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Autor Thema: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien  (Gelesen 67056 mal)

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wuender

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #60 am: 14.10.2012, 20:42 Uhr »
so, jetzt bin ich endlich auch noch schnell euch hinterher gereist und springe mit auf den Anhänger auf.

Willkommen an Bord! Verpflegung und Getränke stehen ausreichend bereit.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du irgendwann die Gelegenheit bekommst, diese schöne Ecke der Welt zu besuchen. Perfekt spanisch muss man dazu jedenfalls nicht unbedingt können - das sieht man ja an uns 8)

Im südlichen Patagonien sind wir auch schon unterwegs gewesen, und uns schwebt auch noch eine Reise durch die chilenische Schweiz und die Atacamawüste vor.

Schön, dass Du mit dabei bist.

Das nördliche Chile mit der Atacamawüste reizt uns auch noch sehr. Am besten in Kombination mit Nordargentinen - mal schauen, ob und wann diese Überlegungen wahr werden. Vielleicht ergibt es sich ja dann, dass wir ein mini-Forumstreffen in Antofagasta veranstalten können :wink:

Morgen früh geht es weiter...

Schöne Grüße,
Dirk

wuender

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #61 am: 15.10.2012, 07:45 Uhr »
Gute Morgen allerseits!

Es geht weiter. Wie schon angekündigt, verlassen wir heute die letzten Ausläufer des (von der Landschaft her noch recht mitteleuropäisch wirkenden) chilenisch-argentinischen Seengebiets und fahren zu den Regenwäldern der chilenischen Fjordlandschaft. Am vergangenen Tag der Reise haben wir ja schon dicke Wolken über den Anden hängen gesehen und daher machen die Regenwälder heute leider ihrem Namen alle Ehre...

2.11.2011: Futaleufu - Caleta Gonzalo
Nach einem sehr leckeren Frühstück verabschieden wir uns sowohl vom Wirts-Ehepaar als auch von den beiden Berlinern. Wie gestern schon von der argentinischen Seite der Anden aus befürchtet, hat uns das gute Wetter verlassen. Der Himmel ist bedeckt, aber immerhin regnet es nicht. Die Straße ist noch für ein kurzes Stück asphaltiert, dann hat uns der Schotter wieder. Die Straße führt hier durch ein enges Gebirgstal, zunächst bergauf bis zum Lago Loncon. Dies ist der höchste Punkt unserer heutigen Etappe. Von hier an geht es bergab und ab 14 Kilometern nach dem See wird die Straße begleitet vom Rio Futaleufu. Dieser fröhlich über Stromschnellen hüpfende Fluss ist bei Wildwasserfahrern äußerst beliebt. Auch wenn wir zu früh im Jahr unterwegs sind, um solche Sportler zu sehen, läst der Blick auf das brodelnde und wirbelnde Wasser erahnen, wie herausfordernd es ist, sich mit einem Kanu hier über Wasser zu halten. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Westseite der Anden wesentlich mehr Wasser abbekommt als die argentinische Seite östlich der Berge. In Argentinien waren wir in tieferen Lagen in einer trockenen Grasebene unterwegs, in den Bergen fuhren wir durch eine relativ trocken anmutende Waldgegend. Hier in Chile hat sich der Charakter des Waldes aber komplett verändert: Viel dichter und feuchter kann man ihn fast schon als Regenwald oder Urwald beschreiben.


Unterwegs auf der Ruta 231 von Futaleufu Richtung Südwesten.


Brücke über den Rio Futaleufu.


Der Rio Futaleufu.

Wir sehen viele Tiere auf und neben der Straße: Pferde, Kühe und Schafe mit sehr jungen Lämmern. Zudem hätten wir auch die Gelegenheit gehabt, ein Huhn zu überfahren. Alle paar Kilometer sehen wir rechts und links neben der Straße Baustellenfahrzeuge und sind uns nicht sicher, ob die Straße nur ausgebessert werden soll oder auch hier tatsächlich an Asphaltierung gedacht wird. Knapp 60 Kilometer hinter Futaleufu erreichen wir zu ersten Mal das Ufer des Lago Yelcho, mit einer Oberfläche von 116 Quadratkilometern einer der größten Seen hier in der Gegend. Die tief an den Bergen hängenden Wolken über dem grauen Wasser des Sees schaffen eine düstere und verwunschene Stimmung. Nach weiteren 14 Kilometern kommen wir nach Villa Santa Lucia und erreichen hier die legendäre Carretera Austral. Diese Straße führt über 1350 Kilometer von Puerto Montt nach Villa O'Higgins. Der Bau der Straße wurde erst 1976 vom Diktator Auguste Pinochet angeordnet - vorher hielt man es wohl schlicht nicht für möglich, eine Straße durch die wilde Berg- und Fjordlandschaft des südlichen Chile zu bauen. Damals konnten zahlreiche chilenische Ortschaften südlich von Puerto Montt nur per Schiff, Flugzeug oder von der argentinischen Seite aus erreicht werden. Über weite Strecken handelt es sich bei der Carretera Austral um eine durch dichten Regenwald führende wilde Schotterpiste. An vielen Stellen, vor allem direkt südlich von Puerto Montt, war es nicht möglich, eine Straße entlang der steilen Fjordtäler zu bauen oder die Fjorde mit Brücken zu überqueren. Hier bilden Fähren einen essentiellen Bestandteil der Straße.


