Donnerstag, 29.6.06, Tag 10. CharlestonDas Frühstück ist recht mager, aber der O-Saft ist lecker. Schreiben musste ich auch noch, da alle 3 Kulis schon ausgetrocknet sind. Habe am Front Desk nachgefragt und da gibt sie mir einen. Aber ich hab ja Zeit, muss ja erst morgen auschecken.
Hab wirklich getrödelt, bis ich das Motel verlassen habe, wurde es 11:30 Uhr. Wenigstens habe ich mal den Pool getestet. Hab dieses Mal gar nicht nach einem Parkplatz gesucht, sondern bin gleich wieder zum selben Parkhaus wie gestern Abend gefahren. Laufe erst nordwärts bis zu einem Park. Auf der King Street sind viele Geschäfte. Bin zwar nicht so der große Shopper, aber für solche Leute ist es bestimmt ein Paradies. Unzählige Schuh- & Klamottenläden, Restaurants.
Vom Park aus gehe ich wieder südlich. Ein Laden hat einen Getränkestand aufgebaut und man bietet mir kostenlos was zu trinken an. Da sage ich natürlich nicht nein. Meins ist so eine Art Zitronensaft, keine Limonade. Sehr süß, aber lecker. Als Nächstes komme ich zum mächtigen Fireproof Building und von da aus gehe ich wieder die King Street runter, diesmal bei Licht & mit Kamera.
Die Reihenfolge der Häuser/Gebäude mag etwas unsortiert sein:
Bei der Battery muss ich erstmal pausieren und dort sehe ich dann, dass sich gerade ein Hochzeitspaar fotografieren lässt.
Schönes Haus, hässlicher Laster:
Vorbei an den schönen Häuschen geht es zum Waterfront Park, der auch wieder schön hergemacht ist, man hat einen Blick auf den breiten Cooper River, aber es ist nicht so das Zentrum des Trubels wie in Savannah.
Der Waterfront Park:
Eigentlich wäre ein Aquarium genug, aber ich will mir doch noch mal das South Carolina Aquarium angucken. Mein Iwanowski sagt, das würde sich direkt an der Waterfront befinden, aber ich irre ein paar Mal hin und her und finde nichts. Gebe dann schließlich auf.
Auf der Suche nach dem Aquarium entdeckt (etwas nördlich der Waterfront):
Auf dem Weg zum Parkhaus merke ich, dass ich klatschnass geschwitzt bin. Auf dem Weg zurück steht ein Schild „Aquarium“. Ich fahre dem mal nach und komme schon wieder in ein Parkhaus. Und da ist es dann endlich, vielleicht einen Kilometer höher als eingezeichnet. Gehe hin, sehe den Preis und drehe wieder um. $15! Meine Reiseführer stimmt auch hier wieder nicht, der sagte $9, was noch okay gewesen wäre für einen zweiten Aquarien-Besuch. Dafür durfte ich noch mal $1 für´s Parken bezahlen.
Da es in der Nähe des Motels nichts Gescheites zum Einkaufen gibt, fahre ich 26/17 North, die auch wieder nicht aufhören will. Fahre dann irgendwo ab und finde ein Wal-Mart-Supercenter. Ah, das ist der Laden, der seinen Angestellten das Anbandeln verbietet! Hab die Schnauze voll von der ständigen Getränkekauferei und nehme jetzt 1 Gallone O-Saft mit. Dazu noch Pflaumen & sowas wie Wraps & Pizza für die Mikro. Mal was Warmes zum Abendessen. Kann´s kaum erwarten, mal wieder was Richtiges zu essen!
Erstmal zurück zum Motel. Es ist noch früh, kurz nach 16 Uhr. Bestätige zwischendurch meine Flüge, was durch die Tastendrückerei ziemlich nervig ist und am Ende eh völlig sinnlos war, da ich nochmal alles neu durchsagen muss. Auch hier musste ich etwas nachfragen, aber ansonsten ging´s. Ich entschließe mich, nochmal zum Strand zu fahren. Und so fahre ich zum Folly Beach auf James Island. Wie überall in den USA sind auch hier die Wege riesig lang. Man kann leider nicht mal schnell zum Strand hüpfen und gut is. Sowieso kann ich nicht glauben, dass ich schon fast 1400 Meilen gefahren bin, eigentlich sollten es nur 1000 sein. Klar gehört Reserve dazu, aber so viel?
Der Strand ist wieder ähnlich dem von Hilton Head Island, feinsandig & flach abfallend. Dazu ragt noch ein riesiges Fishing Pier ins Meer.
Bleibe etwas, gehe 1 Mal baden und filme noch.
Auf dem Rückweg zum Motel. Untergehende Sonne und vom Video weiß ich noch, dass eine extra-lange Version von "Dire Straits - Money for nothing" im Radio lief. Das rockt.
Gegen 20 Uhr komme ich zurück und esse mein Mikroessen. Cool, im TV kommt Starsky & Hutch. Generell gibt es mehr Sender als bei uns, aber leider viel öfter Werbung. Und da meint man, bei uns wäre das schon nervig. Auch Radiosender gibt es einige mehr. Jede mittelgroße Stadt hat eigene Stationen.