendungen(das ich hier über Dieter & Co. mitreden kann, ist ja schon der Beweis), die dumm sind, gucke aber genauso auch Arte, 3-Sat & Co.
Ich filtere eben zwischen Unterhaltung und (Meinungs-)Bildendem.
Es soll sogar Leute geben, die zwischen den ganzen Ausrufezeichen und ausgedachtem Gelaber selbst in der BILD was wertvolles finden können.
Man braucht doch nur in der Straßenbahn den Gesprächen zuzuhören.
Irgendwoher muss dass Dumme ja kommen und da sind ganz weit vorne schlechte Erziehung und Medien.
Das man vom Fernseher unterhalten werden will, ist meiner Meinung nach schon nachvollziehbar,
aber ganz vorsichtig ausgedrückt auch ein wenig Kurzsichtig.
Denn die seichten Sendungen (welche ich wie gesagt auch schaue) bringen einen letzlich nicht weiter.
Magnum schreibt, dass er den Tag über schon genug arbeitet und abends nur seine Ruhe und eben einfache Unterhaltung haben will. Die meisten werden das selbe sagen.
Dann stelle ich mal die provokante Frage: Habt ihr zuviel Geld?
Ich nehme mal an, dass ihr als Angestellte oder Arbeiter für euren Chef arbeitet.
Ihr bekommt also ein bisschen Geld dafür, dass eurer Chef einen ruhigen Lebensabend hat.
Einige schimpfen dann sogar über die Manager, obwohl sie selbst das Spielchen mitmachen.
Warum nicht die freie Zeit nutzen, um das eigene Wissen über sein Geld zu erweitern und selbst was auf die Beine zu stellen (sei es nun als mittelständischer Unternehmer oder als Manager)?
Das ist wirklich dumm (ich schließe mich da nicht aus, bin aber schon ein gutes Stück weiter mit dem Wissen über Geld als viele andere)!
Im Grunde sind wir fast alle Sklaven, mit dem Unterschied, dass wir nach der Arbeit nach Hause dürfen und ein bisschen Geld dafür bekommen.
Um zum Thema zurück zu kommen, es gibt auch Leute, die sich aus einem Urlaub (jetzt mal unabhängig vom Ziel) nichts für die geistige Weiterentwicklung mitnehmen.
Und das ist dann sogar ignorant...
Ich wage aber zu behaupten, dass USA-Reisende i.d.R. schon auch fürs eigene Weiterkommen reisen, womit die USA sogar ein weniger snobistisches Reiseziel wäre als einige andere.
Denn 2 Wochen am Strand liegen ist ganz streng genommen ja Geldverschwendung, wenn man sieht, dass man mit dem Geld auch gut und gerne in fernen Zielen seinen Horizont erweitern kann.
Erholung kriege ich auch woanders als am Strand(erst recht, wenn das Zeitmanagment stimmt).
Siehe USA, die haben da nicht so viel Urlaub wie der klasische Mitteleuropäer und schon gar nicht so viel wie wir Deutschen.