na dann mal alle mit an Bord... der Bus ist ja groß genug, also werden wir keine Platzprobleme bekommen.
Wie es im Rotelleben zugeht, darauf müsst ihr noch etwas warten, denn heute geht es erst mal mit einem einheimischen Bus durch Panama. In diesen kleinen Gassen würde unser Gefährt nicht durchpassen, das wartet geduldig im Hinterhof des Hotels. Hier aber schon mal ein Blick auf das was euch erwartet:
So, aber jetzt geht es los:
2. Tag - 23.12.2012Um 5 Uhr war die Nacht zu Ende, rumdrehen und warten bis es halb sieben ist, kurz hoch auf die Terrasse, aber durch die Hochhäuser ist die Sicht auf einen Sonnenaufgang über dem Meer leider versperrt.
Runter zum Frühstück, mein Magen rebelliert etwas, deswegen noch etwas vorsichtig. Frische Ananas, Pancakes und Cornflakes das reicht heute.
Gegen zehn Uhr geht es mit einem einheimischen Bus los zu einer kleinen Stadtrundfahrt. Das Wetter ändert sich hier schnell, heute morgen schien noch die Sonne und jetzt regnet es. Dieses Phänomen werden wir noch öfters auf der Fahrt erleben.
Erster Stop am Balboa-Dankmal. Der spanische Conquistador Vasco Núñez de Balboa (1475 bis 1519) durchquerte als erster Europäer Panama und erblickte den Pazifik.
Panama-Stadt ist die Hauptstadt und der Regierungssitz und mit rund 800.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes. Sie liegt im Süden des Landes an der pazifischen Küste und direkt östlich des Panamakanals. Die moderne Stadt ist das wirtschaftliche, politische, touristische und kulturelle Zentrum des Landes.
1519 vom spanischen Gouverneur Pedro Arias Dávila gegründet wurde die Stadt zu einem wichtigen Handelszentrum. 1671 von Henry Morgan völlig zerstört, danach 5 km südwestlich neu erbaut. Von zahlreichen Pirtaten geplündert und erst durch den Panama-Kanal ein verstärktes Wachstum. Panama-Stadt ist heute ein international bedeutendes Banken- und Offshore-Zentrum. Durch die liberale Steuerpolitik hat sich der Ort in Verbindung mit der Ansiedlung großer Banken ab Ende der 1970er Jahre zu einem wichtigen internationalen Bankenplatz entwickelt. Das erfahren wir sehr viel ausführlicher während unserer Fahrt durch die Stadt.
Weiter geht es zu dem Fischmarkt, das Angebot ist groß und vielfältig.
Außerhalb erstreckt sich der zu Beginn des Panamakanales erstellte Calzada Amador. Der künstlich als Wellenbrecher angelegte Damm verbindet die drei kleinen Inseln, Noas, Perico und Flamenco mit dem Festland.
Von einem Anlegesteg im Yachthafen haben wir einen guten Blick auf die "Puente de las Americas", die den Kanal überspannt.
Die 1962 eingeweihte Stahlbrücke ist 1669 m lang und 118 m hoch.
Weiter geht es in die Altstadt, die Casco Viejo, das mit seiner kolonialen Architektur an längst vergangene Tage erinnert. Seit die Altstadt zum Kulturerbe der UNESCO zählt, wurden viele der historischen Bauten restauriert.
Sonja formulierte ganz treffend, das die Stadt so etwas wie einen morbiden Charme ausstrahlt. Teilweise sind die Häuser renoviert, aber viele sind auch noch in schlechtem Zustand, was mir persönlich aber irgendwie besser gefällt.
Von hier aus hat man auch einen tollen Blick auf die Skyline des modernen Panama.
Am frühen Nachmittag sind wir zurück am Hotel. Mit Christine (Zimmerkollegin und späterer Sitznachbar im Bus) machen wir uns - leider erfolglos - auf die Suche nach einem Supermarkt. Den Nachmittag verbringe ich mit faulenzen und lesen am Pool.