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Autor Thema: Doc in Afrika - Namibia 2009  (Gelesen 24640 mal)

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americanhero

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #90 am: 12.11.2009, 00:51 Uhr »
Hi Yvonne,
die Spinne war ungiftig (glaube ich wenigstens) und ganz friedlich.
Die Star Trails sind mit 5 Minuten zu kurz belichtet (f5,6, Iso 200). Länger hat mein Finger auf dem Auslöser nicht durchgehalten.
Das Türenbild gehört auch zu meinen Favoriten.


okay, das mag ich dann mal glauben mit der Spinne. Evtl. .... :mrgreen:

Wow, 5 Minuten mit dem Finger druecken und dann nur mit ISO 200. Dafuer ist das echt super geworden.  :respekt:
Ich habe bisher immer die bequeme Variante gewaehlt mit dem Fernausloeser...  :pfeifen:
Was mir nebenbei so auffaellt, um einen Plattfuss - auch wenn nicht selbst verursacht - kommst du irgendwie bei keiner Reise herum, oder? :mrgreen:

Das Tuerfoto waere bei mir definitiv ein Kandidat fuer die Wand. Ich mag solche Bilder einfach absolut gerne

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #91 am: 12.11.2009, 00:55 Uhr »
Was mir nebenbei so auffaellt, um einen Plattfuss - auch wenn nicht selbst verursacht - kommst du irgendwie bei keiner Reise herum, oder? :mrgreen:

Deshalb war ich auch gar nicht böse. Vielleicht war das ja mein Flat für diese Reise? ;)

Das Tuerfoto waere bei mir definitiv ein Kandidat fuer die Wand. Ich mag solche Bilder einfach absolut gerne

Genau da kommt es auch hin! Also an meine Wand, nicht an Deine ;)
Gruß
Dirk

americanhero

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #92 am: 12.11.2009, 00:57 Uhr »
Was mir nebenbei so auffaellt, um einen Plattfuss - auch wenn nicht selbst verursacht - kommst du irgendwie bei keiner Reise herum, oder? :mrgreen:

Deshalb war ich auch gar nicht böse. Vielleicht war das ja mein Flat für diese Reise? ;)


Hmmm, ich werde also gespannt abwarten.....

Das Tuerfoto waere bei mir definitiv ein Kandidat fuer die Wand. Ich mag solche Bilder einfach absolut gerne

Genau da kommt es auch hin! Also an meine Wand, nicht an Deine ;)


schon klar  :wink:

Wilder Löwe

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #93 am: 12.11.2009, 15:43 Uhr »
Wollt nur mal melden, dass ich auch noch mitfahre, mir hat es nur ob der tollen Fotos total die Sprache verschlagen  :respekt: und die Vorfreude auf dieses tolle Land wächst mit jedem weiteren Teil Deines Berichtes.

Ich vermute zwar, dass Du auf solche Feinheiten nicht geachtet hast, aber hast Du eine Ahnung, ob man diese Lodge und den Game Drive auch mit Kindern unter 12 machen buchen kann? In Südafrika ist es leider so, dass Kinder unter 12 in vielen Lodges und auf den meisten Game Drives nicht erlaubt sind. Ich vermute mal, dass in Namibia ähnliche Regeln gelten.
Viele Grüße
Katrin

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #94 am: 12.11.2009, 17:46 Uhr »
Ich habe keine Kinder in Wolwedans gesehen aber auf der Webseite steht folgendes:

"Contrary to general practise in the up-market lodge trade, we at Wolwedans, have no objection to hosting school-age children below the age of twelve years."

Sollte also kein Problem sein, wenn sie nicht jünger als 6 sind.
Gruß
Dirk

Wilder Löwe

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #95 am: 12.11.2009, 22:15 Uhr »
Ich habe keine Kinder in Wolwedans gesehen aber auf der Webseite steht folgendes:

"Contrary to general practise in the up-market lodge trade, we at Wolwedans, have no objection to hosting school-age children below the age of twelve years."

