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Autor Thema: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...  (Gelesen 13959 mal)

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midnite-cowboy

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #60 am: 19.02.2012, 10:37 Uhr »
Freitag, 9.7.2010, sunny, max 90°
Auf der Ranch / Teil 2

Nachdem alles im Kasten war, haben wir in der Arena noch ein bisschen barrel racing (alle innerhalb von 0.50 Sekunden) und key hole (da waren die Differenzen zwischen Conny und Marlis und mir doch grösser) geübt sowie "Slalom".









Die Pferde waren aber doch müde vom heutigen Tag und so haben wir sie schliesslich etwas früher in’s Wochenende geschickt: das war's mit dem Reiten für diesen Urlaub  :heulend: :heulend:

Solong and goodbye, Naria und Little Joe:

ein bisschen traurig waren wir schon, ach Sch** es war mehr als nur ein bisschen: das tat weh!!!

Nach einer Dusche und Umziehen machte ich mich an eine Arbeit „der anderen Art“:

Ich hatte mit Sheila vereinbart, dass ich Ihr bei der heutigen Steak Nite zur Hand gegen würde und habe garlic bread, bacon wrapped bananas und grill salad zubereitet.












Geschmeckt hat es anscheinend allen: nicht nur, weil sie es mir sagten, sondern auch, weil die Platten ratz-fatz leer waren!

Anschliessend gab’s noch eine Ueberraschung für Marlis und mich:

Tom hielt eine kleine Abschiedsrede und Frank überreichte uns mit ein paar netten Worten ein Zertifikat, das uns jetzt als „american trained cowboys“ ausweist.





Die werden eingerahmt und in unserer „hall of fame“ (Wohnzimmer) aufgehängt.

Da wir morgen ausschlafen konnten (breakfast um 09.00 h), gingen wir heute etwas später ins Bett.
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Anti

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #61 am: 19.02.2012, 10:51 Uhr »
Na, das ist doch schönste Souvenir, was man sich mitbringen kann! Dass der Abschied dennoch sehr schwer fällt, kann ich gut verstehen...

midnite-cowboy

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #62 am: 19.02.2012, 11:11 Uhr »

vor den morgigen letzten Tag noch ein paar Fotos, "querbeet", einfach zum Anschauen...







erst mal Halfter und "Fressnäpfe" vorbereiten, dann heisst's ...







warten auf die Pferde...








...here they are!










und noch ein paar "Wetterfotos"...









und last not least noch ein paar Leckereien aus Sheila's Küche:















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decowoman

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #63 am: 19.02.2012, 11:16 Uhr »
Wow! Und schon ist die Zeit wieder vorbei :-( Es war so schön deinen Bericht zu lesen. Das mit dem "christening" Schild war ja echt eine super Idee, da hätte ich mich auch richtig geehrt gefühlt :-) Nochmal ein großes Dankeschön für deinen Bericht! :dankeschoen: :applaus: Und herzlichen Glückwunsch zum dem Zertifikt, sieht echt klasse aus.
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midnite-cowboy

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #64 am: 19.02.2012, 11:47 Uhr »
Wow! Und schon ist die Zeit wieder vorbei :- Nochmal ein großes Dankeschön für deinen Bericht! :dankeschoen: :applaus:

halt, halt, der RB heisst ja "cowboy school  and more"... 

es geht noch 1 Woche weiter, einfach ohne Pferde..

cu
Mike
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unterwegsontour

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #65 am: 19.02.2012, 12:29 Uhr »

 :heulend:  ich kann es nur zu gut nachvollziehen, wie schwer hier der Abschied fallen muss. Irgendwie sieht man euch auch an, das ihr beide euch da anscheinend "pudelwohl" gefühlt habt.

Und Glückwunsch zum Zertifikat!

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midnite-cowboy

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #66 am: 19.02.2012, 14:01 Uhr »
Samstag, 10.7.2010, sunny, max 90°
Ranch – Wakeeney/KS, 14975 – 15327 miles

Noch ein Nachtrag zu gestern:
Marlis hatte schon das meiste gepackt und ich sollte die beiden grossen Koffer im Kofferraum des Chevy versorgen:
Da hat es doch eine grosse Beule im der Stossstange, das ganze Heck ist leicht eingedrückt und beim Kofferrauf hat es auch eine Verschiebung gegeben.

Niemand wusste etwas oder hat etwas bemerkt…..Schau’n wir mal, wie Alamo reagieren wird.

Ich habe mich wirklich geärgert: da parke ich mein Auto 2 Wochen lang und fange mir eine Beule ein und bei all den gefahrenen Meilen in all den Jahren war nie etwas passiert!

