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Autor Thema: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien  (Gelesen 61291 mal)

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Saguaro

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #75 am: 12.01.2011, 08:21 Uhr »
Hallo Dirk,

nehmt ihr noch eine Nachzüglerin  :whistle: mit? Habe jetzt erst gesehen, dass ihr in einem weit entfernten Land unterwegs ward  :grins:. Seltsame Tiere interessieren mich doch immer :zwinker:.

Mir ist der Flug eindeutig zu lange und ich bin froh, wenn ich einen Teil Australiens über den RB kennenlernen kann  :groove:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

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Doreen & Andreas

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #76 am: 12.01.2011, 15:33 Uhr »
Ich meine mich von irgendwoher zu erinnern, dass es 1993 war, ist das richtig?
Nicht ganz; es war 1998.
Aber die Erinnerung an Canberra ist doch schon ganz schön verblasst. Si richtig begeistert hat und die Hauptstadt halt nicht...

Das Parlamentsgebäude haben wir aber auch besucht und uns im Inneren umgesehen. Nur auf dem Dach waren wir nicht, so direkt unter dem riesigen Fahnenmast... das ist beeindruckend!
Viele Grüße,
Andreas
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wuender

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #77 am: 12.01.2011, 17:37 Uhr »
nehmt ihr noch eine Nachzüglerin  :whistle: mit? Habe jetzt erst gesehen, dass ihr in einem weit entfernten Land unterwegs ward  :grins:. Seltsame Tiere interessieren mich doch immer :zwinker:.

Hallo Ilona, aber sicher nehmen wir Dich noch mit.

Am nächsten Reiseberichttag gibt es auch extra für Dich zwei (kleinere) Wanderungen und am Abend (endlich) seltsame hüpfende und im Baum faul rumhängende Tiere ganz aus der Nähe :wink:

Aber die Erinnerung an Canberra ist doch schon ganz schön verblasst. Si richtig begeistert hat und die Hauptstadt halt nicht...

In der Tat - es gibt deutlich bemerkenswertere Hauptstädte auf der Welt. Auch wenn ich es gut finde, mal dagewesen zu sein bin ich im Nachhinein auch nicht unglücklich, spontan den Aufenthalt dort um einen halben Tag gekürzt zu haben (zugunsten eines schönen Nationalparks, den wir in ein paar Tagen erreichen werden).

Schöne Grüße,
Dirk

wuender

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #78 am: 14.01.2011, 08:00 Uhr »
Hallo allerseits,

heute besuchen wir einen schönen Nationalpark in den australischen Alpen, verlassen dann die Berge und schauen uns am Abend eine für ihre Tierwelt bekannte Insel an der Gippsland Coast an.

1.10.2010: Bright-Bairnesdale
Unser Hotelzimmer ist während der Nacht auf empfindlich kalte Temperaturen abgekühlt. Wir fragen uns, welche Temperaturen hier wohl während der Wintersaison herrschen und denken gleichzeitig mit Sorge an die erste Nacht, die wir im Spaceship verbringen werden. Wir stehen ungefähr bei Sonnenaufgang auf und machen uns auf den Weg in Richtung Norden zum Mount Buffalo National Park. Die Känguruhherde, die wir gestern Abend auf einer Wiese stehen gesehen haben, ist leider inzwischen verschwunden. Bei Porrepunkah biegen wir von der Hauptstraße in Richtung des National Park ab. Die Straße führt über viele Spitzkehren steil bergauf. Zunächst noch durch dichten Bergwald, aber bald öffnet sich die Landschaft und es bieten sich beeindruckende Tiefblicke ins Tal. Zwei mal überqueren direkt vor uns dunkelbraune Sumpfwallabies die Straße und verschwinden im Gebüsch am Straßenrand. Eine schöne Demonstration, warum man in Australien kurz nach Sonnenaufgang bzw. kurz vor Sonnenuntergang nur sehr vorsichtig mit dem Auto unterwegs sein sollte.


Unterwegs zum Mount Buffalo National Park.

