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Autor Thema: Würdet Ihr in die USA auswandern ?  (Gelesen 103759 mal)

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Palo

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #165 am: 25.09.2010, 07:04 Uhr »
Gruß

Palo

Kar98

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #166 am: 25.09.2010, 07:09 Uhr »
Nix Schueleraustausch, ich bin schon seit zehn Jahren hier.

Palo

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #167 am: 25.09.2010, 07:18 Uhr »
Nix Schueleraustausch, ich bin schon seit zehn Jahren hier.


Na, dann hast du ja sicher dein GED  :lol: :lol:

Gruß

Palo

Canyoncrawler

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #168 am: 26.09.2010, 09:28 Uhr »
Auswandern in die USA ?
Solange man für sein Auskommen arbeiten muss - nie im Leben.

Bei Lottogewinn oder sonstigem plötzlichem Reichtum  :wink: ?
Vielleicht für ein paar Monate im Jahr, aber nicht fest an einem Ort sondern auf Reisen. Aber irgendwann hat man alles gesehen und dann wird auch ein so grosses Land wie die USA langweilig.
Auf Dauer in den USA leben - definitiv nein.

Warum nicht?
Irgendwann wird auch die grossartigste Landschaft langweilig und die Einsamkeit die man für die kostbaren Urlaubswochen so schätzt, wird auf Dauer zur Belastung werden.
Das Gesundheitswesen, das Fernsehprogramm  :wink: , die Essgewohnheiten, die Sportkultur, die sozialen Abgründe, die Großstädte - das ist alles nichts womit ich es auf Dauer aushalten kann.

Wenn ich jemals zum Auswandern gezwungen bin, was ich nicht hoffe, denn ich weiss was ich an Deutschland habe  :wink: , dann würde ich mir gerne ein Land aussuchen, das unserem Land und unserer Kultur näher steht als die USA: Frankreich.
In unserem Nachbarland könnte ich mir vorstellen auf Dauer zu Leben.
Gruss Kate
- - - - - - -
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Jack Black

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #169 am: 26.09.2010, 15:50 Uhr »
Na, ich möchte den sehen, der Jahre (Jahrzehnte) nach der Schulentlassung noch weiß, wie er diese Gleichungen löst.

Auch wenn Du mich nicht sehen kannst - ich kann es (auch über 3 Jahrzehnte nach der Schulentlassung). In Anlehnung an "nordlicht"s Beitrag: wieso "vergisst" man immer die mathematischen Dinge? (Wobei ich das bestenfalls "Rechnen" nennen würde, nicht Mathematik). Man vergisst doch auch die meisten anderen Dinge nicht. Und die Mathematik hat sogar noch den Vorteil, dass man viele Dinge herleiten kann, wenn sie nicht mehr genau weiß. Bei Hauptstädten o.ä. geht das nicht - das weiß man oder weiß es nicht.

Ich hab`s mal gewußt, aber im normalen Leben braucht man das sicher nicht...

Oh doch - nur wenn man es dann braucht, sucht man sich verzweifelt jemanden, der es noch kann. Kleines Beispiel (auch wenn es nur halbwegs die Problematik trifft) aus der Küchenpraxis: ein Rezept für eine Quiche benötigt für den Teig 150gr. Mehl, die Quiche wird in eine 24cm Springform gefüllt. Du hast aber nur eine 28cm Springform, willst aber den Teig genauso dick haben. Schon fangen Deine Probleme an, weil Du nicht weißt, wieviel Mehl (und entsprechend die weiteren Zutaten) Du dafür benötigst.

Oder anderes (komplexeres) Beispiel: ich hatte einen 19 Zoll Monitor im Seitenverhältnis 5:4. Den wollte ich durch einen modernen 16:9 oder 16:10 Monitor mit größerer Diagonale ersetzen. Wichtiges Kriterium: der neue Monitor darf auf keinen Fall "niedriger" sein (die senkrechte Seite des Bildschirms) als der alte Monitor - das wäre ein großer Nachteil, weil ich oft Notenblätter im senkrechten Seitenformat (DIN A4) bearbeite. Wieviel Zoll muss jeweils der 16:10er oder der 16:9 in der Diagonale besitzen, um mindestens die gleiche Seitenhöhe wie der alte 19 Zoll Monitor zu haben?

Klar, man kann in den Laden gehen, danach fragen und den Zollstock mitnehmen und messen. Aber ich rechne es eben gerne aus - und dazu muss man zumindest die Schulmathematik der Mittelstufe beherrschen.

Easy Going

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #170 am: 26.09.2010, 21:18 Uhr »
Hallo Rainer,
beim 16:10 komme ich auf 22,38 Zoll
beim 16:9 auf 24,2 Zoll.

