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Autor Thema: Doc in Afrika - Namibia 2009  (Gelesen 24663 mal)

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DocHoliday

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Doc in Afrika - Namibia 2009
« am: 11.10.2009, 18:15 Uhr »
Vorwort:

Afrika

Allein der Klang dieses Wortes hat mich schon immer fasziniert.
Was schwingt da nicht alles mit: Wiege der Menschheit, Löwen, Leoparden, Herden von Antilopen, Zebras und Gnus, Elefanten, Nashörner, unberührte Natur, Wüsten, endlose Savanne, Urwälder, fremde Kulturen, mythische Geschichten aus Film und Literatur (Hemingway, Hatari, etc., etc.).

Schon seit vielen Jahren stand eine Reise auf diesen faszinierenden Kontinent ganz oben auf meiner Wunschliste. Vor 3 oder 4 Jahren wurde dieser Wunsch immer konkreter und drängender und ich begann mich intensiver damit zu beschäftigen. Relativ schnell war klar, dass entweder das südliche Afrika oder Kenia/Tansania das Ziel sein würden.
Als großer Wüstenfan fiel die Wahl letztlich auf Namibia, dass mir die interessanteste Kombination aus wunderbaren Landschaften und reichhaltiger Tierwelt zu bieten schien. Die Tatsache, dass die Einreise absolut unkompliziert ist und man zumindest in der Trockenzeit keinerlei Malariaprophylaxe benötigt (solange man nicht weiter nördlich als Etosha kommt), war sicher auch kein Nachteil.

Einige Filme, Bildbände und diverse Reiseberichte im Netz (nicht zuletzt in diesem Forum) bestätigten mich in meiner Wahl.
Mithilfe eines halben Dutzend Reiseführer hatte ich bald eine grobe Route zusammen, die dank vieler kompetenter Menschen im Namibia-Forum und auch hier immer weiter verfeinert wurde.
Der Schwerpunkt der Reise sollte auf Tierbeobachtung und Wüstenlandschaften liegen. Jeweils 6 Nächte würde ich im Kgalagadi-Transfrontier NP im Dreieck zwischen Namibia, Botswana und Südafrika und in Etosha NP verbringen, dazwischen die landschaftlichen Schönheiten der Kalahari, der Namib, der Skelettküste und des Damaralandes genießen.

Im April/Mai stand dann endlich fest, dass ich im September fliegen konnte und ich begann mit der Buchung von Flug, Mietwagen und Lodges. Wie sich herausstellte war ich damit schon ziemlich spät dran. Schnell war klar, dass meine Planung nur aufgehen würde, wenn ich auch campen würde, weil beispielsweise im Kgalagadi die Zimmer in den Restcamps im Park bereits ausgebucht waren. Außerdem reizte mich der Gedanke an Nächte unter dem afrikanischen Sternenhimmel mit Lagerfeuer und Braai durchaus.

Nachdem Flug (Air Namibia), Allrad-Camper (ein "Trax" mit geschlossener Kabine auf Basis des Toyota Hilux) und Lodges gebucht waren, galt es nur noch den deutschen Sommer zu genießen und die Vorfreude immer weiter steigen zu lassen.

Damit Ihr auch was anschauen könnt, habe ich als Appetithäppchen schon mal einen Vorgeschmack auf die vielfältige Tierwelt Namibias:

Gruß
Dirk

Susan26

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #1 am: 11.10.2009, 19:28 Uhr »
Hallo Doc,

die Kombination "Doc-RB" und Namibia ist unschlagbar! Ich freu mich - auf die sicher grandiosen Bilder und witzigen Randerlebnissen  8)
Susan
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Wilder Löwe

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #2 am: 11.10.2009, 19:36 Uhr »
Hi, da bin ich doch sofort mit auf dem pad. Wir haben Namibia für Oktober 2010 eingeplant, ich fange gerade an, so richtig in die Planung einzusteigen. Hoffe, dass ich aus Deinem Reisebericht einige Infos für unsere Reise ziehen kann.
Viele Grüße
Katrin

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #3 am: 11.10.2009, 20:04 Uhr »
Die ersten Passagiere sind schon eingestiegen, dann kann es ja losgehen!

6./7.9.2009, Afrika, ich komme!

Genug der Vorrede!

Am 6.9. war es endlich soweit. Um 22:40h startete der Flug SW286 der Air Namibia Richtung Afrika.

Nach ereignislosem Flug, auf dem ich zum Glück einige Stunden schlafen konnte, landete ich morgens um 8:40h in Windhoek. Die Einreiseformalitäten waren in wenigen Minuten erledigt, mein Koffer kam auch bald, nur von Britz, die mich eigentlich am Flughafen abholen wollten war niemand zu sehen und bei der Tel.-Nummer von meinem Voucher meldete sich niemand. Hm, wat nu?

