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Autor Thema: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden  (Gelesen 19887 mal)

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DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #105 am: 07.03.2014, 09:58 Uhr »
Ich muss Euch leider schon wieder "ein bisschen" vertrösten. Sitze gerade in Heathrow. Nachher geht es weiter nach Dallas und dann 3 Wochen durch den Westen von Texas, New Mexico, Oklahoma und Texas.

Aber es geht noch weiter - versprochen ;)
Gruß
Dirk

grenzenlos

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #106 am: 07.03.2014, 10:02 Uhr »
Ich muss Euch leider schon wieder "ein bisschen" vertrösten. Sitze gerade in Heathrow. Nachher geht es weiter nach Dallas und dann 3 Wochen durch den Westen von Texas, New Mexico, Oklahoma und Texas.

Aber es geht noch weiter - versprochen ;)

Schade   :bang: :bang:

Aber nachher ist ja nicht ewig   :dafuer:
www.grenzenlosabenteuer.de

Gruß Wi grenzenlos

snowtigger

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #107 am: 07.03.2014, 10:05 Uhr »
Du machst deinem Nmen wieder alle Ehre ... ständig "Holidays" ...  :wink:
Wir harren geduldig aus.

Viel Spaß und eine wundervolle Reise!
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #108 am: 07.03.2014, 10:06 Uhr »
Ja, im Moment mehr Holidays als Doc aber das wird dann das Frühjahr und den Sommer über leider wieder anders ;)
Gruß
Dirk

DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #109 am: 13.04.2014, 18:29 Uhr »
Die Urlaube sind vorbei, Jetzt wird es Zeit auch mit den Reiseberichten ma langsam hinterher zu kommen ;)

3.12.13

Morgens aufgewacht und erstmal kurz in mich gegangen. Fühlt sich irgend etwas anders an als gestern? Nö. Na also, 50 ist gar nicht so schlimm! ;)

Nach einem brauchbaren Frühstück im Hotel hat's mich zunächst noch einmal auf den Friedhof gezogen. Den wollte ich mir noch mal bei Sonnenschein und mit etwas mehr Zeit anschauen. Gesagt - getan, genau wie gestern bin ich einfach kreuz und quer durch die Gassen des Friedhofs gelaufen und habe mich überraschen lassen, was ich so entdecke.







Das hier ist wohl der Max Schmeling Argentiniens. Warum der jetzt meinte, im Bademantel da stehen zu müssen, weiß wohl auch nur er selber.


Allgemein fand ich schon beachtlich, welche Hybris und welchen Größenwahn man hier bewundern konnte.
Da hat jeder seiner eigenen Engel oder gar Muttergottes zur Bewachung im Jenseits.


Und wenn das nich nicht reicht, wird das eigene Grabmal zum Sitz der Götter


Manche Gräber haben mir aber auch richtig gut gefallen


Am meisten haben es mir die stilleren Ecken angetan, da wo der Zahn der Zeit sichtbar wurde





aber auch da, wo man sah, dass dieser Friedhof nicht nur eine Touri-Attraktion war sondern ein sozusagen lebendiger Ort. An verschiedenen Stellen sah man Angehörige, die offensichtlich Stunden hier verbrachten mit Grabpflege aber auch einfach nur mit ausruhen und Zeitung lesen.



Der prominentesten "Bewohnerin" dieses Friedhofs musste ich natürlich auch noch einen Besuch abstatten, auch wenn ich ihr keine Blümchen mitgebracht habe.


Evita Peron, geborene Duarte

Nach einem letzten Blick zurück auf den wie ein Tempel gestalteten Haupteingang habe ich mich auf den Weg Richtung Zentrum gemacht.


Da das Wetter so schön war, bin ich gelaufen. Durch diverse Nebenstraßen bin ich schließlich zur Avenida de 9 Julio, der Hauptverkehrsader von Buenos Aires. Die verläuft hier teilweise 12 oder 14spurig und dazu gibt es daneben noch einmal 3 oder 4spurige Einbahnstraßen, die zu den Häusern führen. Insgesamt sind es also für Lokal- und Durchgangsverkehr 10 bis 12 Spuren pro Richtung. Trotzdem ist hier dauernd Stau!