Gruß Easy


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Flicka

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #171 am: 26.09.2010, 21:47 Uhr »
Hallo Rainer,
beim 16:10 komme ich auf 22,38 Zoll
beim 16:9 auf 24,2 Zoll.


...und was das Quiche-Problem betrifft: Ich würde aufgrund der Tatsache, dass zwar die benötigten Mengen möglicherweise durch Berechnung von Fläche und Rauminhalt angepasst werden können - mit der Einschränkung, dass das bei der Verwendung von Eiern schwierig werden kann, da diese grundsätzlich nur in natürlichen Zahlen bemessen werden können ;-) - dass aber Garzeit und -temperatur dann nicht mehr zum ursprünglichen Rezept passen, zur Anschaffung einer 24er-Springform raten.

stephan65

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #172 am: 26.09.2010, 22:14 Uhr »
Klingt irgendwie alles so, als sei das Thema durch.  :hand:

wolfi

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #173 am: 26.09.2010, 22:27 Uhr »
Als Mathematiker muss ich dazu sagen, dass Mathematische, logische und naturwissenschaftliche Kenntnisse noch nie jemand geschadet haben ...
 
Zum Thema selbst:
 
Ein Familienmitglied meiner Frau (Ungarin) hat vor ein paar Jahren einen Ruf an eine US Uni angenommen - seine Heimat Uni würde ihn gerne wieder haben, aber:
 
- so viel Geld wie er "drüben" verdient können sie nie bezahlen, wäre aber nicht wichtig

- der älteste Sohn hat mit 17 nicht nur Führerschein sondern auch ein eigenes Auto

- der jüngste Sohn kann sich nur begrenzt auf ungarisch unterhalten
 
- also ?
 
Die werden ihre Heimat nur als Touristen wieder sehen ...

Jack Black

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #174 am: 26.09.2010, 23:09 Uhr »
dass aber Garzeit und -temperatur dann nicht mehr zum ursprünglichen Rezept passen, zur Anschaffung einer 24er-Springform raten.

Irrtum! Gerade WEIL der Teig genau so dick ist, ist die Garzeit identisch. Denn nicht die Fläche ist maßgeblich, sondern die Höhe.

püvel

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #175 am: 26.09.2010, 23:33 Uhr »
Na, ich möchte den sehen, der Jahre (Jahrzehnte) nach der Schulentlassung noch weiß, wie er diese Gleichungen löst.

Auch wenn Du mich nicht sehen kannst - ich kann es (auch über 3 Jahrzehnte nach der Schulentlassung).

Schön für dich, aber es gibt auch noch andere wie mich (über 2 Jahrzehnte raus), die das nicht mehr können, weil sie es eben in diesen 2 Jahrzehnten nicht mehr benötigt haben und wer so ein Beispiel bemüht


Ich hab`s mal gewußt, aber im normalen Leben braucht man das sicher nicht...

Oh doch - nur wenn man es dann braucht, sucht man sich verzweifelt jemanden, der es noch kann. Kleines Beispiel (auch wenn es nur halbwegs die Problematik trifft) aus der Küchenpraxis: ein Rezept für eine Quiche benötigt für den Teig 150gr. Mehl, die Quiche wird in eine 24cm Springform gefüllt. Du hast aber nur eine 28cm Springform, willst aber den Teig genauso dick haben. Schon fangen Deine Probleme an, weil Du nicht weißt, wieviel Mehl (und entsprechend die weiteren Zutaten) Du dafür benötigst.


hat wahrlich keine anderen Probleme oder ein anderes normales Leben.
Ich bin bei uns meist für's Essen zuständig und glaube mir, so ein "Problem" hatte ich noch nie und wenn, dann wär eben der Teig etwas dünner, was soll's?

Daß manche immer wieder zur Schau stellen müssen, was sie im Vergleich zu anderen auf dem Kasten haben...     :roll:
Wenn man seine Ansichten mit solchen Beispielen belegen muß, ich weiß nicht.   :zuck:
"Takt ist die Fähigkeit, andere so darzustellen, wie sie sich selbst gerne sehen." Abraham Lincoln

Jack Black

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #176 am: 26.09.2010, 23:44 Uhr »
Hallo Rainer,
beim 16:10 komme ich auf 22,38 Zoll
beim 16:9 auf 24,2 Zoll.

Jau (Du bekommst also einen Job in den USA .... 8)).

Allerdings rundet Dein Rechner irgendwie seltsam, die 24,2 Zoll sind ok, aber die 22,38 sind genau eigentlich 22,39477291 (mehr Stellen kann mein Rechner nicht). Aber im Rahmen der Messgenaugkeit reicht es, man nimmt dann eben mindestens den 23 Zöller.