Nach einigen Kilometern erreicht die Straße eine schöne Hochebene. Hier biegen wir nach links ab und stellen unser Spaceship beim Mount Buffalo Chalet ab. Dieses Gebäude wurde 1910 erbaut, kurz nachdem der Park durch eine erste Straße erschlossen worden war. Hier führt der "The Gorge Heritage Trail" in einem Rundkurs an der Mount Buffalo Gorge vorbei, einer durch den Crystal Brook im Laufe der Zeit in die Granitfelsen eingeschnittenen Schlucht. Es bieten sich tolle Blicke ins Tal sowie auf die Crystal Brook Falls. Der Weg führt malerisch durch dichten Eukalyptuswald. Auf kleinen Schautafeln wird über das Leben von Alice, einer der ersten Personen, die Gäste durch den Park führte, erzählt. Auf dem Weg liegen zahlreiche - zum Teil sehr frische - tierische Exkremente. Die dazugehörenden Tiere - wir tippen auf Sumpfwallabies - bekommen wir aber leider nicht zu Gesicht. Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Bents Lookout fast direkt am Chalet fahren wir weiter in den Park hinein.


Ausblick vom "The Gorge Heritage Trail".


Mount Buffalo Chalet.

Die Straße zum Parkplatz der Wanderung auf The Horn, der höchsten Erhebung des Parks, ist leider noch wegen Schnee gesperrt. Interessanterweise stehen hier mitten im Nationalpark einige ältere Skilifte herum. Da wir nicht die Straße zum Trailhead plus der Wanderung laufen wollen, entscheiden wir uns stattdessen für den Trail zu The Cathedral und Hump. Bei beiden handelt es sich - genau wie bei The Horn - um aus Granitfelsen bestehende Gipfel. Der Trail führt durch schöne Eukalyptushaine zu The Cathedral. Hier ist der Gipfel für den normalen Wanderer nicht zu erreichen, die Granitwände sehen uns allerdings nach einem idealen Klettergelände aus. Weiter geht es auf The Hump, einen runden Granithöcker. Der Weg ist teilweise noch mit Schnee bedeckt und das allerletzte Stück entpuppt sich als eine lustige Kraxelstelle. Letztendlich stehen wir am Gipfel und können einen tollen Rundumblick auf fast den ganzen Nationalpark genießen. Nach einer längeren Pause brechen wir wieder auf und laufen zurück zum Parkplatz


The Cathedral.

Wieder zurück am Auto sind wir zunächst von der Vielfalt der hier zu hörenden Vögel beeindruckt. Wir bleiben einige Zeit stehen und lauschen. Dann wollen wir das Visitor Center des Parks besuchen. Der komplett leere Parkplatz lässt einen Verdacht aufkommen, der sich bestätigt, als wir das Gebäude erreichen: Wir sind zu früh im Jahr unterwegs, das Visitor Center ist geschlossen. Dieser Nachteil wird allerdings mehr als ausgewogen durch die Tatsache, dass wir uns mehrere Stunden im Park aufhalten, aber keiner Menschenseele begegnen. Einzig als wir den Park wieder verlassen, kommen uns auf der Straße einige andere Autos entgegen. Auf halber Strecke zum Parkausgang legen wir noch einen kurzen Stop an den hübschen Eurobin Falls ein und überlegen uns, ob der Name des Wasserfalls eine Aufforderung darstellt, Euromünzen reinzuwerfen. Das lassen wir nach kurzem Überlegen dann aber doch lieber sein...

Zurück in Bright decken wir uns in einem Supermarkt noch für das heutige Mittagessen ein und fahren dann auf der Great Alpine Road nach Süden. Diese Straße führt von Bright über Omeo bis zum Princess Highway, der hier fast an der Küste verläuft. Der Name der Straße verspricht nicht zu viel: Kurz hinter Bright fahren wir noch durch ein nettes Tal, direkt vor uns schneebedeckte Berge, doch bald führt die Straße mitten in die Berge hinein. Nun geht es über zig Kilometer steil bergauf und durch scharfe Kurven - ein Riesenspaß für Dirk am Steuer des Autos. Die Straße führt um den Mount Feathertop herum, bis fast auf den Gipfel des Mount St. Bernard. Von hier geht es nahezu schnurgerade über einen Grat in Richtung des benachbarten Mount Hotham. Eine wirklich interessante Streckenführung. Hier lichtet sich auch der die Straße umgebende Wald und es öffnet sich ein schöner Blick auf die umgebenden mit Schnee bedeckten Gipfel. Am Mount Hotham führt die Straße durch das nur 100 Meter unterhalb des Gipfels gelegene Ski Resort, ein Retortenstädtchen mitsamt einem uns recht interessant erscheinenden Skigebiet. Hier liegt eine geschlossene Schneedecke, alle Lifte laufen und die Pisten führen bis fast an die Straße. Ein skurriler Anblick, den man so an vielen Stellen der Welt erwarten würde, aber wohl eher nicht in Australien.