Abgestorbene Bäume kurz vor dem Lago Yelcho.


Wir nähern uns dem Lago Yelcho.


Blick vom Südufer des Lago Yelcho nach Norden.

Wir hätten an der Kreuzung mit der Carretera Austral einen großen Wegweiser erwartet. Stattdessen gabelt sich die Straße einfach auf und die berühmte Carretera Austral unterscheidet sich auf den ersten Blick gesehen nicht sonderlich von der Straße, der wir von Futaleufu aus gefolgt sind. Allenfalls ist sie ein wenig breiter. Der Wald entlang der Straßenränder ist aber deutlich dichter und wilder. Auffällig sind die riesengroßen Rhabarberblätter, Pangue genannt, die hier in großen Mengen wachsen. Wir folgen der Straße zunächst nach Norden. Hier befindet sich eine längere Baustelle. Hier handelt es sich definitiv um eine größere Modernisierung, ob Asphalt mit ins Spiel kommt, können wir aber auch hier nicht erkennen. Die Straße führt fröhlich bergauf und bergab. Seitdem wir die Carretera Austral erreicht haben, hat sich das Wetter nicht wirklich verbessert. Die Straße ist feucht, was auf kürzliche stärkere Regenfälle hindeutet. Aktuell tröpfelt es, mal mehr, mal weniger.


Unterwegs auf der Carretera Austral.

Nach etwa 19 Kilometern öffnet sich auf linker Seite das langgezogene Tal in dessen Ende der Ventisquero Yelcho fließt, der Yelcho-Gletscher. Diesen Gletscher kann man über eine etwa viereinhalb Kilometer lange Wanderung erreichen. Nachdem sich die Menge des momentan vom Himmel fallenden Wassers sehr in Grenzen hält und auch die Wolken so weit aufgerissen sind, dass wir den Gletscher schon von der Straße aus sehen können, entscheiden wir uns, einen Versuch zu unternehmen. Also das Auto abgestellt und los geht es, durch den dichten Wald, immer in direkter Nähe des vom Gletscherwasser gespeisten Flusses. Allerdings ist der Weg nicht sonderlich gepflegt, insbesondere in der zweiten Hälfte der Strecke. Es geht damit los, dass von rechts und links große Äste in den Weg hängen und endet damit, dass wir weite Strecken dicht gebückt zurücklegen müssen, um überhaupt durchzukommen. Im Prinzip ein großer Spaß. Aber nicht, wenn das Unterholz, durch das man sich schlägt tropfnass ist und man somit eine kostenlose Dusche von oben erhält. Zudem nimmt auch die Stärke des Regens im Laufe der Zeit wieder deutlich zu, so dass auch die Schlammpfützen auf dem Weg deutlich größer und teilweise sogar richtig unangenehm zu überqueren werden. Zum Glück haben wir halbwegs vernünftige Wanderausrüstung dabei. Zum Beispiel die robusten und alpenerprobten Wanderschuhe helfen schon sehr. Leider liegen gerade unsere nun dringend nötigen Regencapes im Auto... Wasser von oben, unten, links und rechts. Das Wort "Regenwald" beinhaltet ja einen Bestandteil, der Wasser von oben nicht unbedingt ausschließt, aber irgendwann wird es unangenehm. Allerdings wollen wir auch nicht aufgeben und erreichen somit nach 75 Minuten einen breiten Talkessel, an dem sich der Wald öffnet und den Blick auf den noch etwa 1,5 Kilometer entfernten sehr schönen Gletscher frei gibt. Wir könnten von hier aus auch noch über Geröll bis zum Gletscher weiter gehen, darauf verzichten wir aber in Anbetracht der äußeren Umstände. Auf dem Rückweg ist alles noch nasser und der Weg hat sich teilweise in einen kleinen Bach verwandelt. Letztendlich erreichen wir glücklich wieder den Parkplatz mit unserem Auto, wo es fast gar nicht mehr regnet.