Insgesamt durchaus ein interessantes Ergebnis, man muss also wirklich mindestens einen 24 Zöller nehmen (bei den heutigen 16:9 HD Monitoren), um die annähernd gleiche Höhe zu bekommen wie beim vermeintlich "kleinen" 19 Zöller.

Schön für dich, aber es gibt auch noch andere wie mich (über 2 Jahrzehnte raus), die das nicht mehr können, weil sie es eben in diesen 2 Jahrzehnten nicht mehr benötigt haben

Na und? Ich habe 1978 Abitur gemacht.

Ich bin bei uns meist für's Essen zuständig und glaube mir, so ein "Problem" hatte ich noch nie und wenn, dann wär eben der Teig etwas dünner, was soll's?

Und ich bin bei uns für's Essen zuständig - und wenn ich die größere Form benutze, dann rechne ich eben aus, wieviel ich benötige.

Daß manche immer wieder zur Schau stellen müssen, was sie im Vergleich zu anderen auf dem Kasten haben...     :roll:

Wenn es jetzt um komplizierte Differenzialgleichungen ginge - da würde ich das verstehen. Aber so bin ich doch eher auf "nordlicht"s Seite und kann nicht verstehen, wie man damit kokettieren kann, nicht einmal mehr den Schulstoff der achten oder neunten Klasse zu beherrschen. Ich finde es grausam, wenn man selbst so simple Dinge nicht mehr ausrechnen kann.

Easy Going

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #177 am: 27.09.2010, 08:36 Uhr »
Allerdings rundet Dein Rechner irgendwie seltsam, die 24,2 Zoll sind ok, aber die 22,38 sind genau eigentlich 22,39477291 (mehr Stellen kann mein Rechner nicht).
Das kommt davon, wenn man immer alles im Kopf rechnet  :lol:  :wink:
Gruß Easy


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püvel

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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #178 am: 27.09.2010, 08:55 Uhr »

Und ich bin bei uns für's Essen zuständig - und wenn ich die größere Form benutze, dann rechne ich eben aus, wieviel ich benötige.


Wer's braucht.


Wenn es jetzt um komplizierte Differenzialgleichungen ginge - da würde ich das verstehen. Aber so bin ich doch eher auf "nordlicht"s Seite und kann nicht verstehen, wie man damit kokettieren kann, nicht einmal mehr den Schulstoff der achten oder neunten Klasse zu beherrschen. Ich finde es grausam, wenn man selbst so simple Dinge nicht mehr ausrechnen kann.


Ich kokettiere ich nicht mit irgendwas, sondern wollte nur sagen, daß ich solche Rechenformeln seit meinem Berufsabschluß nicht mehr gebraucht habe und daher auch nicht mehr kann, obwohl meine Mathenoten zu Schulzeiten auch zwischen 1 und 2 pendelten (obwohl's mich nicht wirklich interessierte). Aber ich habe auch kein Abi, sondern "nur" 10. Klasse.
Und simpel sind für mich Dinge, welche mir in meinem täglichen Leben öfter begegnen, dazu gehören solche Formeln nun mal nicht. Und wenn doch auf eine Weise, wie mit deinem Quiche-Beispiel, dann finde ich eine andere Lösung, weil ich für mich solche Formeln nicht wissen muß, wenn es auch anders geht.

Wenn du das grausam findest kann ich damit leben, ich finde es eben grausam immer herauszustellen, was für ein Genie man ist.  :|
Vielleicht sind meine Ansprüche an's Leben auch einfacher ....
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Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
« Antwort #179 am: 27.09.2010, 10:53 Uhr »
Ich glaube das Fazit ist - Deutschland geht es gut, mir geht es gut also warum auswandern

Die Geschichte zeigt uns ja schon dass, die Hauptzeiten der Auswanderung immer zu Zeiten von Krisen oder Not stattfanden.

z.B. Menschen die in ihrer Heimat aufgrund ihres Glaubens verfolgt wurden, Mennoniten, Amish, Quäker, dann die Judenverfolgung.
Als in Irland die Große Hungersnot herrschte flohen Millionen Iren nach Amerika.
Nach dem zweiten Weltkrieg haben viele Kriegerswitwen Väter für ihre Kinder unter den amerikaniscen Soldaten gefunden und sind mit ihnen ausgewandert. usw.

Noch nie ist jemand wegen der schönen Landschaft ausgewandert ;-)

Also, wenn es einem gut geht und man satt wird besteht kein Grund die Heimat zu verlassen - egal wie groß die Springform ist. :roll:                                                                                                                                                                                                                                                                                       


Gruß

Palo