Sollte also kein Problem sein, wenn sie nicht jünger als 6 sind.

Danke, das hört sich ja gut an. Meine beiden sind dann 9 und 11 Jahre, sollte also kein Problem sein. Werde mir gleich mal die Website anschauen, ob wir uns den Spaß auch leisten können  :lol:
Viele Grüße
Katrin

frank_gayer

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #96 am: 17.11.2009, 12:25 Uhr »
Hallo Dirk,

spitzen Bericht mit teilweise erstklassigen Bildern. Namibia habe ich schon lange auf meinem Zettel und im nächsten Jahr soll es losgehen.

Kannst Du bitte mal die Grundkosten, also Mietwagen, Übernachtungen aufführen ! Danke

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #97 am: 17.11.2009, 23:35 Uhr »
Danke für das "teilweise" ;)  :D

Was die Kosten angeht, muss ich erstmal selber nachschauen und rechnen. Eins kann ich schon sagen. Billig war es nicht ;)
Gruß
Dirk

lippifax

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #98 am: 17.11.2009, 23:50 Uhr »
Danke für das "teilweise" ;)  :D

Was die Kosten angeht, muss ich erstmal selber nachschauen und rechnen. Eins kann ich schon sagen. Billig war es nicht ;)

So wie bei uns *gg* Wir haben zu 2. für 3 Wochen 7500Eur gebraucht (incl Impfungen/Schlafsäcke/Hotel/Flug/Auto/Dubai/....)

lg

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #99 am: 18.11.2009, 00:39 Uhr »
Ich fürchte, die habe ich fast alleine verbraten. Waren ja auch 4 Wochen ;).
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #100 am: 18.11.2009, 00:40 Uhr »
Sorry für die lange Unterbrechung. War mit der Planung des nächsten Urlaubs beschäftigt (und ein wenig mit dem verdienen des Geldes dafür;)).

20.9.09 Franzosen, Giraffen und Köcherbäume

Morgens musste ich natürlich wieder in die Dünen rund ums Camp.







Ich glaube nicht, dass ich von diesen Sonnenaufgängen jemals genug bekommen könnte. Jeden Morgen wieder ein Erlebnis!

Nach einem leckeren Frühstück packte ich meinen Fotokram zusammen und wartete im Zentralbereich des Camps auf die DInge, die da kommen sollten. Es kam aber erstmal niemand.

Nach einiger Zeit erfuhr ich vom Camp-Manager, dass ich eigentlich gemeinsam mit den ungeselligen Franzosen auf Tour hätte gehen sollen. Die hatten aber beschlossen, dass sie gar keine Gesellschaft mehr wollen und auf die Suite in der Dune Lodge umgebucht, womit ihnen neben einem privaten Koch un Barkeeper auch ein privater Guide zustand (für die Kleinigkeit von 1500 oder 2000€/Tag).

Deshalb musste man jetzt erstmal was für mich organisieren. Ich war darüber nicht gerade böse. Hätte es mir nicht besonders unterhaltsam vorgestellt mit den beiden unterwegs zu sein. Außerdem bekam ich auf die Art auch meinen Privatguide. ;)
Ich habe mir die Zeit mit einem weiteren Kaffee und den Vögelchen um mich herum vertrieben.

Auf die Art habe ich auch Bilder von grünen und rotköpfigen Webervögeln.



Am Wasserloch war inzwischen ein etwas deformierter Oryx aufgetaucht. Das krumme Horn ist wohl eine Art Missbildung.



Irgendwann bog dann mein privater Landrover um die Ecke und es ging los. Mein Guide für heute war Aldred, der uns auch am ersten Abend zum Sundowner gefahren hatte. Ein sehr netter Kerl, mit dem ich mich de3n ganzen Tag hervorragend unterhalten habe. Nochmal mein Dank an die Franzosen!