Ich bin dann bald wieder abgebogen und ins Einkaufsviertel San Nicolas Richtung Avenida del Mayo eingetaucht. Hier gibt es Fußgängerzonen, überdachte Galerien und alle Läden, die das Herz begehrt. Und alle 10 m steht jemand, der Geld wechseln will und dies lauthals kundtut. Überall hört man nur "Cambio! Cambio!"







An der Plaza de Mayo habe ich nur schnell ein Foto gemacht und bin dann die Avenida de Mayo Richtung Westen gelaufen. Vom Sitz der Präsidentin am einen Ende der Straße zum Kongress am anderen Ende.



Hier steht auch der Denker von Rodin. Bei der Gelegenheit habe ich gelernt, dass es 20 Denker in dieser Monumentalversion gibt.



Besser gefallen hat mir aber eine andere Skulptur. Nämlich die von Alfredo Palacios, dem ersten Sozialisten im Kongress von Argentinien.



Scheint eine echte Type gewesen zu sein ;)

Auch in Buenos Aires scheint sich noch nicht herumgesprochen zu haben, dass man die Ratten der Lüfte eher vergiften als füttern sollte.



Mein letztes Ziel für diesen Wandertag war das Viertel San Telmo, einem der ältesten Viertel von Buenos Aires. AM Rand des Viertels bin ich zum ersten mal auf eine der Mafalda-Figuren gestoßen, die in San Telmo überall als Skulpturen rumstehen (Malfalda ist sozusagen der argentinische Nationalcomic).



Nach einer weiteren interessanten Skulptur, von der ich ehrlich gesagt keine Ahnung habe, was sie darstellen soll war ich dann wirklich in San Telmo.


San Telmo ist ein hübsches Viertel mit viel erhaltener und teilweise etwas runtergekommener Altbausubstanz. Es erinnert ein bisschen an Kreuzberg vor der Zeit als es zum Lehrerkiez wurde oder Prenzlauer Berg in Berlin. EIn bisschen maroder Charme, Alternativkultur, Graffitis, so wie es aussah teilweise auch besetzte Häuser und daneben aber auch Antiquitätenläden aller Preisstufen und einer Menge Gastronomie und Tourismus.









An der Plaza Dorrego im Zentrum von San Telmo waren schon die ersten Tangotänzer zu Gange. Also habe ich mir einen Tisch nahe bei den Tänzern gesucht, in der schönen Nachmittagssonne 2 Bier getrunken und den Tangotänzern zugeschaut. Ursprünglich hatte ich überlegt, mir zur Feier des Tages eine Tangoshow zu gönnen aber die gab es immer nur in Verbindung mit einem 3 oder 4Gang-Menü und alle hätte den ganzen Abend gedauert. Das war mir zu viel und zu formell.
So bekam ich wenigstens ein bisschen Tango zu sehen und für mein Laienauge war das durchaus nett anzuschauen.





Als es langsam dunkel wurde, meldete ich auch mein Magen. Hier wollte ich zum essen nicht bleiben. Die Läden rund um den Platz waren doch eher Tourinepp mit Fleisch und Pommes zu erheblichen Preisen. Ich bin dann nochmal ein paar Schritte gelaufen, obwohl mir meine Füße inzwischen ordentlich weh taten und habe es noch bis zum Purto Madreos geschafft, der ganz in der Nähe liegt.





Hier habe ich mir ein Seafood-Restaurant gesucht und mir eine schöne große Meeresfrüchteplatte gegönnt, begleitet von einem Fläschchen Weißwein.  Laufen ging danach aus verschiedenen Gründen nicht mehr ;) Aber ich habe zum Glück rasch ein Taxi gefunden, das mich zum Hotel zurück gebracht hat.
Dort gab es noch einen Absacker an der Bar und dann war der Tag vorbei. War mit Sicherheit der Geburtstag, an dem ich am meisten gelaufen bin, ca. 12km ohne die Wege auf dem Friedhof.