Unser letzter Tag auf der Ranch:
Doug ist wieder hier und wir lösen noch die versprochenen Schiessübungen ein: Mit seinem Pickup fahren wir in’s Gelände, wo ein kleiner „Schiessstand“ eingerichtet ist.

Dort erhalten wir einige Informationen über die Waffen und deren Munition, dann noch Sicherheitsinstruktionen sowie Gehörschützer.
Conny, Marlis und ich natürlich sowieso wählen sowohl die Pistole (Glock) als auch die pump action (Remington).

Pistole (und Revolver) habe ich ja schon genug geschossen, daher hat mich das schlechte Resultat nicht überrascht: die beiden Frauen waren besser. :oops:

Mit der shotgun war es einfacher: den Lauf einfach Richtung Ziel halten und abdrücken, fertig (das beiliegende Trefferbild sagt alles).











Danach ging’s zurück zum Haupthaus, wo wir uns von allen allen verabschiedeten.

In Wakeeney hatte ich (bereits von zuhause aus) ein Zimmer in einem B&B reserviert und uns für ca 17.00h angemeldet, genügend Zeit also, um einen scenic highway zu fahren.

Da die Vermieterin, Mary, das Cottage anscheinend nicht selber bewohnt, hattte sie mich gebeten, sie anzurufen, wenn ich ca eine halbe Stunde vor Wakeeney sei und sie mich dort treffen könne.

Viel gibt es von der Fahrt nicht zu berichten, ausser

- mein (Schweizer) cell phone funktionierte nicht: ich wurde auf die hotline des aktuellen providers verbunden und erhielt eine automatische Nachricht, dass ich für „diesen Service“ nicht autorisiert sei???????
Da habe ich bei einer Tankstelle angehalten und der clerk hat mir sofort sein Telefon zur Verfügung gestellt.

- bei der Planung hatte ich nicht bemerkt, dass wir uns von der Mountain in die Eastern Time Zone verschieben: es war also schon 18.00 h,
als ich anrief, und Mary war ein bisschen besorgt, ob ich überhaupt noch kommen würde (hatte keine Anzahlung geleistet, da sie nur cash akzeptiert)

- der Horizont (in Fahrtrichtung) verdunkelte sich immer mehr und wir glaubten, 2 kleine typische Tornadowirbel zu sehen

Beim cottage angekommen, warteten Mary und ihr Mann Dave schon auf uns. Wir waren die einzigen Gäste und hatten das ganze Haus (Schlaf-, Wohn- und Esszimmer ganz für uns).













Marlis wurde nicht geschrumpft, das Bett WAR so gross...


Anlässlich des schwarzen Himmels und der Wettervorhersage (isolated thunderstorms) wurde uns auch noch der Keller gezeigt, welcher als „tornado shelter“ dient: wenn die Alarmsirenen ertönen, bitte sofort dort runter gehen: schöne Aussichten.

Wir schwatzen noch ein bisschen miteinander, können Wünsche für das Frühstück anbringen (Kaffee bitte, aber STARK, nicht dieses gefärbte Wasser, das hier so üblich ist…) und fragen, ob sie uns ein Restaurant empfehlen könnten.

Wir verdrücken ein richtig gutes Steak im Western Kansas Saloon und kommen noch trockenen Fusses wieder zuhause an, machen uns bettfertig und hoffen, ohne Störung bis morgen durchschlafen zu können.
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midnite-cowboy

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #67 am: 19.02.2012, 14:13 Uhr »
Sonntag, 11.7.2010, partly coudy, max 97°
Wakeeney – Ponca City, 15327 – 15670 miles

Pünktlich um 07.30 h erschienen Mary und Dave wieder und bereiteten unser Frühstück zu:

Fruchtcocktail mit frischen Früchten, Pancakes, Rührei mit Rosmarin, Speck, Aprikosen cup-cakes, O-Saft und einem richtig guten und starken Kaffee.

Nachdem wir noch ein bisschen gequatscht und uns ins Gästebuch eingetragen hatten, machten wir uns auf den Weg nach Dodge City.
Dort schauten wir uns 2 Stunden im Boot Hill Museum die verschiedenen Ausstellungen an:

-People of the plains (nomadic indians of the plains, the railroad, the american buffalo, the aera of the cowboys, Victorian fashion)
-Guns that won the west
sowie einige rekonstruierte “Häusern” wie die Beeson Gallery (Bank, Leichenbestatter, Gefängnis, Dr. Office and Barber shop, etc), den weltberühmten „Long Branch Saloon“, Boot Hill Cemetery…






Eine Ecke war natürlich für die berühmte TV-Western-Serie „rauchende Colts“ (gunsmoke) reserviert mit vielen Bildern, Requisiten, Infos und einem alten Fernsehgerät, in dem pausenlos alte Folgen liefen. Die älteren user erinnern sich vielleicht noch an Festus, Marshall Matt Dillon, Miss Kitty…








Die Kansas Cowboy Hall of Fame öffnete erst um 14.00h; solange wollten wir nicht warten und wir fuhren deshalb weiter nach Wichita.