Unser Ziel war heute das nördliche Ende des Parks mit der Hoffnung dort auf die Giraffen zu stoßen.
Zunächst sahen wir aber ein paar Springböcke und eine kleine Herde Zebras.





Dazu natürlich jede Menge Gegend mit vielen roten Dünen und ein paar interessanten Felsformationen.



Noch interessanter sahen die Bäume auf den Felsen aus.



Schon faszinierend, wo sich überall Leben entwickeln kann.

Spannend wurde es, als wir (Aldred) eine frische Leopardenspur entdeckten, der wir erst mit dem Auto und dann zu Fuß ein Stück gefolgt sind. Leider ohne den Verursacher dieser Spur zu Gesicht zu bekommen. Lediglich die Überreste eines Springbocks haben wir gefunden, der aber sicher schon mindestens eine Woche hier lag.

Inzwischen war es Mittag geworden und wir näherten uns dem vorgesehenen Lunchspot. Dort bauten wir uns einen der dort deponierten Tische und zwei Stühle im Schatten eines Kameldornbaums auf und genossen kalten Braten und Salat. Als wir fast fertig waren näherte sich der Landrover mit den Franzosen und ihrem Guide. Die Kinnladen der beiden fielen sofort runter als sie uns sahen ;).

Da wir ohnehin fertig waren und ich keine Lust auf die langen Gesichter hatte, sind wir schnell aufgebrochen. Beim aufräumen bekam ich noch mit, wie die beiden Guides auf Afrikaans kräftig über die Franzosen gelästert haben (so ein paar Brocken holländisch sind schon manchmal ganz praktisch).

Kurz nach dem Lunchspot sahen wir zwei Kuduböcke, die Schatten unter einem Baum suchten. Der eine verschwand sofort aer der zweite wartete zumidest lange genug für ein Foto.



Kurz danach erreichten wir das Ende dieses Tals und Aldred fragte mich, ob ich Lust auf ein kleines 4WD-Abenteuer hätte. Es führte dort eine alte Farmroad den Berg hoch, die er schon immer mal fahren wollte. Ich sagte natürlich ja.

Die "Straße" bestand eigentlich nur aus Felsen und Löchern und so kam der Landrover schnell an seine Grenzen. Schon nach ein paar 100m war Schluss mit lustig, weil ein paar große Felsen den Weg versperrten. Da die Piste viel zu eng war, um zu drehen, mussten wir rückwärts wieder runter. Rauf wäre ich ja noch ganz gerne selber gefahren aber rückwärts hier wieder runter? Nein danke! Unterwegs war ich voll und ganz damit beschäftigt, mich festzuhalten, so dass an Fotos nicht zu denken war.
Als wir wieder auf der normalen Piste waren, habe ich aber wenigstens ein paar Bilder von der Aussicht dort gemacht. Eine wirklich schöne Stelle mit einem kleinen Köcherbaum"wald".





Die nächste Stunde verbrachten wir damit, kreuz und quer durch die Landschaft zu gurken und Giraffen zu suchen. Am Wasserloch waren sie nicht, an den Stellen mit den schönsten Bäumen leider auch nicht. Nach einer ganzen Weile meinte Aldred, dass es Zeit wäre umzudrehen, weil wir noch eine ordenliche Strecke zurück zu fahren hätten. Zumindest ein letzter Versuch beim Wasserloch war aber noch drin. Dort sahen wir zwar diverse Springböcke aber keine Giraffen.
Aber ein kleines Stück weiter sah ich auf einmal eine Bewegung in den Baumkronen neben der Straße und kurze Zeit später wanderte eine Gruppe Giraffen an uns vorbei zum Wasserloch.







Größenvergleich:


Nachdem Aldred seinem Guide-Kollegen per Funk mitgeteilt hatte, wo er die Franzosen hinfahren sollte, machten wir uns auf den weg zurück.



