Vielen Dank für die anerkennenden Kommentare.
Zu ein paar Kommentaren/Nachfragen:
Die Hotels schlagen doch ziemlich kräftig zu Buche, wobei Ihr natürlich auch einen gewissen Standard anstrebt und nicht unbedingt auf Super8- oder Motel1-Niveau übernachtet
Die Hotelpreise sind wahrscheinlich in Dollar? Wie war der Kurs damals? Ist zugebenermaßen arg teuer, da bin ich ehrlich, das wäre mir zu viel. Wenn das gar nicht anders geht, könnte das ein K.O.-Kriterium sein, aber unsere Schmerzgrenze liegt eigentlich so pi mal Daumen bei 150$ im Schnitt. Auffallend hoch ist übrigens auch die Tax in Euren Hotels, das sind ja gut 20% (wenn ich richtig rechne)?! Wow, das ist noch teurer als in Moab, wo es schon teurer ist als im Rest der USA. Habt Ihr Euch "etwas gegönnt" bei diesen Preisen oder war das unvermeidbar?
Ja, das sind Dollarpreise. Der Kurs lag über den breiten Daumen bei ca. 1 € = 1,10 $ (bzw. 1 $ = 0,91 €). Und ja, wir haben uns etwas gegönnt (siehe auch Ausführungen unten zur Hotelsuche) - wir waren ja auch nur zwei statt sonst drei Wochen unterwegs. Ich habe mal ein wenig in meinen alten Berichten gekramt - schon 2009 - 2011 lagen wir im Durchschnitt über 180 $ pro Nacht, ab 2012 immer um 200 $. So gesehen war das abgesehen von dem letzten Hotel in Chicago nicht gar so schlimm.
Ich habe mir auch nochmals dessen Rechnung genauer angeschaut: in den sieben Positionen unter dem Übernachtungspreis ist auch noch eine "Destination Fee" enthalten, die man wohl eigentlich dem Zimmerpreis zuschlagen muß (in der Buchung, die ich für die Tabelle verwendet hatte, hieß es nur "Taxes and Fees"). Sowohl auf Preis als auch auf Fee werden jeweils State Tax, County Tax und City Tax aufgeschlagen. Auch wenn man die Fee dem Zimmerpreis zuschlägt, ergibt das immer noch einen Steuersatz von über 17%.
Wir sind ja immer noch "wenig Vorbucher" (es wäre gelogen zu behaupten, dass wir NIE vorbuchen, aber eben nur, "wenn es sein muss"), aber die Vorstellung, dass man "abendliche Sucherei" hat, trifft es eigentlich nicht. Wenn wir nichts gebucht haben, kommt mit dem ersten Hungergefühl auch der Wunsch auf, eine Unterkunft zu bestimmen (das ist dann so im Laufe des Mittags). Und das ist die Stelle, wo ich das Navi wirklich gerne benutze, wir geben dann einen ungefähren Zielort ein, lassen uns Motels anzeigen, lassen uns Restaurants in vertretbarer Entfernung anzeigen und so entsteht dann eine Vorstellung, welches Motel es wird. Manchmal mache ich das auch morgens schon im Motel, dann kann ich sogar noch Preise abrufen (das kann ich sonst nur, wenn wir Daten auf dem Smartphone freigeschaltet haben, das ist nicht immer der Fall). Aber dann wird ein Motel gewählt, im Navi als Ziel programmiert und dann fahren wir am frühen Abend dahin. "Suchen" muss ich da nichts, das macht das Navi. Ganz ganz selten mal wird das nichts, weil das Hotel ausgebucht oder zu teuer ist.
Planen ist für mich ein wesentlicher und wichtiger Tel des Urlaubs. Ich schaue mir im Internet meist um die 20 Unterkünfte in der Zielregion an (wenn es denn so viele gibt) und betreibe dann einen intensiven Auswahlprozeß. Einfach tagsüber per Navi nach "Motel" zu suchen und dann das mehr oder weniger nächstbeste zu nehmen, kommt für mich nicht (mehr) in Frage. Ich will einen Mindestkomfort und ein mir angenehmes Ambiente. Deswegen suchen wir auch häufig nach B&Bs - die haben meist nur wenige Zimmer und sind (wenn sie gut sind) deshalb häufig lange im Voraus ausgebucht. Leider haben wir da in unserer Zielregion mit Ausnahme des Foxglove Inn gar nichts derartiges gefunden, was uns zugesagt hätte.
Hinzu kommt bei der Region, daß es in einigen Ecken unserer Tour erstaunlich wenige für uns akzeptable Quartiere gibt (z.B. rund um Tawas Bay oder in der Amish-Region).
Aber man muss genauso zugeben, dass es eigentlich keine Schwierigkeit darstellt, von Navi auf Smartphone umzusteigen.
Ich hab's noch nicht probiert, deshalb kann ich nichts zugeben (obwohl: einen kurzen Versuch hatte ich in Neuseeland unternommen, wo mein Garmin den Kartensatz von "here" nicht richtig übernommen hatte. Aber vor einem ernsthaften Test bin ich auf das autoeigene Navi umgestiegen). Hier habe ich mich noch nie damit befaßt, weil wir schon länger eingebaute Navis in den Autos haben.
Am Smartphone würde mich stören, daß ich dauernd die Ortung eingeschaltet haben müßte, was ich nicht mag. Ich weiß auch nicht, ob dort die gefahrenen Routen für den PC abrufbar gespeichert werden. Beim Garmin kann ich nach dem Urlaub die Tracks herunterladen und nachvollziehen , ohne daß wer mitlesen kann (zur Ortung von Fotostandorten ganz nützlich; das Canway GPS-Programm von meinem GPS-Tracker kann das zwar theoretisch besser, ist aber in der Bedienung wenig komfortabel - und oft genug vergesse ich, das Ding einzuschalten).
Wenn mein Garmin einmal den Geist aufgibt (der Akku schwächelt schon ziemlich und ich weiß nicht, ob ich den nochmals austauschen will - ist eine ziemliche Pfriemelei), würde ich mit für Urlaubszwecke eher ein neues Navi kaufen als auf Smartphone umzusteigen. Da bin ich unbelehrbar
Die Karre hatte aber wahrscheinlich aber auch keinen 280PS Motor?!
Keine Ahnung, ich habe nicht unter die Haube geschaut, welche Version es war
. Es ging halt nirgends wirklich den Berg rauf und der Stadtverkehr in Detroit war praktisch völlig staufrei. Auch nach Chicago ging es recht locker rein - aber das ist nicht eingerechnet, weil ich mit der Fuel Option dort nicht mehr getankt hatte. Im Gegenteil habe ich damit diesmal wohl ziemlich viel Restsprit verschenkt - das gleicht den geringen Verbrauch wieder aus. Sonst taste ich mich normalerweise an die Reserve ran.
... was das für eine Schweinearbeit ist, so etwas zu verfassen,
Na ja, es macht selbst schon auch Spaß, die Reise nochmals nachzuvollziehen. Und ich habe auch noch einen Nebeneffekt davon: Ich kopiere die Abschnitte nach Word und lasse mir daraus ein Buch drucken (
https://www.epubli.de/). Ist zwar nochmal etwas an Layoutarbeit, aber lohnend.