Tongariro National Park – Skyline Trail, Tawhai Falls, Tokaanu Thermal Walk
Sonntag, 26. Februar, Wetter: vormittags sonnig, nachmittags teilweise bewölkt, ca. 21 °CDie Sonne scheint, und um 8.25 Uhr machten wir uns auf den Weg. 6 Kilometer Fahrt waren es bis ins Whakapapa Village, wo wir kurz ins Visitor Centre gingen, und weitere 6 Kilometer bis zur Iwikau Ski Area. Für $25 pro Person (hin und zurück) nahmen wir den Skilift auf den Mount Ruapehu.
Wir liebäugelten kurz damit zum Mt Ruapehu Crater Lake hochzusteigen (2,5 Stunden hin, 1,5 Stunden zurück), aber es gibt dort keinen markierten Trail. Man muss sich seinen Weg über die Felsen und das Geröll selbst suchen. In Anbetracht eines möglichen Wetterumschwungs auf dem Berg, wie wir es ja gestern schon im Ansatz erlebt hatten, war uns das ohne Führer jedoch zu heikel. Außerdem steckte uns noch die anstrengende Wanderung von gestern in den Knochen. Deshalb wollten wir uns mit dem Skyline Trail begnügen. Von der Bergstation ging es etwa eine Stunde bergauf, ca. 280 Höhenmeter. Es gab keinen richtigen Weg, aber immer wieder Markierungen. Vom höchsten Punkt hatten wir einen tollen Ausblick über den Tongariro National Park und freien Blick auf den Mount Ngauruhoe. Ca. 30 Minuten brauchten wir für den Rückweg bergab.
Im Mt Ruapehu Café aßen wir gegen 12 Uhr Lamb & Roast Pies und tranken einen Kaffee, bevor wir mit dem Lift zurückfuhren. Auf dem Rückweg zum Highway 47 machten wir noch einen Halt an den Tawhai Falls. Der Weg vom Parkplatz ist kurz. Ein paar Leute plantschen hier im Bachlauf unterhalb des Wasserfalls. Tolle Farben sind das bei Sonnenschein.
Gegen 14 Uhr fuhren wir Richtung Turangi, am Lake Rotoaira vorbei mit einem Stop an der Opataka Historic Site, wo es direkt am See Überreste von Maori Dwellings gibt.
In der Nähe von Turangi gibt es heiße Quellen mit einem Badehaus und direkt daneben den kostenlosen Tokaanu Thermal Walk, der kurz (10 Minuten) aber lohnenswert ist. Wir halten noch am Maori Versammlungshaus im Ort und fahren zur Wharf am Lake Taupo, auf dem sich viele schwarze Schwäne tummeln.
Dann denken wir, dass sich ein Besuch bei den Pillars of Hercules interessant anhört. Dazu fahren wir auf den State Highway 1, der östlich am Tongariro NP vorbeiführt. Dort zweigt die Kaimanawa Road ab, eine unbefestigte Straße. Wir müssen jedoch feststellen, dass es sich bei den Pillars of Hercules nicht um eine imposante Felsformation handelt wie vermutet, sondern um eine Hängebrücke, die über einen Felsspalt führt.
Wir biegen danach noch auf die Tree Trunk Gorge Road ab und fahren sie bis zum Ende, aber dort gab es nun wirklich nichts zu sehen. Statt die komplette Runde um den Nationalpark zu drehen, war die kürzeste Route auf der bekannten Strecke zurück. Am späten Nachmittag hatten sich die Berge wieder zugezogen. Um 17.30 Uhr waren wir zurück an der Lodge und machten uns dort was zum Abendessen.
Unterkunft: Discovery Lodge ($170 für ein Studio Chalet über die Hotelwebseite)
Gefahrene Kilometer: 172