Was blieb mir übrig - ab ins Taxi und zu Britz gefahren und schon auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt die ersten Oryx gesehen (leider war die Kamera noch nicht einsatzbereit). Dort stellte sich heraus, dass ich selber Schuld war. Ich hatte nämlich den Mietwagen schon ab dem 6. gebucht, weil ich es von den diversen USA-Trips so gewöhnt war, dass man am selben Tag, an dem man abfliegt, auch den Mietwagen übernimmt. Gestern hatte auch jemand am Airport auf mich gewartet.  :oops:

Immerhin war das Auto noch nicht anderweitig vermietet. Nach einer recht ausführlichen Einweisung rollte ich bald mit der Adresse eines großen Supermarkts versorgt in meinem Camper vom Hof und versuchte mich daran zu gewöhnen, auf der falschen Seite der Straße zu fahren und beim abbiegen nicht jedes Mal den Scheibenwischer statt des Blinkers einzuschalten.

Der Einkauf war schnell erledigt. Im Supermarkt fand ich sehr amüsant, Frauen in klassischen Herrero- und Damara-Trachten zu sehen, die im "Super Spar" Maggi, Nutella und andere deutsche Produkte kauften ;).

Gegen 14:00h hatte ich Windhoek hinter mir gelassen und die B1 Richtung Mariental unter die Räder genommen. Bis dorthin ging es noch über asphaltierte, Straßen, allerdings auch zum letzten Mal für die nächsten 7 oder 8 Tage.

Die letzten 30 oder 40 km zur Bagatelle Kalahari Game Ranch, auf der ich heute übernachten wollte, waren dann eine sehr gute Schotterpiste, über die ich mit ca. 60 km/h gefahren bin. Am Anfang ist man ja vorsichtig, später bin ich auch diese Pisten immer mit 80-100 km/h gefahren - mindestens!   :lol:

Bagatelle Kalahari liegt bereits in den roten Dünen der Kalahari. Die Häuschen auf den Dünenkämmen waren bei meiner Anfrage bereits ausgebucht, so dass ich einen Campground reserviert hatte. Es war der am besten ausgestattete CG der ganzen Reise mit eigenem, privaten Toiletten- und Duschhäuschen.

Ich hatte, nachdem ich den Camper aufgebaut hatte, gerade noch Zeit für einen kleinen Spaziergang auf den Dünen, bevor die Sonne unterging. Ein paar Springböcke habe ich auch gesehen aber die wollten nicht anhalten, um sich knipsen zu lassen.





Hier seht Ihr mein Gefährt und Domizil für die nächsten 4 Wochen:





Der Sonnenuntergang war nicht spektakulär aber zumindest ganz nett.



Zum Abendessen hatte ich mich schon bei der Buchung in der Lodge angemeldet. Es gab neben Vor- und Nachspeise, an die ich mich nicht mehr erinnern kann ein leckeres Springbock-Ragout und dazu einen sehr guten südafrikanischen Roten. Während und nach dem Essen habe ich mich nett mit zwei Südafrikanern unterhalten. Wir waren die einzigen, die englisch sprachen. Alle übrigen Gäste sprachen deutsch ;).
Müd, satt und dank des Rotweins auch mit der nötigen Bettschwere habe ich mich recht bald zu meinem Camper verkrümelt, noch etwas den unglaublichen Sternenhimmel incl. Milchstraße und Magellanwolken genossen und mich dann ins Bettchen verkrümelt.
Gruß
Dirk

Schneewie

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #4 am: 11.10.2009, 23:30 Uhr »
Da lese ich doch gern mit. :D

Vielleicht, IRGENDWANN einmal, fliegen wir auch dahin.  :lol:
Gruß Gabriele

Doreen & Andreas

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #5 am: 12.10.2009, 08:55 Uhr »
Oh, der Doc berichtet wieder von einer Reise... und dann noch aus Afrika.
Nimm mich mit, Dirk, ich bin dabei.
Viele Grüße,
Andreas
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atecki

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #6 am: 12.10.2009, 15:24 Uhr »
Doc, hast Du oben auf dem Auto noch einen Platz frei? Im Auto wirds ja schon langsam eng, würde aber trotzdem gerne mitkommen ;-)

Axel

Wilder Löwe

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #7 am: 12.10.2009, 15:31 Uhr »
Wie ist Dein Eindruck von Air Namibia? Ich stell mir das so auf dem Niveau von Air Berlin vor. Also sehr eng bestuhlt, einfaches Essen, keine Schnickschnack. Ist diese Annahme korrekt? Bin noch etwa unschlüssig, ob wir uns das antun sollen oder lieber mit SAA über Johannesburg fliegen sollen, aber bei nur zwei Wochen Zeit ist das wahrscheinlich zu aufwändig.
Viele Grüße
Katrin

RedZed

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #8 am: 12.10.2009, 15:47 Uhr »
Hey Doc,

schön das uns nun auch an Namibia teilhaben lässt. Ich steige gerne auch mit ein und lausche gespannt Deinen Worten & vor allem Bildern....