Noch ist der Wanderweg recht trocken...


Der Ventisquero Yelcho und jede Menge Regenwolken.

Weiter geht es Richtung Norden auf der Carretera Austral. Die Heizung und Klimaanlage unseres Pick Ups laufen auf voller Power, um unsere Klamotten zu entfeuchten. Nach wenigen Kilometern erreichen wir das Westufer des Lago Yelcho. Dort überqueren wir den Rio Yelcho über eine beeindruckende Hängebrücke. Einige Kilometer weiter nördlich erreichen wir den asphaltierten Teil der Straße. Vor einigen Jahren wurde ausgehend von der Ortschaft Chaiten begonnen, die Carretera Austral Richtung Süden zu asphaltieren. Diese Bemühungen kamen allerdings zu einem jähen vorläufigen Ende, als im Mai 2008 der nur etwa zehn Kilometer von Chaiten entferne Vulkan Chaiten ausbrach und weite Teile der Stadt durch Schlammlawinen zerstört wurden. Eigentlich hatte man den relativ kleinen Chaiten für inaktiv gehalten. Die Menschen in der Ortschaft hatten viel eher mit einem Ausbruch des deutlich weiter entfernten und größeren Vulkans Michinmahuida gerechnet. Aufgrund der exponierten Lage der Ortschaft und der Gefahr eines erneuten Ausbruchs wurde von Seiten der chilenischen Regierung entschieden, Chaiten in zehn Kilometer Entfernung, an der Stelle des Hafens Santa Barbara, wieder aufzubauen. Das Errichten von Gebäuden an der Stelle der alten Ortschaft wurde verboten. Zu unserer großen Überraschung gilt dieses Verbot aber scheinbar nicht mehr, sehen wir doch zahlreiche reparierte Gebäude, Geschäfte, Restaurants und sogar eine Filiale der staatlichen Tankstellenkette Copec. Weite Bereiche von Chaiten sehen aber noch genau so aus, wie direkt nach dem Vulkanausbruch 2008: Viele Häuser sind immer noch von hellgrauem Vulkanschlamm bedeckt. Auffällig ist auch, wie weit durch die abgelagerten Schlammmassen die Küstenlinie von der Ortschaft weg in Richtung Meer verschoben wurde.


Hängebrücke am Nordufer des Lago Yelcho.

Nachdem auch der Flughafen der Stadt dem Vulkanausbruch zum Opfer fiel, wurde einige Kilometer nördlich ein Behelfsflughafen errichtet. Die Landebahn dieses Flughafens verläuft direkt neben unserer Straße, Landebahn und Straße bilden quasi eine Einheit. An beiden Seiten des Flughafens gibt es eine große Schranke mit Stoppschild. Hier wird (hoffentlich) abgesperrt, bevor ein Flugzeug starten oder landen will. Ein paar Kilometer später überqueren wir den Rio Blanco, über dessen Flussbett 2008 ein gewisser Teil des Vulkanschlamms abfloss. Die Schwemmflächen links und rechts des Flusses sind äußerst breit, über und über mit Asche bzw. Schlamm bedeckt. Umgeben ist das Ganze von jeder Menge toter Bäume.


Regennasse Carretera Austral.

Unser heutiges Tagesziel ist der etwa 40 Kilometer nördlich von Chaiten gelegene Parque Pumalin. Dieser Naturpark befindet sich im privaten Besitz. Eigentümer ist der amerikanische Millionär Douglas Tompkins, Gründer der Bekleidungsfirmen "The North Face" und "Esprit". 1990 verkaufte er die Anteile an seinen Firmen und verwendet seitdem sein Geld, um in Patagonien große Landflächen aufzukaufen und unter Schutz zu stellen. Der Parque Pumalin umfasst inzwischen eine Fläche von 325000 Hektar, dabei handelt es sich hauptsächlich um Regenwald. Dieser wird somit vor dem Schicksal bewahrt, den weite Flächen des Regenwalds entlang des südlichen Teils der Carretera Austral erleiden mussten: Hier wurde gnadenlos abgeholzt, um Viehwirtschaft zu betreiben. Anfangs noch belächelt, sieht sich Tompkins inzwischen einer wachsenden Gegnerschaft gegenüber, vor allem gebildet von Unternehmern, die den Regenwald ausbeuten wollen. Aber immerhin erklärte Chile im Jahr 2006 den privaten Parque Pumalin offiziell zum Schutzgebiet.


