Traumhaft schön! Von eurem Aussichtspunkt hätte ich mich wohl auch nicht so leicht los reißen können.
Das fiel uns auch wirklich schwer. Wir saßen über eine Stunde dort.
...... und hier kommt dann auch der Rest des Tages ... wieder mit gaaanz vielen Fotos .. ohne geht es einfach nicht - sorry
Nachdem wir Skaftafell schweren Herzens verlassen haben fahren wir am Rand des Vatnajökull ("Wassergletscher") entlang. Er ist der größte Gletscher Islands und der zweitgrößte Europas mit über 3.000 km² Volumen.
Mittagspause an einem Parkplatz mit Blick auf eine der Gletscherzungen - allerdings wegen des Windes im Auto.
Das Wetter ändert sich hier schlagartig, kaum fährt man um eine Kurve hängen die Wolken plötzlich tief.
Dann kommen wir an den Abzweig zum 1. Gletschersee und biegen zum Fjellsarlon ab. Bei leichtem Nieselregen spazieren wir runter zum See.
Hier ist außer uns nur noch 1 Pärchen unterwegs.
Ganz anders als bei unserem nächsten Stop, am Jökulsarlon - dem bekanntesten der Gletscherseen.
Hier zeigen sich die schwimmenden Eisberge in herrlich leuchtendem Blau, teilweise mit einem lässigen Zebra-Streifen-Look.
Das Wetter bessert sich etwas und ein ganzes Rudel (Schwarm?) Seehunde tauchen auf, schwimmen zwischen den Eisblöcken umher, zwei davon kommen etwas näher.
An der Küste entlang geht es weiter nach Höfn. Und wieder ist schon das Wetter alleine faszinierend! Die beiden nachfolgenden Bilder wurden innerhalb 1 Minute!!! gemacht. Einmal nach links und einmal nach rechts fotografiert.
Die Wolkendecke reißt wieder auf und die Sonne strahlt! Im Höfn kurz Vorräte aufstocken und weiter geht es.
Natürlich muss auch ein Fotostop bei einer Herde Isländer sein (vor allem wenn sie vor so einer tollen Kulisse stehen
)
Ist das linke Kerlchen nicht goldig? Den hätte ich am liebsten eingepackt
Die Küstenstraße gibt immer wieder neue Ein- und Ausblicke, verlassene Höfe, einsame Täler.....
Solche Warnhinweise sind ernstzunehmen.
Wir genießen die traumhaft schöne Strecke.
Ständig ändert sich die Szenerie und wir können uns gar nicht satt sehen.
Anm. Kathrin: Wie sich an diesem Abend herausstellt scheint Island nicht nur wunderschöne Landschaften und Ausblicke zu haben sondern sogar magische Kräfte. Man muss sich einen Zeltplatz nur richtig intensiv wünschen weil es da grad so schön wäre und man da doch zelten könnte und - schon taucht hinter der Brücke das ersehnte Schild mit dem Zelt auf ... wir werden das testen ob diese Wunsch-Übertragung noch öfter funktioniert
So kommt es, das wir in Hamar, am Ende eines Fjords unser Lager aufschlagen, einem Campingplatz der in keinem Verzeichnis zu finden war.
Nach dem Abendessen spazieren wir noch Richtung Wasserfall, allerdings verwehrt uns ein Zaun den Zutritt über die etwas baufällige Brücke.
Zurück am Platz nehmen wir das Angebot der Betreiberin gerne an und nutzen den Aufenthaltsraum des Golfclubs um noch etwas zu lesen. Golfplätze gibt es in Island überraschenderweise sehr viele.
Gefahren: 230 km