Mittwoch, 08.01. Addo NP - Teil IIAm Domkrag Dam ist heute weniger los: diverse Vögel, Warzenschweine und Zebras. Da es sehr windig ist und ich mir auch noch das Knie stoße, bleiben wir nur kurz.
Vielleicht ganz gut, denn dadurch entdeckt Christian den Rock monitor lizard.
Am Hapoor Dam ist das Schauspiel ähnlich wie heute Morgen: Zebras, Warzenschweine und unzählige Elis. Das Wasserloch ist nicht nur für Tiere ein Anziehungspunkt, viele Autos stehen an der Pad. Wir haben Glück und bekommen noch einen guten Beobachtungsplatz.
Nach einer Weile wird es einem Elefanten zu bunt, er startet eine kleine Attacke und hat Erfolg, ein paar Autos rangieren um.
Von badenen Elefanten kann ich einfach nicht genug bekommen
Bevor wir weiterfahren, schauen wir noch an der Stelle, wo gestern die Erdmännchen waren, leider vergeblich. Als Ausgleich lässt sich ein Lannerfalke gut fotografieren.
Eine letzte Großaufnahme von einem Eli, dann geht die Fahrt weiter Richtung Matyholweni:
Im südlichen Teil des Addos sehen wir weniger Tiere:
In einer kleinen Suhle aalen sich Warzenschweine neben Reihern, Kudus grasen am Hang. Auf einer Freifläche stehen Kuhantilopen, Zebras, Warzenschweine sowie weiter entfernt Strauße und Sekretäre.
Auf Elis treffen wir nur vereinzelt:
Landschaftlich gefällt es uns gut, vor allem das am Horizont zu erahnende Meer mit den Dünen hat es uns angetan:
Als wir an der Rezeption des Matyholweni Rest Camp einchecken, erfahren wir, dass das Gate nach Colchester 24 h geöffnet hat, man also ohne Probleme abends zum Essen fahren kann. Da wir uns noch einmal Grillfleisch besorgt haben, kommt es für uns nicht in Frage.
Unser Cottage besteht aus einem großen Raum, in dem eine Küchenzeile und eine Essecke integriert sind. Das Bad ist nicht so geräumig wie in der Mosu Lodge, aber durchaus akzeptabel. Was uns nicht so gut gefällt, ist die lückenhafte Überdachung der Terrasse, was weder guten Schutz vor Sonne oder –heute leider eher der Fall –Regen bietet
.
Obendrein ist das Cottage sehr zugewachsen, seine Privatsphäre hat man hier, allerdings entfällt dafür auch die Aussicht. Als wir uns später im Camp umschauen, stellen wir fest, dass unser Cottage besonders zugewachsen ist. Diesbezüglich die besten Units sind die Nummern 13-15.
Fotos vom Inneren spare ich mir, denn auf der SanParks-Seite sind aussagekräftige Fotos eingestellt.Wir trinken auf der Terrasse eine Tasse Kaffee, der Genussfaktor hält sich aufgrund des Windes in Grenzen. Leider fängt es an zu regnen und zur Krönung nerven noch die frechen vervet monkeys.
Da bleibt fast keine andere Wahl, als wieder auf game drive zu gehen. :rolleyes: Große Hoffnung auf schöne Sichtungen machen wir uns nicht bei dem Wetter und selbst wenn, kämen keine vernünftigen Fotos raus.
Wir wählen den Mbotyl Loop, keine schlechte Entscheidung, denn aufgrund der schon dastehenden Autos erkennen auch wir die beiden Paschas, die im Gebüsch liegen, wo sie gut vor der Nässe geschützt sind. Geduldig warten wir, bis die anderen ihre Fotos gemacht haben und wir auch in eine Position kommen, die es uns erlaubt, wenigstens Beweisfotos zu schießen.
Der Vukani Loop kann bezüglich der Katzen nicht mithalten, aber angesichts des Wetters sind wir mit dem Gebotenen durchaus zufrieden: Strauße, Stanleytrappe; Zebras, Kuhantilopen, Warzenschweine, ein Kudu; Elands. Aufgrund des schlechten Wetters kommt der Fotoapparat jedoch nicht zum Einsatz.
Danach fahren wir noch einmal in den Mbotyl Loop zu den Löwen. Wir erhaschen gerade noch einen kurzen Blick auf die beiden, wie sie die Schneise entlanglaufen.
Unter diesen Umständen zufrieden mit der Ausbeute, kehren wir ins Camp zurück. Wir warten ab, bis der Regen etwas nachlässt, dann entzündet Christian das Grillfeuer. Wir essen jedoch drinnen, da es noch etwas nieselt und sich Christian von den Affen genervt fühlt.
ÜN: Matyholweni Rest Camp (FA3; NR 11) 1.026,67 Rand
Tageskilometer:101 Für diejenigen unter euch, die keine Elefanten mehr sehen können: Ihr habt es überstanden