Der Lago Nero.

Der Regen und die tief hängenden Wolken sorgen auch hier für eine ganz besondere Stimmung, so dass uns die Fahrt sehr gut gefällt. Im Parque Pumalin gibt es einige schöne Wanderungen. Diese müssen wir aufgrund des inzwischen wieder prasselnden Regens leider auslassen. Wir fahren durch bis Caleta Gonzalo, dem nördlichsten Ende dieses Abschnitts der Carretera Austral. Weiter in Richtung Hornopiren und damit auch in Richtung Puerto Montt geht es nur mit der Fähre. Es gibt zwar Pläne, eine Straße durch den Parque Pumalin entlang des Fjordufers zu bauen. Allerdings setzt sich Douglas Tompkins energisch gegen diese Pläne zur Wehr. Mal schauen, ob bzw. wie lange er es schafft, sich durchzusetzen. Caleta Gonzalo liegt am der Seite eines Fjordes und besteht aus einem Fähranleger, einem Gebäude der Parkverwaltung sowie einer Lodge. Da es in dieser Lodge nur relativ wenige Cabins gibt, waren wir während der Reisevorbereitung froh, hier noch buchen zu können. Letztendlich verdeutlicht es sich zum wiederholten Male, dass wir nicht zur Hauptsaison unterwegs sind: Wir sind die einzigen Gäste. Nachdem wir in unserer Cabin unsere nassen Klamotten zum Trockenen aufgehängt haben, bekommen wir im Hauptgebäude der Lodge das Abendessen serviert: von zwei Leuten, die ganz alleine für uns zuständig sind. Das ist uns fast ein wenig peinlich - aber was soll man machen. Das Essen ist sehr gut und soweit wir einschätzen können aus lokaler Produktion. Das Hauptgebäude ist schön gestaltet, mit einer offenen und hohen Holzdecke. Dekoriert ist das Ganze unter anderem mit getrockneten Pflanzen und Kräutern aus der Gegend. Aufgrund des Wetters streichen wir auch die direkt von Caleta Gonzalo aus möglichen Hikes und verbringen stattdessen den Rest des Abends in der Lodge.

Übermorgen geht es weiter...

Schöne Grüße,
Dirk

Doreen & Andreas

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #62 am: 15.10.2012, 09:44 Uhr »
Euer Bericht macht echt Lust auf  mehr, Dirk. Schade nur, daß das Wetter jetzt nicht mehr so mitspielt. Aber Ihr schlagt euch ja durchaus wacker, was das Wandern betrifft.
Was mich etwas verwirrt, ist die blaue Färbung des Lage Verde. Irgendwie will der Name da nicht so recht passen...
Viele Grüße,
Andreas
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DocHoliday

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #63 am: 15.10.2012, 11:04 Uhr »
Wettertechnisch habt Ihr ja echt noch Luft nach oben ;)
Aber Ihr macht das beste daraus.
Gruß
Dirk

Saguaro

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #64 am: 15.10.2012, 11:54 Uhr »
Aus dem Auto macht mir die Tour auch Spaß, doch bei diesem Wetter an eine Wanderung denken ...  :never:. Wettertechnisch kann es nur besser werden?!

LG,

Ilona
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wuender

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #65 am: 15.10.2012, 21:54 Uhr »
Vielen Dank für die Kommentare. Vor allem auch für das Mitgefühl ob der erhöhten Luftfeuchtigkeit am aktuellen Tag unserer Reise...

Aus dem Auto macht mir die Tour auch Spaß, doch bei diesem Wetter an eine Wanderung denken ...  :never:.

Wenn wir gewusst hätte, wass auf uns zukommt, hätten wir auch nicht an diese Wanderung gedacht. Am Auto war es ja noch halbwegs trocken (darum haben wir ja blöderweise die Regenumhänge dort gelassen) und dann sind wir mitten in die am Berg hängende Regenwolke reingelaufen...

Wettertechnisch kann es nur besser werden?!

Abwarten :wink:

Schöne Grüße,
Dirk

Angie

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #66 am: 17.10.2012, 01:45 Uhr »

Jetzt habe ich endlich auch wieder den Anschluss gefunden. Dass das regennasse Wetter nicht unbedingt optimal ist, ist klar, aber Fotos dieser Art gefallen mir trotzdem sehr gut, sie haben - für mich - so etwas Mystisches.