Und  das alles in dem Alter! ;)
Gruß
Dirk

Doreen & Andreas

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #110 am: 14.04.2014, 10:43 Uhr »
Na dann mal nachträglich die besten Wünsche zum halben Jahrhundert.
Und schön, daß Du jetzt hier weiterschreibst  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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Wilder Löwe

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #111 am: 14.04.2014, 13:42 Uhr »
Ja, freue mich auch, dass es weitergeht.
Viele Grüße
Katrin

DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #112 am: 17.04.2014, 17:31 Uhr »
Zum Abschluss wird es noch mal bunt, richtig bunt!

4.12.13

Da mir von gestern noch ein bisschen die Füße weh taten, habe ich mich vom Hotel bis zur Plaza de Mayo mit dem Taxis transportieren lassen. Am Morgen habe ich mich zuerst diesem Bauwerk gewidmet:



Was aussieht wie ein nachgemachter griechischer Tempel ist die 'Catedral Metropolitana de Buenos Aires'. Hier war Franziskus Bischof bevor er Papst wurde. Den Innenraum fand ich ganz interessant. Überall sah man Leute im Gebet bzw. in Zwiesprache mit Heiligen, Marien- und Christusfiguren.



In einer eigenen protzigen Kapelle lag einer der Generäle aus dem Unabhängigkeitskrieg.



Aber es war viel zu schön, um sich lange in einer Kirche aufzuhalten. Draußen habe ich noch einmal die Aufnahmen vom ersten Tag wiederholt, diesmal mit Sonnenschein. Kam mir so vor als müsste das schon viel länger her sein als knapp 4 Wochen.





Dann habe ich mich so langsam auf den Weg Richtung San Telmo gemacht. Ich wollte das Viertel noch mal im Sonnenschein anschauen und anschließend weiter zum alten Hafenviertel 'La Boca'. Ab jetzt ging es wieder zu Fuß weiter. Unterwegs habe ich in einem anderen Kirchlein (Iglesia y Convento de Santo Domingo) kurz Schatten gefunden



San Telmo hat mir am Tag genauso gut gefallen wie am Abend.

Zuerst habe ich noch ein paar Comicfiguren bewundert.

Das ist Mafalda



Dann habe ich mich in das Gewühl der Gassen und vor allem der diversen Markthallen und Galerien gestürzt, in denen von billigem Ramsch bis zu teuren Antiquitäten alles angeboten wurde.










Teilweise konnte man in der selben Markthalle im Abstand von wenigen Metern alles kaufen.

Frisches Obst und Gemüse


Kurzwaren


und mehr oder weniger geschmackvolle Antiquitäten.


Tango wurde auch am frühen Nachmittag schon getanzt.

Natürlich haben auch diese beiden ihr Trinkgeld bekommen.

Sehr hübsch fand ich die vielen Läden und Bars in Galerien und Hinterhöfen.





Nachdem ich San Telmo verlassen hatte, bin ich eine Weile durch Wohngebiete gelaufen, die überwiegend nicht zu den allerersten Lagen von B.A. gehörten. Aber am helllichten Tag konnte man hier auch las Touri unbesorgt hergehen. Eine Pause habe ich im Park am Museum für Nationalgeschichte eingelegt. Das Museum habe ich ausgelassen aber eine halbe Stunde lang eine Bank mit Blick auf das Treiben im Park und diese russische Basilika genossen.



So etwas hatte ich vorher nur in New York gesehen:


Schließlich wurden die Häuser deutlich ärmlicher aber dafür bunter. Zuerst mal war alles Gelb-blau - ich war bei La Bombonera angekommen. Die Bonbonschachtel ist das Stadion der Boca Juniors, und gelb-blau sind ihre Vereinsfarben.



