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Autor Thema: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland  (Gelesen 23569 mal)

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lonewolf81

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Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« am: 28.03.2014, 14:44 Uhr »
Hallo zusammen,

da mir das Forum auch beim "Fremdgehen" nach Neuseeland geholfen hat würde ich mich gerne wieder mit einem Reisebericht bedanken. In vier Wochen geht es über beide Inseln.

Jemand Lust die lange Reise mitanzutreten? Dann Gepäck aufgeben und an Bord gesprungen....

Anti

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #1 am: 28.03.2014, 15:28 Uhr »
Jaaaaa! Stellen wir das Leben auf den Kopf und hauen ab nach Neuseeland!  :rotor:

grenzenlos

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #2 am: 28.03.2014, 17:49 Uhr »
Na, dann los  :D
Freue mich auf den Bericht.
Gruß Wi grenzenlos
www.grenzenlosabenteuer.de

Gruß Wi grenzenlos

andi7435

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #3 am: 28.03.2014, 18:45 Uhr »
Ich lese auch mit.

lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #4 am: 29.03.2014, 14:06 Uhr »
Schön, dass ein paar die lange Reise mitmachen. Bevor es losgeht noch ein paar allgemeine Infos:

Route:
Es geht zuerst kreuz und quer über die Südinsel, dann weiter über die Nordinsel.

Wir sind:
Barbara & Matthias (28 & 32), beide Wiederholungstäter in Sachen USA aber absolute Neulinge für Neuseeland.. Der männliche Part ist der Schreiber hier.

Vorbereitung:
Neben diesem Forum und dem Internet im Allgemeinen haben die folgenden Reiseführer benutzt:

DuMont Reisehandbuch Neuseeland
Gebrauchsanweisung für Neuseeland

Beide Bücher können wir empfehlen. Außerdem haben wir uns noch an einigen Reiseberichten mehr oder weniger kräftig "bedient". Besonderer Dank geht dabei an die folgenden Berichte und deren Schreiber:

Andy7435
AndyOne
MisterB
eljoge

Wir hatten die meisten Unterkünfte bereits vorgebucht. Aufgrund unserer sehr guten Erfahrungen haben wir wo möglich wieder über airBnB, einem Webdienst zur Privatzimmervermittlung. Gibt es leider nicht überall in Neuseeland, dort dann Backpacker und/oder Motels.

Fotos:
Wir betreiben Fotografie als Hobby, aber nicht als Passion und wollen die Bilder in erster Linie für uns haben um unseren Urlaub zu dokumentieren. Unser Interesse liegt nicht in perfekten Bildern in Wettbewerbsqualität, wir haben weder die Zeit noch die Lust jedes Bild zu bearbeiten. Deshalb kommen die Bilder so hier rein, wie sie aus der Kamera kommen, auch wenn wir bei unserem Fotomaterial durchaus Wert auf Qualität legen. Wir verwenden für unsere Bilder eine Nikon D5100 mit 16:85 und 70:300 Objektiv.

eljoge

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #5 am: 29.03.2014, 14:18 Uhr »
Hallo lonewolf81,
auch wir werden gerne Deinen Reisebericht verfolgen.

Wir freuen uns besonders darüber, dass Du offenbar in unserem Reisebericht über Neuseeland (eljoge) noch einiges Interessante gefunden hast und Dich hier direkt dafür bedankst.

Wir sind schon sehr gespannt.

eljoge

andi7435

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #6 am: 29.03.2014, 18:17 Uhr »
Danke das du mich lobend mit meinen RB lobend erwähnt hast. War mein erster und bisher einzigster. Macht aber vielleicht Mut für mehr.

Andreas

freddykr

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #7 am: 29.03.2014, 21:11 Uhr »
Bei Neuseeland bin ich auf jeden Fall dabei.
Viele Grüße,
Danilo


lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #8 am: 30.03.2014, 16:49 Uhr »

25.2 – 27.2 - Tag 1: Frankfurt -> Christchurch

Der längste Tag des Urlaubs gleich zu Beginn. Am Dienstagmittag starten wir daheim erst mit dem Auto und dann mit dem Zug zum Frankfurter Flughafen. Von dort geht es mit Emirates auf den ersten Flug nach Dubai. Nach knapp vier Stunden Aufenthalt steht dann das mit 14 Stunden längste Flugsement nach Sydney. Im Qantas A380 ist es zwar recht leise aber trotzdem nicht geräumig. Mit zwei Staffeln Big Bang Theory geht aber auch dieser Flugteil vorbei. Auf australischem Boden gammeln wir dann noch einmal drei Stunden rum um dann nach dem letzten Flugsement und insgesamt über 30 Stunden am Donnerstagnachmittag bei warmem Sonnenschein in Christchurch zu landen.


