Fahrt von Füssen nach Grainau mit Besuch von Oberammergau und Garmisch-PartenkirchenMontag, 5.9.2011, Wetter: 14 °C, Regen
Das Frühstück (Büffet) im Hotel war gut. Gegen 9 Uhr brechen wir auf. Wie erwartet regnet es, gut dass wir unsere Wanderung schon gestern gemacht haben. Am Lechfall queren wir die Grenze nach Österreich. Auf einer schmalen Straße fahren wir direkt am Plansee entlang (vor vielen Jahren habe ich mit meinen Eltern hier mal Campingurlaub gemacht).
Weiter geht es über eine hübsche Strecke durch die nebelverhangenen Berge. Wir fahren wieder über die deutsche Grenze, lassen das Schloss Linderhof links liegen (4 Euro Parkplatzgebühr) und besuchen Oberammergau. Das war eigentlich nicht geplant, aber was soll man sonst groß machen bei dem Regen. Der Ort ist berühmt für seine Passionsspiele alle zehn Jahre und die Lüftlmalereien an den Hauswänden. Wir laufen 30 Minuten durch das Zentrum.
Der Regen wird immer heftiger, so dass wir bald wieder ins Auto flüchten. Um 11.30 Uhr machen wir uns auf die Weiterfahrt.
Wir fahren am Kloster Ettal vorbei und erreichen gegen 12 Uhr Garmisch-Partenkirchen. Wir parken kostenlos etwas außerhalb vom Zentrum, laufen durch einen Park am Kurhaus und dann durch die Fußgängerzone von Garmisch bis zum Marienplatz. Von den Bergen rund um den Ort sehen wir nichts, die Wolken hängen tief.
Bei einem Metzger machen wir Mittag (Brötchen mit Frikadelle bzw. Leberkäse), dann laufen wir rüber nach Partenkirchen. Bevor wir die Ludwigsstraße mit ihren schön bemalten Häusern erreichen, kommt wieder ein heftiger Regenschauer runter, und wir flüchten zunächst noch in ein Café auf ein Stück Kuchen mit Kaffee.
Um 14.20 Uhr sind wir wieder am Auto, und eine knappe halbe Stunde später stehen wir vor unserer Unterkunft im Zugspitzdorf Grainau. Für drei Nächte haben wir im Landhaus Zum Jeremia reserviert. Wir bekommen das Kramerzimmer, das man durch den Aufenthaltsraum erreicht. Das Zimmer ist klein aber ausreichend, nur in den Ecken hätte mal wieder Staub geputzt werden können. Die rustikale Einrichtung ist nicht ganz unser Geschmack, aber unsere Gastgeberin ist sehr freundlich. Wir sollen immer zu ihr kommen, wenn wir etwas brauchen. Für längere Aufenthalte gibt es noch Appartments. Vom Haus hat man einen schönen Blick auf das Wettersteingebirge mit der Zugspitze.
Der Regen hörte am Nachmittag auf, und wir sahen endlich auch die Berge. Da wir keine Lust hatten, später noch ins Restaurant zu fahren oder zu laufen, fuhren noch kurz zum Edeka am Ortseingang, um uns was zum Abendessen zu holen. Somit gab es frisches Brot mit Käse und Salat und Federweißem.
Übernachtung: Landhaus Zum Jeremia, 65 Euro pro Nacht (inklusive Frühstück und 1,80 Euro Kurtaxe pro Person pro Tag)
Gefahrene Kilometer: 103 km
Hier noch der weitere Reiseverlauf