Ich freue mich auf die Weiterreise, hoffe aber, dass sich das Wetter halbwegs hält bzw. zumindest nicht in tagelangen Starkregen übergeht.


LG, Angie
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Angie

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wuender

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #67 am: 17.10.2012, 08:13 Uhr »
Dass das regennasse Wetter nicht unbedingt optimal ist, ist klar, aber Fotos dieser Art gefallen mir trotzdem sehr gut, sie haben - für mich - so etwas Mystisches.

So ähnlich haben wir das auch gesehen. Allerdings hätten wir uns auch nicht wirklich darüber gefreut, drei Wochen lang nur mystische Stimmung zu haben :wink:

Von daher haben wir - ebenso wie Du - sehr darauf gehofft, dass es sich nicht einregnet. Diese Hoffnung war ja nicht unbegründet, denn Patagonien ist für das sehr wechselhafte Wetter bekannt (eine große Rolle spielt hierbei sicherlich auch der manchmal extrem heftige patagonische Wind, dem wir im weiteren Verlauf der Reise noch begegnen werden).

Und siehe da...

3.11.2011: Caleta Gonzalo - Puerto Puyuhuapi
Die kleine Gasheizung hat es nicht ganz geschafft, unsere im Verlauf der gestrigen Wanderung zum Ventisquero Yelcho durchnässten Klamotten zu trocknen. Egal, das wird schon. Als wir nach dem Aufstehen aus dem Fenster schauen, ist die Überraschung groß: Wider erwarten befinden wir uns nicht in einer Waschküche, sondern sehen blauen Himmel. Zum ersten Mal im Verlauf unserer Reise kein Ascheschleier oder Wolken. Wir sind überglücklich und erkunden erstmal die nähere Umgebung unserer Cabin. Wir stehen am Rande eines wunderschönen Fjords. Das Ganze erinnert uns irgendwie gleichzeitig an Norwegen und Neuseeland.


Morgenstimmung am Fiordo Renihue bei Caleta Gonzalo.

Das Frühstück steht qualitativ dem gestrigen Abendessen in nichts nach. Wir packen zusammen und brechen auf, zurück in Richtung Süden. Nun beginnt das Abenteuer Carretera Austral so wirklich. Aufgrund des schönen Wetters probieren wir mehrere der kurzen Wanderungen im Parque Pumalin aus: Einer dieser Hikes führt zur Laguna Tronador, einem kleinen und vollständig von hohen Bergen umschlossenen Bergsee. Nach nur wenigen hundert Metern, direkt hinter dem Aussichtspunkt auf einen netten Wasserfall ist diese Wanderung aber leider gesperrt. Also zurück zum Auto und nur ein kleines Stück weiter auf der anderen Straßenseite den nächsten Versuch unternommen: Hier gibt es einen Rundweg durch einen Alercenwald. Alercen sind die teilweise uralten patagonischen Zypressen, von denen wir einige kleinere Examplare schon vorgestern im Parque Nacional Los Alerces bewundern konnten. Dieser Rundeweg ist zwar recht kurz - inklusiver jeder Mange langer Pausen sind wir vielleicht 40 Minuten unterwegs, ansonsten ist sie aber der Volltreffer. Wir laufen durch einen gemäßigten Regenwald, der an den Olympic National Park oder den North Cascades National Park in den USA erinnert, aber irgendwie urwüchsiger ist: Viele riesige Farne und von Bäumen runterhängendes Moos erinnern irgendwie an eine Landschaft aus Mittelerde. Im Zentrum des Weges finden wir mehrere riesige Alercen. Hier kommt nun auch noch der Redwood National Park ins Spiel...


Hängebrücke am Trail zur Laguna Tronador.


Urwüchsige Waldlandschaft im Parque Pumalin.


Eine Alerce.

