2. Tag - 19.05.2009 - DienstagÞingvellir und die Halbinsel ReykjanesEs ist schon reichlich ungewöhnlich, wenn es nachts überhaupt nicht dunkel wird. So war unser Schlaf in der ersten Nacht recht leicht, trotzdem erholsam. Kaffeedurst und ein kleines Hungergefühl trieb uns aus den Federn. Im isländischen Starbucks (Kaffitir) tranken wir einen sehr leckeren Cappuccino und ein Croissant, welches direkt aus Paris nach Island importiert wird - so prima schmeckte es. Dahinter noch ein Skyr direkt aus dem Supermarkt und der Tag konnte kommen.
Aufgrund des schönen Wetters wollten wir uns heute den Nationalpark Þingvellir anschauen und die erste Wanderung aus unserem Wanderführer in Angriff nehmen. Vorher war jedoch noch ein kurzer Supermarktbesuch bei (Bonus) geplant, doch die machten tatsächlich erst um 11:30 Uhr auf! Wir fanden jedoch einen anderen Supermarkt (Kronan) der uns sofort sympathisch war.
Einen kleinen Einkauf später fuhren wir noch ein paar Minuten und kamen dann am Visitorcenter des Nationalparks an. Es war wenig los (später am Nachmittag waren wir sogar vollkommen alleine). Unsere Wanderung führte uns zuerst durch die Allmännerschlucht, den historisch bedeutsamsten Platz Islands.
Sehr schön anzusehen war der Wasserfall Öxará, ein vor Urzeiten künstlich angelegter Foss.
Danach ging es durch ein altes Birkenwäldchen zu einem verlassenen Hof, von dem nicht wirklich noch etwas zu sehen war. Ein kleines Rebhühnchen ließ sich auch noch ablichten.
Nach ca. 9 km waren wir dann wieder am Auto. Eine schöne Wanderung!
Eine zweite Wanderung, die wir uns vorgenommen hatten, verschoben wir auf das Urlaubsende. Jetzt wollten wir uns noch ein wenig die Halbinsel Reykjanes anschauen.
Dabei fuhren wir auch das erste Mal auf einer Gravel road und freuten uns über die tollen offroad-Fähigkeiten unseres "Kleinen".
Vorbei am schönen See Kleifarvatn und dem thermalen Gebiet Krýsuvik (Schlammtöpfe) kürzten wir unsere Tour dann doch irgendwann ab, denn es war schon Abend und wir wurden müde.
Also ging es auf der Schnellstraße wieder ab nach Hause, wo eine Dusche, ein Black Burger und die normalen Abendverrichtungen auf uns warteten. Den Sonnenuntergang schenkten wir uns diesmal, dafür waren wir viel zu müde.