Great Alpine Road zwischen Mount St. Bernard und Mount Hotham.


Skipiste am Mount Hotham Ski Resort.

Ab dem Mount Hotham Ski Resort führt die Straße nur noch bergab, und das deutlich zahmer - also weniger steil und mit weniger Kurven - als vorher im Anstieg auf die nördliche Flanke der Berge. Kurz vor Omeo nutzen wir einen Picknickplatz für ein leicht verspätetes Mittagessen. Omeo selber ist ein nettes kleines Städtchen welches auch stark auf den Wintersport eingestellt ist. Neben zahlreichen auf Skiequipment spezialisierten Geschäften fällt uns eigentlich nur noch ein anderer Shop ins Auge, und zwar "The Cuckoo Clock". Das Innere des Ladens haben wir uns allerdings nicht angeschaut. Die Great Alpine Road verläuft hinter Omeo mehr oder weniger direkt in südliche Richtung, zunächst durch sehr grüne weite und flache Landschaften. Wir sehen viele blühende Bäume und Büsche sowie auf den Wiesen wunderschöne Teppiche von Frühlingsblumen. Kurz vor Bairnesdale verläuft die Straße entlang des Tambo River durch eine hübsche Schlucht, die uns ganz entfernt an die US 34 erinnert, die in Colorado durch die östlichen Ausläufer des Rocky Mountains National Park in Richtung Flachland führt.


Frühlingswiese an der Südseite der australischen Alpen.

Bairnesdale ist ein relativ großes Städtchen und wurde von uns für die erste Übernachtung im Spaceship ausgesucht. Da die Ortschaft sehr lang gezogen ist, fahren wir zunächst einmal mehrere Minuten auf dem Princess Highway an vielen Autohäusern, Supermärkten und Fastfood-Filialen vorbei, ohne den gesuchten Big4-Campground zu finden. Als wir bis zum Ortsende kein Hinweisschild geschweige denn den Campground selber gefunden haben, drehen wir um. Nächster Stop: Touristeninfo. Hier wird uns sehr nett und kompetent geholfen. Nach der erhaltenen Beschreibung finden wir den Campground rasch und besorgen uns eine Unpowered Site. Der Platz ist relativ voll, interessanterweise sind wir - wohl aufgrund der noch sehr frühlingshaften Temperaturen - die einzigen Gäste auf der Unpowered Area. Na, das kann ja was werden...

Wir brechen noch mal auf, und zwar in Richtung Süden. Elf Kilometer südlich von Bairnesdale liegt Paynesville, ein altes Fischerdorf am Lake Victoria. Die Ortschaft ist relativ nett und sicherlich selber schon einen Besuch wert. Wir wollen aber noch ein kleines Stück weiter. Vom Hafen in Paynesville führt eine Fähre zum in Sichtweite liegenden Raymond Island. Einen festen Fahrplan gibt es nicht, die Fähre pendelt einfach hin und her. Nach etwa fünf Minuten Fährfahrt erreichen wir Raymond Island. Diese Insel ist berühmt für ihre Wildlife, vor allem für die Koalas. Wir biegen nach Verlassen der Fähre zunächst nach links ab. Rechts der Straße sehen wir ziemlich edle Wohnhäuser, links davon die Küstenlinie mit Pelikanen und einer Familie schwarzer Schwäne. Auf der Straße selber befindet sich eine komplette Entenfamilie, der wir selbstverständlich Vorfahrt gewähren. Am Ende der asphaltierten Straße geht es weiter auf einer guten Gravelroad, die bald um 90 Grad nach rechts in Richtung Landesinneres abknickt. Die Straße führt vorbei an einem Bauernhaus und hier steht im Garten nun endlich unser erstes richtig aus der Nähe gesehenes Känguruh und schaut uns neugierig an. Wir schauen zurück sowie bestaunen und fotografieren das Tier mindestens eine viertel Stunde lang. Als wir gerade wieder einsteigen wollen, kommt ein Einheimischer im Auto vorbei, hält an und erzählt, dass nur einige hundert Meter weiter eine komplette Herde Känguruhs auf der Wiese steht. Der nette Herr erklärt uns auch noch, wie wir zu den Eukalyptusbäumen kommen, in denen die Koalas leben. Dann fahren wir zuerst Känguruhs anschauen und finden tatsächlich eine größere Ansammlung dieser Tiere, komplett mit einem Jungtier, das schnell zur Mutter in den Beutel schlüpft, als wir ankommen. Wieder werden wir neugierig beglotzt, nach einigen Minuten hüpfen die Tiere langsam davon. Wir drehen um und fahren in Richtung der Eukalyptuswälder im Inselinneren. Auf dem Weg sehen wir mehrere Kookaburras und ein Wallaby, welches uns zunächst auch neugierig anschaut und dann im Unterholz verschwindet.


Trauerschwanfamilie auf Raymond Island.


Unser erstes Känguruh.


Känguruhfamilie.

Koalas sind schwierig zu finden, das wissen wir. Wir fahren langsam durch den Wald und beäugen aufmerksam jeden Baum. Nach einigen Minuten macht sich langsam Enttäuschung breit und wir überlegen, umzukehren. Als Dirk endgültig entscheidet, umzudrehen und eine andere Querstraße auszuprobieren, entdecken wir in einer Astgabel ein graues Fellknäuel. Tatsächlich - als wir aussteigen, werden wir von zwei sehr müden Augen neugierig angeschaut. Ein Koala, der relativ faul rumsitzt und ab und zu gähnt. Nach einiger Zeit beginnt das Tier, Geräusche von sich zu geben, die sich wie eine Mischung aus den Rufen von Esel, Löwe und Brüllaffe anhören. Diesen Sound hätten wir von einem Koala ganz gewiss nicht erwartet. Einige Minuten später klettert das Tier weiter auf eine benachbarte Astgabel. Auch wenn Koalas faul und träge aussehen, sie sind sehr behende und können wahnsinnig gut klettern. Ein toller Anblick. Wir sind glücklich und fahren zurück zum Fährhafen. Dort trauen wir zunächst unseren Augen nicht: Direkt an der Fähre, mitten in der Ortschaft hockt im einzigen dort stehenden Baum ein weiterer Koala. Dieser nimmt eine recht seltsame Stellung ein und scheint gerade zu schlafen. Wir fahren wieder zurück nach Bairnesdale. Nachdem wir den Innenraum des Spaceship für die Übernachtung vorbereitet haben, geht es rasch ins Bett.


Unser erster Koala.


Neben der Fähre nach Raymond Island schwimmender Pelikan.

Schöne Grüße,
Dirk

Saguaro

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #79 am: 14.01.2011, 11:09 Uhr »
Die Gebirgslandschaft mit den interessanten Steinen ist einfach herrlich  :applaus:. Kaum zu glauben, dass man sich auf der anderen Seite der Erdkugel befindet. Ich bringe mit Australien natürlich als erstes die Wüste in Verbindung und nicht unbedingt ein Skigebiet  :grins:.

Noch sind die Tiere nicht seltsam, aber herzig. Obwohl ich mich mit einem Kängeruh nicht unbedingt anlegen möchte  :lachroll:.

LG,

Ilona

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Angie

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #80 am: 14.01.2011, 11:19 Uhr »

Das war wieder ein toller Tag, Dirk :D Du hast zumindest mir eine Gegend gezeigt, in der ich noch nicht war.