Emirates A380 in Dubai


Dubai Flughafen


Dubai Skyline


Sonnenuntergang


Sydney mit Harbour Bridge und Opernhaus (leider unscharf)


Alpen in Neuseeland


Alpen in Neuseeland


Canterbury Plains vor Christchurch

Die Immigration und die Biokontrolle zieht sich etwas, aber dann sind wir endlich im Land und lassen uns vom Shuttle zu ACE Rentals bringen. Wir übernehmen einen soliden Nissan Tiida und im ungewohnten Linksverkehr geht es hinauf nach Huntsbury zu unserer ersten Unterkunft. Bei Judith, die wir über AirBnB gebucht haben, erwarten uns ein freundlicher Empfang und ein toller Blick über Christchuch hin zum Meer. Wir unterhalten uns nur kurz, lassen uns das „The Brick Worx“ für Dinner empfehlen und fallen dann nach einem kurzen Abendessen todmüde in unser Bett. Here we are.


Blick vom Balkon unserer Unterkunft

tiswas01

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #9 am: 30.03.2014, 17:43 Uhr »
Danke für den Bericht.

Bin gespannt wie es weiter geht.

Viel Spass bei der weiteren Reise.







lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #10 am: 31.03.2014, 18:45 Uhr »

28.2 - Tag 2: Christchurch

Wir schlafen ziemlich gut und kommen am morgen um halb 9 auch gut aus den Federn. Bei Judith gibt es Frühstück mit Toast und frischen Cereals. Anschließend richten wir uns und fahren mit dem Bus den Hügel hinunter in die Stadt. Es ist angenehm warmes T-Shirt Wetter nur der Wind bläst ein wenig kühl durch die Straßen. Am i-Site – so heißen die hiesigen Tourist Informationen - steigen wir aus und versorgen uns mit einer Straßenkarte und einigen Tipps und beginnen unseren Rundgang am Fasanenbrunnen im botanischen Garten direkt hinter der Information. Wir gehen bis zum Fluss Avon und dann weiter am Fluss entlang vorbei an alten Bootshäusern bis zur gesperrten „Bridge to remember“. Man muss einen kleinen Umweg laufen um zur Re:Start Mall zu kommen, eine Ansammlung von Geschäften und Cafes in Schiffscontainern, die kurz nach dem Erdbeben von 2011 entstanden ist und aufgrund der Beliebtheit stehen bleibt.


Christchurch Straßenbahn


Fasanenbrunnen


Lauschige Ecke am Avon


Bridge to remember


Re:Start Container Mall


Re:Start Container Mall

Apropos Erdbeben, die Stadt macht einen teils sehr unwirklichen Eindruck. Auch wenn nicht mehr gar so viele eingestürzte Gebäude zu sehen sind gibt es in der Innenstadt dafür viele Freiflächen, leerstehende Geschäfte und doch immer wieder das eine oder andere provisorisch abgestützte Gebäude mit deutlichen Schäden. Einige Gebäude haben überlebt, viel Neues ist in den letzten Jahren auch nicht entstanden. So wirkt die Stadt unfertig und uneinheitlichen, vom strengen englischen Charme sind hauptsächlich die Straßennamen und einige wenige sehenswerte Gebäude übrig geblieben.


Erdbebenschäden


Mit Containern abgestützte Ruinen


Kunst am Bau

Wir kommen auch beim Memorial mit 185 leeren weißen Stühlen und der provisorischen Kirche aus Papprollen vorbei und schauen uns die markanteste Ruine der Stadt, die Kathedrale am Cathredal Square an. Dort ist als Gegensatz zum Verfall eine Außenstelle des Christchurch Flower Festivals mit einigen schönen Blumeninstallationen zu finden. Bevor wir dann zum Canterbury Museum laufen machen wir einen Schlenker zum Supermarkt und decken uns mit Getränken und einer Prepaid Telefonkarte von telecom ein.


Erdbeben Gedenkstätte


Cardbord Cathedral aus Papprollen


Cardbord Cathedral aus Papprollen


Cardbord Cathedral aus Papprollen


Netter Straßenzug


Zerstörte Kathedrale


Zerstörte Kathedrale


Chocolate Bus


Unser erster Kiwi


Flower Festival

Das Museum selber ist kostenfrei und bietet einen Überblick über die gesamte Geschichte der Stadt und des Landstrichs, angefangen von den Maoris bis zur aktuellen Kunstszene. Danach setzen leider einzelne Schauer ein, die bis zum Abend immer stärker werden sollten. Doch wir waren eh mit Corinna verabredet, die seit einiger Zeit in Neuseeland lebt und verquatschen so den Nachmittag in einem Cafe.


Auf dem Weg zum Museum


Muschelhaus


Chinesische Antiquitäten


Uhr auf einer Straßenkreuzung

Wieder zuhause sind wir dann zum Essen noch nach Lyttleton ins „Fisherman’s Wharf“ gefahren, wo es Muscheln und Blue Cod gab. Sehr lecker.

freddykr

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #11 am: 01.04.2014, 20:16 Uhr »
Wenn ich bedenke, dass ich 2006 noch vor der Kathedrale stand. Irgendwie komisch.
Viele Grüße,
Danilo


lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #12 am: 01.04.2014, 20:27 Uhr »
Das glaube ich und das Erdbeben ist auch in Christchurch bei den Menschen noch allgegenwärtig. Bin irgendwie auch ziemlich froh, dass wir diese Gefahr in heimischen Gefilden nicht haben.

01.3 - Tag 3: Christchurch -> Lake Tekapo

Heute geht es endlich „on the road“. Wir verabschieden uns nach dem Frühstück zeitig von Judith und fahren aus Christchurch raus Richtung Süden. Zuerst geht es einige Kilometer westlich bis die Scenic Inland Road abzweigt und wir dieser wunderbaren Straße folgen. Der Linksverkehr wird auch immer mehr zur Normalität und so können wir uns über die vielen tollen Ausblicke, die weiten Landschaften und die schneebedeckten Berge freuen. Die Berge, die wir heute sogar schon von Christchurch aus gesehen haben.


Blick auf Christchurch


Christchurch mit Bergen


On the road

Unseren ersten längeren Stopp machen wir kurz hinter Windwhistle an der Rakaia River Gorge. Dort überquert die Straße über zwei Brücken das beeindruckend breite aber enttäuschend leere Flussbett des Rakaia Rivers. Wir laufen ein paar Schritte bis zum Wasser und bestaunen die Ausmaße. Als nächstes biegen wir dann bei Arundel in Richtung Peel Forest ab. Es geht etwa 10 Kilometer leicht den Berg hoch, dann erreicht man die kleine Siedlung am Schutzgebiet Peel Forest. Dort wird ein größeres Stück Urwald seit100 Jahren geschützt und für Besucher erhalten. Es gibt dort verschiedene Trails unterschiedlicher Länge und wir entscheiden uns für den Acland Falls Track, der uns in gut einer Stunde zu einem versteckten Wasserfall und wieder zurück führen soll. Es geht recht kräftig Auf und Ab, dafür ist der Wasserfall wirklich sehr versteckt und ein echtes „hidden secret“, das uns sehr gut gefällt.


Rakaia River Gorge


Rakaia River Gorge


Rakaia River Gorge


Unser Auto


Acland Falls


Acland Falls


Knotenbaum

Zurück am Auto fahren wir dann die restliche Strecke bis zum Lake Tekapo. Dort halten wir erst an der berühmten „Church of the shepherd“, die die meistfotografierte Kirche Neuseelands ist. Es steht zwar eine Hochzeit bevor, doch darf man noch kurz in die Kirche rein und wir sehen das ungewöhnliche Fenster hinter dem Alter, das sich zum See hin in all seiner Pracht eröffnet. Dann fahren wir erstmal durch den Ort durch und auf der anderen Seite zum Mt. John hoch (das erste Mal an diesem Tag) um die fantastische Rundumsicht von dort oben genießen zu können. Außerdem genehmigen wir uns im Astrocafe einen Smoothie.


On the road


On the road


Am Lake Tekapo


Church of the good shepherd


Altarfenster


Auffahrt zum Mount John


Auffahrt zum Mount John


Lake Tekapo


Lake Tekapo

Zurück im Ort checken wir im tailor made backepacker ein und gehen dann noch einige Zeit am See spazieren. In der Sonne ist es schön warm, doch pfeift wieder ein kräftiger Wind durch die Ebene. Wir laufen nochmal zur Kirche um sie in Ruhe und ohne die ganze Hochzeitsgesellschaft fotografieren zu können und kehren dann ins „Reflections“ ein, wo wir heute Lamb Rump und Fettucine genießen.


