Diese Lego-Bauwerke sind wirklich beeindruckend.
Dabei zeigen die Bilder nur eine winzige Auswahl dessen, was man dort zu sehen bekommt. Der sitzende Indianer mit der qualmenden Friedenspfeife besteht -wenn ich mich recht entsinne- aus ca. 3,2 Millionen Steinen.
Eins der größten Bauwerke war diese Bohrinsel hier:
Alles aus kleinen Legosteinchen
Wer denkt sich nur die Baupläne aus...
Hast du bei der Brötchenbestellung berücksichtigt, dass ich morgen mit euch frühstücken möchte?
Setz Dich ruhig dazu, Angie. Wir haben so reichlich geordert, daß es meist für den Nachmittagssnack mitgereicht hat. Und Platz haben wir auch genug.
10. Juni 2008: Grindstad – HirtshalsHeute sollte ein reiner Fahrtag werden, ohne besondere Zeitvorgaben und Highlights. Wir ließen es also ruhig angehen, schliefen bis 8:30 Uhr und holten dann im Campingplatzshop frische Brötchen für Angie und uns und ein paar süße Teilchen für den Nachmittag bzw. falls auch Michi Appetit bekommt
.
Nach dem Frühstück packten wir alles zusammen, zahlten unseren Platz und die Brötchen und fuhren gegen 10:45 Uhr los. Da sowohl unsere Vorräte als auch der Tankinhalt unseres Wohnmobils zur Neige ging, suchten wir zunächst nach einer Einkaufs- und Tankmöglichkeit. In Give fanden wir gleich hinter dem Ortseingang einen Netto-Markt, der aber leider keine Kartenzahlung anbot. Also fuhren wir noch ein Stück und entdeckten kurz darauf ein Einkaufszentrum mit angeschlossener Tankstelle. Hier wurden auch EC- und Kreditkarten akzeptiert und so wurde erst mal eingekauft und getankt. Gegen 12 Uhr setzten wir unsere Fahrt fort. Es war unglaublich windig und so war das Fahren recht anstrengend, da es gar nicht einfach war, das Wohnmobil in der Spur zu halten. Später zogen immer mehr Wolken auf und es gab einzelne Schauer. Bei Hobro machten wir Mittagspause auf einem Rastplatz, um 15:30 Uhr fuhren wir weiter in Richtung Hirtshals. Der Wind ließ nicht nach und uns kamen erste Bedenken bezüglich unserer Überfahrt am nächsten Tag. Wir hatten gelesen, dass ab einer bestimmten Windstärke die Fähre über den Skagerrak aus Sicherheitsgründen nicht fahren würde, alle Alternativen wären in jedem Fall mit Zeit und Fahrerei verbunden.
Gegen 17 Uhr erreichten wir Hirtshals und folgten den Ausschilderungen zum Campingplatz. Es ging am Hafen und dem Nordseemuseum (das Punkt 17 Uhr seine Türen schloss) vorbei, bis wir vor einem Schild standen, welches die Weiterfahrt für Fahrzeuge über 1,6t untersagte. Da unser Wohnmobil, wie andere sicher auch, aber nahezu 3,5t auf die Waage brachte, konnte dies unmöglich der richtige Weg sein. Wir wendeten also und suchten bis zum Ortseingang zurück nach anderen Hinweisschildern, konnten jedoch keine entdecken. Also fuhren wir wieder den bereits bekannten Weg, auf dem uns schon andere ratlose Wohnmobilfahrer entgegen kamen. Schließlich fragten wir einen Jogger, ob wir auf dem richtigen Weg zum Campingplatz seien. Der bestätigte uns, dass wir der Straße folgen sollten und nach einigen Kilometern den Platz finden würden. Also ignorierten wir das Schild, fuhren weiter und fanden uns daraufhin auf einer immer schmaler werdenden Straße durch den Wald. Irgendwann kamen wir über eine kleine Brücke, die offensichtlich der Grund für die Gewichtsbeschränkung war. Nachdem wir noch einmal eine Rollerskaterin nach dem Weg gefragt hatten, kamen wir schließlich an der Rezeption des Kjul Camping Platzes an und checkten für eine Nacht ein. Der Platz war sehr weitläufig auf einer zum Meer hin geneigten Wiese mit freiem Blick auf das Wasser.
Nach all der Fahrerei brauchten die Kinder ein bisschen Auslauf und so gingen wir als erstes auf den Spielplatz, der ganz offensichtlich schon bessere Tage gesehen hatte. Aber immerhin gab es auch hier ein Hopsefeld und so war die Stimmung für den Abend gerettet. Anschließend spielten wir alle zusammen noch ein bisschen Ball und folgten dann dem Pfad durch die Dünen zum Strand. Der Weg war weitaus weiter als angenommen und der heftige Sturm war alles andere als angenehm. Er peitschte uns die Sandkörner entgegen, was sich auf der Haut wie lauter kleine Nadelstiche anfühlte. Daher ließen wir es mit einem kurzen Blick auf den Strand und die schon ziemlich verrückten Windsurfer in den Wellen bewenden und gingen zum Abendbrot zurück zu unserem Wohnmobil.
Nachdem die Kinder im Bett verschwunden waren und Doreen noch eine Dusche genommen hatte, genehmigten wir uns noch ein Glas Limonade sowie einen Joghurt und planten mit Reise- und Campingplatzführer noch einige Details für die nächsten Tage. Gegen 23:30 Uhr löschten wir schließlich das Licht.
Gefahrene Strecke: 290 km
Übernachtung: Kjul Camping (31 €)