Ich hätte ja gerne ein Stadionführung mitgemacht aber gerade vor mir waren ein Bus Japaner und ein Bus Russen angekommen. Na dann nicht ;)

Gegenüber gab es diverse Andenkenläden, wo man sich mit den Größen der Clubgeschichte wie dem kleinen dicken mit der Hand Gottes oder Riquelme in Pappmaschee ablichten lassen konnte. Ich habe dankend verzichtet. Ein Trikot hätte ich ja mitgenommen aber wo hier XXL drauf stand war höchstens M drin. Dann nicht.





Ein paar mehr oder weniger bunte Straßen weiter, war das touristische Zentrum von La Boca erreicht die in verschiedensten Farben gestrichenen Wellblechhäuser. Wellblech war einfach ein billiger Baustoff und da die meisten Arbeiter in La Boca bei den Werften arbeiteten, brachten sie immer wieder Farbreste von dort mit nach Hause, mit denen dann die Häuser gestrichen wurden.





Hier gab es überall vor allem Kneipen, Restaurants und Andenkenläden.







Ziemlich touristisch das alles aber auch irgendwie nett.





Ich habe mir in zwei verschieden Kneipen ein Päuschen unter dem Sonnenschirm mit einem kühlen Bier zum abkühlen gegönnt und auch ein bisschen den Darbietungen der unvermeidlichen Tangopaare zugeschaut.







Nach einem letzten Blick auf den nicht touristischen Teil von La Boca und das Hafenbecken habe ich mir ein Taxi zurück zum Hotel gegönnt. So viel wie gestern war es nicht aber meine "vorgeschädigten" Füße hatten auch nach ca. 5 km genug. ;)

Abends gab es zum krönenden Abschluss ein sehr gutes Steak in einem Restaurant in Recoleta. Für ein exzellentes und riesiges Steak inkl. Beilagen und Vorspeise, eine Flasche Rotwein und einen Espresso hinterher habe ich gerade mal knapp über 30€ bezahlt.

Tja und damit kommt meine Reise und dieser Reisebericht leider zu einem Ende. Am nächsten Tag habe ich den Vormittag damit verbracht, mich zu wundern, wie ich den ganzen Kram auf dem Hinflug in die Koffer gekriegt habe und bin nach einem ausgedehnten Frühstück mit dem Taxi zum Flughafen. Nach dem wieder endlosen Flug nach London und dem kurzen Hopser nach DUS war ich am übernächsten Nachmittag auf einmal wieder zu hause im trüben und kalten Duisburg.

ENDE
Gruß
Dirk

Wilder Löwe

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #113 am: 18.04.2014, 01:17 Uhr »
Danke für diesen extrem informativen Reisebericht. Die Fotos waren auch wie immer erste Sahne.

Wir haben in drei Jahren Silberhochzeit, ich hoffe, dass ich bis dahin meinen Mann für dieses Fleckchen Erde werde begeistern können.

Viele Grüße
Katrin

Katja

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #114 am: 20.04.2014, 19:23 Uhr »
Auch von mir vielen Dank für den Bericht!
Insbesondere der Antarktisteil war sehr interessant, denn dort werde ich wahrscheinlich nie hinkommen. Den anderen Teil kenne ich ja schon, wobei man dort sich auch mehr als einmal hinfahren könnte. :D
Deine Fotos lohnen sich auf jeden Fall auch, danke auch dafür!
Viele Grüße
Katja

Katja's Travel Site

NähkreisSteffi

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #115 am: 20.04.2014, 19:55 Uhr »
Hallo Dirk,

vielen Dank für diesen super Bericht.

Es macht immer wieder sehr viel Spaß mit Dir zu reisen.

Viele Grüße, bis zum Nächsten Mal

Steffi   :wink:

DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #116 am: 21.04.2014, 22:38 Uhr »
Kleines Fazit:

Es war eine wunderbare Reise! Sicher eine der beeindruckten, die ich bisher gemacht habe, wenn nicht die beeindruckendste.