Etwa 2.5 Kilometer weiter südlich stellen wir unser Auto auf dem Parkplatz der Wanderung zu den Cascadas Escondidas ab - den versteckten Wasserfällen. Diese Wanderung ist mit etwa vier Kilometern deutlich länger als diejenige zu den Alercen. Entlang eines kleinen Gebirgsbachs geht es mehr oder weniger stetig bergauf durch den Regenwald. Ab und zu überqueren wir mit Hilfe kleiner Holzbrücken den Bach. Wir kommen vorbei an zahlreichen kleineren Kaskaden und Wasserfällen und überlegen uns schon, wie wir die beiden großen Wasserfälle, die sich hier befinden sollen, von all den kleineren unterscheiden sollen. Die Antwort auf diese Frage ergibt sich quasi von selbst, denn jeder der beiden großen Wasserfälle kündigt sich schon aus einiger Entfernung durch ein donnerndes Geräusch an. Die Cascada Baja besteht im Grunde aus zwei separaten Wasserfällen, der rechte etwas niedriger als der linke. Hier fließt der Bach beidseitig um einen großen Felsklotz herum. Es gibt zwei Aussichtspunkte: Der erste auf Höhe des Wasserbeckens, in den die Wasserfälle stürzen. Der zweite ermöglicht einen Blick von oben auf die Wassermassen und einen durch die Gischt verursachten schönen Regenbogen. Die beiden Aussichtspunkte sind durch eine lustige Holztreppe miteinander verbunden. Ein paar hundert Meter weiter kommen wir zur mächtigen Cascada Alta. Ein phantastisches Schauspiel. Wie wir schon ganz zu Beginn unserer Reise feststellen durften: Wir sind zur perfekten Saison für Wasserfälle unterwegs. Zurück zum Parkplatz müssen wir nicht den Anstiegsweg nehmen, sondern der Trail ist als Rundweg ausgelegt. Auch der Rückweg ist sehr schön und abwechslungsreich angelegt. Wir kommen an einer Mannschaft von Arbeitern vorbei, die mit Werkzeug und Kettensägen den Weg für die kommende Saison vorbereiten und dabei unter anderem morsche Geländerteile austauschen sowie in den Weg hängendes Gestrüpp wegschneiden. Ansonsten sehen wir während unseren Wanderungen durch den Parque Pumalin keine Menschenseele. Nach insgesamt etwas weniger als zwei Stunden sind wir wieder am Auto und mächtig beeindruckt. Lägen diese Wasserfälle in den USA oder Deutschland, wären sie eine vielbesuchte und bekannte Top-Sehenswürdigkeit.


Cascada Baja im Parque Pumalin.


Cascada Alta im Parque Pumalin.

Aufgrund des besseren Wetters macht das Fahren auf der geschotterten Carretera Austral noch mehr Spaß als gestern. Wir legen mehrere Pausen ein, um den dichten Regenwald, die riesigen Pangue-Blätter und die die vielen roten Notro-Blüten zu bewundern. Auch die beiden mehr oder weniger direkt neben der Straße liegenden kleinen Seen Lago Nero und Lago Blanco sehen nun wesentlich fröhlicher aus, als gestern im Regen. Wir sind uns nicht ganz sicher, wie genau die Namensgebung dieser beiden Seen zustande kam, der Lago Nero wirkt aber in der Tat wesentlich dunkler als der Lago Blanco. Ursache ist der von den sehr nah am See stehenden steilen Berghängen geworfene Schatten. Kurz vor Chaiten verlassen wir die Carretera Austral, und fahren durch den noch auf dem Gelände des Parque Pumalin befindlichen Campground El Volcan. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den mächtigen Vulkan Michinmahuida, den Berg, mit dessen Ausbruch die Bewohner von Chaiten viel eher gerechnet hätten als mit demjenigen des Chaiten. Der gletscherbedeckte Berg bietet in der Tat einen tollen Anblick, nur leider hüllt sich der Gipfelbereich in Wolken. Aber egal: Der Parque Pumalin hat uns äußerst gut gefallen. Wir sind glücklich, die Entscheidung für diesen kurzen Abstecher in Richtung Norden getroffen zu haben und würden bei Gelegenheit jederzeit wieder hierher zurück kommen, dann sehr gerne auch für länger.


Und so sieht die Carretera Austral bei gutem Wetter aus.


Der Lago Blanco.

Wir kommen wieder am Flughafen von Chaiten mit dem seltsamen Zwitterkonstrukt aus Straße für Autos und Landebahn vorbei. In Chaiten selber tanken wir das Auto auf und begutachten noch kurz die verbliebenen Zerstörungen des Vulkanausbruchs von 2008. Den Verlauf der Straße bis Villa Santa Lucia kennen wir schon von gestern. Nun aber haben wir zum Beispiel die Möglichkeit, einen tollen und vor allem freien Blick auf den Ventisquero Yelcho zu erhaschen, dem Ziel unserer gestrigen sehr nassen Wanderung. Obwohl wir gestern den eigentlichen Gletscher nicht erreicht haben, sind wir uns ohne größere Diskussion sofort einig, dass wir nicht noch einen Versuch wagen wollen. Schließlich sind Wege und Wald ganz gewiss noch nicht voll abgetrocknet.