Am Airstrip fuhr ein Bussard auf der Windhose Karussell. Sah witzig aus. Trotz wechselnder Windrichtungen hatte er keine Probleme die Balance zu halten. Schien ihm zu gefallen.



An der Rezeption haben wir einen Stop eingelegt, weil Aldred neue Gäste in Empfang nehmen musste. Ich wurde nach kurzer Pause, die ich genutzt habe, um im kleinen Internet-Cafe zum ersten Mal wieder Kontakt mit der Welt aufzunehmen, von der Jack Russel Hündin bzw. ihrem Herrchen zurück zum Camp gefahren.

Zum Sonnenuntergang bin ich wieder in den Dünen umher gestapft und habe versucht, dem Spektakel mit meinen Bildern wenigstens halbwegs gerecht zu werden.





Das war's!


Nein, das war's noch nicht ganz. Das "nachglühen" nachdem die Sonne untergegangen war sah auch nicht übel aus.



Das Abendessen war wieder sehr lecker und deismal hat sich auch die gesamte Runde am Gespräch beteiligt. Die Franzosen waren durch drei Deutsche ersetzt worden, die deutlich netter waren. Am Ende bin ich wieder mit Mike (dem Holländer) und Glenfiddich (dem Schotten) am Legerfeuer gelandet und mindestens einen Schotten zu spät ins Bett gewankt.
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #101 am: 18.11.2009, 08:26 Uhr »
Versuch einer Kostenkalkulation:

Flug ca. 900 € (Air Namibia)
4WD-Camper: gut 100€/d
Camping: 10-20€/d
Lodges von 50€ aufwärts. Wenn man sich so etwas wie Wolwedans, Damaralandcamp o.ä. gönnen will, muss man mit 250€/Nacht/Pers. im DZ rechnen (nach oben sind dabei fast keine Grenzen gesetzt).
Lebensmittel: Deutlich günstiger als bei uns, selbst in den kleinen Shops in den NP-Camps
Benzin: ca. 0,70€/l bei einem Verbrauch von 12l/100km und etwa 6500 gefahrenen km mach das circa 550€.

Das heißt in meinem Fall Flug/Auto/Benzin aufgerundet etwa 4500€ plus die Übernachtungskosten, Essen, Getränke, Eintritte, etc.
Zu zweit wird es pro Person entsprechend billiger, da Sprit, Camper und Übernachtungskosten fast gleich bleiben (wenn man überwiegend campt).
Gruß
Dirk

frank_gayer

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #102 am: 18.11.2009, 08:48 Uhr »
Danke für das "teilweise" ;)  :D

Was die Kosten angeht, muss ich erstmal selber nachschauen und rechnen. Eins kann ich schon sagen. Billig war es nicht ;)
Hallo Dirk,

Du weisst sicher wie ich das meine ! Alle Bilder kann man ja nicht als erstklassig einstufen, da gäbe es ja keine Steigerung mehr.

Danke für die Kostenaufstellung, das hilft mir weiter.

EasyAmerica

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #103 am: 18.11.2009, 09:21 Uhr »
Auf die Art habe ich auch Bilder von grünen und rotköpfigen Webervögeln.


Sind meine Augen oder/und mein Monitor defekt? Ich sehe gelb statt grün.  :o


Am Wasserloch war inzwischen ein etwas deformierter Oryx aufgetaucht. Das krumme Horn ist wohl eine Art Missbildung.


Bestimmt ein Masochist.  :lol:
Viele Grüße
Heinz

DocHoliday

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Re: Doc in Afrika - Namibia 2009
« Antwort #104 am: 18.11.2009, 09:26 Uhr »
Du weisst sicher wie ich das meine ! Alle Bilder kann man ja nicht als erstklassig einstufen, da gäbe es ja keine Steigerung mehr.

Ist schon klar. War nicht so ernst gemeint ;)

Sind meine Augen oder/und mein Monitor defekt? Ich sehe gelb statt grün.  :o

Na gut, einigen wir uns auf gelb ;)
Gruß
Dirk