Besonders die Antarktis war ein einmaliges Erlebnis. Eine Landschaft, die so lebensfeindlich zu sein scheint und wo es doch (zumindest im Sommer) so viel Leben gibt, eine Landschaft, die so weit weg ist (nicht nur geographisch) von unserem gemäßigten und angenehmen Europa, eine Landschaft, die einem so deutlich zeigt, dass man hier als Mensch eigentlich nichts zu suchen hat - wow!
Dazu gehörten auch die drei Tage "Kotzfahrt" zurück auf die Falkland Inseln, mit beinahem Verlust des Ankers und durchaus beeindruckendem Seegang. Da fühlt man sich auch auf einem so seegängigem und eisfesten Schiff wie auf einer Nussschale und bekommt ganz neuen Respekt vor der Kraft des Meeres und des Windes.
Und dann liest man noch nur ein paar Wochen später, dass ein baugleiches Schwesterschiff wochenlang im Eis festsitzt - da bekommen die kleinen Abenteuer mit Durchfahrung geschlossener Eisdecken noch im Nachhinein einen ganz neuen Kitzel.

Kurz: Es war ein Wahnsinnserlebnis, dass ich nicht missen möchte!
Würde ich es noch einmal machen? Sofort! Wenn es nicht so teuer wäre ;)

Aber auch der zweite Teil der Reise durch Patagonien war toll, nur leider zu kurz. Das würde ich gerne noch einmal wiederholen mit 3 oder besser 4 Wochen Zeit nur für Patagonien. Die Landschaft hat mir extrem gut gefallen und auch hier wieder das extreme, gnadenlose Wetter mit Wind ohne Ende, kalten Wintern, auch im Frühsommer noch mit eiskalten Nächten und im Sommer gnadenloser Sonne und Trockenheit. Lieblich ist hier unten nichts aber absolut faszinierend.

Auch in Buenos Aires hat es mir sehr gut gefallen und ich wäre gerne noch länger geblieben. Paris Südamerikas trifft es von der Architektur und den breiten Boulevards schon ganz gut. Von der Stimmung her war es für mich eher das Manhattan Südamerikas mit unglaublichem Verkehr und zumindest im Microcentro großer Hektik. Außerdem ist B.A: die Stadt der Stadneurotiker. Jeder geht zu einem Psychiater, ist selber einer oder beides. Dazu noch der Tango und der Fußball - eine tolle Mischung!

Danke an alle, die trotz der vielen Unterbrechungen durchgehalten haben und mit mir "gereist" sind.
Mir hat es viel Spaß gemacht, alles mit Euch noch einmal zu erleben.




Gruß
Dirk

Floridiana

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #117 am: 28.04.2014, 00:33 Uhr »
Hallo Dirk, es war eine Freude mit dir zu reisen.  8)

MisterB

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #118 am: 29.04.2014, 15:49 Uhr »
Hallo.
Habe jetzt das erste Mal einen deiner Reiseberichte und die tollen Fotos gesehen. Das animiert ja zum nachmachen (die Reisen, nicht die Berichte).
Hast du auch eine Zusammenstellung der Zahlen und Daten und die erschreckende Wahrheit, was das alles so gekostet hat ?

Gruß
Bernd
Meine kleine Reiseseite mit meinen Reiseberichten
http://www.berndsteinke.de


DocHoliday

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Re: Eisberge und Pinguine - Antarktis und Anden
« Antwort #119 am: 29.04.2014, 17:03 Uhr »
Was alles zusammen gekostet hat, habe ich vorsichtshalber nie ausgerechnet ;)

Aber mein Geburtstagsgeschenk an mich war definitiv großzügig. Die Preise kann jeder bei Aurora Expeditions nachlesen. Es war definitiv die mit Abstand teuerste Reise meines Lebens.
Gruß
Dirk