11.2. Yaxcopoil – Ochil – Uxmal « Ehemalige Haciendas, ein Cenote und eine berühmte Mayastätte »Wetter: 35 °C, sonnig
Gegen 8 Uhr sitzen wir am Frühstückstisch. Heute gibt es Tortillas mit Bohnenmus und Tomatenstückchen, eine lokale Spezialität, ebenso wie der warme Milchreis mit Zimt. Dazu gibt es wieder einen Teller mit Fruchtstücken: Papaya, Ananas und Bananen, sowie Kaffee mit Milch.
Kurz vor 9 Uhr fahren wir los. Jan hat uns noch ein paar Tips mit auf den Weg gegeben. Wir nehmen die Route aus Mérida raus Richtung Süden und biegen auf die Mex 261 ab. Nach etwa 40 Minuten erreichen wir den Ort Yaxcopoil mit der gleichnamigen Hacienda. Der Eintritt kostet 75 Pesos pro Person. Wir dürfen alleine durch die Räume und das Gelände laufen. Schließlich schließt man uns noch das Tor zur alten Sisalfabrik auf, in der Seile aus Agavenfasern hergestellt wurden.
Nach einer Dreiviertelstunde haben wir soweit alles gesehen und fahren weiter. Schon bald biegen wir zum Cenote San Antonio Mulix ab. Die Straße führt an den Ruinen der alten Hacienda von Cacoa vorbei. In einer Hütte von Aventura Maya zahlen wir den Eintritt von 50 Pesos pro Person. Dann geht es noch zwei Kilometer auf einer ungeteerten Straße weiter. Am Ende gibt es zwei Cenoten. Wir besuchen den Cenote X-Batun. Um 11 Uhr sind wir dort. Es gibt Umkleidekabinen. Ein kurzer Pfad führt zum Cenote hinunter. Ein paar Einheimische sind schon dort. Bald kommt aber noch eine ganze Horde Jugendlicher, die von ein paar Felsen über dem Cenote ins Wasser springen d.h. mit der Ruhe ist es vorbei, zumal der Cenote nicht besonders groß ist. Aber schön anzuschauen ist er allemal mit seinem türkisen Wasser, in dem ein paar kleine Fische schwimmen, und den herabhängenden Lianen.
Wir schnorcheln ein wenig, machen uns dann aber bald auf die Weiterfahrt. Nur wenige Kilometer weiter an der Mex 261 kommen wir an der Hacienda Ochil vorbei, wo es auch ein Restaurant gibt. Hier essen wir sehr lecker zu Mittag. Es gibt verschiedene lokale Gerichte. Wir nehmen zwei Mal Schweinefleisch mit Bohnen und Tortillas. Mein Fleisch wurde im Erdofen gegart, Volkers war eingelegt. Einschließlich zwei Colas und 15% Trinkgeld, die hier bereits aufgeschlagen wurden, zahlen wir 255 Pesos. Wir machen noch ein paar Fotos von den alten Gebäuden.
Nach insgesamt einer Stunde fahren wir weiter. Es ist 13.15 Uhr. Gegen 14 Uhr erreichen wir Uxmal. Hier gibt es keinen Ort, sondern nur ein paar Hotels rund um die Ruinenstätte. Der Parkplatz kostet 22 Pesos. Der Eintritt in die Mayaruinen kostet 125 plus 57 Pesos pro Person, genauso wie in Chichen Itza. Hier gibt es aber keine Händler innerhalb des Geländes, und es sind auch nur wenige Touristen unterwegs. Wir laufen ganz gemütlich durch die Anlage. Unterwegs sehen wir viele große Leguane zwischen den Steinen. Es sind 35 °C. Nach 1,5 Stunden haben wir die meisten Gebäude gesehen. Uxmal hat uns sehr gut gefallen.
die Pyramide des Zauberers
der Palast des Gouverneurs
Gran Pirámide
der Palast des Gouverneurs
Ballspielplatz
Nonnenviereck
Quetzalcóatl bzw. Kukulkán, der Schlangengott der Mayas in Form einer Klapperschlange
Nonnenviereck
die Pyramide des Zauberers
Noch etwa 15 Kilometer sind es bis in den kleinen Ort Santa Elena.
Kirche von Santa Elena und unser Mietwagen
Hier haben wir ein Zimmer im Pickled Onion B&B reserviert. Die günstigere Hütte war schon belegt, aber wir bekommen zum gleichen Preis die Nohoch Nah Suite. Das Zimmer ist sehr sauber. Es gibt ein Queen-Bett und ein Einzelbett direkt unter dem Palmendach. Auch ein Kühlschrank ist vorhanden. WiFi gibt es offenbar nur gegen Gebühr. Inklusive Frühstück zahlen wir 45 US-Dollar (35 Euro) für das Zimmer. Es ist 16.15 Uhr. Wir ziehen uns schnell um und verbringen den Rest des Nachmittags bis zum Dunkelwerden am Pool.
Zum Abendessen gehen wir ins hauseigene Restaurant. Dort treffen wir auch die Besitzerin, die Kanadierin Valerie. Wir essen zwei landestypische Gerichte mit Hähnchen, beides sehr gut, und trinken dazu zwei Cocktails und eine kleine Flasche Wasser. Einschließlich 10% Trinkgeld, die bereits auf der Rechnung stehen, zahlen wir 350 Pesos.
Von unserer Hütte hört man die Landstraße, aber nachts war es recht ruhig.
Gefahrene Kilometer: 130
Übernachtung: Pickled Onion B&B, Santa Elena ($45 USD mit Frühstück)