Dort besuchten wir das Old Cowtown Musum mit folgenden verschiedenen Sektionen:

-hunter/trader area
-industrial/business area
-residential street mit vielen Originalgebäuden
-drovers camp

Es war verd… heiss und wir waren froh, dass wir im Saloon eine kühle Erfrischung zu uns nehmen konnten. Die Pause benützen wir auch, um –ganz old fashioned- ein paar Ansichtskarten zu schreiben.










Eigentlich wollten wir in Wichita übernachten, dann nach Oklahoma City weiterfahren und dort 2 Tage bleiben und von da aus „die Gegend erkunden.“

Jetzt entschieden wir uns aber, noch ein bisschen weiterzufahren, um dann morgen via Muskogee und Fort Gibson nach OKC zu fahren, somit hatten wir etwas Zeit gewonnen, denn unterwegs war wirklich nicht viel Sehenswertes.

Hier noch eine Bemerkung:
liebe „Kansasianer“, die erwähnten scenig highways haben sich leider in keiner Weise von der übrigen Gegend unterschieden: bis zum Horizont eine Strasse, wie mit dem Lineal gezogen, links und rechts flach bis zum Horizont.

Vielleicht wäre die Gegend im Frühling mit all den wild flowers etwas schöner…
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unterwegsontour

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #68 am: 19.02.2012, 17:26 Uhr »

Eine Ecke war natürlich für die berühmte TV-Western-Serie „rauchende Colts“ (gunsmoke) reserviert mit vielen Bildern, Requisiten, Infos und einem alten Fernsehgerät, in dem pausenlos alte Folgen liefen. Die älteren user erinnern sich vielleicht noch an Festus, Marshall Matt Dillon, Miss Kitty…



oh, oh damit oute ich mich eindeutig als einer der älteren User. Ich erinnere mich noch gut an die Serie, kam immer am Wochenende und ich liebte sie heiß und innig, besonders Festus mit seiner komischen Stimme (ob die Orginal auch so war weiß ich natürlich nicht).

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midnite-cowboy

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #69 am: 19.02.2012, 17:40 Uhr »

Eine Ecke war natürlich für die berühmte TV-Western-Serie „rauchende Colts“ (gunsmoke) reserviert mit vielen Bildern, Requisiten, Infos und einem alten Fernsehgerät, in dem pausenlos alte Folgen liefen. Die älteren user erinnern sich vielleicht noch an Festus, Marshall Matt Dillon, Miss Kitty…



oh, oh damit oute ich mich eindeutig als einer der älteren User.

welcome to the club... :wink:

Ich erinnere mich noch gut an die Serie, kam immer am Wochenende und ich liebte sie heiß und innig, besonders Festus mit seiner komischen Stimme (ob die Orginal auch so war weiß ich natürlich nicht).


nein, im Original tönt er ganz normal

cu
Mike
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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #70 am: 19.02.2012, 18:08 Uhr »
Mein Alter ist ja bekannt, Festus habe ich als Kind geliebt... :oops:

midnite-cowboy

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #71 am: 19.02.2012, 18:17 Uhr »
Mein Alter ist ja bekannt, Festus habe ich als Kind geliebt... :oops:

nein, Deinen Alten kenne ich nicht, ist er auch hier im Forum aktiv?    :lol: :lol:
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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #72 am: 19.02.2012, 18:37 Uhr »
 :frech:

Angie

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #73 am: 19.02.2012, 22:38 Uhr »
Mein Alter ist ja bekannt, Festus habe ich als Kind geliebt... :oops:

nein, Deinen Alten kenne ich nicht, ist er auch hier im Forum aktiv?    :lol: :lol:

:frech:

Ich schmeiß mich weg! :lachroll: :lachroll:
Viele Grüße,
Angie

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Re: 2010: Mike's cowboy school in Colorado and more...
« Antwort #74 am: 20.02.2012, 19:39 Uhr »
Montag, 12.7.2010, mostly cloudy, max 85°
Ponca City – Oklahoma City/OK, 15670 – 16057 miles

Um 7.30h machten wir uns auf den Weg: der Himmel war blau und die Sonne schien; wir fuhren jedoch in die Richtung, in welcher der Himmel schwarz und schwärzer wurde.