Der Koala ist wirklich süß und in Kängurus bin ich sowieso verliebt. Ich muss ein Foto suchen - das Känguru und ich oder ich und das Känguru :wink:


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Angie

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #81 am: 14.01.2011, 11:37 Uhr »

Hier nun 2 Fotos, es war beim Packsaddle Rd. am Silver City Hwy. (und ich hatte noch kurze Haare, was sich längst geändert hat :wink:):


 


Leider ist das 1. Foto verwackelt.
Das Känguru stand auf einmal hinter mir, packte mich dann am Arm und ließ mich nicht mehr los. Das ging über etliche Minuten. Ich ging dann - mit dem Känguru am Arm :lol: - zu unserem Container, in dem wir schlafen wollten, aber das Känguru wollte unbedingt mit hinein. Es war nicht einfach, es loszuwerden :lol:
Das war ein witziges Erlebnis, das ich nie vergessen werde.


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Rattus

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #82 am: 14.01.2011, 16:15 Uhr »
Zum Ski fahren nach Australien - auch mal was Neues...  :lol:

Wie das Känguru sich an Dir festklammert, Angie, einfach zu süß... wie ein Kind, das an die Hand genommen werden will. :lachen07:

Schneewie

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #83 am: 14.01.2011, 16:31 Uhr »
Auf KI gab es bei der Campübernachtung auch ein "Haus"-Kängeruh.
Dieses ist von den Inhabern aufgezogen worden und läßt sich streicheln. Allerdings will es auch immer mit den Aufenthaltsraum der Gäste, wo es aber nicht hineindarf.
Es hat dann vor der Glastür gesessen und sich die Nase platt gedrückt. Es war immer wieder froh, wenn mal jemand herauskam und es streichelt.  :P
Gruß Gabriele

Katja

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #84 am: 14.01.2011, 21:08 Uhr »
@Angie: Das Känguruh ist ja süß!

@Dirk: Toll, das Känguruh mit dem Baby im Bauch, sowas haben wir leider nicht gesehen.
Auf Raymond Island sind wir auch gewesen und haben dort unsere ersten Koalas gesehen. Klasse, dass ihr den einen Koala sogar noch rufen gehört habt. Das habe ich letztens zum ersten Mal im Fernsehen gesehen. Wahnsinn, was so ein kleines Tier für Rufe ausstoßen kann! Immerhin habt ihr ihn auch noch klettern sehen.

Gruß
Katja

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Angie

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #85 am: 14.01.2011, 21:57 Uhr »

Wie das Känguru sich an Dir festklammert, Angie, einfach zu süß... wie ein Kind, das an die Hand genommen werden will. :lachen07:

Das war auch irgendwie ähnlich wie ein Kind :lol: Ich weiß nicht, welchen Narren es an mir gefressen hat. Als sich Michi näherte, bekam er einen Tritt verpasst. Nur gut, dass er wusste, dass er sich umdrehen muss, um nicht einen Tritt in den Bauch zu bekommen.
Und mit mir hüpfte das Känguru dann bis zum Container, blieb zwischendurch stehen und sah mir irgendwie verliebt in die Augen - da war es auch um mich geschehen :wink:


@Angie: Das Känguruh ist ja süß!

Stimmt, ich muss zugeben, dass ich es ja am liebsten mit in den Container genommen hätte, aber es wäre keine gute Lösung gewesen :lol: Es tat mir richtig leid, als ich es abwimmeln musste, nur damit ich in den Container komme.
Am nächsten Morgen stand es schon vor dem Container, als ich die Tür öffnete. Vielleicht hat es dort die Nacht verbracht :lol:

Ich wünsche euch allen auch mal so ein ähnliches Erlebnis. Seid aber vorsichtig - wenn euch ein Känguru zu nahe kommt und dabei sehr unruhig hüpft, dreht euch sicherheitshalber erstmal um - wegen eines ev. Trittes, von dem ich gerade oberhalb schrieb.


LG, Angie

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #86 am: 15.01.2011, 11:40 Uhr »
Noch sind die Tiere nicht seltsam, aber herzig. Obwohl ich mich mit einem Kängeruh nicht unbedingt anlegen möchte  :lachroll:.