Rio Blanco mit deutlichen Spuren des Vulkanausbruchs von 2008.


Zerstörte Häuser in Chaiten.

In Villa Santa Lucia nehmen wir einen einheimischen Anhalter mit, der nach La Junta will, etwa 70 Kilometer entfernt. Leider ist die Verständigung schwierig: Das Spanisch unseres Gastes ist so stark südamerikanisch gefärbt, dass wir nicht viel verstehen und Englisch kann er nicht. So kommen wir über ein paar Brocken nicht hinaus. Die Straße zwischen Villa Santa Lucia und La Junta ist schmal und sehr abwechslungsreich: Villa Santa Lucia liegt noch in einem weiten und offenen Talkessel, aber im weiteren Verlauf führt die Strecke entlang von Bergflanken durch das Tal des Rio Frio, immer wieder bergauf und bergab. Wir fahren durch dichten Bergwald, es öffnen sich aber immer wieder Blicke auf die umgebende Landschaft und den ruhig dahin fließenden Rio Frio. Immer mal wieder befinden sich auch kleinere Bauernhöfe direkt an der Straße. Dann muss man als Fahrer erhöhte Wachsamkeit zeigen: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kühe, Pferde, Schafe, Hunde oder Schweine auf der Straße befinden ist in der Nähe dieser Ansiedlungen nicht zu vernachlässigen.

Auf halber Strecke zwischen Villa Santa Lucia und La Junta fließt der Rio Frio in den Rio Palena, der aus den östlich der Straße gelegenen Bergen kommt. Außer dem Namen ändert sich aber nicht viel. Die Berge öffnen sich erstmals wieder bei La Junta, welches am Zusammenfluss des Rio Palena mit dem Rio Rosselot liegt. Letzterer wird von der Carretera Austral mittels einer hübschen orangefarbigen Hängebrücke überquert. Nachdem wir unseren Mitfahrer am nördlichen Stadtrand abgesetzt haben, fällt uns auf, dass wir vergessen haben, diese Brücke zu fotografieren. Also: Das Auto umdrehen und wieder ein Stück zurück nach Norden zur Brücke. Der verwirrte Blick mit dem unser Mitfahrer uns bei diesem Manöver hinterher schaut ist unbezahlbar. Ein paar Minuten später haben wir unsere Pflicht als Dokumentatoren erfüllt und schauen uns vor der Weiterfahrt noch kurz in der sehr kleinen aber hübschen Ortschaft um. Berühmteste Sehenswürdigkeit in La Junta ist sicherlich das direkt an der Straße befindliche Denkmal an den Bau der Carretera Austral, welches explizit auch dem ehemaligen Diktator Augusto Pinochet gewidmet ist. Dieser initiierte ja den Bau der Straße. Befehl zum Bau der Straße hin oder her, die Errichtung dieses Denkmals im Jahre 2001, also 13 Jahre nach der Demokratisierung von Chile, sorgte wohl für einen kleinen Skandal.


Hängebrücke über den Rio Rosselot bei La Junta.


Denkmal an den Bau der Carretera Austral in La Junta.

Hinter La Junta schließt sich der Talkessel wieder und die umgebenden Berghänge rücken näher. Nur etwa 28 Kilometer weiter erreichen wir unser heutiges Tagesziel, die Pangue Lodge, ein wenig nördlich der Ortschaft Puerto Puyuhuapi gelegen. Die Lodge befindet sich in wunderschöner Lage am Nordufer des langgestreckten Lago Risoparton. Wir checken am Hauptgebäude ein, beziehen unsere Cabin und schauen uns dann um: Das Gelände ist sehr schön angelegt: Ein langer Holzsteg führt zum See und es besteht die Möglichkeit für Hikes in den umgebenden Regenwald. Auf letzteres verzichten wir und springen lieber in den auch auf dem Gelände befindlichen heißen Pool. Dieser sehr schöne Tag findet seinen Höhepunkt und Abschluss mit einem äußerst leckeren Abendessen.

Übermorgen geht es weiter...

Schöne Grüße,
Dirk

unterwegsontour

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #68 am: 17.10.2012, 08:28 Uhr »


  :applaus:  Ein wunderschöner Tag!!    :sun:  Freut mich, das sich das Wetter gebessert hat!



