Samstag 30. JuliAn der Destination im Värmland gibt es einen Frühstück-Stop und wir Tourenbegleiter steigen in den Kleinbus um, während schwedische Busfahrer die 2 Busse übernehmen die noch weiter fahren. Beim ersten Camp treffe ich natürlich auch gleich wieder alte Bekannte und wie immer ist es unter den "alten Hasen" eine herzliche Begrüßung. Es geht weiter, die restlichen 500 km gehen mit Quatschen und Neuigkeiten austauschen schnell vorbei. Die Sonne scheint und für mich ist es fast wie ein "nach Hause kommen".
Mittags erreichen wir das Camp in Idre. Der Bus ist kurz vor uns angekommen und die Gäste strömen gerade alle zum Mittagessen. Wir helfen den Anhänger, den der Bus mit hoch gebracht hat zu entladen und mit allem möglichen wieder zu beladen, was zurück nach Deutschland muss. Natürlich nicht ohne ständig zwischendurch Bekannte zu begrüßen. Dann haben auch wir Zeit um etwas zu essen und ich sage auch Tina der Köchin Hallo. (So verfressen wie ich bin finde ich es immer GANZ wichtig sich mit dem Koch gut zu stellen, da ich ja in der zweiten Woche im Camp bin)
Nach der einstündigen Pause für den Busfahrer steigen die Abreisenden ein und fahren vom Hof. Jetzt werden die anwesenden Gäste auf die Touren bzw. dem Camp aufgeteilt und ich übernehme meine Truppe aus 7 Frauen. Von Ende 20 bis 70 alles dabei und wie sich im Laufe der Woche herausstellt eine sehr, sehr lustige Gruppe.
Nach einer kurzen Begrüßungsrunde packen wir unser Zeug alles in den Kleinbus und fahren ca. 40 km Richtung Fulufjäll. Dort beziehen wir 2 Hütten in einer kleinen Anlage am Rande des Nationalparks.
Nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben fahren wir noch zum Infozentrum des Nationalparks hoch und machen einen Spaziergang (ca. 2 km) zum Njupeskär. Ich weiß nicht wie oft ich diesen Rundweg schon gelaufen bin, aber ich bin immer wieder von neuem begeistert.....
.... aber man entdeckt auch immer wieder neues, z.B. "Regenschirm-Moos" ..ja heißt wirklich so.
Das Fulufjäll ist für seine Moos- und Flechtenvielfalt bekannt. Nicht weniger als 395 Moos und 511 Flechtenarten sind hier zu finden.
hier erkennt man gut das Hochplateau
Mit 93 Metern Höhe, davon 70 m in freiem Fall ist der Njupeskär der höchste Wasserfall in Schweden.
(im Winter ist er komplett zugefroren und eine beliebte Eiskletter-Location.
Zurück in der Ferienhausanlage bereiten wir alles fürs Barbecue und ich werfe in der netten Grillhütte vor der Anlage das Feuer an. Wir genießen das Essen draußen im Freien mit Blick auf das Hochplateau des Fulufjäll.
und damit ihr auch wisst wer hier schreibt: