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Autor Thema: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010  (Gelesen 23372 mal)

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rallarose

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #60 am: 15.06.2010, 10:22 Uhr »
Hi,

erst mal großes Kompliment für einen tollen RB. Macht viel Spaß (meist ganz still) mitzulesen. Deine Fotos gefallen mir sehr, vor allem vom Monument Valley, das wir Ende Oktober  im Schneesturm erlebt haben.
Zum Essen im the View kann ich dagegen nur sagen, bei uns war es super lecker. Ich hatte ein Stew und mein Mann einen Burger. Und dann vorher mit Salatbuffe, da waren wir richtig satt. Das einzige Manko war für uns, dass es im Navaja Reservat kein Bier im Ausschank gab....  :dagegen:

Susanne

Route68

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #61 am: 15.06.2010, 12:47 Uhr »
Hey, hol das Lasso raus, wir spielen Cowboy und Indianer. Ach nee, singt das nicht der Wendler? Der soll nicht in diesen Bericht.
Ganz genau, ich musste mal 15 Minuten hinter "Wendler-Fans on Tour" fahren, macht echt aggressiv.
(Buchhalter-Modus an) Das Lied ist übrigens von Olaf Henning (Buchhalter-Modus aus). Beide tolle Gesangkünstler...
 
Sonst habe ich nichts zu meckern und finde gut das Du das JohnFordPointreitendennavajo-Foto nicht bearbeitet hast, so mancher hätte da mit Photoshop gestempelt....

Kann eingentlich ein Mann vom Salatbuffet satt werden?  :verwirrt:
1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
2019 RSW, 2022 LAX, 2022 LAX
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Thinkpink

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #62 am: 15.06.2010, 17:52 Uhr »
Wollte auch mal nur ein grosses Kompliment loswerden; toller Bericht und sehr schöne Bilder – erinnert mich stark an unseren Urlaub vor einem Jahr (inkl. Monument Valley, Bryce, Zyon, Capitol Reef...). Freue mich auf die Fortsetzungen, weiter so!
2009: 3 Wochen klassischer Südwesten
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usa-rookie

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #63 am: 15.06.2010, 18:36 Uhr »
..und noch ein fettes Lob für Deine Bilder und den schönen Bericht. Das Monument Valley ist für mich auch der Inbegriff des "wilden Westens"  :wink: Ich hatte nur bislang kein Glück mit dem Sonnenuntergang *grummel*

LG Romani

Anne05

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #64 am: 15.06.2010, 19:46 Uhr »
Ach Anne. Jetzt sei nicht bockig und steig ins Auto. Wir warten alle auf dich. na endlich. Rolling Eyes
Ist ja schon in Ordnung ... bin ja gar nicht bockig (*mitdemFußstampf*)   :P

Aber vielleicht hatte sie auch Angst, dass Anne bei ihr im Wohnmobil pipi machen muss. :lol:

Ja ja ... der Platz will wohl gewählt sein  :lol: :lol:

Tolle Fotos ... sehr schön!
Da freue ich mich doch noch viel mehr aufs Monument Valley - wir waren zwar schon 3x dort, aber dieses Jahr übernachten wir im The View ... hoffentlich zu solchen Wetterbedingungen wie bei Euch (letztes Jahr im April hatten wir Sandsturm und im September leider kein Zimmer) ...

Die Bilder vom Mesa-Arch könnten aus unserem Fotoalbum stammen - wir waren auch zum Sonnenaufgang dort und der Arch glühte  :D

Wenn ich dagegen das Bild vom Corona Arch sehe, werde ich ganz neidisch ...
Wir waren dort bei bedecktem Himmel - hat zwar den Aufstieg erleichtert, aber die Fotos nicht unbedingt schöner gemacht  :(
Dieser blaue Hintergrund auf Deinen Fotos - einfach atemberaubend!  :D

Noch etwas zu Mikes Höhenangst:
Ich kann das sehr gut nachvollziehen und habe beim Lesen mitgelitten!
Hatte selbst extreme Höhenangst  ... da war selbst bei einer zweistufigen Trittleiter Panik pur angesagt!
Sollte man absolut Ernst nehmen - ein Angstpatient ist wie paralysiert und der Körper befindet sich im absoluten Ausnahmezustand ... damit ist nicht zu scherzen!

Gottseidank habe ich mich zu einer Therapie entschlossen und habe so meine diversen Ängste und Phobien (u.a. auch eine extreme Spinnenphobie) weitgehend in den Griff bekommen habe.

Seitdem bin ich wie befreit und das Reisen hat eine ganz andere Qualität!
Ist vll. eine Option für Mike?

LG (freue mich auf die Weiterfahrt)
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

thomashh

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #65 am: 15.06.2010, 23:22 Uhr »
Nochmals danke an alle, die so viel Freude mit dem Bericht haben un danke für die Komplimente. :oops: Aber die Fotos sind auch nur so schön, weil die Landschaft es hergibt und fast immer gutes Wetter herrschte.

Hi Susanne,
Zitat
Zum Essen im the View kann ich dagegen nur sagen, bei uns war es super lecker. Ich hatte ein Stew und mein Mann einen Burger. Und dann vorher mit Salatbuffe, da waren wir richtig satt. Das einzige Manko war für uns, dass es im Navaja Reservat kein Bier im Ausschank gab....  

Da habt ihr beim Essen ja mehr Glück gehabt. Und das Bier haben wir doch an der Tanke geholt und im Zimmer bzw. Balkon genossen. :D

Hi Route 68,
Zitat
(Buchhalter-Modus an) Das Lied ist übrigens von Olaf Henning (Buchhalter-Modus aus). Beide tolle Gesangkünstler...

Mensch, jetzt verwechsel ich schon den Wendler mit dem Henning. Ich kenne mich in der Musik nicht so aus. Du aber schon, was? :shock:
Vielleicht machst du als Nebenjob ja den Backroundsänger von dem Henning? :gitarre: :lol:

Zitat
Kann eingentlich ein Mann vom Salatbuffet satt werden?

Definitiv: NEIN  :bang:

Aber ich hatte noch Ships, Snickers und Twix.

Hi Anne,
Zitat
Die Bilder vom Mesa-Arch könnten aus unserem Fotoalbum stammen - wir waren auch zum Sonnenaufgang dort und der Arch glühte  

Ist ein wirkliches Muss auf solch einer Reise. Das frühe Aufstehen lohnt auf jeden Fall.

Zitat
Gottseidank habe ich mich zu einer Therapie entschlossen und habe so meine diversen Ängste und Phobien (u.a. auch eine extreme Spinnenphobie) weitgehend in den Griff bekommen habe.

Seitdem bin ich wie befreit und das Reisen hat eine ganz andere Qualität!
Ist vll. eine Option für Mike?
Will er nicht machen.
Ich habe aber auch ne Spinnenphobie. Die kleinste Spinne macht mir Angst und ich habe solch einen Ekel vor den Viechern.
Kennt ihr das? Eine Spinne ist oben an der Decke. Du versuchst sie mit ner Zeitschrift zu töten. Triffst nicht richtig und sie kommt lebend runter und findest sie nicht mehr? Ich kann dann nicht in den Raum schlafen. Ganz schlimm!
Dafür mach ich als Nebenjob Raubtierdompteur mit Löwen, Panthern und Tigern. :roll:
Ja ist ja gut. Nee, ist schon schlimm, wenn man Angst vor etwas hat.

Und an alle die ins Monument Valley fahren: Ich drücke allen die Daumen, dass sie tolles Wetter haben. Scheint ja nicht oft der Fall zu sein, was ich hier so höre. Ich hatte dreimal Glück bei drei Besuchen.

Okay, morgen gehts weiter!
Gute Nacht

Angie

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #66 am: 15.06.2010, 23:31 Uhr »

Hallo Thomas,


auch von mir - zum wiederholten Male - ein großes Kompliment an deinen Reisebericht und die Fotos :daumen:

Zitat
Kann eingentlich ein Mann vom Salatbuffet satt werden?

Definitiv: NEIN  :bang:

Doch, das geht schon, aber nur dann, wenn genügend weißer Bohnensalat dabei ist :wink: :lol: :nixwieweg:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

TobiK

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #67 am: 16.06.2010, 08:28 Uhr »
Hi Thomas, ich oute mich mal als blinder Passagier!  :oops:

Wirklich super Bilder! Und ihr habt richtig gutes Wetter in Monument Valley erwischt. Wir waren letztes Jahr im Mai dort und hatten einen Wolkenbruch sondersgleichen. Standen dann in Mexican Hat an der Tanke und durften live miterleben, wie ein Blitz nebenan eingeschlagen ist. Haben dann das beste draus gemacht und sind auf Blitzjagd gegangen  :lol:

Also nochmal: :respekt: Vor allem die Sonnenauf- und Untergangfotos haben es mir angetan. Ich selbst wäre im Urlaub glaube ich viel zu faul so früh aufzustehen, es sei denn das Ganze findet direkt vor der Hoteltür statt   :D

Grüße
Tobi

Thinkpink

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #68 am: 16.06.2010, 09:32 Uhr »
Will er nicht machen.
Ich habe aber auch ne Spinnenphobie. Die kleinste Spinne macht mir Angst und ich habe solch einen Ekel vor den Viechern.
Kennt ihr das? Eine Spinne ist oben an der Decke. Du versuchst sie mit ner Zeitschrift zu töten. Triffst nicht richtig und sie kommt lebend runter und findest sie nicht mehr? Ich kann dann nicht in den Raum schlafen. Ganz schlimm!
Dafür mach ich als Nebenjob Raubtierdompteur mit Löwen, Panthern und Tigern. :roll:
Ja ist ja gut. Nee, ist schon schlimm, wenn man Angst vor etwas hat.

Ich find das ganz traurig, dass es überhaupt Phobien gibt und in dem Falle Spinnen getötet werden, wo sie doch so nützlich und hierzulande auch völlig harmlos sind!
Mir hat mal jemand in der Schule eine grosse (lebende) Spinne im Etui versteckt wohl in der Meinung, ich würde einen Anfall kriegen. Ich hatte aber nur Mitleid mit der armen Spinne, nahm sie vorsichtig in die Hände und trug sie ins Freie  :P Klar, im Bett z.B. will ich auch keine grosse Kellerspinne, aber ich find Tiere allesamt sehr interessant; höchstens Stechmücken können mich zur Weissglut treiben.
Könntest Du nicht versuchen, jemand anderen zu beauftragen, die Spinne lebend ins Freie zu bringen anstatt sie so sinnlos zu töten? Gibt sogar Hilfsmittel dazu («Insect snapy» googeln) oder auch nur ein umgedrehter Becher und Papier drunterschieben...
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2011/12: 3 Wochen Südwesten Valley of Fire, Death Valley, Joshua Tree, San Diego

thomashh

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #69 am: 16.06.2010, 22:17 Uhr »
Hallo Thinkpink,
um das Thema mal abzuschließen, möchte ich nur sagen, dass ich ja nicht wöchentlich oder gar täglich einer Spinne das Leben nehme. Was ist denn mit Fliegen, Wespen, Mücken, Schweinen, Rinder usw. Die Diskussion würde ich gerne beenden.

Hier kommt der nächste Tag:

06.05.

Hallo Tobi, hier kommst du gleich ins Spiel. Trotz Sonnenaufgang müssen wir gar nicht früh aufstehen. Denn vom Balkon aus blicken wir direkt aufs Monument Valley. Na, das wäre doch was für dich. :wink:

Kurz nach 6 Uhr gehen wir auf die Terrasse des Hotels, begleitet von indinischer Musik, was dadurch umso mehr beeindruckt. Sunrise Monument Valley:
Hier kommt die Sonne so langsam hervor:



Und dann immer mehr:









Gänsehautstimmung........
Und ein letztes Foto:



Was für ein traumhafter Start in den Tag.
Es geht auf nach Page. 3 Stunden Fahrt liegen vor uns. Um 12 Uhr 30 nehmen wir an einer Tour zur Rainbow Bridge teil, die wir von Deutschland aus vorgebucht hatten.
Da wir die Uhr ja ne Stunde zurückstellen müssen und etwas schneller fahren, kommen wir 9 Uhr 45 am Horseshoe Bend an. Der Trail ist zwar nur oneway ca. 800m lang, aber es geht gerade zurück durchaus moderat bergauf. Schlimmer ist aber die Affenhitze. Und jeder Meter fällt schwer in teilweise weichen Sand. Aber eigentlich easy.
Von weitem sehen wir bereits das "Loch".
Horseshoe bend:



Ja und dann erreichen wir diesen phantastischen Ausblick auf die Schleife des Colorado. Mike macht nicht ein Einziges Foto. Er traut sich keine 5 Meter an den Abgrund heran.
Ich dagegen wandere zunächst in die eine und dann in die andere Richtung. Manchmal lege ich mich an die Kante, wobei der Kopf schon über den Abgrund geht. Bisschen mulmig war mir schon dabei. Aber hier einige Fotos:





Ich bin total begeistert. Wahnsinn:



Es ist ca. 10 Uhr 15 und der Colorado liegt leider noch ein wenig im Schatten. Ne Stunde später wäre bestimmt besser vom Licht her gewesen.
Hier eine andere Ansicht vom Colorado:



Und ein Letztes:



Mike hat ca. 45 Minuten auf mich gewartet. Ich glaube er hat in der zeit 20 Zigaretten geraucht! :roll: Ein wenig genervt ist er schon, aber ich wollte fast jeden Winkel erkunden.

Wieder zurück am Auto und völlig verschwitzt trinken wir erstmal nen Liter Flüssigkeit.

Weiter gehts zum Lake Powell Recreation Area. Hier muss man eigentlich 15 Dollar Eintritt bezahlen, aber der Annual Pass gilt hier auch. Schön, haben wir ja. :D

Wir halten an 3 Aussichtspunkten:
Hier 4 Fotos vom Lake Powell. Im Hintergrund schemenhaft zu erkennen der Glen Canyon Dam.







Und hier von Weitem die Wahweap Marina, von wo aus unsere Tour startet:



Hier spinnt das Navi zum ersten und letztem Male. Es ist etwas verwirrt und führt uns zunächst falsch. Aber wir erreichen das Wahweap Resort und die Terrasse, von wo aus wir diesen Blick haben auf die Marina:



Wir werden kurz vor Start aufgerufen. Puh, eine Menge Leute haben die Tour auch gebucht. Das Boot ist ziemlich voll. Zum Glück sind wir schnell gewesen und haben einen Platz auf dem Außendeck erhascht. Vor uns fällt gleich ein Engländer auf, der ständig mit seiner kamera aufsteht und fotografiert. Obwohl wir noch gar nicht losgefahren sind, hat der schon ca. 100 Fotos in der Tasche. :roll:  Zudem ist er total hektisch und es stört ihn auch nicht, dass er andere beim Aufstehen berührt oder gar schubst. Dann spricht er uns auch noch an und meint besonders witzig zu sein. Finder wir gar nicht. Der Typ nervt.

Dann gehts los. 2 Stunden brauchen wir zur Anlegestelle der Rainbow Bridge.
Es ist eine herrliche Bootsfahrt. Ich würde sie sogar Monument Valley auf Wasser bezeichnen.
Immer wenn wir ruhig aufstehen um ein Foto zu machen, steht der Typ auch vor uns auf und steht im Weg. Dennoch hier mal 5 Fotos von der Bootstour:







Die nächsten beiden Fotos sind schon im engen Seitenkanal des Lake Powell kurz vor der Anlegestelle:





Ja und dann legen wir an. Wir gehen aus gutem Grunde als erste zum Ausstieg, was sich als richtig erweist für Fotos der Rainbow Bridge ohne Personen.
Der Trail ist recht kurz, so ca. 20 Minuten haben wir gebraucht. Achja und einfach. Allerdings ist es natürlich sehr heiss, aber das ist mir wurscht.
Nach wenigen Metern kann man schon einen Teil der Rainbow Bridge erblicken:



Und dann mehr:



Und dann stehen wir vor ihr. Dem auf Plakaten genannten achten Weltwunder.



Der größte Arch der Welt. Faszinierend:







Absolut beeindruckend. Und ein letztes Foto ohne Personen. Kurz danach stehen ca. 50 Leute vor dem Arch, denn wir sind den Trail ja gerannt und als Erste dagewesen. :lol:

Die Rückfahrt wird noch von einer Pause unterbochen, wo man Souvenirs einkaufen kann oder aber Eis essen, so wie wir es gemacht haben. Zurück fährt das Boot schneller und es ist arschkalt auf dem deck. Hatte nur kurze Hose und Shirt ohne Ärmel an. Mit der zeit gehen immer mehr Leute unten rein. Wir wollen auch runter, aber alles ist voll. Also wieder hoch. Dann spritzt auch noch Wasser nach oben und wir sind klitschenass. Zuerst haben die noch verbliebenen Personen auf Deck darüber gelacht. Aber dann fand es keiner mehr so lustig. Alle haben nur noch gefroren und sich versucht mit Rucksäcken, Hüten oder Partnern vor dem Wasser zu schützen. Völlig unterkühlt erreichen wir nach 2 Stunden wieder die Marina.

Fazit: Sehr beeindruckend aber 4 Stunden Bootsfahrt und 30 Minuten Anblick der Bridge für 120 Dollar pro Person sind doch recht happig.

Dann gehts auf den kurzen Weg ins Hotel. Dem Courtyard by Marriott, mit dem wir auch sehr zufrieden waren. 2 Nächte hatten wir vorgebucht.

Wir essen im kleinen Restaurant des Hotels. Die Außenterrasse war trotz des guten Wetters geschlossen.

Nein Angie,
Zitat
Doch, das geht schon, aber nur dann, wenn genügend weißer Bohnensalat dabei ist

Es gab keinen Bohnensalat, sondern Steak und Burger. Hat geschmeckt. :D

Wir schauen wieder Fotos und gucken noch Fernsehen.

Ranking: Platz 8 von 17 aber ein phantastischer Tag.

Morgen gibt es Platz 1 des Urlaubes.

Gruss Thomas

Schmihei

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #70 am: 16.06.2010, 23:23 Uhr »
Hallo Thomas,

da hast Du mich heute aber lange warten lassen. Wieder faszinierende Fotos.


Morgen gibt es Platz 1 des Urlaubes.

Gruss Thomas

Ich bin schon gespannt, was Dein Favorit ist, aber ich kann's mir ja schon denken. Lass uns bitte nicht zu lange auf die Fortsetzung warten!!!

LG Heidi :winke:

Angie

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #71 am: 17.06.2010, 00:26 Uhr »

Hallo Thomas,

Nein Angie,
Zitat
Doch, das geht schon, aber nur dann, wenn genügend weißer Bohnensalat dabei ist

Es gab keinen Bohnensalat, sondern Steak und Burger. Hat geschmeckt. :D

Für mich das Steak bitte, beim nächsten Mal :wink:

Deine Fotos sind ein Traum! Auch wenn die Bootstour überteuert war, so finde ich beim Anblick deiner Bilder, dass sie sich absolut gelohnt hat.

Bin gespannt, was du uns morgen zeigst :D


LG, Angie



Viele Grüße,
Angie

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funny1a

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #72 am: 17.06.2010, 07:07 Uhr »
Hallo Thomas,

schöne Bilder.

Nach Deinen Fotos steht bei mir die Rainbow Bridge beim nächsten Page-Besuch auf dem Tourplan.
Lg
Markus

2008 Florida
2009 SFO-LV-Zion-Bryce-MV-Page-GC-Sedona-Route 66-LV
2010 LV-Death Valley-Zion-Torrey-Escalante-Moab-Page-LV
2011 LV-Lake Havasu-Joshua Tree-LA
2011 AIDA - Hamburg - New York
2012 Denver-Yellowstone-Salt Lake-Zion-LV
2014 Florida

thomashh

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #73 am: 17.06.2010, 10:15 Uhr »
07.05. Teil 1
Der heutige Tag ist ausschließlich euch gewidmet, denn nur durch eure Reiseberichte, Informationen, Tipps und Fotos haben wir diesen Tag zusammengestellt.

Eigentlich stand der Wave Besuch auf dem Programm, Aber wir haben bei der Lotterie kein Permit bekommen. Auf gut Glück hinfahren hatten wir auch keine Lust.
Dann wollten wir eigentlich mit Steve Dawson von der Paria Station eine Tour machen. Per E-Mail teilte er uns 5 Tage vorher mit, dass er nur eine Ganztagestour anbieten könne. Da wir aber unbedingt in die Antelope Canyons wollten, ging das also nicht.

Tja, wir stehen um 6 Uhr auf und wissen immer noch nicht wie wir den Tag angehen wollen.
Toadstool Hoodoos wäre ein Thema. Aber wir müßten dann ja eine Stunde dorthin und eine Stunde zurückfahren, dabei wollten wir heute kaum mit dem Auto fahren. Aber wir raffen uns dann nach dem Frühstück doch schleppend auf.
Eine Stunde genau und wir sind gegen kurz vor 8 Uhr am Parkplatz der Toadstool Hoodoos.
Wir laufen den schmalen Wash entlang bei strahlendem Sonnenschein. Der Trail ist einfach und nach ca. 20 Minuten tauchen wir in eine für uns bisher unbekannte Welt ein. Wie soll ich es nennen? Ein Felsplateau mit Hoodoos und unglaublichen Felsfarben.
Wir erreichen zuerst den aus euren bekannten Fotos, den "Oberhoodoo".





Die Landschaft zieht uns sofort in ihren Bann. Begeisterung pur.

Wir finden immer wieder neue Hoodoos.



Aber nicht nur Hoodoos, sondern auch andere von der Natur geschaffene Figuren sind zu erkennen. z.B. ein Pferd



Da wir um 11 Uhr 30 schon wieder beim Upper Canyon sein wollen, sind wir etwas unter Zeitdruck. Erstmal sind wir aber weiterhin fasziniert und entdecken weiter:



So, jetzt geht die Suche nach den weissen Hoodoos los. Hmm... wo sind die denn? Wenn man vom Trail (Wash) auf den Oberhoodoo zugeht, muss man sich links halten und links am Ende der felswand kurz über Felsen klettern. Wir gehen allerdings zunächst rechts und sind falsch. Dafür aber diese Aussicht:



Also, diese Farben in der Morgensonne. Wow.

Wir sind auch ganz alleine hier. Keine Menschenseel zu sehen. Dann kommen wir nach einer kleinen Kletterpartie zu den weissen Hoodoos. Zuerst aber dieser Anblick von oben auf das Tal:



Einmal umdrehen und da sind die weißen Hoodoos: Mal dicker



Mal dünner:



Hier mit blauem Himmel als Hintergrund:



Und hier eine ganze Hoodoofamilie: :D



Insgesamt halten wir uns hier 2 Stunden auf. Am Liebsten wäre ich den ganzen tag hiergeblieben. Man kann so viel entdecken......
Als letztes Foto mein Lieblingsbild:



Sowas von begeistert müssen wir zurück zum Auto.
Dann gehts zum Upper Antelope Canyon. Um 11 Uhr 20 sind wir da. Schnell zum Kassenhäuschen. Der parkplatz ist ziemlich voll und ca. 40 Personen warten schon. Skepsis kommt auf. Puh, ist das voll. An der Kasse wird uns ne Tour in 5 Minuten angeboten. Super.
Dann kommen drei Guides und rufen alle per Namen auf, die dann auf geländewagen verteilt werden. Unser Guide ist ein junges pummeliges Mädel mit Brille. Von Beginn an symphatisch. Wir sitzen zu Zehnt auf den Seitenbänken und eine steht hinten. Der Wagen will zunächst aber nicht anspringen. 10 Minuten warten wir und dann endlich Motorengeräusch. Alle Jubeln wie wild. Einer Japanerin jubelt so euphorisch, dass ihre Brille von der Nase fällt. :roll:
Und dann fällt die Brille durch ein Loch auch noch aus dem Wagen. :lol: Aber sie bekommt sie sofort wieder gerreicht.
Dann gehts ca. 10 Minuten auf holpriger Dirt Road zum Upper Antelope Canyon. Ratet mal, wo ich während der Fahrt die ganze Zeit hingeschaut habe.????? :verwirrt:
Genau, auf die Brille der Japanerin. :lachen07:

Hmm... Menschen über Menschen sind da. Wir kommen ja auch gleichzeitig mit 30 Personen.
Das ist mir eigentlich zu touristisch. Bisschen genervt.
Unser Mädel erklärt esrtmal, dass wir immer bei ihr bleiben müssen und in unserer Elfergruppe zusammengehen müssen. Sie stellt noch bei jedem die optimale Einstellung für unsere Kameras ein. Bisher habe ich nur mit Automatik fotografiert. Sie stellt meine Kamera auch um, als wenn es ihre wäre, in sekundenschnelle. Dann geht es rein und mein Mund öffnet sich weit. Boah, ist das schön.





Bin ich jetzt in einem Traum oder ist das hier Wirklichkeit. Werde gerade geschubbst. Wirklichkeit!!! :)
Die Farben, so ein Wahnsinn.

Unser Mädel organisiert das echt gut. Leute , die uns entgegenkommen hält sie kurz auf, damit wir mal freie Sicht haben. Allerdings schimpft sie auch mit unserer Gruppe, wenn wir nicht gleich nachkommen.

Ach, ist das schön.







Ja und dann versuchen wir die Beams zu fotografieren. Die werden besonders schön, wenn man Sand in die Höhe wirft. Ist aber gar nicht so einfach, da natürlich immer wieder Leute im Wege sind. Besonders die mit Stativ. Die meinen sowieso, dass sie alle Rechte haben und etwas Besonderes sind.





Hier besonders hell:



Brav machen wir alles, was unser Guide sagt. Klar ist es eng und zu viele Leute sind hier, aber das muss man einfach ausblenden. Einige können es nicht, denn es kommt z.B. zu Handgreiflichkeiten zwischen einigen Jungs. Die wirken sehr genervt und sind aggressiv und bepöbeln andere.
Wir geniessen weiterhin diese traumhafte Atmosphere: ein böses Gesicht





Und noch ein Foto mit Beam:



Am Ende angekommen, sagt unser Guide, dass wir alleine zurückgehen können und uns in 10 Minuten draußen treffen. Fotos sind jetzt schwierig zu machen, da sie nicht mehr den Weg frei von Menschen hält.
Ein letztes Foto:



Ich habe Hunderte von Bildern geschossen. Wieder draußen machen wir zum ersten male den Mund zu. So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen. Selbst Mike, der seine Gefühle nicht so zeigt, ist überwältigt und sagt: Das bisher größte Highlight in diesem Urlaub.
Wie schön muss es sein, wenn man alleine in diesem Canyon wäre und unbegrenzt Zeit hätte und nicht nur diese eine Stunde hat. Einfach phantastisch!!

Wir fahren wieder zurück zum Parkplatz und verabschieden uns von unserem Guide.
(Selbst die Japanerin hat ihre Brille noch auf. :lol:)

Dann besorgen wir uns noch für je 10 Dollar ein Permit für eine geplante Wanderung am Nachmittag. Es ist jetzt 13 Uhr 15.

Teil 2 folgt gleich.

Mig

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Re: 15 phantastische Tage Südwesten USA im Mai 2010
« Antwort #74 am: 17.06.2010, 11:40 Uhr »
supergenial!
wir waren vor drei Jahren im Lower AC und waren tatsächlich alleine und konnten bleiben, solange wir wollten - das war die pure Glückseligkeit!!!