In Stillwater machten wir einen Halt für’s Frühstück:In einem Perkins Restaurant kriegte Marlis ihre heiss geliebten „eggs benedict“; wieder ein kulinarisches „Muss“ abgehakt…

Zweimal hatten wir ein kurzes aber heftiges Gewitter zu überstehen, ansonsten aber fuhren wir dem Regen anscheinend auf nassen Strassen immer hinterher.

Je mehr wir Richtung Tulsa bzw Muskogee fuhren, desto mehr verschwanden die Ebenen und es ging immer auf- und abwärts, als ob man riesige Wellen hinaufkletterte und nach dem Wellenkamm tauchte man wieder ins Wellental.
Auch gab es wieder Bäume: erst vereinzelt, dann richtig grosse Wälder. Zudem wich die trockene Hitze einer schwülen und feuchten Wärme.

In einer Reisebroschüre war Fort Gibson als absolut besuchenswert empfohlen worden: wir sahen zuerst den Gibson Dam und nachher das (ehemalige) Fort:
Es gab da einige authentische Gebäude zu sehen, der Rest von Ft. Gibson dient aber ehemaligen Soldaten als „Altersheim“.

Da es immer wieder mehr oder weniger mehr regnete, erkundeten wir die wirklich schöne Altersiedlung nur von der Strasse bzw vom Auto aus und fuhren direkt weiter nach OKC.

In unseren Augen war das absolut kein Muss; vielleicht haben wir ja auch etwas übersehen.

Auf dem Weg fuhren wir auch auf der historischen Route 66, ich aber „got no kicks on route sixty-six“






keine Ahnung, was das sein soll: einige meinten, Spinnweben...andere wussten es nicht!?!??


Kurz nachdem wir in Oklahoma „einreisten“, haben wir uns bei einem Tourist Information mit Karten und Prospekten von OKC und dessen Sehenswürdigkeiten eingedeckt: viel Neues war aber nicht dabei; Stockyard, Bricktown und Cowboy Museum hatte ich mir ja schon zuhause notiert.

Wir haben uns noch nach Motels in der Nähe des Stockyards erkundigt und die nette Dame am Schalter hat uns auch bestätigt, dass es „in der Nähe“ ganz viele Motels gäbe….

Da es langsam dämmerte, der Himmel sich immer mehr verdunkelte und ich langsam eine Tankstelle suchen musste, fuhren wir wieder ein wenig nervös stadtauswärts, bis wir endlich ein „Rudel“ von Motels fanden.

Wir entschieden uns für ein Best Western, da es auch ein full hot breakfast anbot.

Dort erhielten wir auch ein schönes Zimmer mit einer Polstergruppe, Ohrensessel und 2 Betten. Marlis wollte den Fernseher ein bisschen drehen, damit wir vom Bett aus TV schauen konnten. Als ich den Apparat mit der Fernbedienung einschaltete, sind zwei TV-Geräte angegangen:

Direkt vor uns und zwischen den beiden Betten und ca 2 Meter vom ersten entfernt war ein zweites aufgestellt!!

An der Türe habe ich dann auch die Preise gesehen: $ 150.—pro Nacht: das war doch teurer als die bisherigen Motels….aber immerhin mit Frühstück.

Dann machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Stockyard, um im Cattleman’s Steakhouse wieder einmal J ein schönes Stück Fleisch zu verzehren.

Auf den rund 5 Meilen dahin haben wir „überall“ Tankstellen und dementsprechend auch Motels gesehen, aber was soll’s…..

Zur Freude von Marlis gab’s im Cattlemans auch eine smoking area; anscheinend hatte es aber eine sehr gute Lüftung: man hat (praktisch) keinen Rauch gerochen.

Das Essen war wirklich sehr gut, die Steaks schön medium-rare (meistens sind sie ja eine Stufe mehr gebraten als gewünscht…), wunderbar zart und auch sehr gut im Geschmack (es wurden auch die sonst obligaten A1 oder HP Saucen nicht mitgebracht), wenn auch mit 16 oz nicht sehr gross: ich überlegte mir, anstelle eines Desserts noch ein zweites Steak zu bestellen, liess es dann aber doch sein.

Wieder im Motel angekommen, schalteten wir den Wetterkanal an und sahen, dass sich ein „severe thunderstorm“ mit gegen 100 mph OKC näherte; immer wieder wurden live-Bilder eingeschaltet und eine 10-Minuten-Prognose gestellt, wohin sich der Sturm wann bewegen würde…

Die tennisballgrossen Hagelkörner stimmten uns nicht gerade fröhlich.

Je später der Abend…
…desto mehr veränderte sich der Sturm aber: statt in Richtung Südosten (nach OKC) weiterzuziehen, teilte er sich gegen 22.30 h und setzte seinen Weg genau nach Süden und genau nach Osten fort: wir aber blieben verschont und gingen beruhigt in’s Bett.
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