"The sky above, the earth below and dreams dance in your head."

Biggi

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #69 am: 17.10.2012, 09:12 Uhr »
Hi,

bei diesem schönen Sonnenschein muss ich mich zwischendurch mal melden. Ich genieße die Fahrt sehr und freue mich über den blauen Himmel!

Gruß Biggi

Saguaro

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #70 am: 17.10.2012, 11:55 Uhr »
Die Hängebrücken (also die zu Fuß) sollen sehr abenteuerlich (NIX TÜV  :wink:) sein. Wie war euer Eindruck? Ich hab's ja eh nicht mit schwankenden Brücken.

Du schreibst von leckerem Abendessen. Was gab's denn so und wie "Essen gehen" dort preislich?

LG,

Ilona
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wuender

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #71 am: 17.10.2012, 20:46 Uhr »
Freut mich, das sich das Wetter gebessert hat!

Ich genieße die Fahrt sehr und freue mich über den blauen Himmel!

Vielen Dank für die Rückmeldung - es freut mich, dass es Euch gefällt. Zudem bin froh, dass ihr trotz der recht regenexponierten Position hinten auf der Ladefläche des Pick Ups gestern nicht weggespült wurdet :lachen07: Die nächste Tage bleiben halbwegs trocken - versprochen.

Die Hängebrücken (also die zu Fuß) sollen sehr abenteuerlich (NIX TÜV  :wink:) sein. Wie war euer Eindruck?

Naja, es ging eigentlich. Teilweise waren die Brücken recht klein und wackelig - dann stand aber meistens auch ein Schild daran, dass nur ein oder zwei Personen gleizeitig drauf dürfen.

Nur zur Info: Würdest Du so etwas schon als abenteuerlich bezeichnen?


Hängebrücke in Patagonien.

Du schreibst von leckerem Abendessen. Was gab's denn so und wie "Essen gehen" dort preislich?

In den Städten oder Ortschaften waren wir meistens in kleineren Restaurants oder - wie in Futaleufu - in Fast-Food-Buden. Dort war das Essen recht preiswert und meistens auch sehr gut.

Momentan übernachten wir ja auf einer Lodge, etwas von der nächsten Ortschaft entfernt. In diesen Lodges - ähnlich wie auch in den Estancias in der argentinischen Pampa - war das Essen meistens ziemlich gut. In der Pangue Lodge hatten wir ein Dreigängemenü, dessen Bestandteile wir uns selber aussuchen durften. Als Vorspeise gab es unter anderem Lachs, lecker mit Balsamicoessig angemacht. Und als Hauptspeise zum Beispiel ein wirklich gutes Steak. Preislich war das immer sehr günstig, meistens deutlich weniger als 20 Euro pro Person. Einzig die Estancia Cueva de Los Manos fiel etwas nach oben raus - dort waren es mehr als 30 Euro. Und ich persönlich fand die dort servierten mit Kürbis gefüllten Sorrentinos (ravioliähnliche Teigtaschen) nicht mal sonderlich aufregend.

Was uns beim Essen gehen in Südamerika echt positiv aufgefallen ist, war das Brot, das es immer als Beilage gab. Das war nämlich jedesmal irgendwie anders: Aufgeschnittenes Weißbrot, knusprige Grissinistangen, kleine Mini-Semmeln, ... Und dazu super leckere Dips - auch jedesmal unterschiedliche Sorten.

Schöne Grüße,
Dirk

Saguaro

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #72 am: 18.10.2012, 13:07 Uhr »
Nur zur Info: Würdest Du so etwas schon als abenteuerlich bezeichnen?


Hängebrücke in Patagonien.


Irgendwie schon. Aber wenn man da runter fällt, geht das nicht sehr tief. Da könnte man sogar durch den Creek waten und ein paar nasse Füße ...  :whistle:.

LG,

Ilona
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SusanW

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #73 am: 18.10.2012, 13:43 Uhr »
Hach, mit Sonnenschein lässt sich die Tour gleich noch netter an  8)

Feenwald, Wasserfälle und eine mini Golden Gate  :D
Liebe Grüße 
Susan

Katja

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Re: Bis-ans-Ende-der-Welt-Tour 2011: Vier Wochen durch Patagonien
« Antwort #74 am: 18.10.2012, 20:29 Uhr »
Die Brücken in Patagonien fanden wir auch meist recht abenteuerlich. Aber uns hat's immer Spaß gemacht.

Schöne Bilder!
Viele Grüße
Katja

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