Am Lake Tekapo


Church of the good shepherd


Church of the good shepherd

Um 10 Uhr in der Nacht geht es dann nochmal auf den Mt. John, diesmal aber nicht alleine, sondern mit einer EarthAndSky Night Tour. Der Berg ist nur tagsüber öffentlich zugänglich und in der Nacht ein aktives Observatorium. Aufgrund der idealen Lage am 45. Breitengrad und einer strikten Politik gegen Lichtverschmutzung kann man dort einen fantastischen Sternenhimmel genießen. So es denn keine Wolken hat – leider hat es unten einige und wir überlegen uns schon, ob wir das Risiko eingehen sollen. Dann entscheiden wir uns für das Vabanque-Spiel und werden belohnt, verziehen sich doch pünktlich alle Wolken und man hat einen fantastischen Blick auf die Milchstraße und zahlreiche Sterne und einige Planeten und Sternschnuppen. Die Tour dauert insgesamt 2 Stunden und kostet 135 NZD. Auf dem Berg warten mehrere junge Astronomen als Guides, die auf eine angenehm-lockere Art für alle Fragen zur Verfügung stehen. Außerdem werden mehrere Teleskope auf unterschiedliche Sterne eingestellt, so dass jeder mal junge und ältere Sterne, Alpha Centauri, Jupiter und den Mars betrachten kann. Faszinierend. Dazu gibt es auch noch einen Experten für Sternenfotografie, der sich den Kameras der Besucher annimmt und so jedem ein unvergessliches Erlebnis auf die eigene Speicherkarte bannt.


Sternenhimmel


Sternenhimmel


Sternenhimmel über Lake Tekapo


Sternenhimmel


Anti

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #13 am: 01.04.2014, 20:39 Uhr »
Die Bilder bzw. die Gegend strahlt mit ihren pastelligen Farben eine wunderbare Ruhe aus.  :D :D :D

lonewolf81

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Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #14 am: 02.04.2014, 18:18 Uhr »
Du hast recht Anti, die Weite des Himmels hat uns auch immer wieder umgeworfen.


02.3 - Tag 4: Lake Tekapo (Aoraki/Mt. Cook)

Bereits früh um 8 stehen wir auf, wollen wir doch am Mt. Cook und am Lake Pukaki wandern gehen. Die Fahrt von Lake Tekapo aus dauert gut 90 Minuten, Fotostopps am türkisblauen See schon miteingerechnet. Unterwegs meint ein größerer brauner Vogel, der sich gerade am Roadkill der letzten Nacht labt, beim Hochfliegen Kontakt mit unserer Windschutzscheibe zu suchen. Wir sind auf einen Schlag wach und er bleibt mit Schmerzen zurück. Dumm gelaufen. Haben wir unten noch Sonnenschein, so ist das Wetter am Mount Cook Village schon nicht mehr so schön. Doch im Visitor Center werden wir ermutigt zu laufen, sollten jedoch eine Regenjacke einpacken.


Am Lake Pukaki


Am Lake Pukaki


Wetter am Mt. Cook


Wetter am Mt. Cook


Wir sind in Neuseeland

Wir fahren zuerst Richtung Hooker Valley zum Ausgangspunkt des Hooker Valley Trails. Der führt –hin- und zurück 10km – über mehr oder weniger ebenes Gelände und drei Hängebrücken zum Moränensee des Hooker Gletschers. Kommt man um die letzte Kurve ist das ein beeindruckender Blick, treiben doch eine Menge Eisberge auf diesem Bergsee. Leider wird das Wetter auch eher schlechter, wir haben mit Sonne von rechts, Regen von links und Wind von hinten und vorne zu kämpfen. Das gibt zwar manchmal einen schönen Regenbogen, aber am Ende kommen wir ganz schön nass wieder am Auto an.


Blick zum Lake Pukaki


Gletscher


Hooker Valley Trail mit Swingbridge


Hooker Valley Trail mit Regenbogen


Hooker Valley Trail


Am Moränensee


Am Moränensee

Wieder etwas aufgewärmt fahren wir noch die 8km lange Schotterstraße zum Tasman Valley. Das Wetter klart auch tatsächlich etwas auf und wir klettern hoch zum Aussichtspunkt auf den Tasman Gletscher und die Blue Lakes. In erster Linie sieht man oben eine große leere Fläche mit vielen frischen Schleifspuren an den Rändern, hat sich der Gletscher doch in den letzten Jahrzehnten extrem zurückgezogen. In der Ferne über den Gletschersee sieht man dann tatsächlich die Abbruchkante des längsten Gletschers Neuseelands. Eine Schautafel zeigt eindrucksvoll wie viel Masse der Gletscher verloren hat.


Blue Lakes (die eher grün sind)


Blick ins Tasman Valley


Tasman Gletscher (zurückgezogen in der Ferne)

Nach der Wanderung reicht es uns, wir kehren für einen „Late Lunch“ ins Old Mountaineers ein und fahren dann zurück nach Lake Tekapo in unsere Unterkunft und freuen uns beide auf eine warme Dusche.


Lake Pukaki auf der Rückfahrt


Lake Pukaki