Hm - dann bin ich mal auf Deine Bewertung der weiteren vorkommenden Tiere gespannt. Seltsamer werden die zwar schon, aber ob es reicht? Im Notfall muss Angie halt den Bericht umbenennen, "Land-der-herzigen-Tiere-Tour 2010" ist auch nicht schlecht :lol:

Der Koala ist wirklich süß und in Kängurus bin ich sowieso verliebt. Ich muss ein Foto suchen - das Känguru und ich oder ich und das Känguru :wink:

Das sind wirklich fantastische Bilder und ich beneide Dich wansinnig für dieses tolle Erlebnis. War das ein wildes Känguruh oder hat es zum Roadhouse dazu gehört (es scheint ein Halsband zu tragen)? Ich habe zwei mal versucht, ein wildes Känguruh zu streicheln. Das erste hat mich angeknurrt, wollte fast schon mit Boxen angefangen und ist dann aber weggehüpft. Das zweite ist gleich weggehüpft - der klügere gibt halt nach :lol:

Zum Ski fahren nach Australien - auch mal was Neues...  :lol:

In der Tat. Und dann auch noch ein richtig interessantes Skigebiet. Angeblich fahren ja die wirklich ambitionierten Australier zum Skifahren nach Neuseeland oder gleich nach Europa, weil es in Australien zum Großteil nur sehr flache und somit sehr einfache Skigebiete gibt. Am Mount Hotham gibt es aber schwarze (also schwierige) Pisten mit so tollen Namen wir "Hackers Hell" und "Wall of Death"... 8)

Toll, das Känguruh mit dem Baby im Bauch, sowas haben wir leider nicht gesehen.

Auf der ganzen Reise nicht? Das ist aber schade. Kann es sein, dass ihr während einem besonders trockenen Jahr da wart? Dieses Jahr war ja (und ist leider immer noch - siehe aktuelle Nachrichten) für Australien sehr feucht - und wir hatten schon den Eindruck, dass die Känguruhs das reichlichere Nahrungsangebot auch dazu umgesetzt haben, vermehrt gewisse Aktivitäten zu betreiben... Dementsprechend viele Joeys waren auch zu sehen.

Am nächsten Morgen stand es schon vor dem Container, als ich die Tür öffnete. Vielleicht hat es dort die Nacht verbracht :lol:

Das ist wahre Liebe... :wink:

Schöne Grüße,
Dirk

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #87 am: 15.01.2011, 13:09 Uhr »
Auf der ganzen Reise nicht? Das ist aber schade. Kann es sein, dass ihr während einem besonders trockenen Jahr da wart?
Ich kann mich jetzt zumindest an keins erinnern. Weiß auch nicht, ob es ein besonders trockenes Jahr war, aber wir hatten die meiste Zeit gutes Wetter, selbst in Queensland zur Regenzeit (Februar). Ich dachte einfach, es ist wohl gerade keine "Brutzeit". :wink:

Gruß
Katja
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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #88 am: 15.01.2011, 16:24 Uhr »
Das war auch irgendwie ähnlich wie ein Kind :lol: Ich weiß nicht, welchen Narren es an mir gefressen hat.

Mein erster Gedanke war: Es sieht die MAMA in dir. Vielleicht wurde es von einer Frau aufgezogen, die dir ähnelt.

Einfach nur herzig!!!

LG,

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #89 am: 15.01.2011, 18:43 Uhr »
Angie, die Känguruh-Mama! Ich denke mal, es hat nicht in die Reisetasche gepasst, sonst wäre es jetzt auf Gran Canaria, oder? :wink: :wink: :lol:

Das mit dem "Rücken zudrehen" bei Känguruhs musst du mir noch erklären: Kicken die Känguruhs dann gar nicht mehr oder denkst du, ein Tritt in den Rücken ist einfach weniger schmerzhaft als in den Bauch? :?

Hallo Dirk,

ich verfolge immer noch interessiert deinen Reisebericht, auch wenn unsere Route in diesem Abschnitt wohl eher der Küste entlang und nicht durch das Landesinnere (Canberra, Snowy Mountains) führen wird. Die Infos zu Kangaroo Valley und vor allem den Fitzroy Falls können wir aber sehr gut gebrauchen.

Im nächsten Bericht sollte deine Route dann wieder genau mit unserer geplanten übereinstimmen! Ich warte gespannt auf die Fortsetzung! :D

Liebe Grüsse

GoWest