9. Tag - 30.12.2012Heute steht wieder ein Fahrtag an. Wir durchqueren das Valle Central ... vorbei an den blühenden Korallenbäumen
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.... und biegen dann nach Norden ab. Es geht wieder über die Berge ... mit tollen Ausblicken
Manchmal wird's ein bißchen eng....
Erster Stop an einem Cafe, dort spaziert zu unserer Freude ein Nasenbär umher.
..einen tollen Ausblick gibt's obendrein...
Mit dem Kaffee wird es dann bei mir nichts, da ich zu lange am Nasenbär-Beobachten war und die hinter der Theke etwas zu langsam sind.
Weiter geht es und wir machen einen kleinen Umweg um in einem Restaurant zum Mittagessen einzukehren. Wegen dem Restaurant müsste man keinen Umweg machen (obwohl es wirklich sehr gut war!), der Grund für den Abstecher tummelt sich in den Bäumen rechts und links der Brücke.
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Grüne Leguane
Grüne Leguane können (mit Schwanz) bis zu 2 Meter groß werden. Meist sind die Weibchen kleiner, sie erreichen eine Gesamtlänge von 100-130 cm mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 30-45 cm.
Charakteristisch sind Rückenkamm und Kehlwamme (die wird unter anderem zum Imponieren genutzt). Beide Merkmale sind beim Männchen weitaus deutlicher als bei Weibchen. Lange Krallen an den Füßen helfen beim Klettern, der lange Schwanz dient zum Schwimmen, zum ‚Stützen’, zum Verteidigen.
Der Grüne Leguan ist tagaktiv und primär baumbewohnend, jedoch ist er auch ein guter Schwimmer. Ein Baum wird in der Regel nur zum Wechseln auf einen anderen, zum Paaren oder zum Trinken verlassen.
Hier kommt die Erklärung warum er
GRÜNER Leguan heißt: Die Tiere sind als Jungtiere leuchtend blattgrün, nehmen aber mit dem Wachsen verschiedene Farben an.
"Damenkränzchen"
Bin ich nicht ein Prachtkerl?
Weiter nach Fortuna. Stop zum einkaufen und im Park entdecke ich wieder einen Kolibri - ich liebe diese flinken kleinen Flieger.
Der Park in Fortuna, im Hintergrund steht das Rotel. Die Polizei hat extra eine Absperrung für uns geöffnet, damit wir in einer gesperrten Straße parken konnten.
Wir kommen an den Arenal-See, ein Stausee und mit seiner Fläche von 80 km² der größte Binnensee des Landes. Er liegt am Fuße des Vulkans Arenal und nahe dem Monteverde Nebelwald. Der See wurde in den 1970er Jahren künstlich aufgestaut, die Staumauer liegt in unmittelbarer Nähe des Einganges zum Nationalpark des Vulkans. Die durch die Aufstauung gewonnene Energie deckt beinahe 60 % des Landesbedarfs an elektrischer Energie. Außerdem wurden auf den an den See grenzenden Bergketten Windenergieanlagen installiert, da durch die Größe des Sees hohe Windgeschwindigkeiten auftreten. Aus demselben Grund ist der Arenal-See als Surfrevier weltbekannt.
Wir fahren am Vulkan Arenal vorbei, der sich aber komplett in Wolken hüllt und wir können nur ahnen wo er sich befindet. Hoffentlich haben wir morgen mehr Glück, denn dann soll es in die Richtung gehen.
Regen und Wind hat in der letzten Nacht einige Bäume gefällt, aber wir kommen zum Glück durch. Die nächsten beiden Tage stehen wir in der Schweiz.