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Saguaro

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #9 am: 12.10.2009, 16:31 Uhr »
Das Vehikel sieht interessant aus  :groove:, da ist bestimmt noch ein Plätzchen frei :grins:.

Roten Sand sehe ich auch schon ... (zwar nicht Amerika), doch es scheint interessant zu werden  :zwinker:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


americanhero

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #10 am: 12.10.2009, 17:26 Uhr »
Ein RB von Doc, da bin ich doch mit dabei, zumal Afrika auch noch mal ein Reiseziel ist, was mich sehr reizt.
Und dieses geniale Gefaehrt - schade, das es so etwas hier im Suedwesten nicht zu mieten gibt.  :roll:
Also, hau in die Tasten, Dirk!!

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #11 am: 12.10.2009, 22:54 Uhr »
Schön, dass sich das Auto langsam füllt aber auf dem Dach ist noch viiieeel Platz. Also immer ran!

Wie ist Dein Eindruck von Air Namibia? Ich stell mir das so auf dem Niveau von Air Berlin vor. Also sehr eng bestuhlt, einfaches Essen, keine Schnickschnack. Ist diese Annahme korrekt? Bin noch etwa unschlüssig, ob wir uns das antun sollen oder lieber mit SAA über Johannesburg fliegen sollen, aber bei nur zwei Wochen Zeit ist das wahrscheinlich zu aufwändig.

Ich bin Business geflogen. Ein Upgrade gibt es bei Verfügbarkeit beim Checkin für 250€. Die Bestuhlung in der Economy sah ehrlich gesagt auch nicht enger aus als bei anderen Lininefliegern. Ich finde die aber mit meinen 1,92m immer unerträglich eng, so dass ich bei Flügen in der Holzklasse über 3 oder 4 Stunden meist stundenlang stehe und die Stewardessen zu Verzweiflung treibe, die mit ihren Trolleys nich an mir vorbei kommen ;).
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #12 am: 12.10.2009, 22:57 Uhr »
8.9.09 Gepard zu Fuß und Antilopen aus dem Auto

Den ersten afrikanischen Sonnenaufgang habe ich prompt verschlafen. War doch ein anstrengender Tag gestern und der Rotwein am Abend hat wohl sein übriges getan ;).

Zum Frühstück gab es nur einen Joghurt und ein bisschen O-Saft. Zum Kaffee kochen habe ich mich übrigens während des ganzen Urlaubs nicht aufraffen können. Und das, wo ich doch sonst so ein Koffeinjunkie bin, dass die Schwestern in der letzten Klinik, in der ich gearbeitet habe, extra ein Foto von mir (völlig fertig und kaputt nach einem Nachdienst) im Dienstzimmer aufgehängt haben, auf dem stand: "Gefahr! - Nicht vor der zweiten Tasse Kaffee ansprechen!"   :D :lachen07:

Pünktlich um 8:00h hatte ich meinen Morgenspaziergang zur Lodge beendet. Ich hatte mich gestern noch für einen Morgenbesuch bei den farmeigenen Geparden und den abendlichen Gamedrive mit Sundownder angemeldet. Zu meiner Überraschung war ich morgens der einzige Gast. Alle anderen wollten wohl die Fütterung am Nachmittag sehen. Darüber hatte ich auch nachgedacht aber beschlossen, dass mir das zu viel Zoo war.

Also bin ich alleine mit dem Guide auf dem Landrover ins Gehege gefahren. Auf Bagatelle Kalahari gibt es insgesamt 4 Geparden. 3 jüngere Männchen, die wohl alle von Menschen aufgezogen wurden und (laut Aussage des Guides) in der Wildnis nicht mehr überleben könnten. Zusätzlich gibt es noch ein Weibchen in einem separaten Gehege, mit dem man hofft, später Nachwuchs züchten zu können.

Die drei Junggesellen waren schnell gefunden und ich knipste mir die Finger wund, auch wenn sie zunächst leider immer nur am Zaun lang sind, was nicht ganz so doll aussah auf den Bildern.





Immerhin sieht man auf dem ersten Bild ganz gut die Chalets oben auf den Dünenkämmen. Irgendwann taten mir die Tiere den Gefallen, sich auf einem kleinen Hügel im Gras nieder zu lassen. Daraufhin fragte mich der Guide, ob ich mutig sei und zu Fuß näher ran wollte. Natürlich wollte ich und wir sind bis auf etwa 10-15m an die Tiere heran gekommen. War schon beeindruckend, sie so aus der Nähe beobachten zu können (ohne Zaun oder Autoblech zwischen uns).





Nach etwa einer Stunde war der Spaß beendet und ich habe in der Lodge doch noch 2 Pötte Kaffee ergattern können  :D
Anschließend habe ich einen kleinen Spaziergang durch die roten Dünen unternommen und eine ganze Weile das muntere Treiben bei einem großen Webervogelnest beobachtet.









Diese Nester sind faszinierend. Die größten können bis über eine halbe Tonne schwer werden und einige Hundert Vögel beherbergen. Zu denken, dass das alles wie auf dem letzten Bild mit einem Grashalm anfängt! Können solche Bauwerke wirklich nur durch Instinkt erbaut werden oder haben die Vögel nicht doch so etwas wie eine (gemeinschaftliche?) Intelligenz, die plant und gezielt handelt?

Danach habe ich es mir auf dem Campingstuhl im Schatten meines Campers gemütlich gemacht und den ganzen Tag herrlich faul mit lesen und planen der nächsten Etappen verplempert, bis es Zeit für den Afternonon Drive war.

Auf dem Weg zur Lodge traf ich noch dieses Straußenpaar mit diversen Küken (die sich allerdings vor meiner Kamera im hohen Gras versteckten), das natürlich ausführlich geknipst werden wollte, so dass ich fast den Abfahrttermin verpasst hätte.



Insgesamt waren wir 7 Gäste, die mitfuhren - ausnahmslos Deutsche. Ca. 3 Stunden fuhren wir durch das ausgedehnte Gebiet der Farm (wenn ich mich richtig erinnere über 60.000 Hektar) über Dünen und durchs Grasland.

Die ersten Tiere, die wir sahen waren ein paar Gnus (oder Blue Wildebeest, der englische bzw. afrikaanse Name klingt irgendwie viel besser).



Danach begrüßte uns eine Gruppe Oryx oder Gemsböcke. Für mich sind das die elegantesten Antilopen und mit ihren schwarzweißen Gesichtern sehr fotogen. Lecker sind sie außerdem ;)  :lachen07:





Zwischendurch habe ich natürlich auch ein paar Landschaftsbilder gemacht:





Auf dem unteren Bild sieht man eine ausgedehnte Salzpfanne, die ebenfalls zum Farmland gehört.

Springböcke haben wir natürlich auch eine Menge gesehen. Diese hier taten mir den Gefallen, ihrem Namen Ehre zu machen und zu "pronken", also mit allen Vieren in die Höhe zu springen.



Ein paar Kudus haben wir auch noch gesehen.



Außerdem noch einen Schakal, Löffelhunde oder Bat Eared Foxes und einen Steenbock, von denen mir aber keine zeigenswerten Fotos gelungen sind (bzw. von denen es später noch weit bessere gibt).

Kurz vor Sonnenuntergang dann nochmal einige Oryx.





Zum Sunset haben wir es uns dann auf einem Dünenkamm gemütlich gemacht und unseren Sundowner genossen. Ein Gin-Tonic in dieser Umgebung schmeckt doch gleich doppelt so gut!





Zum Abendessen war ich wieder in der Lodge. Es gab ein leckeres Kudusteak und einen göttlichen Cheesecake als Nachtisch. Danach war ich relativ früh im Bett.
Am nächsten Tag standen etwas über 300 km Schotterpiste bis Mata Mata im Kgalgadi Transfrontier NP direkt hinter der südafrikanischen Grenze auf dem Programm. Ich wollte vorher noch in Mariental meine Vorräte auffüllen (frisches Fleisch zum grillen und tanken) und früh genug da sein, um noch Zeit für eine erste Ausfahrt am Nachmittag zu haben.

Erst zwei Tage in Afrika, eigentlich noch gar nichts gesehen und ich habe mich da schon gefragt, warum ich eigentlich 45 Jahre gebraucht habe, um hierher zu kommen. Ich fürchte, ich war da schon mit dem Afrikavirus infiziert - und zwar unheilbar.
Gruß
Dirk

RedZed

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #13 am: 13.10.2009, 08:08 Uhr »
Moin Doc,

wie gewohnt ein schöner Bericht mit super gelungenen Fotos. Um das Geparden Erlebnis beneide ich Dich, die Katzen würde ich auch gerne mal aus der Nähe sehen...

Gruß
RedZed
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Matze

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #14 am: 13.10.2009, 12:35 Uhr »
Dirk, ich habe relativ unbemerkt auf dem Dach Platz genommen -- hoffe, ich kann da bleiben!! :lol: :lol:

Schon die ersten Stunden haben mir sehr gut gefallen, sehr schöne Tierfotos.

Auch der Camper könnte mir gefallen - reicht der eventuell auch für 2 Personen??
Gruß Matze




San Francisco!!